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DH World Cup #6 – Mont-Sainte-Anne: Fotostory vom Training

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Drei Kilometer mit 625 Tiefenmetern müssen die Fahrer auf der anspruchsvollen Strecke in Mont-Sainte-Anne zurücklegen. Im Training gaben einige Fahrer schon mächtig Gas – was für einige auch nicht so gut endete. Sam Dale bricht sich das Schlüsselbein und ist erstmal raus – Gute Besserung! Loic Bruni ist nach seiner Verletzungspause zurück und es scheint, als wollte er direkt wieder voll angreifen. Wir sind gespannt, wer sich in Kanada durchsetzen kann.

# Logan Bingelli aus Utah fährt sonst bei der Rampage mit
# Loic ist zurück und hat ein neu lackiertes Demo bekommen
# Das galaktische Airbrush von Troy Brosnan wird dagegen nach dem Rennen in Rente geschickt. Auf Troy wartet ein neues Bike
# Troys Mechaniker Aaron Pelttari
# Trainingsgruppe A fängt erst kurz vor Mittag an. Brook MacDonald will als erster seiner Gruppe oben sein.
# Troy Brosnan chillt indes noch im riesigen anonymen Mietzelt
# Gwins Teammate Angel läßt sich auch noch Zeit.
# Gwins Rückennummer
# Mechaniker John ist absolut zuversichtlich
# Aaron Gwin ist die Ruhe selbst
# 0591-B22W4413
# 0652-B22W4474
# Jasper Jauch ist zum ersten Mal in MSA dabei
# Am Start der Kultstrecke
# Danny Hart
# Sam Hill stylt sogar bisschen aus der Hip
# So sieht die Hip von vorne aus, mit Benny Strasser...
# ... oder mit Laurie Greenland
# Logan Bingelli huckt ins Flat
# Sam Dale stylt, versemmelt aber die Landung – im weiteren Verlauf verliert er die Kontrolle und bricht sich das Schlüsselbein.
# Connor Fearon in der Kurve
# Sam Blenkinsop wirbelt ordentlichDreck auf
# Gwin fährt die Linien der anderen, die Katze lässt er noch nicht aus dem Sack
# Remy Thirion
# Fischi!
# Rachel Atherton gibt Vollgas ...
# ... ebenso Bruder Gee
# Finn Iles auf der Autobahn
# Hier bleibt die Bremse offen: Troy Brosnan
# David Trummer ist zur Zeit bester Österreicher
# Markus Pekoll muss sich den Platz wieder zurückerkämpfen
# Staub, Staub ...
# ... und noch mehr Staub
# Der Steve Smith Gedenkfelsen ist ein verdammt steiler Drop. Manon Carpenter meistert ihn.
# Danny Hart dropped innen an der höchsten Stelle rein.
# Loic Bruni ist noch nicht 100% wieder genesen, aber macht schon ganz schön Attacke im Training
# Das Timed Training ist schon vorbei, Aaron Gwin nutzt die Ruhe um die Strecke für sich alleine zu haben.

Alle Infos, Uhrzeiten und Artikel zum DH-World Cup Mont-Sainte-Anne 2016


DH World Cup #6 – Mont-Sainte-Anne: Fotostory der Qualifikation

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Aaron Gwin, Rachel Atherton und Finn Iles heißen die Sieger der Quali in Mont-Sainte-Anne – ein Ergebnis, das nicht unbedingt einer Sensation gleichzusetzen ist. Auf der immer staubiger und ruppiger werdenden Strecke hat Gwin das restliche Fahrerfeld förmlich pulverisiert. Knapp 4 Sekunden Rückstand hat der Zweitplatzierte Danny Hart bereits auf den Amerikaner. Loïc Bruni war gut unterwegs, hatte aber im unteren Teil der Strecke einen Platten. Mal schauen, wie das Comeback des Franzosen heute ausfallen wird.

Für die deutschsprachigen Fahrer war die Qualifikation eine gespaltene Angelegenheit. Johannes Fischbach (Platz 32), Nick Beer (Platz 29), David Trummer (Platz 20) und vor allem Markus Pekoll (Platz 13) fuhren allesamt starke Ergebnisse ein. Jasper Jauch hingegen hatte einen heftigen Sturz in der offenen High Speed-Passage, ist aber zum Glück mit dem Schrecken davongekommen. Und Benny Strasser als 81. landete auf dem wohl undankbarsten aller Plätze. Die Fotos der Quali:

# Los geht's mit der Quali: Marine Cabirou geht auf die Highspeed Strecke. Im Hintergrund ist der gewaltige St. Lorenz-Strom zu sehen
# Juniorenquali: Elliott Heap rollt aus dem Starthäuschen
# Lichtumstellung: Nikolas Nestoroff fährt in den „Wald-Tunnel" ein
# Finn Iles fährt trotz Patzer Bestzeit bei den Junioren
# Elliott Heap fährt die zweitbeste Zeit der Junioren
# Gaetan Vige wird Dritter bei den Nachwuchsfahrern
# Rachel Atherton bewies erneut ihre Klasse - ein weiterer Quali-Sieg für die Rekord-Britin
# Danny Hart ist hart am Gas und fuhr auf Rang 2. Wir sind höchst gespannt was er heute bringen wird - zudem es nass auf der Strecke ist...
# Luca Shaw ist der zweite US-Amerikaner in der Top 10 hinter Gwin
# Blenki erreicht wieder die Top 10
# Gee Atherton könnte langsam auch wieder was reißen! Gute Quali-Platzierung mit Rang 5
# Wyn Masters weiß, was vor dieser Kulisse gut ausschaut
# Danny verzichtet auf seine Signature-Whips, er will nur schnell sein. Siehe Platz 2 in der Quali
# Auch Loris Vergier: effizient und schnell auf Rang 6
# Vorjahressieger Josh Bryceland ist dieses Jahr etwas unauffällig
# Dafür whipped Gee Atherton ausnahmsweise mal...
# ...und sieht dabei auch noch verdammt schnell aus
# Bernhard Kerr, Speed meets Style
# Troy Brosnans Fahrstil gehört zu den unauffälligeren
# Wie Greg Minnaar, aber mache die Rechnung niemals ohne ihn!
# Im Enduro ist Sam Hill neuerdings eine echte Waffe. Mal sehen, ob er im Finale auch zündet
# Loic nimmt ein bisschen Streckentape mit dem Fuss mit. Zum Glück haut es ihn nicht vom Rad
# Aaron Gwin an der gleichen Stelle wie gestern fotografiert, nur mit gefühlt doppelter Geschwindigkeit
# Rachel Atherton zerstört wieder alle - mit 12 Sekunden auf den zweiten Platz
# Manon Carpenter
# Tracey Hannah
# Danny Hart im „Les Dalles“ genannten Rockgarden des Hasses
# Loris Vergier fährt die untere Linie und ist schnell
# Mick Hannah nimmt die obere Linie, ist ebenfalls sehr flott in den Steinen
# Aber Aaron Gwin deklassiert alle mit mehr als 3 Sekunden auf den Zweitplatzierten
# Troy Brosnan kommt auf Platz 3.
# Gee Atherton, Platz 5, da geht noch was
# Luca Shaw, Platz 7
# Adam Brayton hat eine gute Saison, Platz 9 in der Quali
# Loic erleidet eine Platten, aber er ist „Protected“ und für's Finale gesetzt
# Fischi qualifiziert sich als einziger Deutscher - Benny Strasser und Jasper Jauch sind dieses Mal im Finale nicht dabei
# Der Radon-Fahrer landet auf Platz 32 und hält die Ehre der Deutschen alleine aufrecht
# Blenki ist zurück in der Runde der schnellsten 10.
# Schnellster Deutschsprachler, Markus Pekoll, Platz 13
# Benny Strasser verfehlt mit Platz 81 gaaaaaanz knapp den Finaleinzug. Schade Benny!

Alle Artikel zum DH World Cup Mont-Sainte-Anne 2016

Just having a laugh! Ben “Deakinator” Deakin im Interview

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Angeschossen in Afghanistan, in Whistler in Unterhose verhaftet, in Südengland beheimatet, Fahrtechniktrainer in Dorset, reist mit Brendan Fairclough und Sam Pilgrim um die Welt: Ben Deakin ist schon eine besondere Persönlichkeit. Wir haben den immer gut gelaunten Engländer beim Bier zum Interview getroffen.

Please find the english version below.

Hi Ben, für alle, die dich nicht kennen – wer bist du?

Ich bin Ben Deakin, 30 Jahre alt und komme aus dem Downhill-Bereich. Ich war für acht Jahre bei den Royal Marines Commandos (die Elite-Truppen des Vereinigten Königreichs, Anm. d. Red.) stationiert. Durchs Radfahren und Quatschen freundete mich danach mit Brendan Fairclough und Sam Pilgrim an und entschied mich dann, meinen Traum zu weiterzuverfolgen und einfach Spaß zu haben. Man könnte sagen – ich bin jetzt ein Bike B-Promi, der mit coolen Jungs rumhängt und einfach Spaß hat.

# Ben - without a bike

Du warst beim Militär. Wie bist du da gelandet?

Ich bin 2006 zum Militär gegangen, leider bin ich ich dann in Afghanistan angeschossen worden, was nicht das Allerbeste war. Mir war es nicht möglich, weiter bei den Marines im Dienst zu sein, da mein durchschossener Fußknöchel für das Laufen mit Gewicht nicht stark genug ist. Stattdessen habe nach meiner Reha diverse Ausbildungsleiter-Funktionen übernommen und viele Rekruten ausgebildet. Im Anschluss habe ich meinen Fokus auf Mountainbike-Coaching gesetzt und habe jetzt in erster Linie Spaß beim Biken.

Aber du bist vorher schon viel auf dem Mountainbike unterwegs gewesen?

Ja. Ich fahre seit einer ganzen Weile schon DH-Rennen. Mein erstes Rennen hatte ich mit 16. Irgendwann merkte ich dann aber, dass es für eine Race-Karriere nicht ausreicht, also bin ich zum Militär. Dort fand ich weiterhin Zeit zum Biken, allerdings natürlich nicht allzuviel. Mittlerweile fahre ich viele DH-Rennen, aber mache in erster Linie Videos und blödele herum.

Ja, du bist mittlerweile recht berühmt für deine Videos…

…in denen ich mich zum Deppen mache, ja. (lacht)

Wie ist das mit den Videos angelaufen, woher kam die Popularität?

Das begann mit einem Spaßprojekt, als ich zum ersten Mal nach Whistler bin. Ich denke es lag primär daran, mit wem ich dort auf den Trails unterwegs war – das brachte die erste Aufmerksamkeit. Und dann noch in Unterhosen von der Polizei verhaftet zu werden, macht ein Video irgendwie auch besser, denke ich… (lacht).

Und dann begab es sich einfach, dass ich bei jedem Biketrip ein lustiges Video produziert habe. Die Hauptsache für mich, warum ich Videos produziere, ist, eine schönere Erinnerung an einen tollen Trip zu haben, aber ich möchte es auch so lustig wie möglich machen, das ist mir wichtiger als ernsthaft und professionell daherzukommen. Gefilmt ist alles aus einer Behind-the-scenes-Perspektive – das ging damit los, dass ich zum Beispiel in Sam Reynolds Buddel-Team bei der Rampage war und spontan entschied, dass ich einfach mal ein Behind The Scenes-Video mache. Und das kam ziemlich gut an.

Wie hast du Sam Pilgrim, Brendan Fairclough und Co. denn eigentlich kennengelernt?

Mit Brendan bin ich seit vielen Jahren befreundet, zusammen mit ihm bin ich in Teenager-Zeiten Downhill gefahren. Wir haben uns zum ersten Mal auf einem kleinen Downhill-Rennen in England getroffen, als ich 17 war und wir mit gemeinsamen Kumpels unterwegs auf Tour waren. Sam Reynolds hab ich tatsächlich abends bei einem Bier getroffen, wir kamen ins Gespräch und haben dann irgendwann angefangen zusammen zu biken. Auch wenn ich nicht so springen kann wie er, ist es eine sehr gute Freundschaft geworden.

Mit Sam Pilgrim war es praktisch ziemlich das Gleiche (lacht). Wir haben uns bei einem gemeinsamen Kumpel getroffen und haben irgendwann unsere gemeinsamen Road Trips angefangen – ein großer Spaß, definitiv.

Wo wir von Road Trips sprechen – welcher Biketrip war dein bisheriges, absolutes Highlight?

Wahrscheinlich die erste Reise nach Whistler, weil ich einfach nicht wusste was mich erwartet. Ich sah alles zum ersten Mal, die riesigen Sprünge und alles andere. Aber wo ich das gerade erwähne: Mein Trip nach Neuseeland, wo ich mich dieses Jahr so verletzt hatte, war einfach ein total entspannter Trip mit vielen Leuten, die zwar auch biken, aber im Vergleich mit einigen Jungs in England völlig entspannt sind. Hier beurteilt dich jeder nach dem Bike was du fährst, welche Klamotten du trägst… in Neuseeland kannst du mit der letzten Klapperkiste unterwegs sein und alle haben trotzdem Spaß.

# CM0A4071

Du bist sehr viel unterwegs und hast auch ein paar Sponsoren. Trotzdem: Wie kriegst du das alles finanziert?

Glücklicherweise arbeite ich immer noch sehr viel als Fahrtechniktrainer, dieser Lohn unterstützt die Ausgaben für die Reisen. Außerdem habe ich einige richtig gute Sponsoren, die mich mit Produkten und einem kleinen Geldbetrag unterstützen. Ich habe keinen großen Profi-Vertrag, aber die Sponsoren kommen fast alle noch aus meiner Racing-Zeit und das tue ich lokal ja auch weiterhin. Primär bin ich allerdings jetzt mit den Video-Produktionen beschäftigt und die Leute möchten mich jetzt dafür sponsorn, dass ich mich vor der Kamera zum Deppen mache (lacht). Also mache ich jetzt viele Spaß-Videos und meine Karriere geht Richtung Filmen und “Vlogging”. Trotzdem gehört mein Herz dem Racing, denn ich liebe den Wettkampf.

Wo du über Sponsoren sprichst: wer unterstützt dich denn?

Meine Hauptsponsoren sind Santa Cruz UK, Mavic und SRAM. Von meinen persönlichen Sponsoren ist mein Hauptsponsor Muc-Off, die mich unter anderem mit einem ziemlich coolen Custom-Helm versorgen. Dann gibt es noch einige kleiner Sponsoren die mir Produkte zur Verfügung stellen: DMR, Renthal, FiveTen, Melon Optics, TransporterLand, Sealskinz. Mud hugger und Brakeburn Clothing. Außerdem sorgt Physio Fitness immer wieder dafür, dass ich nach Stürzen schnell wieder zusammengeflickt werde.

# Ben is sponsored by Santa Cruz and other companies

Bezüglich zusammenflicken: Welcher Crash war bislang dein schlimmster?

Ohne Zweifel mein Crash während Crankworx Neuseeland dieses Jahr, wo ich auf einem 13 m Step Up leider 20 Meter weit gesegelt bin. Das resultierte in einer gebrochenen Schulter, einem gebrochenen Ellbogen und einem gebrochenen Daumen. Wer mag, kann’s sich hier angucken:

Der beste Ort, um Rad zu fahren?

Wahrscheinlich Whistler. Allein deswegen, weil dermaßen viel direkt vor deiner Haustür ist! Du verlässt das Hotel oder die Ferienwohnung, fährst hoch und kannst richtig technische Sachen, spaßige und flowige Trails oder massiv große Sprünge fahren. Aber generell denke ich: Es kommt eher drauf an, dass du mit den richtigen Leuten unterwegs bist. Wenn du eine gute Gruppe um dich rum hast, kannst du in den Surrey Hills oder hier an der englischen Küste in den Purbecks genauso viel Spaß haben wie in Whistler.

Das sind deine Lieblingsspots in England?

Ja, aus verschiedenen Gründen. Die Surrey Hills sind sehr technisch, aber gleichzeitig sehr spaßig. Wenn ich mit den Jungs einfach eine gute Zeit haben und nachher ein paar Bier trinken will, fahren wir in den Purbecks – was wir augenscheinlich heute gemacht haben. Nicht technisch, aber gut für die Fitness und den Spaß am Radfahren.

# Ben riding in the Purbecks in Dorset

Mal angenommen, einige der Leser würden auch gern so ein Leben leben wollen: Was würdest du empfehlen, wie man das angeht?

In erster Linie sollte man sich mit ein paar berühmten Fahrern befreunden und in in deren Hotelzimmern wohnen (lacht). Im Ernst: Ich denke, das Wichtigste ist, daran zu denken warum du fährst. Nimm die Sachen nicht allzu ernst, erinner dich dran warum du mit Biken angefangen hast. Ich bin zum Radfahren gekommen, weil ich Lust hatte mit meinen Freunden Spaß zu haben, was ich hoffentlich auch in meinen Videos rüberbringen kann. Wir haben auch nach all den Jahren noch sehr viel Freude zusammen! Die Jungs, die es zu ernst nehmen mit Sponsoren und allem – wenn man die mal ernsthaft fragt, haben die den Grund, warum sie eigentlich mit Radfahren angefangen haben, vielleicht schon vergessen.

Da gibt’s ein paar Wörter, die in deinem Zusammenhang immer auftauchen: Deakinator, “OiOi” und diese Sachen. Was hat es damit auf sich?

(Lacht) Also, der Deakinator ist irgendwann nach ein paar Bierchen entstanden, aber ursprünglich rührt der daher, dass ich als junger Fahrer ziemlich viele Räder kaputtgemacht habe, einmal waren es vier oder fünf Rahmen in 6 Wochen. Daher der Spitzname “Deakinator”. Das “OiOi” fing als Witz mit Freunden an, wir haben uns das einfach immer beim Biken zugerufen. Das uferte allerdings aus und jeder Hinz und Kunz fing damit an, ständig musste ich drauf antworten! Dieses Jahr wird es vermutlich noch wilder, denn jetzt ist das #OiOi sogar auf auf meinem Helm verewigt.

Was sind deine Pläne für das kommende Jahr – beziehungsweise generell für die Zukunft?

Ich will auch weiterhin Rennen fahren, auch wenn ich mit mir ehrlich sein muss, dass ich nicht mehr lange auf einem Elite-Level mithalten kann, gerade weil ich mich doch recht häufig kaputtmache. Ich hoffe, dass ich die Masters-Rennen mitfahren kann, um auch die Masters Downhill-WM mitfahren zu können. Am wichtigsten wird es aber auch weiterhin sein, den Spaß an der Sache nicht zu verlieren und die Erinnerung aufrecht zu erhalten, warum ich überhaupt bike. Spaß mit den Freunden haben, egal ob sie jetzt Profis sind oder alte Kumpels, mit denen du seit vielen Jahren fährst.

Gibt es einen Fahrer, zu dem du auch jetzt noch aufschaust?

Steve Peat, absolut! Steve war mein Held als Jugendlicher und jeder sagte – triff nie deinen Helden! Jetzt habe ich Steve schon oft getroffen, wir sind mittlerweile recht gute Freunde und er ist immer noch mein Idol, zu dem ich aufschaue. Weißt du, Steve enttäuscht dich einfach nie! Ich kenne andere Fahrer, die deine Vorbilder als Kind waren – dann triffst du die persönlich und du realisierst, dass die im realen Leben völlig anders sind. Steve Peat ist durch und durch mein wahrer Held.

# Perfect riding conditions - summer in Dorset

Was waren bisher deine besten Race-Resultate?

Ich wurde bei den Englischen Meisterschaften DH 2013 Dritter, englischer Hardtail-Meister. Außerdem habe ich die Southern Championships jetzt fünfmal gewonnen und ein paar Top Ten-Ergebnisse in den nationalen Meisterschaften. In Neuseeland wurde ich dieses Jahr 20ster, für mich persönlich mein bestes Ergebnis. Außerdem bin ich Top Ten bei den Dirt Masters Whip Offs geworden (lacht).

# Ben Deakin realisierte seine Teilnahme am Event nur dank allerlei Schmerzmitteln - der Brite ist nämlich eigentlich noch nicht wieder fit
# Ben "Deakinator" ließ sich von der Menge feiern.

Übrigens, Dirt Masters: Auch wenn die Strecken nicht allzu lang sind, finde ich die Atmosphäre einfach super und ich versuch alles, dass ich auch nächstes Jahr wieder hinfahren kann. Die deutschen Fans sind wahnsinnig, schmeißen dir Bier an den Kopf, schreien Oioi… einfach eine gute Stimmung!

Abschließend noch ein paar Downhill-Fragen: Wer ist für dich das aktuell größte Talent?

Wenn er sich wirklich konzentriert, Brendan Fairclough, als einer meiner Kumpels. Wenn es irgendwo steil wird – Brendan ist da. Wenn wir aktuell in den World Cup schauen – zweifellos Greg Minnaar. Greg ist neben Aaron Gwin der perfekte Fahrer für die meisten Strecken.

Und bezüglich Nachwuchstalenten?

Laurie Greenland, auch ein Fahrer aus England. Er ist schon einige Male Top Ten gefahren und wenn du dran denkst, dass das sein erstes Elite-Jahr ist, wird er eine lange und gute Karriere vor sich haben.

Welche Events möchtest du im kommenden Jahr mitnehmen?

Ich versuche, bei allen Crankworx-Festivals dabei zu sein, einfach weil das sehr spaßige Events sind. Dort möchte ich dann die Downhill-Rennen und die Whip Offs mitfahren. Außerdem werde ich einige nationale Rennen fahren, kommt immer drauf an wie ich Zeit habe. Aber weiterhin am wichtigsten: Eine gute Zeit mit den Kumpels zu haben, da wird es auch einige Trips im kommenden Jahr geben. Gleichzeitig möchte ich mich aber weiterhin auf meine Wurzeln besinnen und die ganzen lokalen Rennen fahren. Es ist immer wichtig, die lokale Szene zu unterstützen – da, wo alles begann.

Danke für das Interview und viel Erfolg noch in der Saison!

Danke euch!

# Cheers!

Mehr über Ben:

www.facebook.com/Deakinator1
www.instagram.com/deakinator1
www.youtube.com/channel/UCvTQiXDJ-df1bBZPmguFDXg

Fotos und Interview: Johannes Herden

English version

Hi Ben, for everyone who doesn’t know how you are: Who are you?

I’m Ben Deakin, I’m 30 years old, I guess I have come from a DH racing background. I was in the Royal Marine Commandos which is the UK’s Elite Military force for 8 years. After riding and chatting with professional friends like Sam Reynolds or Brendan Fairclough  I realised I wanted to just pursue a dream and have a laugh, I guess. Now you could say I am a B lister celebrity hanging around cool guys and just having a laugh.

# Ben - without a bike

You said you were in the military, when did you join the Forces?

I joined in 2006, unfortunately for me I got injured in Afghanistan so it wasn’t the best as it meant I was unable to stay within the Marines due to having to run with weight and due to being shot through the ankle it wouldn’t be strong enough, after this initially I focussed on rehabilitation before taking on lots of training roles, So I was coaching recruits and then I focused my attention to mountain bike coaching for work and having a laugh on the bike.

Did you start riding Mountainbike before?

Yes, I’ve been racing for years now, my first race when I was 16, in downhill. Then I got to a stage when I knew I couldn’t make it a career for me, so I decided to join the military. It’s still an outside job rather than an office job and then from there that’s where I joined the military and did mountainbiking, still when I was in military. Now i still do racing, but doing a lot of video edits as well.

Yeah, you are kind of famous for your video edits.

…for being an idiot (laughing)

How did the videos get famous?

I guess it started as a laugh when I went to Whistler for the first time and I guess because who I ride with, it got initial attention. Then I got arrested in my pants which does always kind of make a video better, I guess, yeah (laughs).

Then it just became a thing, every trip I went I just made a fun video. The main reason why I make a video is to look back on an epic trip, but try to make it as fun as possible, rather than serious and professional. It is all very much what I see behind the scenes. So going on from there I was part of Sam Reynolds dig team at rampage and then I thought I could do a behind the scenes rampage video. It went pretty well.

How did you get to know Sam Pilgrim, Brendog, Sam Reynolds and all the other guys?

Brendan and I have been friends for years, we were racing against each other when I was 16 or 17 at a local short course downhill race and then just for going out riding with various mutual friends, I got to know him and the crew a bit better. I actually met Sam Reynolds out on the beers one night, we got chatting and got on really well and just started riding together. Even I can’t jump to save my life, it’s really good friendship. Sam Pilgrim was just very much the same, I think we first met a few years ago for a mutual friend and then we did all the road trips together, so it makes a good laugh definitely.

What were the best biketrips you had?

Probably Whistler for the first time, because i didn’t know what to expect. So i saw it all for the first time, with big jumps and everything else. But that being said, you know, when i went to New Zealand before I injured myself as an experience, it was a really nice chilled out place because there is a lot of people that ride, but they are so relaxed in comparison to a few guys in England. Everybody here judges you for what bike you’ve got, what gear you’ve got, in NZL you could rideon any bike and know one would turn a blind eye, so it‘s good fun.

# CM0A4071

You’re traveling a lot and you have a few sponsors. How do you pay for everything?

Luckily for me, I do the mountainbike coaching, so the coaching pays for my various trips when I go away. Even though I’ve got genererous sponsors giving me products and bit of money. I don’t get a full on deal, I guess where I pick my sponsors up from was the racing and doing well with regional and national races. Although the whole video thing has taken off and people now want to sponsor me for being an idiot on camera (laughing). So I guess now I am doing a lot of fun videos, my career is naturally going into filming/ Vlogging. Although I still love racing and that’s where my heart is as I’m a fairly competitive person.

Who are you sponsored by?

So my main sponsors for the team I ride for are Santa Cruz UK, Mavic and SRAM. My personal sponsors – my main one is Muc-Off, they provide me with a cool custom helmet which is sick – and various products.  Then I have smaller sponsors which provide me products: DMR, Renthal, FiveTen Shoes, Melon Optics, TransporterLand, Sealskinz, Mud hugger, Brakeburn Clothing, and the main important one for me is Physio Fitness. Everytime I injure myself they always try and put me back together.

# Ben is sponsored by Santa Cruz and other companies

What was your biggest crash?

The biggest crash was without a doubt in New Zealand, where i went 65 foot off a 45 foot step up jump in the Whip Off. Basicly resulting in a broken shoulder, broken elbow and a broken thumb in march this year. It is online, so you can all watch and have a laugh.

What is the best place to ride all over the world?

Probably Whistler. Purely because of how much is on your doorstep, so you go out the hotelroom or whatever and you can ride something really techy, you can ride something that is really fun and flowy and you can ride some big jumps. But I think the big thing with anywhere you ride is you need the right crew. If you got a load of friends around you can have just as much fun in Whistler as you can in the Surrey Hills or even the Purbecks.

# Ben riding in the Purbecks in Dorset

These are the most favorite places for you in the UK?

Yeah, all the different reasons: the Surrey Hills are very technical, but at the same time really fun. If i wanna come and have a few beers with the boys then we ride the Purbecks, which we obviously did today. Not technical on the slightest, but just good fitness and good fun vibes.

What you recommend when people say: Ok, I want to have that lifestyle like Ben Deakin has. What would you recommend?

Basically find some famous friends and live in their hotel room (laughing). I think the main one is just remember why you ride. Don’t take things too seriously. Just think why you started riding in the first place. The reason I started was to have fun with my friends and hopefully portrait that in my videos, still having a laugh all these years on. I think guys taking it too seriously now with sponsorship and everything else – you know, if you ask them deep down they probably don’t enjoy it or forgot why they started in the first place.

There are a few words – your nickname is Deakinator, it’s printed on your jersey, then you have “OiOi” and “all the lads” and stuff. Could you describe these?

(laughing) So the Deakinator came around first when we had a few beers, secondly when I was a bit younger I got the nickname Deakinator, because I broke so many bikes. I think I had four or five bikes in the space of a month and a half, so thats when that got nicknamed. The “oioi” which I think has taken off to be quite famous, it started as a joke with friends, just shouting oioi. Suddenly it just turned into an epidemic, everytime dick and harry say oioi, I have to say oioi back. So, good fun vibes. I think this year it got even worse because it’s written on my helmet, so I got no choice but say oioi!

What are your plans for next year – or the future in general?

For the future I am still going to stick with the racing. I think, if i’m being honest with myself, I’m probably not on the level to carry on riding on an elite level. Purely because I carry on breaking myself, so… what I’m hoping to do is going into masters so I can race the masters world champs in downhill. I think the most important thing is keeping the fun vibes and remembering why I ride and having fun with my friends, Whether they be professionals or mates that i know for years.

Do you have a rider you really look up to?

Steve Peat, no question over doubt. He was my hero when I grew up and everybody says “don‘t meet your hero”. I’ve met Steve on a number of occasions now, we became quite good friends and he is still the idol I look up to. You know, he doesn’t disappoint! I know other riders you looked up to as a kid and you met them in person and you realize they are not what they are in real life. Steve Peat is my out and out true hero.

# Perfect riding conditions - summer in Dorset

What were your best race results?

I got third in the English Championships 2013, Hardtail National Champion. I’ve won the Southern Championships about five times now, a few Top 10s in our Nationals, in NZL I got top 20, which was the best result for me personally. I had a top 10 result at Whip Off Dirt Masters (laughing), that is always a good one.

# Ben Deakin realisierte seine Teilnahme am Event nur dank allerlei Schmerzmitteln - der Brite ist nämlich eigentlich noch nicht wieder fit
# Ben "Deakinator" ließ sich von der Menge feiern.

Dirt Masters is actually one of those places – even if the tracks aren’t that long – it’s just a real fun atmosphere and I think without a doubt I try my hardest to always try to go back to it, because german crowd is mental. They chuck beers at you, shout oioi at you, it is just good vibes and a good laugh, definitely.

Back to downhill: Who do you think is actually the biggest talent?

On a bike, when he puts his mind to it, Brendan Fairclough. He is one of my mates and on anything steep he is always up there. If we think of the current crop I think Greg Minnaar, hands down. Other than Gwin, Greg Minnaar is an out and out rider for the most tracks.

Upcoming talent?

Laurie Greenland, rider from the uk, you’ve seen him getting a couple of top tens. When you think it’s his first year in elite, he’s got a long and good career in front of him.

Which events you wanna do next year?

I try to do all the crankworx events next year, reason again, it’s being just a fun vibe, and that’s the downhill and the Whip Offs. Also trying to do a few nationals, always depending on what my availability is with the Crankworx. Most important is just having a laugh with the lads, so there is a few trips that come up. I think at the same time I’m sticking with my roots and doing some local races, not necessarily going off to do nationals if there is a local race as I always like to support the local scene definitely as that’s where it began!

You can follow Ben on:
www.facebook.com/Deakinator1
www.instagram.com/deakinator1
www.youtube.com/channel/UCvTQiXDJ-df1bBZPmguFDXg

# Cheers!
Words and photos: Johannes Herden

XC World Cup #5 – Mont-Sainte-Anne: Die Fotostory vom Olympiatest

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Julien Absalon und Catherine Pendrel heißen die Sieger des fünften Weltcups in Mont-Sainte-Anne. Beim letzten Rennen vor Olympia triumphierten beide in eindrucksvoller Art und Weise. Bei den Herren verpassten die Franzosen nur knapp einen erneuten Dreifacherfolg wie einige Wochen zuvor in La Bresse. Victor Koretzky und Mathias Flückiger folgten Absalon auf den Plätzen zwei und drei. Bei den Damen belegte die “alte Dame” Gunn-Rita Dahle-Flesjå Rang zwei, Emily Batty erkämpft sich auf den letzten Metern den dritten Rang. Die deutschen Fahrer enttäuschten mehr oder minder, lediglich die Jugend weiß zu überzeugen. Insbesondere die U23-Männer mit dem dritten Platz durch Lukas Baum und zwei weiteren Top Ten-Plätzen lassen für die Zukunft hoffen. Wie die Rennen im Genauen verliefen, könnt ihr im ausführlichen Rennbericht nochmal nachlesen – inklusive der großen Fotostory vom Wochenende.

Herren: 32. Weltcupsieg für Absalon

Der Schweizer Thomas Litscher ist es, der dem Herrenrennen zu Beginn seinen Stempel aufdrückt. Er führt das große Feld der Elitefahrer durch die Startrunde. Kurz vor dem Ende der Runde übernimmt Mathias Flückiger das Zepter, dicht gefolgt von seinen Landsmännern Mathias Stirnemann, Litscher, dem U23-Vizeweltmeister Victor Koretzky und Julien Absalon. Manuel Fumic erwischt seit langem einen hervorragenden Start, fährt in der Startrunde stets unter den ersten zehn.
Flückiger hält das hohe Tempo, sodass in der ersten vollständigen Runde das bis dato dichte Feld zersplittert. Absalon und Koretzky gelingt der Anschluss an die Führenden, während Thomas Litscher zurückfällt. Von hinten gelingt im weiteren Verlauf der Runde einem weiteren Franzosen der Anschluss an die Spitzengruppe. Auch Maxime Marotte fehlen am Ende der Runde lediglich 14 Sekunden zu den Führenden.

Die drei Franzosen vom BH-Suntour-Team haben aber stets um den Anschluss zu den drei Führenden zu kämpfen. Marotte verliert Stück für Stück den Anschluss an die Spitzenplätze, er wird am Ende 14. Erst in der dritten kompletten Runde können Sarrou und Koretzky komplett aufschließen. Koretzky ruht sich nicht lange aus und attackiert direkt im letzten Anstieg der vierten Runde. Er reißt eine Lücke der vorerst niemand folgen kann.

# Victor Koretzky setzte sich durch eine beherzte Attacke in der dritten von sechs Runden von seinen Mitstreitern ab - Vor allem bergab konnte er eine Lücke herausfahren

Absalon startet die Jagd auf seinen Landsmann in der darauffolgenden vierten Runde. Er muss aber zuerst eine Lücke zu den drei anderen Fahrern der Spitzengruppe schließen, da er zum Zeitpunkt der Attacke auf Position fünf lag und nicht reagieren konnte. Am steilsten Anstieg der Strecke, kurz vor dem bekannten Steinfeld „La Beatrice“, gelingt ihm schließlich der Anschluss. Ein Sturz von Mathias Flückiger verhilft den beiden Führenden zu einem größeren Vorsprung.

„Wer rastet, der rostet“ – das dachte sich wohl Absalon und attackiert sofort. Koretzky kann nicht folgen und Absalon fährt solo dem Sieg entgegen. Auch Koretzky bleibt auf seinem zweiten Rang ungefährdet bis zum Ziel. Doch um den dritten Platz entbrennt ein heftiger Kampf der Verfolger: Jordan Sarrou versucht mehrfach in der vorletzten Runde sich von seinen zwei eidgenössischen Begleitern abzusetzen, doch mit wenig Erfolg. Die drei neutralisieren sich stets gegenseitig, keiner kann sich richtig absetzen. Erst der finale Anstieg bringt eine Entscheidung. Mathias Flückiger bringt einige wenige Meter zwischen sich und Sarrou und Stirnemann. Stirnemann überholt noch in der Abfahrt den Franzosen, der schließlich Fünfter wird.

# Der Stärkste der Verfolgergruppe war schließlich Mathias Flückiger - Am letzten Berg konnte der Eidgenosse Mathias Stirnemann und Jordan Sarrou distanzieren

Julien Absalon fährt letztendlich ungefährdet seinen 32. Weltcupsieg ein, in den letzten beiden Runden demonstriert er seine Stärke: 44 Sekunden legt er in diesen beiden Umläufen zwischen sich und den Zweitplatzierten Koretzky. Der junge Franzose sichert sich den zweiten Rang. Er hat zwar nie einen komfortablen Vorsprung vor seinen Verfolgern, doch wirklich gefährlich nahe kommen sie ihm nie. Flückiger, Stirnemann und Sarrou komplettieren das Podium. Julien Absalon übernimmt durch den Verzicht von Nino Schurter die Gesamt-Weltcupführung. Einen komfortablen Vorsprung von 160 Punkten nimmt er mit in das letzte Rennen in Andorra. Sollte Schurter dort gewinnen, reicht Absalon ein 10. Rang für den Gesamt-Weltcupsieg. Einen großen Sprung nach vorne macht Victor Koretzky von Rang acht auf vier.

# Neuer Gesamtweltcupführender - Sollte Nino Schurter den Weltcup in Andorra gewinnen, reicht Absalon ein 10. Platz für den Gesamtweltcupsieg

Dem guten Start von Manuel Fumic folgten eher mäßige Runden. Der erhoffte Sprung nach vorne gelingt ihm erneut nicht. Er pendelt sich nach zwei Runden auf dem 15. Rang ein und verliert in der letzten Runde erneut einen Platz. Die Hoffnungen von Markus Schulte-Lünzum nach zuletzt starken Resultaten auf ein gutes Ergebnis erfüllen sich nicht, er erwischt einen schwarzen Tag und landet auf dem 43. Rang. Der Olympiastarter Moritz Milatz erleidet zwei Defekte und muss das Rennen aufgeben.

# Nach dem 34. Rang in Lenzerheide geht es zumindest leicht nach oben für Manuel Fumic - Zu was wird er bei Olympia imstande sein?

Erfreuliche Lichtblicke gibt es aber erneut von den jüngeren Fahrern zu berichten. Christian Pfäffle fährt als 23. sein bestes Weltcupresultat ein. Durch die 50. Startposition gehandicapt, gelingt es ihm erst gegen Ende des Rennens richtig aufzudrehen. Die zwölft schnellste letzte Runde stellt sein aktuelles Vermögen deutlich unter Beweis. Auch Martin Gluth kann mit seinem 28. Mehr als zufrieden sein. Gluth fährt lange mit Pfäffle gemeinsam, muss aber gegen Ende des Rennens den jüngeren Neuffener ziehen lassen.

# Erneut stark unterwegs: Christian Pfäffle kämpft sich vor auf Rang 23

Damen: Pendrels einsames Solo

Das Damenrennen beginnt mit einer Überraschung aus deutscher Sicht. Elisabeth Brandau setzt sich auf den ersten Metern in der Startrunde an die Spitze. Leider kann sie sich nur kurz an der Spitze halten, sie wird alsbald von der späteren Siegerin Catherine Pendrel überholt. Während eine deutsche Fahrerin positiv überrascht, ist für eine andere das Rennen nach 200 Meter schon entschieden. Sabine Spitz erleidet noch auf den letzten Metern der Startgeraden einen Kettenriss. Sie verliert ganze fünf Minuten und noch viel wichtiger: Das gesamte Damen und das U23-Feld überholt sie und steht ihr damit im Weg bei der Aufholjagd. Schlussendlich schafft sie es auf einen 22. Rang mit 10:41 Minuten Rückstand.

# Wo ist die Kette? - Sabine Spitz verliert ganze fünf Minuten durch einen Kettenriss zu Beginn des Rennens

Im Spitzenfeld entsteht in der ersten Runde die rennentscheidende Gruppenbildung. Catherine Pendrel macht sich auf und davon und startet ein eindrucksvolles Solo. Schon nach nach der Hälfte der Startrunde führt sie mit 22 Sekunden vor einer Verfolgergruppe, die vier Fahrerinnen umfasst: Gunn-Rita Dahle-Flesjå, Pendrels Teamkollegin Katerina Nash, Emily Batty und die Gesamt-Weltcupführende Anika Langvad jagen die Führende, doch bringen sie nie ernsthaft in Bedrängnis.

# Zu keinem Zeitpunkt des Rennens war der Sieg von Pendrel gefährdet

In der ersten kompletten Runde löst sich die Verfolgergruppe auf. Annika Langvad gelingt der Anschluss an die Zweitplatzierte Gunn-Rita Dahle-Flesjå. Nash versucht anfangs noch mit den beiden mitzuhalten, während Emily Batty früh einsieht, dass sie dem Tempo nicht folgen kann und gut eine halbe Minute auf die Plätze zwei und drei verliert.

Die zweite Runde ist rennentscheidend für den Kampf um Platz zwei. Denn die bei den Weltmeisterschaften so dominante Dänin Annika Langvad schwächelt und verliert den Anschluss an die Norwegerin Dahle-Flesjå. Währenddessen gelingt Emily Batty der Anschluss an die bis dato Vierte Katerina Nash. Dabei bleibt es nicht. In der darauffolgenden dritten Runde distanziert Batty die Tschechin schließlich, zumal Nash in einer flachen Steinpassage einen Fehler macht und damit viel Zeit verliert. Eingangs der vorletzten Runde trennen die Plätze eins bis fünf je circa eine halbe Minute.

Als dann auch noch Regen einsetzt, wird das Rennen um die Podiumsplätze nochmal richtig spannend. Annika Langvad hat große Probleme an einem steilen Spitzkehrenanstieg und muss vom Rad. Insbesondere die bekannte Felsabfahrt „La Beatrice“ wird zur echten Herausforderung. Pendrel und Dahle-Flesjå halten sich mit Mühe auf dem Rad, die Gesamt-Weltcupführende schiebt die technisch anspruchsvolle Stelle. Emily Batty nutzt die Gelegenheit, fährt in perfekter Manier bergab und holt wertvolle Sekunden auf.

# Emily Batty konnte bergab entscheidende Meter gut machen

Emily Batty wittert die Chance auf den dritten Platz und versucht die elf Sekunden Rückstand auf Langvad in der letzten Runde aufzuholen. Im ersten Teil der letzten Runde gelingt es Langvad ihren Vorsprung sogar leicht auszubauen, doch im zweiten Teil nähert sich Batty immer mehr an. Am letzten Anstieg kann die kanadische Meisterin aufschließen. Und als Langvad an einem technisch anspruchsvollen Bergaufstück vom Rad muss nutzt Batty die Gelegenheit, springt vom Rad und rennt an der Dänin vorbei. Langvad hat daraufhin in der darauffolgenden Abfahrt Mühe ins Pedal zu kommen, sodass sie erneut vom Rad muss, während Batty weiter ihr Rad schiebt und auf und davon fährt.

# Start-Ziel Sieg für Catherine Pendrel

Pendrel feiert schließlich ungefährdet ihren ersten Weltcupsieg 2016 vor Dahle-Flesjå. Batty sichert sich also auf den letzten Metern noch den dritten Rang, vor Langvad und der zurückgefallenen Katerina Nash. In der Gesamtwertung kommt dadurch aus dänischer Sicht unverhofft Spannung ins Geschehen vor dem Weltcupfinale in Andorra. 56 Punkte trennen Langvad und Pendrel nun. Das heißt, Langvad darf maximal zwei Plätze hinter Pendrel ins Ziel kommen, sonst überholt die Kanadierin noch die Weltmeisterin. Katerina Nash rückt auf Rang drei vor, Emily Batty auf Platz vier.

Elisabeth Brandaus Ausflug an die Spitze endete schließlich auf dem 16. Rang. Lange hält sie sich in der ersten Zehn, muss dann aber gegen Ende ihrem hohen Anfangstempo immer mehr Tribut zollen. Zwei unfreiwillige Kettenabwürfe verhindern zudem ein besseres Resultat. Helen Grobert reiht sich von Beginn an auf den Plätzen um Rag zehn ein, ein Insektenstich sorgt aber dafür, dass es zunehmendend schwerer wird, das Tempo zu halten. Ein 12. Platz bleibt dennoch für die deutsche Nachwuchshoffnung ein respektables Resultat. Adelheid Morath wird 19.

# Beste Deutsche des Tages: Helen Grobert fährt ein konstantes Rennen auf Rang 12

Fotostories

Herren

# Wichtigstes Utensil für die Veranstaltung: Die Transponder
# Sechs Runden plus Startloop galt es zu absolvieren
# Wusste er da schon, dass er ein starkes Rennen fahren würde? - Victor Koretzky beim finalen Warm-Up
# Let's go! - Und ab geht die Post
# Im Spitzenfeld gab es regelrecht eine Invasion der BH-Suntour-Fahrer zu beobachten
# Absalon vor Stirnemann
# Zweimaliges Defektpech für Moritz Milatz zwang ihn zur Aufgabe
# Julien Absalon war erneut auf dem Fullsuspension-Bike unterwegs
# Manuel Fumic erwischte einen hervorragenden Start - Danach verlor er an Boden und wurde 16.
# Manuel Fumic in der berühmt-berüchtigten Sekiton "La Beatrice"
# Jordan Sarrou feierte sein bisher bestes Weltcupresultat: 5.
# Julien Absalon in "La Beatrice"
# Der Merida-Zug - Ondrej Cink vor José Hermida
# Am Anfang lange vorne dabei - Maxime Marotte fiel aber im Laufe des Rennens immer weiter zurück
# Ondrej Cink auf dem auffällig lackierten Olympiabike von Merida
# Manuel Fumic wählt das neue Scalpel
# Sein Teamkollege bevorzugte das Hardtail
# Julien Absalon war erneut mit absenkbarer Sattelstütze unterwegs - Seit diesem Jahr fährt der Franzose der Konkurrenz auch bergab um die Ohren
# Julien Absalon steckte zwischenzeitlich in der Verfolgergruppe fest - Die Attacke von Victor Koretzky konterte er nur verzögert
# Marco Fontana könnte einst wie 2012 ein Überraschungskandidat für Olympia werden
# Mathias Stirnemann fuhr erneut aufs Podium - Der Schweizer fährt eine sensationelle Weltcupsaison bisher
# Wird er auch Olympiasieger? - Richtige Prognosen fallen schwer, da Schurter und Kulhavy fehlten
# Stellte unter Beweis, dass er in Olympiaform ist: Mathias Flückiger
# Immer noch einer der besten Abfahrer - Manuel Fumic fährt gekonnt über die Steine in Mont-Sainte-Anne
# Konnte die guten Ergebnisse der letzten Rennen nicht bestätigen - Markus Schulte-Lünzum erwischte einen schwarzen Tag
# Nach dem ersten Defekt kämpfte sich Moritz Milatz bis auf Rang 33 vor, dann kam das Aus
# Weltcupsieg Nummer 32 für Absalon - Wird ein Fahrer jemals an ihn herankommen?
# Victor Koretzky jubelt über den zweiten Rang - er wiederholt seinen Coup von La Bresse, als er schon einmal Zweiter wurde
# Jordan Sarrou verlor zwar den Kampf um den dritten Rang, feierte seinen fünften Rang dennoch standesgemäß mit einem Wheelie
# Das Rennen hinterließ seine Spuren bei den Fahrern
# Champagner für die Besten
# Die Crew von Merida lässt es sich gut gehen
# Vollbepacktes Auto beim BH-Suntour-Team
# Nach dem Rennen ist vor dem Rennen - Das Bike muss sauber werden

Damen

# Riesiger Support für die kanadischen Fahrer(-innen)
# Lea Davison hatte einen großen Fanclub aus ihrer Heimat dabei
# Elisabeth Brandau checkt ihr Rad
# Das BH-Rad der Französin Perrine Clauzel - Die blauen Standrohre der Suntourgabel machen was her
# Große Aufmerksamkeit bei ihrem Heimweltcup - Emily Batty war der Star des kanadischen Weltcups
# Die Ruhe vor dem Sturm - Annika Langvad vor dem Start
# Specialized-Teamchef Benno Willeit befestigt den Transponder von Annika Langvad
# Welche Startposition hättest du gerne? - UCI-Koordinator Simon Burney lässt die Fahrerinnen ihren Startplatz aussuchen
# Wer startet wo? - In der ersten Reihe dürfen die Fahrerinnen ihre Startposition auswählen
# Und peng! - Die Damen schießen los
# Pech für Sabine Spitz - Kurz nach dem Start sorgte ein Kettenriss für das Ende aller Träume auf eine gute Platzierung
# Elisabeth Brandau fährt lange Zeit ein starkes Rennen - Letztendlich wird sie 16.
# Gunn-Rita Dahle-Flesja ist zurück - Die Norwegerin fuhr nach einer längeren Durststrecke wieder ein bärenstarkes Rennen
# Viele Frauen bleiben dem Hardtail treu - So auch Helen Grobert auf ihrem Ghost Lector
# Catherine Pendrel nähert sich Annika Langvad in der Gesamtwertung gefährlich nahe - Nur noch 60 Punkte fehlen ihr zur Dänin
# Emily Batty meisterte die technisch schwierigen Passagen mit Mühelosigkeit
# Catherine Pendrel im Downhill
# Was kann sie in Rio leisten? - Helen Grobert wird in zwei Wochen ihre ersten olympischen Spiele bestreiten
# Gunn-Rita Dahle-Flesjå zeigt ihre Balancefähigkeiten - Gerade so hält sie sich auf dem Rad
# Ein kurzer Regenschauer verschärfte die Bedingungen auf den sehr rutschigen Steinpassagen
# Annika Langvad fährt ein in "La Beatrice"
# Faire Gratulation im Ziel der ersten beiden
# Gunn-Rita Dahle-Flesjå feiert den zweiten Rang auf ihrem neuen Olympiabike
# Emily Batty einmal mehr auf dem Podium - Eine gute Renneinteilung verhalf ihr zum dritten Rang
# Was war nur los? - Annika Langvad konnte nicht ganz zufrieden sein mit dem vierten Rang
# Heimvorteil genutzt! - Die Kanadierinnen um Emily Batty und Catherine Pendrel überzeugten beim Heimrennen auf ganzer Linie
# Das Damenpodium (von links): Langvad, Dahle-Flesjå, Pendrel, Batty, Nash

U23

# Lukas Baum checkt den Luftdruck
# Titouan Carod
# Start der U23-Männer
# Titouan Carod in der Abfahrt
# Max Brandl souverän in der Abfahrt
# Mit seinem dritten Platz gelang ihm das erste deutsche Weltcuppodium seit Julian Schelb in Mont-Sainte-Anne 2013
# Lukas Baum im Anstieg
# Titouan Carod siegte souverän
# Im ersten Jahr fährt Max Brandl erneut ein hervorragenden Wettkampf
# Max Brandl fuhr ein bärenstarkes Rennen auf Rang 8
# Carod löste sich zu Beginn des Rennens und fuhr solo dem Sieg entgegen
# Carod in "La Beatrice"
# Georg Egger wurde 18.
# Neues Bike und neues Trikot, dafür alte Stärke - Lukas Baum scheint die Form, als er Weltmeister der Junioren wurde wiedergefunden zu haben
# Mit seinem Sieg sicherte er sich auch den Gesamtweltcup - Dabei profitierte er auch von der Abwesenheit von Sam Gaze
# Ein glücklicher Lukas Baum gratuliert den ersten beiden Fahrern
# Das Podium der U23-Herren: Titouan Carod, Antoine Bouqueret und Lukas Baum
# Der Start der U23-Damen - Leider waren nur wenige Damen am Start
# Sina Frei gewann erneut den Weltcup der U23-Damen
# Die ersten drei der U23-Damen: Sina Frei vor Anne Teuber und Chiara Teocchi

Alle Artikel zum XCO Weltcup in Mont-Sainte-Anne:

24h Rad am Ring: Was vom Tage übrig bleibt

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Wir haben Montag, die Uhrzeit spielt keine Rolle, ich kenne nur wach oder Tiefschlaf. Bis unter die Zähne bewaffnet, stehe ich dem Tomra T-710 gegenüber. Dieser übelriechende Geselle fordert mich heraus, ihm das Maul zu stopfen. Hochmotiviert starte ich mit der ersten Flasche aus meinem Rad-am-Ring-Pfandflaschen-Säckle. Eine erste Oettinger Brise aus dem Schlund dieser Pfandmaschine haut mich fast um, doch ich bleibe standhaft und krame weiter in meinem Sack.

Ja, ja der Ring. Zum siebten Mal starte ich am Freitag ins Ungewisse oder wie Fachleute es nennen, in die Eifel. Das Auto kennt seine Mission und das Telefon keine Gnade. Mario Peters ruft als erstes an: Wo bist du? Wann kommst du? „Zwischen hier und dort“, gefolgt von „Bald“ sind meinen Antworten. Den Parkplatz erreicht mein Fahrzeug mit Müh und Not. Unser Teamareal wird bewacht von ihm, einem Mann in einem klapprigen Klappstuhl, kenntlich gemacht durch eine rosa Mütze, drapiert ums spärliche Haupthaar. Muschi! Mario „Muschi“ Peters so scheint mir, wird wohl der pinkfarbene Faden für mein Wochenende werden. So harren wir der Dinge, die da noch kommen mögen. Die da wären Zelte, Menschen und noch mehr Menschen. Ein Masterplan wäre jetzt ganz schön, doch wie jedes Jahr funktioniert es auch ohne. Zum Einbruch der Dunkelheit steht die Behausung und auch das Campinggeschirr kommt zu später Stunde noch zum Einsatz. Als alle schon ihre Ohrmuschel ans Kopfkissen kuscheln, lausche ich gegen Mitternacht noch den Klängen einer einsamen Bohrmaschine und koste vom Nektar, den uns der Himmel schenkt.

# Lagerromantik

Zurück im blau-gelben Ende der Karriere Einkaufsparadies. Es geht sehr schleppend voran mit meinem Sack und dem T-710. Für einen Augenblick der Glücksseeligkeit entschlummere ich in eine Welt ohne Pfandflaschen. Doch die Omma hinter mir kackt mich freundlicherweise an, etwas Eile an den Tag zu legen. Ein Blick über die Schulter zeigt mir eine ältere Dame mit sage und schreibe einem leeren Joghurtglas. „Vielleicht war es ihr letzter Joghurt?“, denke ich so bei mir und intensivere meine Schlagzahl an Sack und Gerät.

“Guten Morgen” wäre mir fast rausgerutscht. Regen hat über die Nacht uns ganz schön eingenässt. Beim Versuch die Wassermassen aus den Zeltdächern zu drücken, wird unser Student Hendrik von einer Flutwelle förmlich weggeschwemmt. Mit Ach und Krach können wir ihn vorm Ertrinken retten. Da sämtliche Sitzgelegenheiten dem Monsun zum Opfer gefallen sind, versuchen wir diese mit dem Gebläse vom Küchenzelt zu trocknen. Blase-Hase Nr. 2 versucht unterdessen mit einem gewöhnlichen Fön, überschüssige Folierung von einem der RAPIRO Fahrzeuge zu lösen, #BesondersWertvoll! Mit großen Schritten schreiten wir durchs Vorprogramm zum Start. Sarah, das schnellste Alpenmoped aus der Eifel, frisch gekrönt mit ihrem ersten Transalpsieg, steigert den Damenanteil in unserer lockeren Herren-WG für den Rest des Wochenendes. Mit Tina bewege ich mich zügig durch die Menschenmassen in der Boxengasse Richtung Start. Tina als ehemalige Rugbyspielerin äußert den Wunsch, überflüssige menschliche Hindernisse zu tackeln. Doch für ihr persönliches Wohlfühlprogramm bleibt keine Zeit.

# Startfahrerkuscheln
# Der 700W Mann Seppel und der Jan
# Startschuss zu der 24h am Nürburgring

Der Start erfolgt in Kürze und weg sind sie. Schnell tauchen die ersten Probleme auf: Ein fremdes Team hat sich ungefragt an die Fersen des Rapiro Achters geheftet. Klaus an Position 3 horcht die Jungspunde aus. Aha, ein Vierer-Team. Markus an Position 4 entledigt sich seines Begleiters. Jetzt heißt es Platz nehmen in der Kommandozentrale neben seiner Eminenz Muschi I. Keine Sekunde vergeht, ohne das Muschi von Fans in Gespräche verwickelt wird oder Muschi-Getreue ihm ein liebevoll langgezogenes Muuuschhiiii zurufen. Nun sitze ich neben dem Mann, der sich mit Kaffebecher, Frühstücksbrettchen und pinken Socken selbst vermarktet wie kein anderer. Nebenbei erklärt er mir die 24h Welt am Ring, bevor er selbst ran muss. Wenige Minuten nach seinem Entschwinden klingelt das Telefon, Muschi ist am Apparat: „Ich habe platt, an der Verpflegung, schick Laurenz los.“ Laurenz jagt los und im Hintergrund macht sich bereits erster Unmut bemerkbar: „Ich hau den, wenn es an seinem Sch… Leichtbaureifen lag!“ Doch auf der Strecke nutzt Muschi seinen Promi-Status. Team Achterjet legt Hand an und zieht ihm in Sekundenschnelle einen Schlauch ein. Laurenz ist noch jung, er hat den Style und das Geld sowie eine Runde für umsonst gemacht, schade.

# Tina auf der Suche nach einem Tacklingpartner
# Markus Steffens, Boxengasse maximum Speed
# Max Feger, das erste Ringerlebnis.

Es ist noch immer Montag und um meine Leergut-Mission sieht es nicht gut aus. Tief gebeugt hänge ich im feuchten Sack, greife nach allem was einer Flasche ähnelt. In meinem Rücken wächst die Schlange allmählich an. Ebenso die Ungeduld der aufgebrachten Meute. Wird T-710 als Sieger aus diesem ungleichen Duell Mensch gegen Maschine hervorgehen?

Am Ring ist es doch so idyllisch! Irgendwo im Grünen stehe ich mit dem Knipsgerät im Anschlag. Aus Richtung der Kapelle „Disco Pogo“ höre ich Forderungen von 17er Rundenzeiten an die Adresse des Herrn Muschi. Was haben wir herzlich gelacht! Kurzerhand kläre ich das wilde Partyvolk über die wahren Ziele (19er Zeiten) des Muschi auf. Am Hinterrad von Tina katapultiere ich mich nun zurück Richtung Zeltlager. In der Wechselzone wartet bereits Jüngling Jan auf seine Angebetete. Er möchte seiner Liebsten ein Gedicht präsentieren, doch hat er nur einen Zettel bei sich. Darauf steht: Willst du mit mir fahren oder gehen? Ja, Nein und/oder vielleicht, kreuze bitte an. Sie gibt ihm eine Flasche und schickt ihn für 19 min 11sec allein in die Eifel.

Mit einer souveränen Führung im Rücken des Rapiro-Achters stellen wir die Taktik für die Nacht um: 4 gegen 4. Die einen im Schlafgemach, die anderen auf der Strecke, die die Welt bedeutet. Vennbike – Rapiro hat im Vorabendprogramm mit Jana die Mannschaft endlich komplettiert und radelt weiter dem Gesamtpodium entgegen. Möhlenhoff – Rapiro seinerseits ist auf der Suche nach Trick 17, um das Blatt für einen Podiumsplatz noch einmal zu drehen. Meister Lars macht sich im Schmusetempo auf den Weg in die Nacht, während die Betthasen die Ohren nicht schließen können. Grund hierfür? Muschi! Muschi erzählt viel. Muschi erzählt viel und sehr laut. Muschi erzählt viel, bei erhöhter Lautstärke und das Ganze ununterbrochen. Resultat, alle bleiben wach.

# Merchandising
# Michael Meyer, die Verfolger vom Team Protective gefolgt von Arne Frank
# Wenn Muschi zu laut wird, steigt das Team auf die Rolle.

Mein Flaschensack und ich befinden uns mittlerweile auf der Zielgeraden dieser Odyssee. Und das ist auch gut so, denn vor den Toren des Kolonialwarenhändlers macht die feindselige Volksmenge langsam mobil. Mit Mistgabeln trommeln sie gegen die Fenster und fordern meinen Rauswurf. Schnell begebe ich mich auf Tauchstation im Brackwasser meines Flaschensäckchens, in der Hoffnung die letzten Getränkebehälter aufzuspüren.

Knack und backig erwacht der Sonntag um Mitternacht. Was lange währt wird endlich gut, denn endlich darf Tina zum Tackling ansetzen. Und wie sie ihren Gegner ausschaltet. Das Stück Waldboden, welches Tina wegtackelt, kann im Anschluss nicht mehr aktiv am Rennen teilnehmen. Tumulte spielen sich nur unweit unserer Zeltheimat ab. Die Rennstrecke kreuzende Zuschauer provozieren feingeistige Beschimpfungen der Radler. Die Streckenposten tangiert das nur peripher. Dies wiederum ruft Captain Muschi auf den Plan. Im Stile eines Superheldens schwebt Muschi über die Dächer der Wohnklos und Zelte hinab zum Ort des Geschehens. Mit eiserner Stimme und pinkfarbener Mütze ermahnt er die Streckenposten. Er ist einfach eine Muschi für alle Fälle.

Die weitere Nacht ist geprägt von wilden Diskussionen. Teamnamen, Fahrernamen, Zeiten, alles wird ohne Punkt und Komma unkontrolliert in der Manege der Kommunikation ausgeführt. Subjekt, Prädikat, Objekt spielen schon lang keine Rolle mehr, einzig die nackten Tatsachen zur aktuellen Lage interessieren. Doch dann ist es ruhig. Was ist passiert? Muschi ist auf der Runde. Aufatmen. Manch einer kolportiert, Muschi würde zwei Runden fahren. Falsch gedacht, nach etwa 20 Minuten ist der Moderator ohne Mikro zurück am EDV-Gerät.

Noch bevor die Sonne sich eine Lücke für den Aufgang sucht, umschmeichelt Seppel uns mit einem feinen Rührei den guten Morgen.

Zum dritten Mal innerhalb dieser Wettfahrt verpasst Kai von Vennbike – Rapiro seinen Wechsel. Kai ist untröstlich, und Philipp, der Leidtragende, leicht angesäuert. Einzig Muschi, der Schlichter in der Not, versucht die Lage mit Küssen für alle Beteiligten zu retten. Für einen Kick im Augenblick sorgen Felix und Klaus morgens halb zehn beim Radrennen. Mehr liegend als radelnd, kullern sie nach einem Wechselcrash gemeinsam über den Asphalt. Felix darf auf diesem sehnigen, muskulösen Typen landen. Klaus zerstört beim Aufprall 2m² Asphalt und einen Teil seines Rades.

# Michael Swatson, einer von 4 Fahren im Team Rapiro-Vennbike ohne Neigung zu orange.
# Unser Traumpaar bei der Zettelübergabe, ja-nein-weiß nicht
# Da hat der Jan wohl ein JA bekommen

Endlich geschafft, mein Sack ist leer. Stunden der Arbeit ergießen sich in Vorfreude auf den verdienten Lohn in Form eines Pfandzettels. Erschöpft führe ich einen meiner Zeigefinger zu dem grünen Knopf am T-710. Der Druckimpuls erfolgt und ich erwarte ein Feuerwerk…

Augen auf, ein Schreck fährt mir in die Glieder. Verbogen wie eine Brezel liege ich auf der Rückbank des Rapiro Teambus. Wo bin ich? Was tue ich hier? Bin ich auf Arbeit eingeschlafen? Wo ist mein Pfandbon? Da höre ich eine mir vertraute Stimme. Männlich, herzhaft nicht zu süß. Ich erkenne Muschi! Endlich mal normale Leute! Zu meinem Erstaunen befinde ich mich tatsächlich am Nürburgring. Ich muss geschlafen haben, Upps. Ein Blick auf die Uhr sagt, dass ich 25 min weg war. Orientierungslos streune ich durchs Fahrerlager. An mein Auto schmiegen sich halbnackte Männer. Ist das jetzt ein FSK 18 Traum? Nein, hier werden Probeaufnahmen für den Rapirokalender 2017 gemacht.

Das Rennen läuft noch 90 Minuten. Möhlenhoff – Rapiro hat sich auf Platz 4 vorgearbeitet. Vennbike – Rapiro hat Platz 2 okkupiert. Der RAPIRO Achter tut wie ihm geheißen und führt das Feld an. Trotz aller Bemühungen tut sich für Möhlenhoff – Rapiro nichts mehr in der Endabrechnung. Vennbike – Rapiro, die da wären Laurenz, Michael M., Max, Philipp, Michael S., Kai, Jana und Muschi sind die ersten Normalsterblichen hinter dem Rapiro Achter. Dieser gefühlte Sieg ist der Lohn für eine begeisternde Leistung und erfüllt Muschi den Traum vom Ringpodium.

# Sieg und Sieg

Regenschauer und Siegerehrung ziehen ihre Kreise, bevor das Wochenende sein Ende findet. Beim Blick in mein Fahrzeug sehe ich einen Sack mit Leergut. Morgen ist Montag und der Tomra T-710 wartet schon auf mich. Der Sieg wird mein sein!

Beste Grüße
Der Rosenkavalier

# Der Rosenkavalier und sein größter Fan. Ulrich Rose kann nicht nur schnell Rad fahren. Seit er im Alter von 11Jahren einen Poeten gefrühstückt hat, ist er auch Meister der Wortakrobatik.
Text: Ulrich Rose, ehem. sportl. Leiter Team Focus Rapiro Racing | Fotos: Focus Rapiro Racing

Bike der Woche: Giant ATX One DH von IBC-User DrChaos

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IBC-User DrChaos hat sich mit dem Giant ATX One DH einen Jugendtraum erfüllt. Doch der Klassiker ist nicht nur zum Anschauen da, das alte Schätzchen wird durchaus noch im Gelände bewegt. Die Ausstattung fällt zu Gunsten der Fahrbarkeit und des Geldbeutels nicht komplett original aus, kann sich aber definitiv sehen lassen. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Giant ATX One DH 1999, DrChaos

# Ein Gigant am Feldrand

MTB-News.de: Hallo DrChaos, dein Bike hat sich vor lauter Likes kaum retten können und es direkt unter die beliebtesten Fotos der Woche im Fotoalbum geschafft. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Das ATX One DH ist ein – ist mein – Jugendtraum. Gegen Ende der 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts begann die Zeit,  in der Downhillräder zunehmend angemessene Federwege bekamen. Original hatte das ATX One unglaubliche 150 mm Federweg an Front und Heck, möglich unter anderem durch die erste Boxxer Gabel, die 151. In dieser Ausstattung hier sind es 180 mm an Front und Heck. Das war zu seiner Zeit eine echte Ansage. Im Jahr 2000 fuhr Myles Rockwell auf dem ATX One zum Weltmeistertitel. Das Rad war mein Traum, mit einem Preis von ca. 12.000 DM (für die, die sich nicht mehr an diese archaische Währung erinnern, cirka 6000 €) aber absolut unerreichbar. Zu der Zeit bleib für mich nur das ATX One Erlebnis auf der ersten Playstation: „No Fear Downhill Mountain Biking“ mit dem ATX One auf dem Cover. Mit der Zeit verlor ich es dann aus dem Auge und verlor mich die folgenden Jahre im Studium, auf dem Triathlonrad und dann in der Arbeit.

# Those were the days ...

Kurz vor Weihnachten 2012 haben wir dann aber doch endlich zueinander gefunden. Eine Anzeige in einem Kleinanzeigenportal zeigte einen sehr zuwendungsbedürftigen ATX One Rahmen – in original Teamfarben, nicht verbastelt und mit vielen Originalteilen! Ich habe nach einigem hin-und-her mit dem Verkäufer dann natürlich zugeschlagen. Und dann lag es – gewissermaßen auf dem Gabentisch – Weihnachten 2012 vor mir. Es ging an den Aufbau, wobei ich möglichst originalgetreu bleiben wollte. Eine vollständiger Originalaufbau ist es dann nicht geworden. Zum einen wegen der exorbitanten Preise der Originalteile, aber auch aus Gründen der Fahrbarkeit. Die Teile, die ersetzt oder durch nicht-originale ausgetauscht wurden, sollten natürlich dem Anspruch eines Downhill/Freeride-gerechten Aufbaus entsprechen. Ich denke, das ist es auch geworden. Mir macht jede Sekunde Airtime mit dem Bike auf jeden Fall einen Heidenspaß.

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

In erster Linie ging es um einen halbwegs zeitgerechten originalen Aufbau, zum anderen aber, wie gesagt, unbedingt auch um die Fahrbarkeit. Mit einem 580 mm Lenker die Berge hinunter, wer würde das heute noch? Alle Teile wurden in Bezug auf ihre Eignung für die forcierte Gangart bergab ausgewählt. Um bei diesem Beispiel zu bleiben, der (fast) massive Lenker von FUNN ist praktisch unzerstörbar, hat aber wie die klassischen Downhilllenker einen deutlichen Rise und (aus heutiger Sicht) „nur“ 640 mm Breite. Der Sattel, ein Selle Italia Karve, wie er auch Original verbaut wurde, war besonders schwer zu bekommen. Aus heutiger Sicht scheint er massiv, zur Jahrhundertwende, in der Downhiller oft mit regelrechten Sitzbänken ausgestattet waren, wirkte er aber geradezu zierlich. Optisch sollte das Bike klar erkennbar das werden oder bleiben, was es ist: Ein Klassiker des Downhillsports. Und ich finde, genau so ist es geworden – eine fahrbare Hommage an einen einmaligen Klassiker, eine Legende im Bikesport, an einen Jugendtraum.

# Giant ATX One DH im Schlossgarten

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Es wird weiter gefahren und im Fenster hängend bestaunt! Nach und nach werde ich vielleicht noch das ein oder andere Teil gegen eines der Originalaustattung tauschen, z.B. die Kurbel. Die Fahrbarkeit muss aber erhalten bleiben. Eine 48er Kettenblatt vorne kommt mir nie wieder an’s Rad!

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Für die meiste Zeit des Jahres hängt das Rad als Schaustück – nun irgendwie – im Wohnzimmer. Um die Familie nicht über Gebühr gegen mich aufzubringen, habe ich es von außen vor mein Wohnzimmerfenster – das Fenster weist zum Carport – auf eine Schiene gestellt. So sieht man es immer, es bleibt aber auch jederzeit griffbereit für eine Ausfahrt. Und Ausfahrten bekommt es! Es wird regelmäßig und altersgerecht bewegt. Meistens allerdings hier bei uns an der Ostseeküste – wo die Berge rar sind – im Freeride die Hügel hinunter. Natürlich nur um sie dann auch wieder mühsam hochzustöhnen. Als einziges Zugeständnis an das Alter des Rades wird dafür aber der Original RockShox Super Deluxe Dämpfer, für den Ersatzteile nicht mehr zu bekommen sind, gegen einen X-Fusion ausgetauscht.

# Die Aussicht aus einem meiner Wohnzimmerfenster :D

Was wiegt das Bike?

Über ihr Gewicht schweigt eine Dame mittleren Alters.

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Die Lackierung in Teamfarben und das Adventure Components (AC) Chain Retention Device. Dieses gab es meines Wissens ab Werk nur für noch ein weiteres Bike, das GT STS Downhill. Die Befestigungspunkte am Rahmen für diese Kettenführung sind fest am Rahmen angeschweißt und folgen keinem Standard – zum einen die massive Halteplatte für die obere Führung am Sitzrohr, zum anderen die unter das Tretlager geschweißten Halteplatten für die untere Führung. Diese ist nicht wie die heutigen fest, sondern federt in beide Richtungen, durch eine Feder unter dem Tretlager. Die Funktion ist auch heute noch hervorragend. Aber nicht leise – alle Teile sind aus Aluminum und direkt mit dem Monocoque Hauptrahmen verschraubt. Durch dessen hervorragenden Resonanzeigenschaften ist das Bike also auch für die Ohren ein echtes Erlebnis.

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Ich bin als Jugendlicher (es waren die 80er und 90er Jahre des vorherigen Jahrhunderts) viel durch die Wälder des nördlichen Ruhrgebiets geräubert. Für ein anständiges Mountainbike fehlte mir aber der finanzielle Hintergrund. So habe ich bei Sprüngen und Drops auch das ein oder andere Fahrrad (unter anderem das Rad meiner Oma) vollkommen zerfaltet und mir auch immer wieder fahrbare Untersätze zusammen geschraubt. Während des Studiums kam ich über das Schwimmen zum Triathlon und habe diesen Sport auch exzessiv einige Jahre bestritten. Erst später – während meiner Postdoczeit in Stockholm, habe ich mir mein erstes Mountainbike gekauft, ein einfaches gebrauchtes und ziemlich heruntergekommenes. Ich habe es neu aufgebaut und bin damit durch Wald und Flur zur Arbeit gependelt. Bis jemand anderes es noch lieber mochte als ich und sich seiner in einer feindlichen Übernahme bemächtigte. Aber da war ich bereits vom Virus befallen. Seitdem sind schmale Reifen für mich nur noch eine Erinnerung an die Vergangenheit.

# Funn FullOn mit 640 mm sorgt für Fahrbarkeit ... - im Schlossgarten
# ... und bietet Platz für die Formula Evoluzione
# Die alte Kettenführung ...
# ... erfüllt noch immer ihren Zweck

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Für mich ist das Mountainbike heute ein integraler Bestandteil meines Lebens. Ich pendele jeden Tag 30 km zur Arbeit über meinen Haustrail. Ich liebe das Fahren – gerne im Grenzbereich – genauso aber das Schrauben in meiner kleinen Werkstatt. Im Moment habe ich sieben klassische und Youngtimer Mountainbikes – vom Gary Fisher Rigid-Klassiker bis zum ATX One. Diese Liebe hat inzwischen auch meine beiden Söhne angesteckt. Beide haben sich mit mir einen Youngtimerfully aufgebaut, Der Kleine ein Kona, der Große ein Marin. Gestern Abend komme ich nach Hause, da fragt mich mein Jüngster: „Papa, gehen wir noch eine Runde Bunny-Hops üben?“ Ich bin angekommen :)

Auch wenn ich mich im im Youngtimerbereich und der Restauration besonders wohl fühle, bin ich allen aktuellen Entwicklungen offen gegenüber. Das Fahren muss Spaß machen! Rob Warner hat vor einem Jahr mal ein ATX One gegen ein 2015er Giant Glory getestet. Das Glory (mit Setup) lag auf einem 2 Minuten 15 Sekunden Kurs nur 10 Sekunden vor dem weitgehend originalen ATX One (ohne Setup). Nicht viel für so viele Revolutionen im Fahrwerksbereich und der Geometrie, die wir in den letzten fast 20 Jahren gesehen haben sollen.

Du und die Internet Bike Community – Wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Ich habe die IBC auf der Suche nach Teilen gefunden. Das Forum ist ein fantastischer Ort sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Besonders die Atmosphäre und Hilfsbereitschaft im Youngtimerbereich möchte ich dabei hervorheben. Das Lernen neuer und alter Kniffe, die Meinungen und Tipps Anderer zum eigenen Projekt – all das kann nichts anderes bieten. Gerne verliere ich mich in den Fotoalben, sehe mir die Filme der Woche an oder verfolge die Hausbesuche. Das einzige was ich noch anregen würde, wäre eine größere Datenbank/Sammlung von Trails und Revieren – gerne würde ich auch dazu beitragen. (Anmerkung der Redaktion: Hier findet ihr unsere Reise- und Spot-Guides) Erst vor einigen Tagen durfte ich mich einen wunderbaren Trail in Krakau (Polen) hinuntertreiben lassen…

# Das Giant im Einsatz
# Die RockShox Boxxer bietet 180 mm Federweg - im Schlossgarten
# Downhillfelge anno 1999

Technische Daten: Giant ATX One DH 1999

Rahmen: ATX One DH, Einheitsgröße
Gabel: RockShox Boxxer 178 von 2000
Dämpfer: Rock Shox Super Deluxe , zur Schonung des Originals zur Zeit ersetzt durch einen X-Fusion
Steuersatz: Chris King
Bremsen: Formula Evoluzione (Original), schwimmende Originalscheiben hinten 160 mm, vorne 185 mm
Vorbau: Funn Rippa, 1 1/8tel, 60 mm Länge, 25,4 mm Klemmung
Lenker: Funn FullOn, 25,4 mm Klemmung, 640 mm Breite, 8° Backsweep, 3 cm Rise
Griffe: Sixpack
Felgen: Mavic D 521, 36-Loch (original)
Naben: Formula disc (original, 4-Loch Bremsscheibenaufnahme)
Reifen: Continental Rubber Queen
Kurbel + Innenlager: Race Face Evolve DH (ISIS), FSA 4fach Platinum Lager
Kettenblatt / Kettenblätter: 40er FSA Blatt
Kettenführung / Umwerfer: Adventure Components Chain Retention Device (original, so nur für diesen Rahmen gebaut)
Schalthebel: SRAM X9
Schaltwerk: SRAM 9.0 SL
Pedale: Crankbrothers Acid
Kette: Shimano CN-HG93
Kassette: Shimano CS-HG64
Sattel: Selle Italia Karve (original)
Sattelstütze: RaceFace Diabolous
Sattelklemme: Giant

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

Alle Bikes der Woche? Hier klicken!

Im Test: Seven Control Knieschoner

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Lange hat es gedauert, bis die Seven Control Knieschoner am Markt verfügbar waren – die Dauer der Entwicklungszeit soll sich laut Seven aber rentiert haben. Herausgekommen ist ein leichter Schoner mit Hartschale, einem neuen Strap-System und einer ausgeklügelten Form des Dämpfungschaums, um Hitzestau vorzubeugen. Hochgegriffene Ziele? Wir finden es heraus.

Seven Control im Test

# Seven Control – In der Produktpalette von Seven steht er im preislichen Mittelfeld

Technische Daten 7 IDP Control Knieschoner

Schutzmaterialien: 1 mm dicke Kunststoffschale, geformter Schaumstoff mit Lüftungskanälen
Befestigung: Zwei Klettverschlüsse am Oberschenkel
Sonstiges: Erfüllt CE EN 1621/1 Prüfnorm (Motorrad)
Gewicht: 180 g
Größen: S/M/L/XL

# Zwei dieser Klettverschlüsse sorgen für einen guten Sitz am Oberschenkel
# Polygon Schaum - Die Segmentierung des Polsters auf der Innenseite soll für Beweglichkeit und einen gewissen Grad an Belüftung sorgen.
# Gezielter Grip - Ein Silikoneinsatz welcher im getragenen Zustand auf dem Oberschenkel liegt verhindert zusätzlich das Verrutschen der Schoner bei Bodenkontakt.

Tragekomfort

In der Hand ist der Seven Control im Neuzustand zuerst etwas steif. Beweglichkeit erlangt er durch verschiedene Vertiefungen in seiner Oberfläche, welche ein Art Tektonik ermöglichen, während man das Knie beim Pedalieren anwinkelt. Zusätzlich ist eine Art Pseudo-Gelenk eingearbeitet, welches dem oberen Bund ermöglicht, sich beim Anwinkeln des Beins von der Kunststoffplatte zu entfernen.

# Dieses Gelenk bewegt sich beim Pedalieren mit...
# ...und sorgt so dafür, dass der Schoner nicht...
# ...unnötig auf dem Knie hin und her rutscht.

Diese Funktion war auf den ersten Ausfahrten ein wenig eingeschränkt, was nicht nur nicht ganz bequem war, sondern auch gerne dafür sorgte, dass sich die Hose über dem Schoner einhängte. Kein Weltuntergang, aber doch etwas nervig. Nach zirka 100 km wurde das Material aber etwas flexibler und der Schoner lag nich nur besser am Oberschenkel an, sondern wurde auch spürbar bequemer.

# Am Klettverschluss hing sich gerne mal die Hose ein. Weniger ein Problem für den Fahrer als für den Fotografen. ;-)
# Auch lange Tage auf dem Bike waren kein Problem...
# ...der Schoner rutschte nie und blieb wo er sein sollte.

Schutzwirkung

Genutzt wurde der Schoner auf langen und kurzen Trailrunden mit anständigen Steigungen und viel Pedalierarbeit, bis hin zu Downhill-Einsätzen. Bodenproben in unterschiedlichem Ausmaß gab es (für mich schlecht – aber gut für den Test) genügend um die Schoner entsprechend zu testen. Meine anfängliche Skepsis, ob die beiden simplen, mit recht niedriger Spannung arbeitenden Straps an der Oberseite dafür sorgen würden, dass der Schoner immer an Ort und Stelle bleiben würde, blieben unbegründet.

Sehr positiv hervorheben muss man hierbei die Kunststoffschale, welche dafür sorgte, dass die Sturzenergie durch das Gleiten über den Boden langsamer abgebaut werden konnte – im Vergleich zu einem Schoner ohne harte Kappe. Zusätzlich wurde die Aufprallenergie über eine breitere Fläche verteilt, wo sie durch den dahinter liegenden Schaum sicher abgedämpft wurde. So konnte ich nach keinem Aufprall von einer Prellung oder einem auch nur ansatzweise verrutschten Schoner berichten.

# Wer sich viel aktiv auf dem Rad bewegt braucht einen Schoner, der hier weder wegsteht noch auf Dauer verrutscht. Der Seven Control erfüllte diese Aufgabe sehr gut.
# Foto Joni seven-3614

Haltbarkeit und Qualität

Wie viele Pedalumdrehungen schafft man in einem halben Jahr? Eine ganze Menge. Die Seven Knieschoner mussten sich hier durchgängig behaupten. Um Geruchsbildung und sonstigen Unannehmlichkeiten vorzubeugen, durften sie auch regelmäßig zusätzliche Runden in der Waschmaschine drehen. Für jeden Schoner eine Zerreißprobe – selbst in einem alten Kopfkissenbezug. All das überstanden sie anstandslos. Lediglich zwei minimale Dauertest-Auswirkungen konnten wir feststellen: Eine Einfassungsnaht an der Rückseite fing zum Testende an, sich etwas zu lösen und auch von der weißen 7 auf der Kunststoffschale war nicht mehr so viel zu sehen.

# Der weiße Logodruck verschwindet mit jeder Bodenprobe etwas mehr

# Sichtlich gezeichnet - Zwar sieht die Kunststoffkappe nicht mehr so ansehnlich aus wie am Anfang, aber sie verrichtet nach wie vor ihren Dienst. Sie ist weder gebrochen noch wurde sie von Steinen durchdrungen.
# Einzige Schwachstelle - Auf der Rückseite löste sich bei einem Schoner eine Naht, welche beim An- und Ausziehen immer über die Wade gezogen wurde.

Seven Control Knieschoner: Test-Fazit

Die lange Entwicklungszeit hat sich rentiert: Seven bietet mit dem Control einen Schoner an, der in unserem Test in allen Situationen gut saß und die Knie vor Stößen und Kratzern bewahrte. Selbst bei langen Touren entstanden keinerlei Scheuerstellen am Knie, auch verrutschte er trotz der minimalen Befestigungsriemen weder bei Stürzen noch beim Pedalieren. Das anfangs etwas starre Gefühl legte sich nach einer Eintragephase recht schnell – seitdem ist die Passform super. Das angepriesene Belüftungssystem zwischen den Polstern ist – wie eigentlich bei jedem Knieschoner, der diesen Namen verdient – nur gering spürbar – angesichts der sehr guten Schutzwirkung ist das aber zu vernachlässigen.


Preisvergleich Seven Control Knieschoner

Abruf der Information: 14.08.2016 15:17:44
Produktpreis*: 114,49 EUR
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Weitere Informationen

Website: http://7protection.com
Text & Redaktion: Jens Staudt | MTB-News.de 2016
Bilder: Jens Staudt, Jonathan Kopetzky

Specialized Enduro 2017: Erster Test des neuen Allround-Trailbikes

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Über 10 Jahre ist es her, dass Specialized sein erstes Enduro auf den Markt schickte – jetzt kommt das Specialized Enduro 2017. Die letzte Modellvariante war schon etwas in die Jahre gekommen und nun stellt Specialized die neueste Generation des Enduro vor. Zwei Rahmenvarianten für verschiedene Geschmäcker: Specialized bietet das Enduro in den drei populärsten Laufradgrößen 29“/6Fattie und 27,5“ sowie in verschiedenen Ausstattungsvarianten an. Die zwei Modelle S-Works Enduro 29 und Enduro Elite Carbon 650B konnten wir in British Columbia einem ersten Test unterziehen.

# Specialized Enduro S-Works 29 Zoll

Kurz & knapp

Enduro als Kategorie beschreibt eine Disziplin, welche dem Rad viele verschiedene Fähigkeiten abverlangt. Die Balance aus Gewicht und Stabilität sowie Bergabqualitäten und Kletterfähigkeit ist der heilige Gral, den jeder Hersteller zu finden sucht. Von Specialized wird das neue Enduro vollmundig als „bestes All-Around Trailbike“ beschrieben. Steile Anstiege und harte Downhills sollen gleichermaßen möglich sein. Hierzu soll möglichst viel Federweg für die Abfahrten zur Verfügung stehen, jedoch muss das Bike ebenfalls effizient bergauf pedalierbar bleiben. Weiterhin soll es robust sein und Stauraum bieten.

Selten hat ein Kunde so viele Optionen innerhalb eines Modells wie beim Specialized Enduro 2017. Insgesamt drei Laufradgrößen sind verfügbar, die mit zweierlei Rahmen für 29/650+ und 650B bedient werden. Beim günstigsten Comp-Modell kommt Aluminium statt Carbon als Rahmenmaterial zum Einsatz.

Varianten

  • S-Works Enduro 29/6Fattie
  • S-Works Enduro 650B
  • Enduro Pro Carbon 29/6Fattie
  • Enduro Pro Carbon 650B
  • Enduro Elite Carbon 29/6Fattie
  • Enduro Elite Carbon 650B

Preise (USA)

  • Comp Alloy: $ 3000
  • Elite Carbon: $ 4400
  • Pro Carbon: $ 6500
  • S-Works Carbon: $ 8500
  • S-Works Frameset: $ 3500

Specialized Enduro 2017 – Technische Daten

Rahmendetails

# Der Kofferraum ist jetzt auch beim Enduro mit dabei
# Matschfreiheit
# Zugeingänge am Steuerrohr
# Vorbei sind die Zeiten mit den Steinen ausgesetzten Zügen am Unterrohr. Ein Schild soll den Rahmen vor Einschlägen schützen.

Geometrie

Das Bike wurde bei einer Körpergröße von 1,79 m in der S-Works 29 Zoll und der 650B Variante jeweils in Rahmengröße L getestet.

Geometrietabellen ausklappen

Specialized Enduro 2017 29/6Fattie

 SMLXL
Stack609 mm609 mm622 mm636 mm
Reach410 mm430 mm450 mm470 mm
Steuerrohrlänge95 mm95 mm110 mm125 mm
Lenkwinkel66°66°66°66°
Tretlagerhöhe (29"x2,3)352 mm352 mm352 mm352 mm
Tretlagerhöhe (27,5"x3)345 mm345 mm345 mm345 mm
Tretlagerhöhe (27,5"x2,8)339 mm339 mm339 mm339 mm
Tretlagerabsenkung19 mm19 mm19 mm19 mm
Trail107 mm107 mm107 mm107 mm
Gabellänge569 mm569 mm569 mm569 mm
Rake51 mm51 mm51 mm51 mm
Kettenstrebenlänge432 mm432 mm432 mm432 mm
Radstand1159 mm1179 mm1205 mm1231 mm
Oberrohrlänge555 mm575 mm600 mm625 mm
Überstandshöhe757 mm766 mm781 mm796 mm
Sitzrohrlänge396 mm430 mm468 mm523 mm
Sitzwinkel76,5°76°76°75°

Specialized Enduro 2017 650B

 SMLXL
Stack585 mm590 mm604 mm613 mm
Reach410 mm430 mm450 mm470 mm
Steuerrohrlänge95 mm100 mm115 mm125 mm
Lenkwinkel65,5°65,5°65,5°65,5°
Tretlagerhöhe (27,5"x2,3)345 mm345 mm345 mm345 mm
Tretlagerhöhe (27,5"x2,6)350 mm350 mm350 mm350 mm
Tretlagerabsenkung10,5 mm10,5 mm10,5 mm10,5 mm
Trail106 mm106 mm106 mm106 mm
Gabellänge559 mm559 mm559 mm559 mm
Rake51 mm51 mm51 mm51 mm
Kettenstrebenlänge425 mm425 mm425 mm425 mm
Radstand1153 mm1175 mm1201 mm1225 mm
Oberrohrlänge551 mm576 mm604 mm632 mm
Überstandshöhe761 mm771 mm782 mm796 mm
Sitzrohrlänge396 mm430 mm467 mm521 mm
Sitzwinkel76,5°76°76°75°

Ausstattung

 S-WorksPro CarbonElite CarbonCompRahmen
RahmenCarbonCarbonCarbonAluCarbon
DämpferCustom Öhlins STXCustom Öhlins STXRockShox Monarch PlusRockShox Monarch PlusCustom Öhlins STX
FedergabelÖhlins RXF 36RockShox Lyric RCRockShox Lyric RCRockShox Yari-
BremsenSRAM Guide RS carbonSRAM Guide RSSRAM Guide RSRAM Guide R-
SchaltgruppeSRAM XX1 EagleSRAM X01 EagleSRAM GXSRAM GX-
LaufräderRoval Traverse SLRoval TraverseRoval TraverseRoval Traverse-
Preis$8500$6500$4400$3000$3500
Alle Ausstattungsvarianten zum Ausklappen

# Speciallized Enduro S-Works 29
# Speciallized Enduro S-Works 650B

# Speciallized Enduro PRO 29
# Speciallized Enduro PRO 650B

# Speciallized Enduro ELITE 29
# Speciallized Enduro ELITE 650B

# Speciallized Enduro COMP 29
# Speciallized Enduro COMP 650B

# Speciallized Enduro Frameset 29 S-Works
# Speciallized Enduro Frameset 650B S-Works

# Speciallized Enduro Frameset 29 S-Works LTD JAW
# Speciallized Enduro Frameset 650B S-Works LTD JAW

In der Hand

Neben der optisch durchaus auffälligen rot/neon Version des S-Works ist das Enduro in dieser Ausstattung auch noch in einer fast schon obligatorisch gewordenen, schwarz-grauen Variante verfügbar. Das Bike mit poliert-mattem Rahmenfinish und jeder Menge Carbon an Laufrädern, Lenker und Kurbeln sowie den goldenen Akzenten an den Öhlins-Federelementen wirkt einem S-WORKS entsprechend sehr edel.

# Schwarz und schlicht mit güldenen Akzenten

Die erneuerte X-Wing-Rahmenkonstruktion erscheint insgesamt schlank, futuristisch und gliedert sich stark in die Formsprache von Camber und Stumpjumper ein, womit die Spekulationen um ein asymetrisches Rahmendesign in Demo-Manier, welche vor einigen Wochen durchs Web geisterten, beendet sein dürften. Die Hinterbaulager sind alle gleich groß dimensioniert, was den Service ein wenig erleichtern dürfte.

# Specialized setzt auf die Zusammenarbeit mit Öhlins
# Der STX komplettiert das Fahrwerk zur Gabel
# Öhlins-Gabel
# Die Front
# Die Umlenkung am Heck

Sehr erfreulich ist das geschraubte Tretlager, das so mancher unerwünschten Geräuschkulisse vorbeugen dürfte. Neben dem kompletten SWAT Programm von Stauraum und Minitool am Flaschenhalter, finden sich auch kleine, feine Details wie eine zusätzliche Führung der Bremsleitung am Drehpunkt des Hinterbaus.

# Sauber und sicher...
# ...ist die Bremsleitung organisiert.

In der am zweiten Tag getesteten Elite Carbon Version mit 650B Laufrädern findet sich ebenfalls das volle SWAT Programm (lediglich am Aluminium-Comp-Modell muss der Kunde auf diesen Stauraum verzichten). Andere Carbonfasern im Rahmen und mehr Aluminium bei den Anbauteilen senken den Preis dieses Modells um fast die Hälfte. Das Sparschwein freut es und die Abstriche gegenüber der S-Works Version mit SRAMs GX-Gruppe und RockShox statt Öhlins-Fahrwerk und SRAM Eagle fallen vor allem an der Waage nicht so schwer ins Gewicht.

SWAT benennt nicht nur schlaue Lösungen am Rahmen, sondern auch an der Kleidung: Ich trug eine Specialized-Hose mit SWAT System, in welcher man perfekt eine kleine Trinkflasche neben dem Mittagsburrito verstauen konnte – feine Sache. Auch der Stauraum im Rahmen ist meiner Meinung nach richtig gut. Von 1. Hilfe-Grundausstattung über Pumpe zu Windbreaker und vielem mehr kann dort Platz finden und man ist nicht länger auf einen Rucksack angewiesen.

Der Spacerring an der Command-Post Sattelstütze (auch beim S-WORKS) wurde von Specialized lediglich mit einem Lächeln kommentiert und dass man sich schon mal auf die Zukunft freuen könne, genaueres werde aber nicht verraten. Sieht man hier bald eine Teleskopstütze mit mehr Hub?

Auf dem Trail

Bikepark

Wenn jemand ein „Bike für alles…“ sucht, so fällt die Wahl zumeist auf ein Enduro. „Alles“ setzt dann aber auch die Nehmerqualitäten voraus, die in einem Bikepark notwendig werden können. Es war naheliegend, dass die von Specialized gesponserte Coastal Crew hierfür gerne den Coast Gravity Park zur Verfügung stellte. So nahm ich das 29″ Modell mit auf die Bikepark-Trails.

# Versteckt an der Sunshine Coast liegt der Coast Gravitiy Park
# Die Coastal Crew zeigt...
# ...wie der Park befahren werden sollte.

Der Park an sich ist klein aber fein und die Stimmung so entspannt wie einmalig. Curtis, Dylan, Harookz und die Park-Crew leben hier definitiv einen Mountainbiker-Traum und dass sie nach wie vor Spaß daran haben, spürt man nicht nur, wenn man mit ihnen über die Trails schießt, sondern auch an der Begeisterung in ihren Stimmen, wenn sie über kommende Strecken philosophieren.

Um das Bike kennenzulernen fuhr ich zuerst den flowigen blauen Trail „Dirt Wave“, danach auch die anderen roten “Hand Job“, „Red Dragon“ sowie die schwarzen Strecken mit griffigen Namen wie “Devil´s Elbow” und “Dynamite Panther”.

Mit jeder Fahrt wurde mir klarer: Ich bin ein Fan von 29er Bikes geworden. Die Vorteile zeigten sich selbst hier im Coast Gravity Park. Die Laufruhe, gepaart mit dem guten Überrollverhalten und dem für diese Laufradgröße immer noch hohen Federweg von 160 mm an der Front und 165 mm am Heck haben wirklich Spaß gemacht. Nach einigen wenigen Abfahrten konnte ich es mehr und mehr einfach über die raueren Abschnitte der Trails laufen lassen. Limitierendes Element war hier eher irgendwann mein Kopf als das Bike. Drops und kleinere Sprünge fühlten sich entspannt an, lediglich in zwei recht engen, schnellen Kurven kam mir das Bike etwas groß vor.

Über die enorme Bandbreite der SRAM Eagle lässt sich im geshuttelten Parkeinsatz natürlich nicht viel sagen, aber die Kette blieb (auch zusätzlich sichergestellt durch die zusätzliche obere Führung) an ihrem Platz und die Gänge saßen präzise.

# Gut für schnelles Höhenmeter sammeln. Am ersten Tag wurde geshuttelt.

Uphill

Parkeinsatz schön und gut aber die Paradedisziplin des Specialized Enduro 2017 liegt eigentlich in einem anderen Gelände und davon gab es glücklicherweise an der Sunshine-Coast mehr als genug: Trails. Ich wählte am Modell mit 650B-Bereifung einen Reifendruck von 1,5 bar vorne und 1,7 bar hinten. Die RockShox Lyrik befüllte ich entsprechend meinem Fahrgewicht auf 70 PSI und den Monarch-Plus-Dämpfer mit 160 PSI, was 30% SAG entsprach.

# Verwinkeltes Endurogelände wie es im Buche steht

Auf dem Weg nach oben funktionierten selbst steile Trailanstiege sehr gut – auch wenn man das nicht immer vermuten würde bei dieser Menge an Federweg. Die Front stieg nicht und man hatte immer genügend Traktion am Heck, selbst auf losem Untergrund. Eine Tretlagerhöhe von 345 mm fühlt sich wunderbar auf den Abfahrten, an aber selbst mit den etwas kürzeren 170 mm Kurbeln hatte ich doch des Öfteren Pedalkontakt mit dem Untergrund. Hier ist etwas mehr Planung in der Linienwahl beim technischen Uphill erforderlich – vor allem in engen Kurven und Wurzelpassagen. Davon gibt es an der Sunshine-Coast übrigens so einige.

Am Elite Modell fand sich eine GX-Schaltung, die absolut zuverlässig ihren Dienst verrichtete, bis sie einen Schlag an einem Stein mitbekam. Danach war der leichteste Gang nicht mehr komplett geräuschfrei nutzbar. In dieser Preisklasse weniger ein Problem als beim Eagle, welcher den Austausch momentan noch etwas preisintensiv gestaltet.

Singletrails

Die besten Trails kennen immer die Locals. Unser Guide stammt aus der Gegend und kennt diese wie seine Westentasche. Es sollte sich herausstellen, dass er nicht zu viel versprochen hatte mit seinen Lobhymnen auf die Strecken. Wenn es nach ihm ginge, würde man die gesamte Halbinsel nordwestlich von Sechelt mit Trails durchziehen. Potential dazu gibt es in den kanadischen Urwäldern mit großartigen Kulissen allemal.

# Ungewohnt sind die teilweise uneinsehbaren Abfahrten über bemooste Felsen.

Egal ob auf welligen, wurzeligen oder steinigen BC-Trails – das Enduro Elite Carbon 650B ließ sich zügig bewegen. Selbst auf steilen, kurvigen Downhillpassagen mit Felsen, Wurzeln und losem Boden fühlte man sich nie unsicher mit dem Bike. Der Monarch-Plus Dämpfer funktionierte unauffällig und die Lyrik fühlte sich wie auch von Specialized angepriesen plüschig an, wenngleich auch deutlich weniger präzise und mit weniger Gegenhalt als die Öhlins RXF36 aus der S-Works Version.

Vortrieb war ausreichend vorhanden, doch hatte ich immer die Frage im Hinterkopf: „Wie würde sich das S-WORKS mit 29″ hier wohl schlagen?“ Der Testzeitraum bei einem Launch ist natürlich immer begrenzt und wir hoffen, euch die Frage, wo die Vorteile der 650B Version oder die der 29 Zoll Variante jeweils liegen, in den kommenden Monaten beantworten zu können.

# Das Land des braunen Goldes
# Isotonisches Getränk am Trail
# So macht man das anscheinend in Kanada

Tuning-Möglichkeiten

Viel Anlass zum Anpassen der Bikes verspürte ich nicht. Ich stellte den Gabeldruck entsprechend der Herstellerempfehlungen für mein Gewicht (~76 kg) ein und füllte 135 PSI in die Ramp-Up-Chamber und 105 PSI in die Main-Chamber. Anfangs war mir die Front im oberen Bereich zu weich, was sich durch Erhöhen der Low-Speed-Druckstufe deutlich verbesserte.

# Im Park braucht es zumeist mehr Lowspeed-Druckstufe. Mit der Öhlins ist die sehr schnell und einfach reingedreht.

Den Dämpfer stellte ich zusammen mit Sam vom Specialized-Team mit Hilfe der Auto-SAG-Funktion ein. Diese ist insofern interessant, als dass man seinen SAG auch einstellen kann ohne den benötigten Druck zu wissen. Den Dämpfer pumpt man zunächst auf 250 PSI und dann wird, bis der gewünschte SAG erreicht ist, über das Auto-SAG-Ventil Luft abgelassen. Ich fuhr an dem Tag 155 PSI im Öhlins STX 22 Air.

Den Reifendruck erhöhte ich auf Hinweis vom Specialized-Mechaniker wegen dem harten Untergrund im Park von 1,7 bar auf 1,9 bar (hinten) und von 1,5 bar auf 1,7 bar (vorne), was den gewünschten Effekt hatte – das Bike lag weniger walkend in den Kurven. Die Bereifung funktionierte im Testgelände dann einwandfrei. Matschige Bedingungen hatten wir keine – eher erwartete uns trockener, felsiger, teils loser Untergrund. Sowohl den Federweg der Öhlins-RXF 36, als auch den des STX 22 Air nutzte ich komplett aus. Harte Landungen steckte das Bike souverän weg.

Haltbarkeit

Nach zwei Tagen auf dem Bike ist hier natürlich noch keine ernsthafte Aussage möglich, aber einige Kleinigkeiten gab es doch: Mountainbiken ist ein Draußen-Sport und Umwelteinflüsse sind nicht kontrollierbar, aber für mich ist es immer ärgerlich: Lackabplatzer an Kettenstrebe und Kurbel. Allerdings kann ich nicht sagen in welchem Zeitraum diese entstanden, da die Räder ja auch schon ausgiebiger von Specialized getestet wurden.

Vom eigens verschuldeten krummen Schaltwerk abgesehen, machte die Guide RS Hinterradbremse etwas Probleme. Neben deutlichem Fading wanderte der bereits zu Anfang etwas weiche Druckpunkt zum Ende des Tests immer weiter in Richtung Griff. Gegen das Druckpunktwandern hätte unter Umständen Entlüften geholfen.

Fazit zum Specialized Enduro 2017

An der Ausstattung des S-Works fällt es durchaus schwer, etwas zu bemängeln. Lediglich mancher Markenverfechter wird sich an den hauseigenen Anbauteilen wie Lenker und Laufradsatz stören. Was die Systemintegration angeht, macht es seitens Specialized aber definitiv Sinn, ein komplett durchdachtes Bike anzubieten, bei dem alle Teile aufeinander abgestimmt sind.

29 Zoll machen dieses Bike in Kombination mit dem Federweg von 160/165 mm zu einem echten Alleskönner mit ordentlichen Reserven und Potential nach oben. Specialized wollte nach eigenen Angaben das Enduro nicht neu erfinden und so findet sich selbst am XL kein Reach in der 500 mm Gegend. Auch wurden bei den Rahmengrößen L und XL keine Vorbauten unter 60 mm verbaut. Sehr große Fahrer mit einer Vorliebe für viel Reach und kurze Vorbauten werden hier nicht unbedingt fündig werden. Mit meinen 1,79 m hat mir das Rad in Large aber definitiv sehr viel Spaß gemacht und vor allem in steileren, wurzeligen und anspruchsvolleren Passagen viel Sicherheit vermittelt.

Auch in der Version mit den 650B Laufrädern und 170 mm Federweg hat das Specialized Enduro 2017 mächtig Laune gemacht. Es kommt etwas kompakter daher als das 29er, ist aber trotzdem noch ein guter Kletterer. In der Abfahrt profitiert man von einem etwas leichteren Handling bei schnellen Richtungswechseln. An die S-Works-Performance kommt es aber vor allem beim Fahrwerk nicht heran. Hier hat sich die Zusammenarbeit mit Öhlins für Specialized definitiv gelohnt. Es steht höher im Federweg und man profitiert von mehr Gegenhalt, einem sehr viel genauer abstimmbaren Fahrwerk aber auch von einem leichteren Geldbeutel.

Specialized Enduro 2017 S-Works 29 Zoll

Stärken

  • 29“ typisch: laufruhig, gutes Überrollverhalten
  • Durch 160/165 mm Federweg sehr fehlerverzeihend
  • SWAT und Kofferraum

Schwächen

  • Bis auf den Preis nach dem kurzen Testzeitraum keine Schwäche erkennbar

Specialized Enduro 2017 Elite Carbon 650B

Stärken

  • Allroundfähigkeit: 170 mm Federweg und trotzdem gut bergauf bewegbar
  • Weitaus günstiger als die S-WORKS-Variante

Schwächen

  • Lackabplatzer
  • Fading an der Guide RS

Testablauf

Hier haben wir das Specialized Enduro S-Works 29 und das Elite Carbon 650B getestet

  • Coast Gravity Park, BC, Kanada: Trails verschiedener Schwierigkeiten von blau (flowig, maschinengebaut) bis schwarz (handgebaute, anspruchsvolle Naturtrails) auf teilweise hartem verwitterten Granit, jedoch auch losem, wurzeligen Waldboden. Shuttlebetrieb.
  • Sechelt, BC, Kanada: Steinige Trails mit teils kurzen, steilen Anstiegen und Abfahrten. Die Trails winden sich um Felsen und Wurzelstöcke und sind daher auch mit engen, steilen Kurven versehen. Besonders hohe Endgeschwindigkeiten erreichte man hier nicht, eher war hin und wieder ein umgesetztes Hinterrad nötig.

Gastautor Daniel Schulz, ´81er Jahrgang. Schwerpunkt beim Radeln auf Enduro und Trails.

# I only ride park

Weitere Informationen zum Specialized Enduro 2017

Webseite: www.specialized.com
Text & Redaktion: Daniel Schulz, Jens Staudt | MTB-News.de 2016
Bilder: Harookz (Event), Sterling Lorence (Jared & Curtis), Specialized (Produkt)


SQlab 612 Ergowave active LP im Test: Ergo-Sattel für den Trail

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Der SQlab 612 Ergowave active LP Sattel. SQLab verfolgt mit der Ergowave-Linie einen eigenen Ansatz in Sachen Ergonomie – und damit scheinen viele Fahrer scheinen damit sehr zufrieden zu sein. Grund genug für uns, den SQlab 612 Ergowave genauer unter die Lupe zu nehmen. Unseren ersten Eindruck vom neuen SQlab 612 Ergowave active LP findet ihr in dieser Ausgabe von Abgefahren!

SQlab 612 Ergowave active LP im Test

Der SQlab 612 Ergowave active LP ist, je nach Sitzknochenabstand, in den Breiten 12, 13, 14 und 15 cm erhältlich. Auf den gemessenen Sitzknochenabstand werden je nach Sitzposition auf dem zwischen null und vier cm addiert. Dabei gilt: Je sportlicher und gestreckter die Sitzposition, desto weniger wird addiert – je aufrechter man sitzt, desto weiter hinten sitzt man auf den Sitzknochen. Diese laufen nach hinten auseinander, die Breite nimmt also zu und man benötigt einen breiteren Sattel. Mein Sitzknochenabstand liegt bei 13 cm und so wählte ich zunächst den 15 cm breiten Sattel für den Einsatz auf meinem Enduro oder Trailbike mit relativ entspannter Sitzposition.

# Der SQlab 612 Ergowave active LP von oben ...

Der Komfort des Sattels war hier schon enorm, passte aber noch nicht perfekt. Zudem störte der 15 cm breite Sattel bei der Abfahrt zwischen den Beinen. Daher stieg ich auf das Modell mit 14 cm Breite um, was mir persönlich noch besser passte und vor allem in der Abfahrt nicht mehr störte.

Dank des Stufensattelkonzepts von SQlab liegt die Sattelnase tief und fällt relativ breit aus, was den Druck gering hält und auf eine große Fläche verteilt – dadurch werden die empfindlichen Stellen entlastet. Lediglich Fahrer, die bei Rennen mit UCI-Reglement starten, müssen hier aufpassen: Die Sattelnase darf nach Regelwerk im Niveau maximal 1 cm unterhalb der höchsten Erhebung des Sattels liegen. Man muss bei den Rennen also darauf achten, den Sattel so zu montieren, dass die Sattelnase nicht zu tief liegt.

# ... und von unten
# Die Unterschiede der verschiedenen Elastomere-Stärken sind deutlich spürbar
# Der Wechsel gestaltet sich einfach und schnell

Das Heck des Sattel ist, ganz im Gegensatz zur Nase, nach oben gezogen, was für mehr Halt sorgen soll. In der Praxis geht das Konzept auf, selbst auf langen Touren sitzt es sich bequem auf dem 612. Einziger Nachteil: Aufgrund der Eigenheiten des Sattels brauchte es etwas länger, bis die perfekte Einstellung gefunden war. Zunächst mussten wir den Sattel weiter nach vorne schieben, weil man auf dem Sattel eher weiter hinten sitzen sollte – worauf SQlab in der Anleitung auch hinweist. Auch mussten wir nach der ersten Montage die Sattelnase etwas weiter nach oben neigen, weil man das Gefühl hatte, nach vorne vom Sattel zu rutschen.

Ein weiteres Feature ist die active-Dämpfung, die es dem Becken ermöglichen soll, sich bei der Tretbewegung horizontal mitzubewegen. Das soll helfen, die Bandscheiben zu entlasten und Beschwerden in der unteren Lendenwirbelsäule zu verhindern. Damit soll die Technologie auch zu einem entspannteren, runderen Tritt führen. Ob das wie beworben auch zu einer höheren Effizienz führt, bleibt offen, in der Praxis ist der Effekt aber definitiv spürbar. Der seitliche Bewegungsspielraum fühlt sich zunächst etwas ungewohnt an, ist nach kurzer Eingewöhnungsphase dann aber sehr angenehm. Nebenbei bemerkt: unser Tester mit Rückenproblemen schwört auf SQLab Sättel.

# Der Dip zur Entlastung des Dammbereiches fällt beim 612 ziemlich groß aus

Der Härtegrad der active-Technologie ist zudem durch die mitgelieferten Elastomere in drei Härtegraden an das Fahrergewicht und die Vorliebe anpassbar. Dabei wird das softe, weiße Elastomer für Fahrer zwischen 40 und 70 kg, das graue, medium Elastomer für 65 bis 85 kg und das schwarze und härteste Elastomer für 80 bis 100 kg empfohlen.

Die Oberfläche des neuen SQlab 612 Ergowave active LP gefällt uns besser als die des Modells 611 active, weil sie im Gegensatz zu diesem glatt ausfällt und sich der Schmutz nach einer Matschtour so leichter entfernen lässt.

# Das hochgezogene Heck bietet Halt auf dem Sattel

Auch zu erwähnen ist, dass der Dip, die Vertiefung in der Mitte des Sattels, größer ausfällt als bei anderen SQlab Modellen. Das wirkte sich im Praxistest angenehm aus und sorgte für die Entlastung der typischen Druckstellen im Dammbereich. Der SQLab Ergowave 612 überzeugt im Test mit einer sehr guten Verarbeitung und hochwertigem Material. Im Langzeittest muss er noch beweisen ob er hält, was er verspricht.

Technische Daten

Wir haben natürlich nachgewogen und kommen beim Modell mit 15 cm Breite auf ein Gewicht von 260 g ohne das Elastomer. Das wiegt je nach Härte 24, 25 oder 26 g. Somit liegt der 612 sehr nah an der Herstellerangabe.

  • Erhältliche Breiten in cm: 12, 13, 14, 15
  • Einsatzbereich: Road & MTB Race
  • Länge in mm: 275
  • Gewicht in g (Herstellerangabe): 272, 275, 279, 283
  • Härte in SQ-Shore: 60
  • Entlastung Dammbereich in %: 60
  • Material Streben: TiTube Alloy
  • Material Bezug: C84
  • Material Polster: Marathon Foam
  • active Technologie: Elastomere (auswechselbar) soft, medium, hard
  • max. Belastung: 100 kg

UVP: ab 129,95 € | Bikemarkt: SQlab Ergowave 612 kaufen

Fazit von MTB-News.de

Der SQlab 612 überzeugt mit hohem Komfort, auch bei langen Touren: Der Fahrkomfort wird durch die active-Technologie spürbar verbessert, das Gewicht des Sattels fällt aufgrund dieser allerdings etwas höher aus. Um sicher zu gehen, den Sattel in der richtigen Größe zu kaufen, sollte man seinen Sitzknochenabstand im Idealfall im Fachhandel messen lassen und am besten Probe sitzen. Wer einen breiten Sitzknochenabstand hat, bekommt mit dem breiten 15 cm Sattel eventuell Probleme in der Abfahrt. Mit einer UVP von 129,95 € ist der SQlab sicherlich kein Schnäppchen – vor allem für Personen, die damit ihre Rückenprobleme in den Griff kriegen möchten, dürfte er den Preis aber allemal wert sein.

Weitere Informationen

Hersteller Website: shop.sq-lab.com
Text und Redaktion: Sebastian Beilmann | MTB-News.de 2016
Fotos: Sebastian Beilmann


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Weitere kurze Tests aus der Serie Abgefahren! findest du auf dieser Übersichtsseite. Wenn du ein Produkt für einen ersten Test vorschlagen möchtest, schreibe uns einfach hier eine Nachricht!

Zum Weiterstöbern empfehlen wir dir die fünf neuesten Beiträge in unserer Serie Abgefahren!

Trek World 2016: Stache Carbon, Fuel EX, Remedy und Co. – alle MTB-Neuheiten!

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Trek hat für 2017 seine Trail- und Enduro-Modelle kräftig überarbeitet. Neben dem brandneuen Slash gibt es auch ein komplett neu-designte Remedy und Fuel EX-Modelle, das Stache gibt es nun in Carbon. Bei den XC-Bike wurde an den Ausstattungsvarianten gearbeitet, vor allem günstigere Carbon Modelle sind neu. Nachdem wir euch bereits einige der neuen Bikes umfangreich vorstellen konnten, haben wir uns für euch wie jedes Jahr auf der Trek World 2016 in Ulm umgeschaut und präsentieren euch alle wichtigen Bikes der 2017er Trek-Palette.

Bisherige Vorstellungs-Artikel der 2017er Bikes:

Video: Trek Mountainbike 2017 – Trek World Ulm

Trek World 2016 – Fuel EX, Remedy und Slash von ThomasMehr Mountainbike-Videos

Technologien

Knock Block & Straight Shot Unterrohr

Trek geht einen neuen Weg in ihrem Rahmendesign: Mit dem Ziel, noch steifere Rahmen zu bauen, ging man an die Entwicklung der 2017er Bikes heran. Herausgekommen ist dabei das Straight Shot Unterrohr, welches sehr tief am Steuerrohr ansetzt und in einer Geraden bis zum Tretlager gezogen ist. Die höhere Steifigkeit hat aber ihren Preis: Die Gabelbrücke kann sich nicht mehr frei unter dem Unterrohr bewegen und würde an diesem anschlagen – hier kommt der Knock Block ins Spiel. Eine kleine Platte im Oberrohr dient als Anschlag für den Steuersatz, spezielle Spacer und der hauseigene Bontrager-Vorbau komplettieren den Lenkanschlag. Zusätzlich verbaut Trek am Unterrohr Gummischützer – just in case. Beide Technologien finden sich am Fuel EX, Remedy und Slash wieder.

# Knock Block schützt das Unterrohr vor Kontakt mit der Gabelbrücke.
# Gummi-Schutz am Unterrohr.

Mino Link

Mino Link nennt Trek sein Flip Chip System zur Geometrieanpassung. Das System sitzt am Lager zwischen EVO Wippe und Sitzstreben und ist schön integriert sowie leicht bedien- und ablesbar.

# Über den Mino Link lässt sich die Geometrie der Räder anpassen.

Trek Bikes 2017 – Cross Country

Trek Procaliber

# Das Procaliber bekommt für 2017 eine günstigere Ausstattungsvariante mit Carbon-Rahmen.

Für das zweite Modelljahr des Trek Procaliber Hardtails wurde vor allem an den Ausstattungsvarianten gearbeitet. Das Bike gibt es 2017 als Race Shop Limited Variante, außerdem bietet Trek das Hardtail mit entkoppeltem Sitzrohr jetzt mit günstigerer Ausstattung auf Basis des Carbon-Rahmens an.

# Der Iso Link entkoppelt das Sitzrohr von den Sitzstreben und sorgt so für Komfort.
# Handmade in the US – Am Topmodell kommen die hauseigenen Bontrager Kovee XXX Laufräder zum Einsatz.
# Foto Jens Staudt Trek Procaliber 98-3849
# Foto Jens Staudt Trek Procaliber 98-3845
Übersicht Ausstattungen aller Modelle;- bitte ausklappen
ModellProcaliber 9.9 SL Race Shop LimitedProcaliber 9.8 SLProcaliber 9.7 2xProcaliber 9.6
Rahmensuper leichter Carbon Rahmensuper leichter Carbon RahmenCarbon RahmenCarbon Rahmen
FedergabelFox 32 FIT 4 Factory Rock Shox SID RLFox 32 PerformanceRock Shox Reba SL
SchaltwerkSRAM XX1 Eagle, 12 fachSRAM X01, 11fachShimano XT, 11 fach
Shimano SLX, 2 fach
Shimano XT, 10 fach
Shimano Deore, 2 fach
SchalthebelSRAM XX1 EagleSRAM X1Shimano SLXShimano Deore
KurbelSRAM XX1 Eagle, 34zSRAM X1, 32zShimano XT, 36/26zRace Face Ride 36/22z
KassetteSRAM XG-1295, 10-50SRAM XG-1175, 10-42Shimano SLX, 11-42Shimano HG50, 11-36
LaufräderDT Swiss XMC 1200Bontrager Kovee ProBontrager Mustang ProBontrager Mustang Elite
ReifenBontrager XR1 Team IssueBontrager XR1 Team IssueBontrager XR1 ExpertBontrager XR1 Expert
SattelstützeBontrager XXXBontrager ProBontrager Rhythm EliteBontrager Alu
CockpitBontrager XXXBontrager Race X, ProBontrager Race Light, EliteBontrager Alu
BremsenSRAM Level UltimateSRAM Level TLMShimano Deore M615Shimano M425
Größen15,5" (27,5" LRS) 17,5/18,5/19,5/21,5" (29" LRS)15,5" (27,5" LRS) 17,5/18,5/19,5/21,5" (29" LRS)15,5" (27,5" LRS) 17,5/18,5/19,5/21,5/23" (29" LRS)15,5" (27,5" LRS) 17,5/18,5/19,5/21,5/23" (29" LRS)
Preis7999 €3999 €2499 €1999 €
Komplette Geometrie-Tabelle zum Ausklappen
Größe15,5"17,5"18,5"19,5"21,5"
Sitzrohrlänge394 mm (SL) 368 mm419 mm445 mm470 mm521 mm
Sitzwinkel73°72,5°72,3°72°72°
Steuerrohrlänge100 mm90 mm90 mm100 mm120 mm
Lenkwinkel69,3°69,5°69,5°69,5°69,5°
Oberrohrlänge558 mm599 mm617 mm638 mm659 mm
Tretlagerhöhe302 mm311 mm311 mm311 mm311 mm
Tretlager Absenkung48 mm58 mm58 mm58 mm58 mm
Kettenstrebenlänge425 mm435 mm435 mm435 mm435 mm
Gabeloffset44 mm51 mm51 mm51 mm51 mm
Nachlauf85 mm (SL) 83 mm85 mm85 mm85 mm85 mm
Radstand1053 mm1098 mm1113 mm1132 mm11154 mm
Reach382 mm412 mm427 mm442 mm457 mm
Stack563 mm595 mm595 mm604 mm623 mm

Trek Top Fuel

# Das Top Fuel kommt 2017 mit teurem Carbon-Rahmen und günstigerer Ausstattung - Hier im Bild das Alu-Modell mit der günstigen Ausstattung

Auch am Top Fuel wurde vor allem an den Ausstattungsvarianten gearbeitet. Das XC Race Fully kommt wie das Procaliber mit günstigerer Ausstattung am teuren Carbon-Rahmen und als Race Shop Limited Variante.

Übersicht Ausstattungen aller Modelle- bitte ausklappen
ModellTop Fuel 9.9 Race Shop LimitedTop Fuel 9.8 SLTop Fuel 9Top Fuel 8
RahmenCarbon RahmenCarbon RahmenAluminium RahmenAluminium Rahmen
FedergabelFox 32 FIT 4 Factory Fox 32 PerformanceFox 32 PerformanceFox 32 Performance
DämpferFox Float Factory, RE:AktivFox Float Performance, RE:AktivFox Float Performance, RE:AktivFox Float Performance, RE:Aktiv
SchaltwerkSRAM XX1 Eagle, 12 fachSRAM X01, 11fachSRAM X1, 11fachShimano XT, 10 fach
Shimano Deore, 2 fach
SchalthebelSRAM XX1 EagleSRAM X1SRAM X1Shimano Deore
KurbelSRAM XX1 Eagle, 34zSRAM X1, 32zSRAM X1, 32zRace Face Ride 36/22z
KassetteSRAM XG-1295, 10-50SRAM XG-1175, 10-42SRAM XG-1150, 10-42Shimano HG50, 11-36
LaufräderDT Swiss XMC 1200Bontrager Kovee ProBontrager Mustang ProBontrager Mustang Elite
ReifenBontrager XR1 Team IssueBontrager XR1 Team IssueBontrager XR1 Team IssueBontrager XR1 Expert
SattelstützeBontrager XXXBontrager ProBontrager Rhythm EliteBontrager Rhythm Elite
CockpitBontrager XXXBontrager Race X, ProBontrager Race Lite, ProBontrager Race Lite, Elite
BremsenSRAM Level UltimateSRAM Level TLMSRAM Level TLMShimano Deore
Größen15,5" (27,5" LRS) 17,5/18,5/19,5/21,5" (29" LRS)15,5" (27,5" LRS) 17,5/18,5/19,5/21,5" (29" LRS)15,5" (27,5" LRS) 17,5/18,5/19,5/21,5" (29" LRS)15,5" (27,5" LRS) 17,5/18,5/19,5/21,5" (29" LRS)
Preis8999 €4999 €3499 €2799 €
Flache Geometrie-Tabelle zum Ausklappen
Größe15,5"17,5"18,5"19,5"21,5"
Sitzrohrlänge394 mm419 mm445 mm470 mm495 mm
Sitzwinkel69,5°68,5°68,5°68,5°68,5°
Steuerrohrlänge100 mm90 mm90 mm100 mm120 mm
Lenkwinkel69,9°70°70°70°70°
Oberrohrlänge558 mm593 mm609 mm625 mm646 mm
Tretlagerhöhe330 mm330 mm330 mm330 mm330 mm
Tretlager Absenkung25 mm39 mm39 mm39 mm39 mm
Kettenstrebenlänge427 mm435 mm435 mm435 mm435 mm
Gabeloffset47 mm51 mm51 mm51 mm51 mm
Nachlauf80 mm80 mm80 mm80 mm80 mm
Radstand1064 mm1111 mm1127 mm1144 mm1166 mm
Reach392 mm427 mm443 mm457 mm472 mm
Stack561 mm577 mm577 mm587 mm606 mm
Hohe Geometrie-Tabelle zum Ausklappen
Größe15,5"17,5"18,5"19,5"21,5"
Sitzrohrlänge394 mm419 mm445 mm470 mm495 mm
Sitzwinkel70,5°69,4°69,4°69,4°69,4°
Steuerrohrlänge100 mm90 mm90 mm100 mm120 mm
Lenkwinkel70,9°70,9°70,9°70,9°70,9°
Oberrohrlänge556 mm593 mm606 mm623 mm646 mm
Tretlagerhöhe341 mm341 mm341 mm341 mm341 mm
Tretlager Absenkung14 mm28 mm28 mm28 mm28 mm
Kettenstrebenlänge424 mm432 mm432 mm432 mm432 mm
Gabeloffset47 mm51 mm51 mm51 mm51 mm
Nachlauf73 mm74 mm74 mm74 mm74 mm
Radstand1063 mm1109 mm1125 mm1143 mm1165 mm
Reach401 mm436 mm452 mm466 mm481 mm
Stack554 mm570 mm570 mm580 mm598 mm
# Auch die günstige Ausstattung nutzt die Re:Aktiv Shock Technologie...
# ...sowie Remote-Lockouts für Gabel und Dämpfer.
# Unterrohr-Schutz und schwimmend gelagerter Dämpfer.

Trek Trail & Enduro 2017

Trek Fuel EX

# Das Topmodell des neuen Fuel EX.

Für 2017 hat das Fuel EX neue Aufgaben. Das Remedy rutscht klarer in den Enduro-Sektor, das Fuel EX zieht hinterher und deckt den Trailbike-Bereich ab. Das Rad kommt mit einigen Neuerungen, um dem neuen Einsatzbereich gerecht zu werden, die wichtigste liegt aber in der Änderung der Geometrie. Das Fuel EX übernimmt die Geometrie des alten Remedy, die Winkel werden flacher, das Rad zeigt sich abfahrtslastiger als sein Vorgänger. Dafür spricht auch die Erweiterung des Federwegs von 120 auf 130 mm, sowie der längere Hauptrahmen und der daraus resultierende längere Reach. Unser Redakteur Hannes hat dem neuen Fuel EX in Squamish schon die Sporen gegeben und es einem ersten Test unterzogen.

# Der neue Metric Shock Standard kommt auch am Fuel EX zum Einsatz, gepaart mit dem Re:Aktiv Dämpfer.
# Grab your Eagles – we're going Freedoming.
# Das Fuel EX gibt es ab 2017 nurnoch als 27,5+ und 29" Versionen.
# Foto Jens Staudt FuelEX 99-3750
# Foto Jens Staudt FuelEX 99-3748
# Foto Jens Staudt FuelEX 99-3751
Übersicht Ausstattungen aller Modelle - bitte ausklappen
 Fuel EX 5 27.5 PlusFuel EX 5 29Fuel EX 5 Women'sFuel EX 7 29Fuel EX 8 27.5 PlusFuel EX 8 29Fuel EX 8 Women'sFuel EX 9 29Fuel EX 9.7 29Fuel EX 9.8 27.5 PlusFuel EX 9.8 29Fuel EX 9.8 Women'sFuel EX 9.9 29
GabelRockShox Sektor Silver RL, Solo Air, TurnKey lockout, E2 tapered steerer, Boost110, G2 Geometry w/51mm offset, 140mm travelRockShox Sektor Silver RL, Solo Air, TurnKey lockout, E2 tapered steerer, Boost110, G2 Geometry w/51mm offset, 130mm travelRockShox Sektor Silver RL, Solo Air, TurnKey lockout, E2 tapered steerer, Boost110, G2 Geometry w/51mm offset on 29ers, 130mm travelRockShox Revelation RL, Solo Air spring, Motion Control damper, E2 tapered steerer, Boost110, G2 Geometry w/51mm offset, 130mm travelFox Rhythm 34 Float, Grip adjustable damper, E2 tapered steerer, Boost110, G2 Geometry w/51mm offset, 140mm travelFox Rhythm 34 Float, Grip adjustable damper, E2 tapered steerer, Boost110, G2 Geometry w/51mm offset, 130mm travelFox Rhythm 34 Float, Grip adjustable damper, E2 tapered steerer, Boost110, G2 Geometry w/51mm offset on 29ers, 130mm travelFox Performance 34 Float, FIT4 3-position damper, E2 tapered steerer, Boost110, G2 Geometry w/51mm offset, 130mm travelFox Rhythm 34 Float, Grip adjustable damper, E2 tapered steerer, Boost110, G2 Geometry w/51mm offset, 130mm travelFox Performance 34 Float, Grip 3-position damper, E2 tapered steerer, Boost110, G2 Geometry w/51mm offset, 140mm travelFox Performance 34 Float, Grip 3-position damper, E2 tapered steerer, Boost110, G2 Geometry w/51mm offset, 130mm travelFox Performance 34 Float, Grip 3-position damper, E2 tapered steerer, Boost110, G2 Geometry w/51mm offset on 29ers, 130mm travelFox Factory 34 Float, FIT4 3-position damper, E2 tapered steerer, Kashima Coat, Boost110, G2 Geometry w/51mm offset, 130mm travel
DämpferRockShox Deluxe RL, 210x52.5mmRockShox Deluxe RL, 210x52.5mmRockShox Deluxe RL, 210x52.5mmFox Performance Float EVOL, 3-position damper, 210x52.5mmFox Performance Float EVOL, RE:aktiv 3-position damper, tuned by Trek Suspension Lab, 210x52.5mmFox Performance Float EVOL, RE:aktiv 3-position damper, tuned by Trek Suspension Lab, 210x52.5mmFox Performance Float EVOL, RE:aktiv 3-position damper, tuned by Trek Suspension Lab, 210x52.5mmFox Performance Float EVOL, RE:aktiv 3-position damper, tuned by Trek Suspension Lab, 210x52.5mmFox Performance Float EVOL, RE:aktiv 3-position damper, tuned by Trek Suspension Lab, 210x52.5mmFox Performance Float EVOL, RE:aktiv 3-position damper, tuned by Trek Suspension Lab, 210x52.5mmFox Performance Float EVOL, RE:aktiv 3-position damper, tuned by Trek Suspension Lab, 210x52.5mmFox Performance Float EVOL, RE:aktiv 3-position damper, tuned by Trek Suspension Lab, 210x52.5mmFox Factory Float EVOL, RE:aktiv 3-position damper, Kashima Coat, tuned by Trek Suspension Lab, 210x52.5mm
LaufräderBontrager alloy hubs, Boost110 front, Boost148 rear; SUNringlé Duroc 40 SL 28-hole rimsBontrager alloy, 15mm alloy axle front hub; Bontrager sealed cartridge bearing alloy axle, Boost148 rear hub; Bontrager AT-650 32-hole double-walled alloy rimsBontrager alloy, 15mm alloy axle front hub; Bontrager sealed cartridge bearing alloy axle, Boost148 rear hub; Bontrager AT-650 32-hole double-walled alloy rimsBontrager Duster Elite, Tubeless Ready, Boost110 front, Boost148 rearBontrager sealed bearing hubs, alloy axle Boost110 front, Boost148 rear; SUNringlé Duroc 40 SL 28-hole rimsBontrager Duster Elite, Tubeless Ready, Boost110 front, Boost148 rearBontrager Duster Elite, Tubeless Ready, Boost110 front, Boost148 rearBontrager Line Comp 30, Tubeless Ready, Boost110 front, Boost148 rearBontrager Duster Elite, Tubeless Ready, Boost110 front, Boost148 rearDT Swiss 350 centerlock disc hubs, Boost110 front, Boost148 rear; SUNringlé Duroc 40 SL 28-hole rimsBontrager Line Comp 30, Tubeless Ready, Boost110 front, Boost148 rearBontrager Duster Elite, Tubeless Ready, Boost110 front, Boost148 rearDT Swiss XMC1200 Carbon, tubeless strips & valves, Boost110 front, Boost148 rear
ReifenBontrager Chupacabra, Tubeless Ready, Inner Strength sidewalls, aramid bead, 27.5x2.80"Bontrager XR3, 29x2.30"Bontrager XR3, 29x2.30" (14 & 15.5: 27.5x2.35")Bontrager XR3 Expert, Tubeless Ready, Inner Strength sidewalls, aramid bead, 29x2.40"Bontrager Chupacabra, Tubeless Ready, Inner Strength sidewalls, aramid bead, 27.5x2.80"Bontrager XR3 Expert, Tubeless Ready, Inner Strength sidewalls, aramid bead, 29x2.40"Bontrager XR3 Expert, Tubeless Ready, Inner Strength sidewalls, aramid bead, 29x2.40" (14 & 15.5: 27.5x2.35")Bontrager XR3 Expert, Tubeless Ready, Inner Strength sidewalls, aramid bead, 29x2.40"Bontrager XR3 Expert, Tubeless Ready, Inner Strength sidewalls, aramid bead, 29x2.40"Bontrager Chupacabra, Tubeless Ready, Inner Strength sidewalls, aramid bead, 27.5x2.80"Bontrager XR3 Team Issue, Tubeless Ready, Inner Strength sidewalls, 120tpi, aramid bead, 29x2.40"Bontrager XR3 Team Issue, Tubeless Ready, Inner Strength sidewalls, 120tpi, aramid bead, 29x2.40" (14 & 15.5: 27.5x2.35")Bontrager XR3 Team Issue, Tubeless Ready, Inner Strength sidewalls, 120tpi, aramid bead, 29x2.40"
TretlagerPF92PF92PF92PF92PF92PF92PF92PF92PF92PF92PF92PF92PF92
KassetteShimano HG50, 11-36, 10 speedShimano HG50, 11-36, 10 speedShimano HG50, 11-36, 10 speedShimano HG50, 11-36, 10 speedSRAM XG-1150, 10-42, 11 speedShimano Deore XT, 11-42, 11 speedShimano Deore XT, 11-42, 11 speedSRAM XG-1150, 10-42, 11 speedSRAM XG-1150, 10-42, 11 speedShimano Deore XT, 11-40, 11 speedShimano Deore XT, 11-42, 11 speedShimano Deore XT, 11-42, 11 speedSRAM XG-1295, 10-50, 12 speed
KetteKMC X10KMC X10KMC X10KMC X10SRAM PC 1130Shimano HG60Shimano HG60SRAM PC-1110SRAM PC-1110Shimano Deore XTShimano Deore XTShimano Deore XTSRAM X01 Eagle
KurbelRace Face Ride, 36/22Race Face Ride, 36/22Race Face Ride, 36/22Shimano M627, 36/22SRAM GX 1000, 32T X-SyncShimano Deore XT, 36/26Shimano Deore XT, 36/26SRAM X1 1200, 32T Direct Mount X-SyncSRAM X1 1200, 32T Direct Mount X-SyncShimano Deore XT, 36/26Shimano Deore XT, 36/26Shimano Deore XT, 36/26SRAM XX1 Eagle, 34T Direct Mount X-Sync
UmwerferShimano Deore, high direct mountShimano Deore, high direct mountShimano Deore, high direct mountShimano Deore, high direct mountShimano Deore, high direct mountShimano Deore, high direct mountShimano Deore XT, high direct mountShimano Deore XT, high direct mountShimano Deore XT, high direct mount
SchaltwerkShimano Deore, ShadowShimano Deore, ShadowShimano Deore, ShadowShimano SLX, Shadow PlusSRAM GX, Roller Bearing ClutchShimano Deore XT, Shadow PlusShimano Deore XT, Shadow PlusSRAM X1, Roller Bearing ClutchSRAM GX, Roller Bearing ClutchShimano Deore XT, Shadow PlusShimano Deore XT, Shadow PlusShimano Deore XT, Shadow PlusSRAM XX1 Eagle, Roller Bearing Clutch
ShifterShimano Deore, 10 speedShimano Deore, 10 speedShimano Deore, 10 speedShimano Deore, 10 speedSRAM GX, 11 speedShimano Deore XT M8000, 11 speedShimano Deore XT M8000, 11 speedSRAM X1, 11 speedSRAM GX, 11 speedShimano Deore XT M8000, 11 speedShimano Deore XT M8000, 11 speedShimano Deore XT M8000, 11 speedSRAM XX1 Eagle, 12 speed
BremsenShimano M315 hydraulic discShimano M315 hydraulic discShimano M315 hydraulic discShimano M506 hydraulic discShimano Deore hydraulic discShimano Deore hydraulic discShimano Deore hydraulic discSRAM Guide RS hydraulic discShimano Deore hydraulic discShimano Deore XT hydraulic discShimano Deore XT hydraulic discShimano Deore XT hydraulic discSRAM Guide Ultimate hydraulic disc
LenkerBontrager alloy, 31.8mm, 15mm rise, 750mm widthBontrager alloy, 31.8mm, 15mm rise, 750mm widthBontrager alloy, 31.8mm, 15mm rise, 750mm widthBontrager alloy, 31.8mm, 5mm rise, 750mm widthBontrager Line, 35mm, 15mm rise, 750mm widthBontrager Line, 35mm, 15mm rise, 750mm widthBontrager Line, 35mm, 15mm rise, 750mm widthBontrager Line, 35mm, 15mm rise, 750mm widthBontrager Line, 35mm, 15mm rise, 750mm widthBontrager Line Pro, OCLV Carbon, 35mm, 15mm rise, 750mm widthBontrager Line Pro, OCLV Carbon, 35mm, 15mm rise, 750mm widthBontrager Line Pro, OCLV Carbon, 35mm, 15mm rise, 750mm widthBontrager Line Pro, OCLV Carbon, 35mm, 15mm rise, 750mm width
SteuersatzKnock Block Integrated, cartridge bearing, sealed, 1-1/8" top, 1.5" bottomKnock Block Integrated, cartridge bearing, sealed, 1-1/8" top, 1.5" bottomKnock Block Integrated, cartridge bearing, sealed, 1-1/8" top, 1.5" bottomKnock Block Integrated, cartridge bearing, sealed, 1-1/8" top, 1.5" bottomKnock Block Integrated, cartridge bearing, sealed, 1-1/8" top, 1.5" bottomKnock Block Integrated, cartridge bearing, sealed, 1-1/8" top, 1.5" bottomKnock Block Integrated, cartridge bearing, sealed, 1-1/8" top, 1.5" bottomKnock Block Integrated, cartridge bearing, sealed, 1-1/8" top, 1.5" bottomKnock Block Integrated, cartridge bearing, sealed, 1-1/8" top, 1.5" bottomKnock Block Integrated, cartridge bearing, sealed, 1-1/8" top, 1.5" bottomKnock Block Integrated, cartridge bearing, sealed, 1-1/8" top, 1.5" bottomKnock Block Integrated, cartridge bearing, sealed, 1-1/8" top, 1.5" bottomKnock Block Integrated, cartridge bearing, sealed, 1-1/8" top, 1.5" bottom
SattelBontrager Evoke 1.5Bontrager Evoke 1.5Bontrager Evoke 1.5 WSDBontrager Evoke 2, chromoly railsBontrager Evoke 2, chromoly railsBontrager Evoke 2, chromoly railsBontrager Evoke 2 WSD, chromoly railsBontrager Evoke 2, chromoly railsBontrager Evoke 2, chromoly railsBontrager Evoke 3, titanium railsBontrager Evoke 3, titanium railsBontrager Evoke 3, titanium railsBontrager Evoke RXL, carbon rails
SattelstützeBontrager SSR, 2-bolt head, 31.6mm, 12mm offsetBontrager SSR, 2-bolt head, 31.6mm, 12mm offsetBontrager SSR, 2-bolt head, 31.6mm, 12mm offsetKS eThirty Integra, remote lever, 2-bolt head, 31.6mm, zero offset, internal routingKS eThirty Integra, remote lever, 2-bolt head, 31.6mm, zero offset, internal routingKS eThirty Integra, remote lever, 2-bolt head, 31.6mm, zero offset, internal routingKS eThirty Integra, remote lever, 2-bolt head, 31.6mm, zero offset, internal routingBontrager Drop Line 125, under-bar remote lever, 2-bolt head, 31.6mm, zero offset, internal routingKS eThirty Integra, remote lever, 2-bolt head, 31.6mm, zero offset, internal routingRockShox Reverb Stealth, 2-bolt head, 31.6mm, zero offset Bontrager Drop Line 125, universal remote lever, 2-bolt head, 31.6mm, zero offset, internal routingBontrager Drop Line 125, universal remote lever, 2-bolt head, 31.6mm, zero offset, internal routingBontrager Drop Line 125, under-bar remote lever, 2-bolt head, 31.6mm, zero offset, internal routing
VorbauBontrager Rhythm Comp, Knock Block, 31.8mm, 0 degreeBontrager Rhythm Comp, Knock Block, 31.8mm, 0 degreeBontrager Rhythm Comp, Knock Block, 31.8mm, 0 degreeBontrager Rhythm Comp, Knock Block, 31.8mm, 0 degreeBontrager Line, Knock Block, 35mm, 0 degreeBontrager Line, Knock Block, 35mm, 0 degreeBontrager Line, Knock Block, 35mm, 0 degreeBontrager Line, Knock Block, 35mm, 0 degreeBontrager Line, Knock Block, 35mm, 0 degreeBontrager Line Pro, Knock Block, 35mm, 0 degreeBontrager Line Pro, Knock Block, 35mm, 0 degreeBontrager Line Pro, Knock Block, 35mm, 0 degreeBontrager Line Pro, Knock Block, 35mm, 0 degree
GriffeBontrager RaceBontrager RaceBontrager RaceBontrager Race Lite, lock-onBontrager Race Lite, lock-onBontrager Race Lite, lock-onBontrager Race Lite, lock-onBontrager Race Lite, lock-onBontrager Race Lite, lock-onBontrager Race Lite, lock-onBontrager Race Lite, lock-onBontrager Race Lite, lock-onBontrager Race Lite, lock-on
Gewicht14,95 kg14,65 kg14,45 kg14,42 kg14,15 kg14,47 kg14,15 kg13,47 kg13,43 kg12,93 kg12,88 kg12,7 kg11,34 kg
Komplette Geometrie-Tabelle zum Ausklappen
Geometry SummaryEffective Frame SizeFrame Size NumberGeometry PositionBottom bracket dropBottom bracket heightChainstay lengthEffective seat tube angleEffective top tubeReachStackHead angleHead tube lengthOffsetSeat tubeSeat tube angleStandoverTrailWheelbaseWheel size
Fuel EX 9.8 & Fuel EX 9.9 Low 15.515.5Low3.933.543.37456.639.160.967105.139.465.57610.3112.229in
Fuel EX 9.8 & Fuel EX 9.9 Low 17.517.5Low3.933.543.37460.142.660.967105.141.965.57410.3115.729in
Fuel EX 9.8 & Fuel EX 9.9 Low 18.518.5Low3.933.543.37461.844.360.967105.14465.573.510.3117.429in
Fuel EX 9.8 & Fuel EX 9.9 Low 19.519.5Low3.933.543.37463.345.860.967105.14765.57310.3118.929in
Fuel EX 9.8 & Fuel EX 9.9 Low 21.521.5Low3.933.543.37465.74861.867115.15165.57410.3121.529in
Fuel EX 9.8 & Fuel EX 9.9 High15.515.5High334.443.274.756.539.960.467.7105.139.466.276.79.9112.129in
Fuel EX 9.8 & Fuel EX 9.9 High17.517.5High334.443.274.76043.360.367.7105.141.966.274.79.9115.629in
Fuel EX 9.8 & Fuel EX 9.9 High18.518.5High334.443.274.761.74560.367.7105.14466.274.29.9117.329in
Fuel EX 9.8 & Fuel EX 9.9 High19.519.5High334.443.274.763.246.560.367.7105.14766.273.79.9118.829in
Fuel EX 9.8 & Fuel EX 9.9 High21.521.5High334.443.274.765.748.761.267.7115.15166.274.79.9121.429in
Fuel EX 5; Fuel EX 7; Fuel EX 8; Fuel EX 9 Low15.515.5Low3.933.543.37456.639.160.967105.139.465.57610.3112.229in
Fuel EX 5; Fuel EX 7; Fuel EX 8; Fuel EX 9 Low17.517.5Low3.933.543.37460.142.660.967105.141.965.57410.3115.729in
Fuel EX 5; Fuel EX 7; Fuel EX 8; Fuel EX 9 Low18.518.5Low3.933.543.37461.844.360.967105.14465.573.510.3117.429in
Fuel EX 5; Fuel EX 7; Fuel EX 8; Fuel EX 9 Low19.519.5Low3.933.543.37463.345.860.967105.14765.57310.3118.929in
Fuel EX 5; Fuel EX 7; Fuel EX 8; Fuel EX 9 Low21.521.5Low3.933.543.37465.74861.867115.15165.57410.3121.529in
Fuel EX 5; Fuel EX 7; Fuel EX 8; Fuel EX 9 Low2323Low3.933.543.37468.650656714.55.15665.57810.3124.829in
Fuel EX 5; Fuel EX 7; Fuel EX 8; Fuel EX 9 High15.515.5High334.443.274.756.539.960.467.7105.139.466.276.79.9112.129in
Fuel EX 5; Fuel EX 7; Fuel EX 8; Fuel EX 9 High17.517.5High334.443.274.76043.360.367.7105.141.966.274.79.9115.629in
Fuel EX 5; Fuel EX 7; Fuel EX 8; Fuel EX 9 High18.518.5High334.443.274.761.74560.367.7105.14466.274.29.9117.329in
Fuel EX 5; Fuel EX 7; Fuel EX 8; Fuel EX 9 High19.519.5High334.443.274.763.246.560.367.7105.14766.273.79.9118.829in
Fuel EX 5; Fuel EX 7; Fuel EX 8; Fuel EX 9 High21.521.5High334.443.274.765.748.761.267.7115.15166.274.79.9121.429in
Fuel EX 5; Fuel EX 7; Fuel EX 8; Fuel EX 9 High2323High334.443.274.768.650.764.467.714.55.15666.178.79.9124.729in
Fuel EX 9.8 Plus Low15.515.5Low3.8532.943.273.656.639.161.366.6105.139.465.17610.6112.227.5in
Fuel EX 9.8 Plus Low17.517.5Low3.8532.943.273.660.142.661.266.6105.141.965.17410.6115.727.5in
Fuel EX 9.8 Plus Low18.518.5Low3.8532.943.273.661.844.361.266.6105.14465.173.510.6117.427.5in
Fuel EX 9.8 Plus Low19.519.5Low3.8532.943.273.663.345.861.266.6105.14765.17310.6118.927.5in
Fuel EX 9.8 Plus Low21.521.5Low3.8532.943.273.665.74862.166.6115.15165.17410.6121.527.5in
Fuel EX 9.8 Plus High15.515.5High29.633.943.374.256.539.960.767.2105.139.465.776.710.2112.127.5in
Fuel EX 9.8 Plus High17.517.5High29.633.943.374.26043.360.667.2105.141.965.774.710.2115.627.5in
Fuel EX 9.8 Plus High18.518.5High29.633.943.374.261.74560.667.2105.14465.774.210.2117.327.5in
Fuel EX 9.8 Plus High19.519.5High29.633.943.374.263.246.560.667.2105.14765.773.710.2118.827.5in
Fuel EX 9.8 Plus High21.521.5High29.633.943.374.265.748.761.567.2115.15165.774.710.2121.427.5in
Fuel EX 5 Plus & Fuel EX 8 Plus Low15.515.5Low3.8532.943.273.656.639.161.366.6105.139.465.17610.6112.227.5in
Fuel EX 5 Plus & Fuel EX 8 Plus Low17.517.5Low3.8532.943.273.660.142.661.266.6105.141.965.17410.6115.727.5in
Fuel EX 5 Plus & Fuel EX 8 Plus Low18.518.5Low3.8532.943.273.661.844.361.266.6105.14465.173.510.6117.427.5in
Fuel EX 5 Plus & Fuel EX 8 Plus Low19.519.5Low3.8532.943.273.663.345.861.266.6105.14765.17310.6118.927.5in
Fuel EX 5 Plus & Fuel EX 8 Plus Low21.521.5Low3.8532.943.273.665.74862.166.6115.15165.17410.6121.527.5in
Fuel EX 5 Plus & Fuel EX 8 Plus Low2321.5Low3.8532.943.273.668.65065.366.61455.15665.17810.6124.727.5in
Fuel EX 5 Plus & Fuel EX 8 Plus High15.515.5High29.633.943.374.256.539.960.767.2105.139.465.776.710.2112.127.5in
Fuel EX 5 Plus & Fuel EX 8 Plus High17.517.5High29.633.943.374.26043.360.667.2105.141.965.774.710.2115.627.5in
Fuel EX 5 Plus & Fuel EX 8 Plus High18.518.5High29.633.943.374.261.74560.667.2105.14465.774.210.2117.327.5in
Fuel EX 5 Plus & Fuel EX 8 Plus High19.519.5High29.633.943.374.263.246.560.667.2105.14765.773.710.2118.827.5in
Fuel EX 5 Plus & Fuel EX 8 Plus High21.521.5High29.633.943.374.265.748.761.567.2115.15165.774.710.2121.427.5in
Fuel EX 5 Plus & Fuel EX 8 Plus High2321.5High29.633.943.374.268.650.764.867.21455.15665.778.710.2124.727.5in
Fuel EX 9.8 Women's Low1414Low2.553343.473.554.437.557.16794.335.665.874.910.4108.827.5in
Fuel EX 9.8 Women's Low15.515.5Low2.553343.473.556.339.15867104.339.465.875.510.4110.727.5in
Fuel EX 9.8 Women's Low17.517.5Low3.933.543.37460.142.660.967105.141.965.57410.3115.729in
Fuel EX 9.8 Women's Low18.518.5Low3.933.543.37461.844.360.967105.14465.573.510.3117.429in
Fuel EX 9.8 Women's High1414High1.1633.843.374.254.238.256.667.794.335.666.575.510.4108.627.5in
Fuel EX 9.8 Women's High15.515.5High1.1633.843.374.256.139.857.567.7104.339.466.576.210.4110.627.5in
Fuel EX 9.8 Women's High17.517.5High334.443.274.76043.360.367.7105.141.966.274.79.9115.629in
Fuel EX 9.8 Women's High18.518.5High334.443.274.761.74560.367.7105.14466.274.29.9117.329in
Fuel EX 5 Women's & Fuel EX 8 Women's Low1414Low2.553343.473.554.437.557.16794.335.665.87510.4108.827.5in
Fuel EX 5 Women's & Fuel EX 8 Women's Low15.515.5Low2.553343.473.556.339.15867104.339.465.876.610.4110.727.5in
Fuel EX 5 Women's & Fuel EX 8 Women's Low17.517.5Low3.933.543.37460.142.660.967105.141.965.57410.3115.729in
Fuel EX 5 Women's & Fuel EX 8 Women's Low18.518.5Low3.933.543.37461.844.360.967105.14465.573.510.3117.429in
Fuel EX 5 Women's & Fuel EX 8 Women's High1414High1.1633.843.374.254.238.256.667.794.335.666.575.710.4108.627.5in
Fuel EX 5 Women's & Fuel EX 8 Women's High15.515.5High1.1633.843.374.256.139.857.567.7104.339.466.577.310.4110.627.5in
Fuel EX 5 Women's & Fuel EX 8 Women's High17.517.5High334.443.274.76043.360.367.7105.141.966.274.79.9115.629in
Fuel EX 5 Women's & Fuel EX 8 Women's High18.518.5High334.443.274.761.74560.367.7105.14466.274.29.9117.329in
Remedy 9.8 Low15.515.5Low233.643.57454.939.758.866104.339.467.675.211.1113.227.5in
Remedy 9.8 Low17.517.5Low233.643.57457.942.758.866104.341.967.674.511.1116.227.5in
Remedy 9.8 Low18.518.5Low233.643.57459.844.459.36610.54.344.567.674.411.1118.127.5in
Remedy 9.8 Low19.519.5Low233.643.57461.445.859.766114.34767.673.911.1119.727.5in
Remedy 9.8 Low21.521.5Low233.643.57464.348.261.16612.54.352.167.674.511.1122.727.5in
Remedy 9.8 High15.515.5High1.334.343.374.654.740.358.466.6104.339.468.275.89.8113.127.5in
Remedy 9.8 High17.517.5High1.334.343.374.557.743.358.466.5104.341.968.175.29.9116.127.5in
Remedy 9.8 High18.518.5High1.334.343.374.559.644.958.866.510.54.344.568.1759.911827.5in
Remedy 9.8 High19.519.5High1.334.343.374.561.146.359.366.5114.34768.174.69.9119.627.5in
Remedy 9.8 High21.521.5High1.334.343.374.564.148.760.766.512.54.352.168.175.29.9122.627.5in
Remedy 9.9 Low15.515.5Low1.633.943.573.555.139.259.165.5104.339.467.175.611.4113.627.5in
Remedy 9.9 Low17.517.5Low1.633.943.573.658.142.259.165.5104.341.967.27511.4116.627.5in
Remedy 9.9 Low18.518.5Low1.633.943.573.66043.959.665.510.54.344.567.274.811.4118.527.5in
Remedy 9.9 Low19.519.5Low1.633.943.573.661.645.360.165.5114.34767.274.311.4120.127.5in
Remedy 9.9 Low21.521.5Low1.633.943.573.664547.761.465.512.54.352.167.274.811.4123.127.5in
Remedy 9.9 High15.515.5High0.934.643.374.154.939.858.766104.339.467.776.211.1113.527.5in
Remedy 9.9 High17.517.5High0.934.643.374.157.942.858.766104.341.967.775.611.1116.527.5in
Remedy 9.9 High18.518.5High0.934.643.374.159.744.559.26610.54.344.567.775.411.1118.427.5in
Remedy 9.9 High19.519.5High0.934.643.374.161.345.959.666114.34767.77511.112027.5in
Remedy 9.9 High21.521.5High0.934.643.374.164.348.3616612.54.352.167.775.511.112327.5in
Remedy 7 & Remedy 8 Low15.515.5Low233.643.57454.939.758.866104.339.467.679.511.1113.227.5in
Remedy 7 & Remedy 8 Low17.517.5Low233.643.57457.942.758.866104.341.967.677.311.1116.227.5in
Remedy 7 & Remedy 8 Low18.518.5Low233.643.57459.844.459.36610.54.344.567.676.611.1118.127.5in
Remedy 7 & Remedy 8 Low19.519.5Low233.643.57461.445.859.766114.34767.67611.1119.727.5in
Remedy 7 & Remedy 8 Low21.521.5Low233.643.57464.348.261.16612.54.352.167.677.611.1122.727.5in
Remedy 7 & Remedy 8 High15.515.5High1.334.343.374.654.740.358.466.6104.339.468.278.99.8113.127.5in
Remedy 7 & Remedy 8 High17.517.5High1.334.343.374.557.743.358.466.5104.341.968.176.79.9116.127.5in
Remedy 7 & Remedy 8 High18.518.5High1.334.343.374.559.644.958.866.510.54.344.568.1769.911827.5in
Remedy 7 & Remedy 8 High19.519.5High1.334.343.374.561.146.359.366.5114.34768.175.49.9119.627.5in
Remedy 7 & Remedy 8 High21.521.5High1.334.343.374.564.148.760.766.512.54.352.168.1779.9122.627.5in
Remedy 9 Low15.515.5Low1.633.943.573.555.139.259.165.5104.339.467.179.411.4113.627.5in
Remedy 9 Low17.517.5Low1.633.943.573.658.142.259.165.5104.341.967.277.211.4116.627.5in
Remedy 9 Low18.518.5Low1.633.943.573.66043.959.665.510.54.344.567.276.411.4118.527.5in
Remedy 9 Low19.519.5Low1.633.943.573.661.645.360.165.5114.34767.275.811.4120.127.5in
Remedy 9 Low21.521.5Low1.633.943.573.664547.761.465.512.54.352.167.277.311.4123.127.5in
Remedy 9 High15.515.5High0.934.643.374.154.939.858.766104.339.467.78011.1113.527.5in
Remedy 9 High17.517.5High0.934.643.374.157.942.858.766104.341.967.777.811.1116.527.5in
Remedy 9 High18.518.5High0.934.643.374.159.744.559.26610.54.344.567.777.111.1118.427.5in
Remedy 9 High19.519.5High0.934.643.374.161.345.959.666114.34767.776.511.112027.5in
Remedy 9 High21.521.5High0.934.643.374.164.348.3616612.54.352.167.77811.112327.5in

Trek Remedy

# Das Remedy ist zurück im Enduro-Segment.

Nachdem das Remedy vor einigen Jahren in den Tourenbereich geschoben wurde, ist es jetzt zurück im Enduro-Sektor. Mit mehr Federweg, 150 statt 140 mm, flacherem 66,5° Lenkwinkel und 27,5″ Laufrädern soll das Remedy wieder der ideale Begleiter für raues Gelände sein. Auch auf dem neuen Remedy hat Hannes schon die Trails in Squamish unsicher gemacht und einen ersten Test verfasst.

# Die Züge verschwinden elegant im Unterrohr...
# ...und kommen wenige Zentimeter weiter wieder zurück ans Tageslicht.
# Bontrager XR4 Reifen sitzen auf Bontrager Line Laufrädern.
# Die Bontrager Dro Line kommt den teuren Modellen zum Einsatz.
# Das Carbon-Unterrohr wird vor Schlägen geschützt.
Übersicht Ausstattungen aller Modelle - bitte ausklappen
 Remedy 7Remedy 8Remedy 8 Women'sRemedy 9 Race Shop LimitedRemedy 9.8Remedy 9.8 Women'sRemedy 9.9 Race Shop LimitedRemedy Carbon Frameset
RahmenAlpha Platinum Aluminum, ABP, Boost148, Knock Block steerer stop, Full Floater, EVO link, E2 tapered head tube, Mino Link, Control Freak internal routing, down tube guard, PF92, ISCG 05, 150mm travelAlpha Platinum Aluminum, ABP, Boost148, Knock Block steerer stop, Full Floater, EVO link, E2 tapered head tube, Mino Link, Control Freak internal routing, down tube guard, PF92, ISCG 05, 150mm travelAlpha Platinum Aluminum, ABP, Boost148, Knock Block steerer stop, Full Floater, EVO link, E2 tapered head tube, Mino Link, Control Freak internal routing, down tube guard, PF92, ISCG 05, 150mm travelAlpha Platinum Aluminum, ABP, Boost148, Knock Block steerer stop, Full Floater, EVO link, E2 tapered head tube, Mino Link, Control Freak internal routing, down tube guard, PF92, ISCG 05, 150mm travelOCLV Mountain Carbon main frame & seatstay, alloy chainstay, ABP, Boost148, Knock Block steerer stop, Full Floater, EVO link, E2 tapered head tube, Mino Link, Control Freak internal routing, Carbon Armor, PF92, ISCG 05, 150mm travelOCLV Mountain Carbon main frame & seatstay, alloy chainstay, ABP, Boost148, Knock Block steerer stop, Full Floater, EVO link, E2 tapered head tube, Mino Link, Control Freak internal routing, Carbon Armor, PF92, ISCG 05, 150mm travelOCLV Mountain Carbon main frame & 1x-specific stays, ABP, Boost148, Knock Block steerer stop, Full Floater, EVO link, E2 tapered head tube, Mino Link, Control Freak internal routing, Carbon Armor, PF92, ISCG 05, 150mm travelOCLV Mountain Carbon main frame & stays, ABP, Boost148, Knock Block steerer stop, Full Floater, EVO link, E2 tapered head tube, Mino Link, Control Freak internal routing, Carbon Armor, PF92, ISCG 05, 150mm travel
GabelRockShox Yari RL, Solo Air, Motion Control damper, E2 tapered steerer, Boost110, 150mm travelRockShox Pike RC, Solo Air, Charger damper, E2 tapered steerer, Boost110, 150mm travelRockShox Pike RC, Solo Air, Charger damper, E2 tapered steerer, Boost110, 150mm travelRockShox Lyrik RC, Dual Position Air, Charger Damper, E2 tapered steerer, Boost110, 130mm/160mm travelRockShox Pike RC, Solo Air, Charger damper, E2 tapered steerer, Boost110, 150mm travelRockShox Pike RC, Solo Air, Charger damper, E2 tapered steerer, Boost110, 150mm travelRockShox Lyrik RCT3, Dual Position Air, Charger Damper, E2 tapered steerer, Boost110, 130mm/160mm travel
DämpferRockShox Deluxe RL, 230x57.5mmRockShox Deluxe RT3, RE:aktiv 3-position damper, tuned by Trek Suspension Lab, 230x57.5mmRockShox Deluxe RT3, RE:aktiv 3-position damper, tuned by Trek Suspension Lab, 230x57.5mmRockShox Deluxe RT3, RE:aktiv 3-position damper, tuned by Trek Suspension Lab, 230x57.5mmRockShox Deluxe RT3, RE:aktiv 3-position damper, tuned by Trek Suspension Lab, 230x57.5mmRockShox Deluxe RT3, RE:aktiv 3-position damper, tuned by Trek Suspension Lab, 230x57.5mmRockShox Deluxe RT3, RE:aktiv 3-position damper, tuned by Trek Suspension Lab, 230x57.5mmRockShox Deluxe RT3, RE:aktiv 3-position damper, tuned by Trek Suspension Lab, 230x57.5mm
LaufräderBontrager Duster Elite, Tubeless Ready, Boost110 front, Boost148 rearBontrager Duster Elite, Tubeless Ready, Boost110 front, Boost148 rearBontrager Duster Elite, Tubeless Ready, Boost110 front, Boost148 rearBontrager Line Comp 30, Tubeless Ready, Boost110 front, Boost148 rearBontrager Line Comp 30, Tubeless Ready, Boost110 front, Boost148 rearBontrager Line Comp 30, Tubeless Ready, Boost110 front, Boost148 rearBontrager Line Elite 30, Tubeless Ready, 54T Rapid Drive, Boost110 front, Boost148 rear
ReifenBontrager XR4 Expert, Tubeless Ready, Inner Strength sidewalls, aramid bead, 27.5x2.40"Bontrager XR4 Expert, Tubeless Ready, Inner Strength sidewalls, aramid bead, 27.5x2.40"Bontrager XR4 Expert, Tubeless Ready, Inner Strength sidewalls, aramid bead, 27.5x2.40"Bontrager SE4 Team Issue, Tubeless Ready, Core Strength sidewalls, 120tpi, aramid bead, 27.5x2.40"Bontrager XR4 Team Issue, Tubeless Ready, Inner Strength sidewalls, 120tpi, aramid bead, 27.5x2.40"Bontrager XR4 Team Issue, Tubeless Ready, Inner Strength sidewalls, 120tpi, aramid bead, 27.5x2.40"Bontrager SE4 Team Issue, Tubeless Ready, Core Strength sidewalls, 120tpi, aramid bead, 27.5x2.40"
TretlagerPF92PF92PF92PF92PF92PF92PF92
KassetteShimano HG50, 11-36, 10 speedSRAM XG-1150, 10-42, 11 speedSRAM XG-1150, 10-42, 11 speedSRAM XG-1150, 10-42, 11 speedShimano Deore XT, 11-42, 11 speedShimano Deore XT, 11-42, 11 speedSRAM XG-1295, 10-50, 12 speed
KetteKMC X10SRAM PC 1130SRAM PC 1130SRAM PC 1130Shimano Deore XTShimano Deore XTSRAM X01 Eagle
KurbelRace Face Ride, 36/22SRAM GX 1000, 32T X-SyncSRAM GX 1000, 32T X-SyncSRAM X1 1200, 32T Direct Mount X-SyncShimano Deore XT, 36/26Shimano Deore XT, 36/26SRAM X01 Eagle, 32T Direct Mount X-Sync
UmwerferShimano Deore, low direct mountShimano Deore XTShimano Deore XT
SchaltwerkShimano SLX, Shadow PlusSRAM GX, Roller Bearing ClutchSRAM GX, Roller Bearing ClutchSRAM X1, Roller Bearing ClutchShimano Deore XT, Shadow PlusShimano Deore XT, Shadow PlusSRAM X01 Eagle, Roller Bearing Clutch
ShifterShimano Deore, 10 speedSRAM GX, 11 speedSRAM GX, 11 speedSRAM X1, 11 speedShimano Deore XT M8000, 11 speedShimano Deore XT M8000, 11 speedSRAM X01 Eagle, 12 speed
BremsenShimano Deore hydraulic discShimano Deore hydraulic discShimano Deore hydraulic discSRAM Guide RS hydraulic discShimano Deore XT hydraulic discShimano Deore XT hydraulic discSRAM Guide Ultimate carbon hydraulic disc
LenkerBontrager alloy, 31.8mm, 15mm riseBontrager Line, 35mm, 27.5mm rise, 780 widthBontrager Line, 35mm, 27.5mm rise, 780 widthBontrager Line, 35mm, 27.5mm rise, 780 widthBontrager Line Pro, OCLV Carbon, 35mm, 27.5mm rise, 780 widthBontrager Line Pro, OCLV Carbon, 35mm, 27.5mm rise, 780mm widthBontrager Line Pro, OCLV Carbon, 35mm, 27.5mm rise, 780 width
SteuersatzKnock Block Integrated, cartridge bearing, sealed, 1-1/8" top, 1.5" bottomKnock Block Integrated, cartridge bearing, sealed, 1-1/8" top, 1.5" bottomKnock Block Integrated, cartridge bearing, sealed, 1-1/8" top, 1.5" bottomKnock Block Integrated, cartridge bearing, sealed, 1-1/8" top, 1.5" bottomKnock Block Integrated, cartridge bearing, sealed, 1-1/8" top, 1.5" bottomKnock Block Integrated, cartridge bearing, sealed, 1-1/8" top, 1.5" bottomKnock Block Integrated, cartridge bearing, sealed, 1-1/8" top, 1.5" bottomKnock Block Integrated, cartridge bearing, sealed, 1-1/8" top, 1.5" bottom
SattelBontrager Evoke 2, chromoly railsBontrager Evoke 2, chromoly railsBontrager Evoke 1.5 WSDBontrager Evoke 2, chromoly railsBontrager Evoke 3, titanium railsBontrager Evoke 3, titanium railsBontrager Evoke 3, titanium rails
SattelstützeKS eThirty Integra, remote lever, 2-bolt head, 31.6mm, zero offset, internal routingKS eThirty Integra, remote lever, 2-bolt head, 31.6mm, zero offset, internal routingKS eThirty Integra, remote lever, 2-bolt head, 31.6mm, zero offset, internal routingBontrager Drop Line 125, under-bar remote lever, 2-bolt head, 31.6mm, zero offset, internal routingBontrager Drop Line 125, universal remote lever, 2-bolt head, 31.6mm, zero offset, internal routingBontrager Drop Line 125, universal remote lever, 2-bolt head, 31.6mm, zero offset, internal routingBontrager Drop Line 125, under-bar remote lever, 2-bolt head, 31.6mm, zero offset, internal routing
VorbauBontrager Rhythm Comp, Knock Block, 31.8mm, 0 degreeBontrager Line, Knock Block, 35mm, 0 degreeBontrager Line, Knock Block, 35mm, 0 degreeBontrager Line, Knock Block, 35mm, 0 degreeBontrager Line Pro, Knock Block, 35mm, 0 degreeBontrager Line Pro, Knock Block, 35mm, 0 degreeBontrager Line Pro, Knock Block, 35mm, 0 degreeBontrager Line Pro, Knock Block, 35mm, 0 degree
GriffeBontrager Rhythm, dual lock-onBontrager Rhythm, dual lock-onBontrager Rhythm, dual lock-onBontrager Rhythm, dual lock-onBontrager Rhythm, dual lock-onBontrager Rhythm, dual lock-onBontrager Rhythm, dual lock-on
Gewicht14,65 kg13,88 kg14,06 kg14,15 kg13,11 kg13,25 kg12,61 kg-
Komplette Geometrie-Tabelle zum Ausklappen
Geometry SummaryEffective Frame SizeFrame Size NumberGeometry PositionBottom bracket dropBottom bracket heightChainstay lengthEffective seat tube angleEffective top tubeReachStackHead angleHead tube lengthOffsetSeat tubeSeat tube angleStandoverTrailWheelbaseWheel size
Fuel EX 9.8 & Fuel EX 9.9 Low 15.515.5Low3.933.543.37456.639.160.967105.139.465.57610.3112.229in
Fuel EX 9.8 & Fuel EX 9.9 Low 17.517.5Low3.933.543.37460.142.660.967105.141.965.57410.3115.729in
Fuel EX 9.8 & Fuel EX 9.9 Low 18.518.5Low3.933.543.37461.844.360.967105.14465.573.510.3117.429in
Fuel EX 9.8 & Fuel EX 9.9 Low 19.519.5Low3.933.543.37463.345.860.967105.14765.57310.3118.929in
Fuel EX 9.8 & Fuel EX 9.9 Low 21.521.5Low3.933.543.37465.74861.867115.15165.57410.3121.529in
Fuel EX 9.8 & Fuel EX 9.9 High15.515.5High334.443.274.756.539.960.467.7105.139.466.276.79.9112.129in
Fuel EX 9.8 & Fuel EX 9.9 High17.517.5High334.443.274.76043.360.367.7105.141.966.274.79.9115.629in
Fuel EX 9.8 & Fuel EX 9.9 High18.518.5High334.443.274.761.74560.367.7105.14466.274.29.9117.329in
Fuel EX 9.8 & Fuel EX 9.9 High19.519.5High334.443.274.763.246.560.367.7105.14766.273.79.9118.829in
Fuel EX 9.8 & Fuel EX 9.9 High21.521.5High334.443.274.765.748.761.267.7115.15166.274.79.9121.429in
Fuel EX 5; Fuel EX 7; Fuel EX 8; Fuel EX 9 Low15.515.5Low3.933.543.37456.639.160.967105.139.465.57610.3112.229in
Fuel EX 5; Fuel EX 7; Fuel EX 8; Fuel EX 9 Low17.517.5Low3.933.543.37460.142.660.967105.141.965.57410.3115.729in
Fuel EX 5; Fuel EX 7; Fuel EX 8; Fuel EX 9 Low18.518.5Low3.933.543.37461.844.360.967105.14465.573.510.3117.429in
Fuel EX 5; Fuel EX 7; Fuel EX 8; Fuel EX 9 Low19.519.5Low3.933.543.37463.345.860.967105.14765.57310.3118.929in
Fuel EX 5; Fuel EX 7; Fuel EX 8; Fuel EX 9 Low21.521.5Low3.933.543.37465.74861.867115.15165.57410.3121.529in
Fuel EX 5; Fuel EX 7; Fuel EX 8; Fuel EX 9 Low2323Low3.933.543.37468.650656714.55.15665.57810.3124.829in
Fuel EX 5; Fuel EX 7; Fuel EX 8; Fuel EX 9 High15.515.5High334.443.274.756.539.960.467.7105.139.466.276.79.9112.129in
Fuel EX 5; Fuel EX 7; Fuel EX 8; Fuel EX 9 High17.517.5High334.443.274.76043.360.367.7105.141.966.274.79.9115.629in
Fuel EX 5; Fuel EX 7; Fuel EX 8; Fuel EX 9 High18.518.5High334.443.274.761.74560.367.7105.14466.274.29.9117.329in
Fuel EX 5; Fuel EX 7; Fuel EX 8; Fuel EX 9 High19.519.5High334.443.274.763.246.560.367.7105.14766.273.79.9118.829in
Fuel EX 5; Fuel EX 7; Fuel EX 8; Fuel EX 9 High21.521.5High334.443.274.765.748.761.267.7115.15166.274.79.9121.429in
Fuel EX 5; Fuel EX 7; Fuel EX 8; Fuel EX 9 High2323High334.443.274.768.650.764.467.714.55.15666.178.79.9124.729in
Fuel EX 9.8 Plus Low15.515.5Low3.8532.943.273.656.639.161.366.6105.139.465.17610.6112.227.5in
Fuel EX 9.8 Plus Low17.517.5Low3.8532.943.273.660.142.661.266.6105.141.965.17410.6115.727.5in
Fuel EX 9.8 Plus Low18.518.5Low3.8532.943.273.661.844.361.266.6105.14465.173.510.6117.427.5in
Fuel EX 9.8 Plus Low19.519.5Low3.8532.943.273.663.345.861.266.6105.14765.17310.6118.927.5in
Fuel EX 9.8 Plus Low21.521.5Low3.8532.943.273.665.74862.166.6115.15165.17410.6121.527.5in
Fuel EX 9.8 Plus High15.515.5High29.633.943.374.256.539.960.767.2105.139.465.776.710.2112.127.5in
Fuel EX 9.8 Plus High17.517.5High29.633.943.374.26043.360.667.2105.141.965.774.710.2115.627.5in
Fuel EX 9.8 Plus High18.518.5High29.633.943.374.261.74560.667.2105.14465.774.210.2117.327.5in
Fuel EX 9.8 Plus High19.519.5High29.633.943.374.263.246.560.667.2105.14765.773.710.2118.827.5in
Fuel EX 9.8 Plus High21.521.5High29.633.943.374.265.748.761.567.2115.15165.774.710.2121.427.5in
Fuel EX 5 Plus & Fuel EX 8 Plus Low15.515.5Low3.8532.943.273.656.639.161.366.6105.139.465.17610.6112.227.5in
Fuel EX 5 Plus & Fuel EX 8 Plus Low17.517.5Low3.8532.943.273.660.142.661.266.6105.141.965.17410.6115.727.5in
Fuel EX 5 Plus & Fuel EX 8 Plus Low18.518.5Low3.8532.943.273.661.844.361.266.6105.14465.173.510.6117.427.5in
Fuel EX 5 Plus & Fuel EX 8 Plus Low19.519.5Low3.8532.943.273.663.345.861.266.6105.14765.17310.6118.927.5in
Fuel EX 5 Plus & Fuel EX 8 Plus Low21.521.5Low3.8532.943.273.665.74862.166.6115.15165.17410.6121.527.5in
Fuel EX 5 Plus & Fuel EX 8 Plus Low2321.5Low3.8532.943.273.668.65065.366.61455.15665.17810.6124.727.5in
Fuel EX 5 Plus & Fuel EX 8 Plus High15.515.5High29.633.943.374.256.539.960.767.2105.139.465.776.710.2112.127.5in
Fuel EX 5 Plus & Fuel EX 8 Plus High17.517.5High29.633.943.374.26043.360.667.2105.141.965.774.710.2115.627.5in
Fuel EX 5 Plus & Fuel EX 8 Plus High18.518.5High29.633.943.374.261.74560.667.2105.14465.774.210.2117.327.5in
Fuel EX 5 Plus & Fuel EX 8 Plus High19.519.5High29.633.943.374.263.246.560.667.2105.14765.773.710.2118.827.5in
Fuel EX 5 Plus & Fuel EX 8 Plus High21.521.5High29.633.943.374.265.748.761.567.2115.15165.774.710.2121.427.5in
Fuel EX 5 Plus & Fuel EX 8 Plus High2321.5High29.633.943.374.268.650.764.867.21455.15665.778.710.2124.727.5in
Fuel EX 9.8 Women's Low1414Low2.553343.473.554.437.557.16794.335.665.874.910.4108.827.5in
Fuel EX 9.8 Women's Low15.515.5Low2.553343.473.556.339.15867104.339.465.875.510.4110.727.5in
Fuel EX 9.8 Women's Low17.517.5Low3.933.543.37460.142.660.967105.141.965.57410.3115.729in
Fuel EX 9.8 Women's Low18.518.5Low3.933.543.37461.844.360.967105.14465.573.510.3117.429in
Fuel EX 9.8 Women's High1414High1.1633.843.374.254.238.256.667.794.335.666.575.510.4108.627.5in
Fuel EX 9.8 Women's High15.515.5High1.1633.843.374.256.139.857.567.7104.339.466.576.210.4110.627.5in
Fuel EX 9.8 Women's High17.517.5High334.443.274.76043.360.367.7105.141.966.274.79.9115.629in
Fuel EX 9.8 Women's High18.518.5High334.443.274.761.74560.367.7105.14466.274.29.9117.329in
Fuel EX 5 Women's & Fuel EX 8 Women's Low1414Low2.553343.473.554.437.557.16794.335.665.87510.4108.827.5in
Fuel EX 5 Women's & Fuel EX 8 Women's Low15.515.5Low2.553343.473.556.339.15867104.339.465.876.610.4110.727.5in
Fuel EX 5 Women's & Fuel EX 8 Women's Low17.517.5Low3.933.543.37460.142.660.967105.141.965.57410.3115.729in
Fuel EX 5 Women's & Fuel EX 8 Women's Low18.518.5Low3.933.543.37461.844.360.967105.14465.573.510.3117.429in
Fuel EX 5 Women's & Fuel EX 8 Women's High1414High1.1633.843.374.254.238.256.667.794.335.666.575.710.4108.627.5in
Fuel EX 5 Women's & Fuel EX 8 Women's High15.515.5High1.1633.843.374.256.139.857.567.7104.339.466.577.310.4110.627.5in
Fuel EX 5 Women's & Fuel EX 8 Women's High17.517.5High334.443.274.76043.360.367.7105.141.966.274.79.9115.629in
Fuel EX 5 Women's & Fuel EX 8 Women's High18.518.5High334.443.274.761.74560.367.7105.14466.274.29.9117.329in
Remedy 9.8 Low15.515.5Low233.643.57454.939.758.866104.339.467.675.211.1113.227.5in
Remedy 9.8 Low17.517.5Low233.643.57457.942.758.866104.341.967.674.511.1116.227.5in
Remedy 9.8 Low18.518.5Low233.643.57459.844.459.36610.54.344.567.674.411.1118.127.5in
Remedy 9.8 Low19.519.5Low233.643.57461.445.859.766114.34767.673.911.1119.727.5in
Remedy 9.8 Low21.521.5Low233.643.57464.348.261.16612.54.352.167.674.511.1122.727.5in
Remedy 9.8 High15.515.5High1.334.343.374.654.740.358.466.6104.339.468.275.89.8113.127.5in
Remedy 9.8 High17.517.5High1.334.343.374.557.743.358.466.5104.341.968.175.29.9116.127.5in
Remedy 9.8 High18.518.5High1.334.343.374.559.644.958.866.510.54.344.568.1759.911827.5in
Remedy 9.8 High19.519.5High1.334.343.374.561.146.359.366.5114.34768.174.69.9119.627.5in
Remedy 9.8 High21.521.5High1.334.343.374.564.148.760.766.512.54.352.168.175.29.9122.627.5in
Remedy 9.9 Low15.515.5Low1.633.943.573.555.139.259.165.5104.339.467.175.611.4113.627.5in
Remedy 9.9 Low17.517.5Low1.633.943.573.658.142.259.165.5104.341.967.27511.4116.627.5in
Remedy 9.9 Low18.518.5Low1.633.943.573.66043.959.665.510.54.344.567.274.811.4118.527.5in
Remedy 9.9 Low19.519.5Low1.633.943.573.661.645.360.165.5114.34767.274.311.4120.127.5in
Remedy 9.9 Low21.521.5Low1.633.943.573.664547.761.465.512.54.352.167.274.811.4123.127.5in
Remedy 9.9 High15.515.5High0.934.643.374.154.939.858.766104.339.467.776.211.1113.527.5in
Remedy 9.9 High17.517.5High0.934.643.374.157.942.858.766104.341.967.775.611.1116.527.5in
Remedy 9.9 High18.518.5High0.934.643.374.159.744.559.26610.54.344.567.775.411.1118.427.5in
Remedy 9.9 High19.519.5High0.934.643.374.161.345.959.666114.34767.77511.112027.5in
Remedy 9.9 High21.521.5High0.934.643.374.164.348.3616612.54.352.167.775.511.112327.5in
Remedy 7 & Remedy 8 Low15.515.5Low233.643.57454.939.758.866104.339.467.679.511.1113.227.5in
Remedy 7 & Remedy 8 Low17.517.5Low233.643.57457.942.758.866104.341.967.677.311.1116.227.5in
Remedy 7 & Remedy 8 Low18.518.5Low233.643.57459.844.459.36610.54.344.567.676.611.1118.127.5in
Remedy 7 & Remedy 8 Low19.519.5Low233.643.57461.445.859.766114.34767.67611.1119.727.5in
Remedy 7 & Remedy 8 Low21.521.5Low233.643.57464.348.261.16612.54.352.167.677.611.1122.727.5in
Remedy 7 & Remedy 8 High15.515.5High1.334.343.374.654.740.358.466.6104.339.468.278.99.8113.127.5in
Remedy 7 & Remedy 8 High17.517.5High1.334.343.374.557.743.358.466.5104.341.968.176.79.9116.127.5in
Remedy 7 & Remedy 8 High18.518.5High1.334.343.374.559.644.958.866.510.54.344.568.1769.911827.5in
Remedy 7 & Remedy 8 High19.519.5High1.334.343.374.561.146.359.366.5114.34768.175.49.9119.627.5in
Remedy 7 & Remedy 8 High21.521.5High1.334.343.374.564.148.760.766.512.54.352.168.1779.9122.627.5in
Remedy 9 Low15.515.5Low1.633.943.573.555.139.259.165.5104.339.467.179.411.4113.627.5in
Remedy 9 Low17.517.5Low1.633.943.573.658.142.259.165.5104.341.967.277.211.4116.627.5in
Remedy 9 Low18.518.5Low1.633.943.573.66043.959.665.510.54.344.567.276.411.4118.527.5in
Remedy 9 Low19.519.5Low1.633.943.573.661.645.360.165.5114.34767.275.811.4120.127.5in
Remedy 9 Low21.521.5Low1.633.943.573.664547.761.465.512.54.352.167.277.311.4123.127.5in
Remedy 9 High15.515.5High0.934.643.374.154.939.858.766104.339.467.78011.1113.527.5in
Remedy 9 High17.517.5High0.934.643.374.157.942.858.766104.341.967.777.811.1116.527.5in
Remedy 9 High18.518.5High0.934.643.374.159.744.559.26610.54.344.567.777.111.1118.427.5in
Remedy 9 High19.519.5High0.934.643.374.161.345.959.666114.34767.776.511.112027.5in
Remedy 9 High21.521.5High0.934.643.374.164.348.3616612.54.352.167.77811.112327.5in

Trek Slash 29

# Die neue Rennmaschine aus dem Hause Trek.

Das nagelneue Trek Slash 29 war der Blickfang schlechthin auf der Trek World in Ulm. Die Eckdaten klingen vielversprechend: 160 mm Federweg vorne, 150 mm Federweg hinten, 29 Zoll Laufräder, 65° Lenkwinkel, 434 mm Kettenstrebenlänge. Das Slash ist konsequent auf eines ausgelegt: Dieses Rad will am schnellsten unten ankommen. Wir haben das Slash vor kurzem ausführlich vorgestellt, wollen euch aber die Bilder der roten Rennmaschine nicht vorenthalten:

# Mit Fox 36 RC2...
# ...und Float X2 mit Climb Switch ist das Rad mit einem potenten Fahrwerk ausgestattet.
# SRAM XX1 Eagle meets Boost.
# Bontrager-Cockpit
# Die ISCG Tabs lassen es vermuten: Wo ich gefahren werde, geht‘s zur Sache.
# Der Mino Link befindet sich am Slash schön clean auf der Innenseite der Wippe.
Übersicht Ausstattungen aller Modelle - bitte ausklappen
 2017 Slash 9.8 292017 Slash 9.9 29 Race Shop Limited
FedergabelRockShox Lyrik RC, Dual Position Air, E2 tapered steerer, Boost110, G2 Geometry w/51mm offset, 130mm/160mm travelFox Factory 36 Talas, E2 tapered steerer, Boost110, G2 Geometry w/51mm offset, 130/160mm travel
DämpferRockShox Super Deluxe RC3, 230x57.5mmFox Factory Float X2, 2-position damper, tuned by Trek Suspension Lab, 230x57.5mm
LaufräderBontrager Line Comp 30, Tubeless Ready, Boost110 front, Boost148 rearBontrager Line Elite 30, Tubeless Ready, 54T Rapid Drive, Boost110 front, Boost148 rear
ReifenBontrager SE4 Team Issue, Tubeless Ready, Core Strength sidewalls, aramid bead, 29x2.40"Bontrager SE4 Team Issue, Tubeless Ready, Core Strength sidewalls, aramid bead, 29x2.40"
TretlagerPF92PF92
KassetteSRAM XG-1150, 10-42, 11 speedSRAM XG-1295, 10-50, 12 speed
KurbelSRAM X1 1200, 32T Direct Mount X-SyncSRAM X01 Eagle, 32T Direct Mount X-Sync
SchaltwerkSRAM X1, Roller Bearing ClutchSRAM X01 Eagle, Roller Bearing Clutch
ShifterSRAM X1, 11 speedSRAM X01 Eagle, 12 speed
BremsenSRAM Guide R hydraulic discSRAM Guide Ultimate carbon hydraulic disc
LenkerBontrager Line, 35mm, 27.5mm rise, 780mm widthBontrager Line Pro, OCLV Carbon, 35mm, 27.5mm rise, 780mm width
SteuersatzFSA Knock Block IS-2, E2, sealed alloy cartridgeFSA Knock Block IS-2, E2, sealed alloy cartridge
SattelBontrager Evoke 2, chromoly railsBontrager Evoke 3, titanium rails
SattelstützeBontrager Drop Line 125, under-bar remote lever, 2-bolt head, 31.6mm, zero offset, internal routingBontrager Drop Line 125, under-bar remote lever, 2-bolt head, 31.6mm, zero offset, internal routing
VorbauBontrager Line, Knock Block, 35mm, 0 degreeBontrager Line Pro, Knock Block, 35mm, 0 degree
GriffeBontrager Rhythm, dual lock-onBontrager Rhythm, dual lock-on
Komplette Geometrie-Tabelle zum Ausklappen
 Slash 29 15.5"Slash 29 17.5"Slash 29 19.5"Slash 29 21.5"Slash 29 15.5"Slash 29 17.5"Slash 29 19.5"Slash 29 21.5"
Rahmengröße15,5"16,5"18,5"20,5"15,5"16,5"18,5"20,5"
Geometrie-VerstellungHighHighHighHighLowLowLowLow
Tretlagerabsenkung21 mm21 mm21 mm21 mm28 mm28 mm28 mm28 mm
Tretlagerhöhe352 mm352 mm352 mm352 mm345 mm345 mm345 mm345 mm
Kettenstrebenlänge433 mm433 mm433 mm433 mm434 mm434 mm434 mm434 mm
Sitzwinkel (effektiv)74,1°74,1°74,1°74,1°73,6°73,6°73,6°73,6°
Oberrohrlänge (effektiv)590 mm605 mm635 mm661 mm590 mm605 mm635 mm661 mm
Reach416 mm431 mm459 mm481 mm410 mm430 mm445 mm475 mm
Stack608 mm608 mm618 mm631 mm612 mm612 mm628 mm635 mm
Lenkwinkel65,6°65,6°65,6°65,6°65,1°65,1°65,1°65,1°
Steuerrohrlänge100 mm100 mm110 mm125 mm100 mm100 mm110 mm125 mm
Offset51 mm51 mm51 mm51 mm51 mm51 mm51 mm51 mm
Sitzrohrlänge394 mm419 mm468 mm522 mm394 mm419 mm468 mm522 mm
Sitzwinkel64,8°64,8°64,8°64,8°64,3°64,3°64,3°64,3°
Überstandshöhe793 mm784 mm778 mm776 mm787 mm778 mm772 mm770 mm
Trail114 mm114 mm114 mm114 mm117 mm117 mm117 mm117 mm
Radstand1171 mm1186 mm1219 mm1247 mm1172 mm1187 mm1219 mm1248 mm

Fat & Plusbikes

Trek Farley EX

Auch das Fatbike Fullsuspensionbike von Trek haben wir auf dem Sea Otter Festival im Frühjahr schon entdeckt und kurz vorgestellt. Das 120 mm Bike kommt in zwei Ausstattungsvarianten:

# Foto Jens Staudt Trek FarleyEX 98-3784
# Breite Ausfallenden...
# ...für breite Reifen.
# Innenverlegte Züge
# Genügend Matschfreiheit
Übersicht Ausstattungen aller Modelle - bitte ausklappen
ModellFarley EX 9.8Farley EX 8
RahmenCarbon Hauptrahmen & Sitzstreben, Alu KettenstrebenAluminium
FedergabelRock Shox Bluto RLRock Shox Bluto RL
DämpferFox Float EVOL Performance RE:aktivFox Float EVOL Performance RE:aktiv
SchaltwerkSRAM X01, 11 fachSRAM GX, 11fach
SchalthebelSRAM X1SRAM GX
KurbelRace Face Next, 30zRace Face Affect, 28z
KassetteSRAM XG-1150, 10-42SRAM XG-1150, 10-42
LaufräderTrek Wampa Carbon 80 SLSunringle Mulefüt auf Bontrager Naben
ReifenBontrager Hodag, 27,5x4"Bontrager Hodag, 27,5x4"
SattelstützeBontrager Drop Line 125KS eThirty Integra
CockpitBontrager Line & Line ProBontrager Line
BremsenSRAM GuideSRAM Level T
Preis5499 €3499 €
Komplette Geometrie-Tabelle zum Ausklappen
Größe15,5"17,5"18,5"19,5"21,5"
Sitzrohrlänge394 mm420 mm445 mm470 mm521 mm
Sitzwinkel67°67°67°67°67°
Steuerrohrlänge105 mm105 mm115 mm115 mm130 mm
Lenkwinkel68,8°68,8°68,8°68,8°68,8°
Oberrohrlänge572 mm603 mm617 mm632 mm655 mm
Tretlagerhöhe352 mm352 mm352 mm352 mm352 mm
Tretlager Absenkung24 mm24 mm24 mm24 mm24 mm
Kettenstrebenlänge443 mm443 mm443 mm443 mm443 mm
Gabeloffset51 mm51 mm51 mm51 mm51 mm
Nachlauf124 mm124 mm124 mm124 mm124 mm
Radstand1117 mm1148 mm1159 mm1175 mm1202 mm
Reach395 mm426 mm437 mm452 mm471 mm
Stack602 mm602 mm611 mm611 mm625 mm

Trek Stache Carbon

Das 29+ Hardtail Stache gibt es ab sofort auch mit Carbon-Rahmen. In zwei Versionen wird das Rad so zu haben sein, außerdem ist der Carbon-Rahmen einzeln erhältlich. Das Bike ist 400 g leichter geworden, mit 110 oder 120 mm Federweg fahrbar und kommt in der 9.8 Version mit Rock Shox Pike, Bontrager Drop Line und Bontrager Line Pro Carbon Laufrädern. Die Geometrie hat sich im Vergleich zum Alu-Modell nur leicht geändert, das Oberrohr ist eine Spur länger geworden und das Tretlager wurde etwas abgesenkt.

# Stache 9
# Stache 9
# Der Rahmen ist auch einzeln erhältlich

Webseite: www.trekbikes.com
Text & Redaktion: Christoph Spath | MTB-News.de 2016
Bilder: Jens Staudt, Trek

Muschi am Mittwoch: Mission Edelhelfer

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Nach der letztjährigen Ausgabe der 24h von Duisburg – mit einem Fatbike – wusste ich bekanntlich nicht mehr so ganz genau, ob ich Männlein oder Weiblein war. Die daraus resultierende Ankündigung 2016 „mixed solo“ zu fahren wurde sofort von einer erfahrenen Solistin beim Wort genommen. Header: Multiresistente Radfahrerin sucht Mann! Jana Kalbertodt will mit mir auf einem Tandem in Duisburg starten. Vom zelebrierten Unsinn zum pathologischen Irrsinn, mit der Umleitung über ein Stück defätistischen Wahnsinn, quer durch das Irrenhaus der 24h Fahrer in Duisburg.

Dem 24h Event, wo man garantiert immer Spaß und Ärger zugleich hat. Dort, wo man die besten Menschen der Welt trifft und immer auch ein paar Arschlöcher. Wo Staub dazu gehört wie der Fußpilz zum Badegast. Land der aussterbenden Dixi-Klos und inflationärer Kaltduscher. 24h lang die dichtbevölkerste Wechselzone der Neuzeit erleben. Kuscheliger kann man nirgends auf engstem Raum zusammen sein, als im LaPaDu. Es gibt nur eine AC/DC Kurve und die ist hier. Und am Ende jeder Runde wartet das Alpe d’Huez des Ruhrpotts, der Monte Schlacko…

# Lagerromantik
# Wer hat die schönste Karte im Scheisse-Quartett
# Guten Morgen

Das mit dem Tandem gehört schnell in die Kategorie Irrsinn. In Anbetracht der Probleme, welche die Strecke im Landschaftspark Nord schon ohne Tandem mit sich bringt, wird dieser Wirsing auch schnell verworfen. Denn: es sind auf dem 8km Parcours einfach zu viele Fahrer rund um die Uhr unterwegs.

Jedoch macht sich bei Frau Kalbertodt ein gewisser Starrsinn gepaart mit Langeweile breit. Sie will die 24h im Ruhrpott mal anders genießen, und nicht einfach mal so wieder die Damen- oder 2er-Mixed-Wertung gewinnen. Ich persönlich bin für die Sinnhaftigkeit meiner Handlungen berüchtigt. Da finde ich schnell Lösungswege, um Wünsche wahr werden zu lassen. Zum Beispiel: Schaltungen werden überbewertet, das kann man nicht oft genug sagen. Lassen wir doch einfach dem Wahnsinn freien Lauf.

Wir fahren beide als Solisten. Meine Vision ist es, sie in meinem Windschatten auf das Podest der Damenwertung zu fahren. Unmöglich? Das Wort „unmöglich“ gibt es für Langstreckenfahrer eh nicht. Keiner hätte vor 2 Monaten gedacht, dass Pierre Bischoff einfach mal so im ersten Anlauf das „Race across America“ gewinnt. Hat er aber, und ist danach noch mit Glanz und Gloria die Transalp gefahren, um jetzt auch noch in Duisburg zu starten. Unmöglich. Nein, das Wort kennen Langstreckenfahrer nicht. Wenn, dann gehen wir mit wehenden Fahnen unter, volle Pulle mit einem sehnsüchtigen Blick in die Weiten der Unmöglichkeit.

# Alles tiefenentspannt am Morgen
# Merchandising
# Eine Kulisse aus Stahl
# Expo Duisburg

Und auch die meistgestellte Frage, warum wir Dinge tun, die sonst kein anderer Mountainbiker macht, ist immer sehr schnell beantwortet.

„WEIL WIR ES KÖNNEN!“

So stehen wir da wie jedes Jahr, am ersten Samstag im August, an der Startlinie unterhalb des Monte Schlacko. Nur, das Jana und ich in diesem Jahr die Joker im Minderheitenquartett der Podiumsfahrer sind. Aufgeregt wie immer vor einem Rennen suchen wir das Gespräch mit den Kollegen, um die Anspannung zu überspielen. Die erste Reihe gehört den Herrn im Ring, den Siegfahrern. Der ruhige Teil des Familientreffens wird genossen. Die ganze Hautevolee ist anwesend, Pierre Bischoff, Thomas Jäggle, Torsten Weber, Sven Hielscher, Björn Fischer, David Habryka. Es verspricht ein lauschiges Sommernachtsmärchen zu werden, denn wir haben unsere Prinzessinnen mitgebracht. Neben Jana Kalbertodt hat die Konkurrenz einige Podiumsmäuse aufzubieten: Sabine Fischer, Inga Flieter, Claudia Goldstrasz, Janina Grote.

Jedoch sind Namen bei Langstreckenrennen nur Schall und Rauch. Zu viele Gründe und Möglichkeiten gibt es, ein 24h-Rennen nicht zu beenden. Auf die Frage an den wertgeschätzten Philipp Mader vom Team2Beat, welches das „Hauptthema“ bei einem 24h Rennen sei, zitiere ich mal:

“Wenn ich mir ein Hauptthema aussuchen müsste, ist es eigentlich die Leidensfähigkeit. Klingt ziemlich abgedroschen, aber ich denke, das ist so ziemlich das Hauptkriterium. Es tut einfach irgendwann richtig weh. Wenn man dann weiß, dass man noch sechs Stunden vor sich hat, muss man das irgendwie hintereinander bekommen. Es ist jedes Mal härter als man denkt, auch wenn man es schon oft gemacht hat.”

# SSP Geschwister - Idworx Rocken Rohler und Genesis Fortitude Adventure
# Teamarbeit fängt schon vor dem Rennen an.
# Wer gut schmiert der gut fiehrt

Genau so ist das, und darum ist jeder erstmal froh als es losgeht und die Gedankenspiele aufhören. Plan- und sinnfrei war unsere gemeinsamen Vorbereitung, die daraus bestand, zusammen Bier am Alfsee zu trinken. Wir haben noch nicht mal probiert ob Janas Wunsch, eine Übersetzung 32/16 zu fahren, meinem Wunsch nach 30/16 vorzuziehen ist. 16 Minuten nach dem Startschuss wissen wir mehr. Einmal Monte Schlacko bitte! Ich gebe uns 3 bis 4 Stunden, dann laufen wir den steilen Teil des finalen Schlackeberges. Dafür treten sich die Anstiege hinter dem Kräutergarten, die AC/DC Kurve und der Hügel ohne Namen besser als erwartet.

Ich fahre voraus, Jana klebt mir am Hinterrad. Das Tempo ist vorbestimmt durch die Übersetzung. An den drei Gegengraden vor der Todestreppe und der Emscher Promenade springe ich jedem Hinterrad hinterher, welches nicht schnell genug die Flucht ergreift. Janas Schiffsdiesel ist noch nicht warm, meine Antritte überfordern sie. Ich nehme raus, in der fünften Runde sogar ganz.

In der Passage durch das Stahlwerk spritzt es Latexmilch. Meine Freude über den Maxxis Ikon mit EXO-Flankenschutz hält sich in Grenzen, denn in der Flanke ist das Loch nicht zu suchen. Jetzt weiß ich aber, warum ich seit zwei Jahren diese Maxalami zum Flicken eines Tubeless-Schadens mit mir herumschleppe. Nur doof, dass ich keine Lesebrille dabei habe. Um das Loch genau zu lokalisieren, wo die Dichtwurst eben dieses abdichten soll, brauche ich eine Brille. Toll, dass Jana noch keine altersbedingte Sehschwäche hat. Dieses Jahr kein Rennen ohne Defekt, geht es mir durch den Schädel. Schön, dass wir das schon mal abhaken können!

# Unser Großaufgebot setzt sich aus 6 Solofahrern und zwei 2er Teams zusammen.
# Startpalaver
# Auf geht's

Jana stöhnt unter dem Tempo. Ich sage, wir brauchen ein Zeitfenster auf den vierten Platz, um das Podium zu verwalten. Sie fügt sich. Inga und Sabine liefern sich mit uns einen harten Kampf. Erst Leader sind wir schnell in der Verfolgung, weil das mit dem Singlespeedfahren so eine Sache ist.

Entweder man ist zu schnell oder zu langsam. Egal wie, am Berg steht man mit dicken Beinen da, während man sich auf der Geraden eine Nähmaschine kurbelt. Entspannen geht anders. Als Folge muss man einfach mehr Pausen einlegen, um dem Krampf, der an der Türe klopft, zu zeigen, dass niemand zuhause ist.

Das Leben auf einem Eingänger kennt keine Grauzone, nur schwarz oder weiß, nieder- oder hochfrequent. Außerdem ändert sich eine Tatsache im Rennen nie, egal was für ein Material du fährst. Ob Kurzstrecke oder Langdistanz, hinten fahren tut genauso weh wie vorne fahren, mit oder ohne Gänge. Also machen wir uns erst später Gedanken darüber, wie wir unseren Tod noch etwas hinauszögern können. Ab Runde 9 beschließen wir unseren Knien noch ein Leben vor dem Tod zu ermöglichen und nehmen das zweite Teilstück des Monte Schlacko nur noch in gebückter Gangart.

Die Zuschauer kommentieren: „Guck, das sind Solofahrer“. Wir schämen uns für unsere Zunft. Runde um Runde dauert es und die Erkenntnis bei den Zuschauern wächst, dass es sich hier nicht einfach nur um Solofahrer handelt. Die Rennmoderation hat aufgeklärt, der aufmunternde Zuspruch steigt und steigt. Gegen halb sechs gibt Inga auf, später gegen halb acht auch Sabine. Das ist so bei 24h Rennen, alles ist möglich. Wir sehen uns auf dem ersten Platz der Damenwertung. Ja, Einbildung ist auch eine Bildung, denn da ist noch jemand vor uns. Aber wer soll das sein? Bei uns hat sich sonst niemand angemeldet, um auf Sieg zu fahren. Es dauert so seine Zeit bis wir wissen, wer Julia Golz ist. Ernüchternd, was die gute Julia da abliefert. Runde um Runde dreht sie sich mit der Konstanz eines Uhrwerks, Pausenzeiten nicht spürbar. Schnell wird klar: es wird schwierig, an sie ranzukommen.

# Servicepunkt PST-Racing Team
# Schorch hat alles im Griff
# Jan ist Graf Zahl, ein Mann für eine Tafel.

Der Fokus auf die Damenwertung wird einmal kurz unterbrochen, als mir jemand mitteilt, ich wäre Führender der Masters-Wertung. Das war nicht geplant und außerdem absurd, dummes Geschwafel, wir fahren weiter. Auf Nachfrage bei unseren Betreuern wird dies aber bestätigt. Bisschen doof habe ich dann schon geguckt und Jana verdreht die Augen. Jetzt nur nicht das Ziel aus den Augen verlieren. Jana ist der Champ, ich bin der Edelhelfer. Weiter geht es mit der Mission Damenpodium.

21.30 Uhr, wir verwalten drei Runden Vorsprung auf die Sonne des Fahrerfeldes, Claudia Goldstrasz. Es dunkelt stark, wir singen Schlagerlieder. Janas Flakscheinwerfer leuchtet uns beide aus. Alles läuft wie geplant, voll langweilig.

Jana braucht eine längere Pause. Sie schickt mich spielen, ich fahre eine schnelle Runde. Gut gelaunt mit einem Lied auf den Lippen fahre ich ins Verderben. Die Motivation, einen langsamen Fahrer im Mircotrail vor der Emscher Promenade zu überholen, wird mit der stillen Ecke auf dem Bauch liegend im Dreck belohnt. Zack, wie das HB-Männchen stehe ich sofort aufrecht, bevor nur irgend jemand mich zu den Sanitätern abführen kann.

Ich hole Jana ab. Wir fahren noch zwei Runden, dann nehme ich die Auszeit einer Runde und Wolle, unser Betreuer, versorgt meine Wunden. Das gleiche Spiel wie bei der „Night on Bike“. Mann war ich froh, dass alles so schön verheilt war. Weiter, weiter, weiter, um ein Uhr haben wir eine verspätete Verabredung zur Mitternachtssuppe bei Radsport Nagel. Gisela Nagel, Urgestein des Damenradrennsports in Deutschland, hat geladen. Bevor es mir zu gemütlich in meiner Sternchendecke mache, drehe ich nochmal eine schnelle Runde. Jana hält sich derweil an ihrem Kaffee fest.

Die Welt ist schön, Jana auf zwei, Muschi auf zwei. Aber mal ehrlich, so richtig zu fassen ist das mit der Aussicht auf ein eigenes Podium nicht. Darum sitzen mir die Verfolger auch allzeit dicht im Nacken. Die Nacht ist mein Freund. Zu der Zeit, wo andere sterben, lebe ich. Manfred Thies, der Führende in der Masterwertung, sieht schlecht aus. Wahrscheinlich denkt er das gleiche von mir. Wir fahren um drei Uhr eine Attacke, Fullgazzzzzzz. Der Erfolg bleibt aus, Manni hat zwei Runden Vorsprung und es bleibt auch dabei. Die Entscheidung manifestiert sich, unsere Silber-Plätze nach hinten abzusichern.

# Markus Möller, Sieger des letzten Jahres startet dieses Jahr in der 2er Wertung.
# Affenkotletts im Überfluss
# Tausche Raceschuhe gegen Wohlfühltreter

Der Morgen graut, mein Grauen naht, so wie immer. Der Mann mit dem Hammer kommt. Normal ist er Dienstleister und kommt so gegen acht Uhr. Heute mal Malocher, kommt er kurz vor sechs. Er hat Frühschicht im Stahlwerk.
Mir geht es richtig Kacke, im Sinne eines Darmsprenghochquerschnittsschiss mit Schmerzfaktor 10 aus dem bekannten Scheiße-Quartett von quartett.net. Die 18 Stunden als Edelhelfer für meine Schlumpfine haben ihre Spuren hinterlassen. Ich bin ein Wrack. Ich tauge nur noch als Laiendarsteller für die Karfreitagsprozession in Wuppertal. Es schlägt nun die große Stunde der Jana Kalbertodt. Sie liegt 4 Runden vor unserem Sonnenschein Claudia und beschließt nun einstimmig mit dem Team, dass ich Zweiter der Masters-Wertung werde.

HURRA DER EDELHELFER IST TOT, ES LEBE DER EDELHELFER!

Achtzehn Stunden ich für sie, und nun sechs Stunden sie für mich. Das ist einfacher gesagt als getan. Ich fühle mich wie eine Amöbe auf Zuckerentzug. Gut, dass dies niemand nachvollziehen kann. Ich äußere mich abfällig über 24h Rennen, aber ich fahre weiter. Tempohart auf der Geraden bin ich immer noch, irgendwo aus meinem Unterbewusstsein heraus. Während Jana mich immer in den Anstiegen vertrocknen lässt, finden sich wildfremde Fahrer, die mich mitnehmen und auf den Geraden wieder an Jana ran fahren. Ich liebe Taxi fahren auf der Emscher Promenade… Jungs, ich habe ein beschissenes Namengedächtnis, aber ich danke euch allen für so viel Fürsorge, auch dir, Domenik-Tobias Fischer.

# Tunnelimpressionen
# Monte Schlacko, die 55igste
# Fahrerlager Sektor A

Und wo wir gerade dabei sind, es stirbt sich nirgends schöner als in Duisburg. Solofahrer leben irgendwann nur noch von Lust und Liebe. Und dann kommt ihr, Konkurrenten, Leidensgenossen, 2er, 4er und 8er Teamfahrer, Betreuer, Zuschauer, und ihr rettet uns Solofahrern den Arsch. Niemand außerhalb dieses Solofahrerkosmos kann erahnen, wie wertvoll euer Zuspruch ist. Mit Tränen in den Augen vor Dankbarkeit beim Team2Beat, WüsterHering oder der La’ola Welle in Sektor A vorbei zu fahren – unbezahlbar.

Ein Monte Schlacko, voll mit einem Menschen, der mich die ganze Nacht über anfeuert und mir Plazierungen entgegen schmettert. Angeschaut habe ich ihn nie, weil meine Augen nur gegen den Boden gerichtet waren. Danke an die Fahrer, die am besten wissen, dass ein Zuspruch, ein Klaps, ein Daumen, eine Zuneigung, ein Moment des Mitgefühls, für uns Solisten Berge versetzen kann. Euch allen gehört auch das Podium der Solofahrer.

So gegen zehn Uhr freundet sich ein Gedanke mit mir an. Dass ein dritter Platz auch toll ist. Lothar Ocker auf 3 sitzt mir immer noch im Nacken, aber Michael Steiner auf vier hat sich wohl damit zufrieden gegeben, meine Platzierung des letzten Jahres zu übernehmen. Soll der Lothar doch seinen Willen bekommen und mich überholen. Jana sieht das ganz anders und packt die Peitsche aus. Ich muss weiter.

# Premiere und ein sechster Platz, sauber Marco
# Das Ende naht
# Lange macht sie es nicht mehr

Das Alpe d’Huez des Ruhrpotts füllt sich. Die Zuschauerreihen schließen sich zweireihig. Niemand redet mehr von Solofahrern, die den Berg hoch schieben. Nein, es sind die bekloppten Singlespeeder mit dem Podium vor Augen. Ich bin ja so ein bisschen heulig, wenn ich ergriffen bin. Letztes Jahr gingen mir die Muschi-Schlachtrufe auf den Geist. Dieses Jahr habe ich mich die letzten Runden darüber gefreut, dass man mir und Jana aus tiefsten Herzen den Erfolg wünschte! Ich habe noch nie eine Konkurrenz erlebt, die so leicht gönnen konnte.

Die letzte Runde. Solofahrer, viele, Michael Steiner und Jana begleiten mich. Ich gönne mir die AC/DC Kurve und den „Anstieg ohne Namen“ einmal zu Fuß. Für die Zuschauer werden Jana und ich ein neuntes Mal „all out“ den Monte Schlacko hoch fahren. Wir sind oben, der Berg hat uns nicht gekriegt. Meine Welt explodiert in einem Feuerwerk aus Endorphinen. Wir schnappen nach Luft, wir liegen uns in den Armen. Die letzen fünf Minuten genießen wir mit anderen Fahren auf der Kuppe. Es droht keine Gefahr mehr, keine Qualen, keine Schmerzen. Wir sind die ersten Eingangfahrer auf dem Podium der Damen und der Masters-Wertung in der Geschichte der 24h von Duisburg.

# Torsten Weber kurz vor der Erfüllung seiner Wünsche, erster Platz
# Die Muschi hat es auch geschafft.
# Endorphine
# Fallen lassen

In diesem Sinne, Think Pink – Eure Muschi

Anmerkung: Für den Inhalt der Artikel aus der Serie “Muschi am Mittwoch” ist der benannte Autor verantwortlich. Die in den Artikeln vertretenen Ansichten und Meinungen spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung der Redaktion wider. Für Anregungen und Kritik steht der Autor hier themenbezogen in den Kommentaren und allgemein per privater Nachricht zur Verfügung.

EWS Whistler: Die Rude-Festspiele in Kanada

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Er scheint im Moment fast unschlagbar: Richie Rude ist auch in Whistler unglaublich schnell unterwegs gewesen und konnte beim harten Rennen einen weiteren Sieg in der EWS-Saison 2016 für sich verbuchen. Hier nachgeholt: die Fotostory aus Kanada.

Das Raw-Video vom Finale verpasst? Hier ist es.

# Die Nummer 1 - vorher und nachher: Richie Rude
# Sam Hill war mal wieder abseits seiner Hauptprofession mal wieder erfolgreich im Endurobereich unterwegs - Rang 8
# Jared Graves hatte mit dem Podium nichts zu tun - er hatte mehrere Platten
# Wyn Masters war sehr solide unterwegs: Rang 28 für den Neuseeländer
# Nukeproof-Pilot Matti Lehikoinen fuhr auf einen sehr guten 15. Rang
# Anneke Beerten - Rang 6 bei den Elite-Damen
# Die Niederländerin war wieder sehr gut unterwegs
# Richie Rude konnte erneut gewinnen und hat eine Riesensaison
# ACC Chausson wieder auf dem Bike: Die Downhill-Legende erreichte Platz 25
# Caro landete wie ihre Schwester Anita locker in den Top Ten: Rang 7
# Es staubt mächtig, aber Jerome kam nicht ganz ran: Platz 18 für den schnellen Franzosen
# Isabeau Cordurier: Platz 2!
# Casey Brown überzeugt in ihrem Heimatland: Eigentlich auf Freeride- und DH-Terrain zuhause, fuhr die Kanadierin auf einen sensationellen 3. Platz
# Richie Rude
# Cecile Ravanel konnte niemand das Wasser reichen - die Französin gewinnt in Whistler
# Yoann Barelli erreicht mit Kurzarm Platz 19
# Kein Podium für den schnellen Belgier: Platz 5
# Josh Carlson war fast nicht zu stoppen: Der Australier fuhr auf einen grandiosen dritten Rang und ließ zahlreiche schnelle Jungs hinter sich
# Cecile Ravanel in unwegsamem Gelände
# Start von Stage 5 - Top Of The World mit 1500 Tiefenmetern!
# Troy Brosnan auf seinem neuen Specialized Enduro - vor fantastischer Aussicht auf Stage 5
# Der Black Tusk - vom Start der Top Of The World-Stage hat man einen optimalen Ausblick
# Sam Hill nach den ersten Kurven der härtesten Stage überhaupt
# Richie Rude gewann auch diese Stage
# Local Jesse Melamed fuhr auf einen sensationellen 2. Platz
# Top Ten für Justin Leov auf Canyon: Rang 10
# Rude, gewohnt aggressiv
# Melamed nutzte seinen Heimvorteil gnadenlos aus
# Noch ein Downhiller auf Enduro-Abwegen: Platz 7 für Sam "Blenki" Blenkinsop
# Ines Thoma sorgte für einen soliden 8. Platz
# Martin Maes
# Platz 4 für Miranda Miller
# Auf "Top Of The World"
# Nico Lau: mit Rang 4 knapp das Podium verpasst

 

# Ja, das war ein Sturz: Richie machte es kurz vor dem Finish knapper als gewollt, siegte aber doch
# Waden, dick wie Baumstämme
# Der momentan schnellste Enduro-Fahrer der Welt
# #1!
Fotos: Fraser Britton, Moritz Zimmermann

Bike der Woche: Scott Scale RC von IBC-User bikefreak1997

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Scott Scale RC 29 mit 1x11

Mit dem Scott Scale RC hat sich IBC-User bikefreak1997 den Traum vieler Leichtbau-Fetischisten erfüllt – 7,32 kg mit 1×11, 7,47 kg mit 2×10 und unfassbare 6,435 kg in der Bergrennversion mit Starrgabel. Auch optisch kann das Scott Scale RC mit der UD-Optik unter Klarlack überzeugen. Beeindruckend sind die vielen Detaillösungen wie die selbst gebaute Sattel-Stützenkombi aus Carbon. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Scott Scale RC 2012, bikefreak1997

# Das Scott Scale RC von IBC-User bikefreak1997

MTB-News.de: Hallo bikefreak1997, dein schickes, extrem leichtes und mit viel Liebe aufgebautes Scott Scale RC ist uns im Fotoalbum sofort aufgefallen. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Das hat vor ziemlich genau einem Jahr angefangen. Als ich mich entschieden habe aus meinem ehemaligen Rennteam auszutreten war klar: das Teambike wird abgegeben und es muss etwas anders her. Somit habe ich mir zuerst einen Fun Works Rahmen gekauft. Das Bike mit diesem unter 8 kg gebracht mit XX 2×10. Ein Scale hat mich schon immer gejuckt, aber ich habe es nicht eingesehen, 1000 bis 2000 € für den Rahmen zu bezahlen. Als in ebay-Kleinanzeigen ein Rahmen auftauchte, welcher mit Starrgabel in einem wirklich unschönen grau überlackiert und danach günstig angeboten wurde, musste ich einfach zuschlagen.

Entlackt hätte ich den Rahmen so oder so. Also ging ich dem Rahmen an den Lack, habe ihn danach wieder mit Klarlack lackieren lassen, alle Teile vom Fun Works umgebaut und dann hat mich das Bastelfieber gepackt. Also das Schaltwerk komplett überarbeitet und aus Carbon nachgebaut. Dann wurde vom Dura Ace 7900 Umwerfer das bedremelte Gelenk von Axel abgeformt und aus Carbon gebaut, so dass ich mein Scale mit 2×10 XX Antrieb, Rocket Ron 29×2.1 (vorne) und Thunder Burt 29×2.1 (hinten) auf 7,47 kg hatte.

Ich war sehr lange gegen 1×11, da mir in einem Rennen in beide Richtungen damit die Gänge ausgegangen sind, doch ich habe mich dazu bequatschen lassen, es zu probieren. Aus dem Forum wusste ich, dass man den 11-fach Schalthebel mit dem alten 10-fach Schaltwerk kombinieren kann. Daher ging ich auch davon aus, dass eine SRAM-Kassette dazu funktioniert. Also alles bestellt und im Originalzustand verbaut. Ich bin zufrieden und fahre es bis heute, ohne etwas verändert zu haben. Im Herbst/Winter wird dann wieder gebastelt – aber jetzt wird erstmal gefahren!

# Leichtbau-Traum mit 7,32 kg ...
# ... und Rock Shox SID Worldcup Brain an der Front
# Antrieb mit Shimano XTR und Sram XO1 Kassette für große Bandbreite mit einem 34er Kettenblatt

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Mir war von vornherein sehr wichtig, dass das Rad haltbar und trotz Leichtbau ausreichend steif ist für mein Gewicht. Ich war bereit ein paar Gramm mehr in Kauf zu nehmen, anstatt einen Kompromiss bei der Stabilität, Haltbarkeit und Funktion einzugehen. Mir war es auch wichtig, dass ich sehr viel selbst baue und es komplett im UD Carbon-Look rüberkommt. Bis auf die Sattel-Stützenkombi ist das auch gelungen. Eine Kombination aus Selfmade UD-Carbon-Rohr und Schale für den Steuersatz ist auch noch in der Mache.

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Wie eben schon angesprochen der Steuersatz. Auch ein Laufradsatz mit 1080 g soll noch kommen. Das Schaltwerk ist aktuell noch komplett original, das muss sich ebenfalls noch einer kompletten Überarbeitung unterziehen. Der Käfig soll wie der One Up-Käfig mit Versatz der oberen Schaltrolle gebaut werden, um die Schaltperformance zu verbessern. Ansonsten wird das eine oder andere Teil sicher nochmal bedremelt oder aus Carbon nachgebaut. Auch würde ich gerne die neue Trickstuff Piccola montieren.

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Cross Country Race, Marathon, Bergrennen

# Selfmade Sattelstützenkombi

Was wiegt das Bike?

7,32 kg

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Die Sattel-Stützenkombi sowie der Carbon-Steuersatz. Ein weiteres Steuersatz-Upgrade aus Carbon liegt auch schon parat. Es wird ein Block Lock von Axel aka KaiGreene, der mir generell sehr oft hilfreiche Tipps gegeben hat und mir handwerklich und motivationstechnisch immer geholfen hat, wenn ich nicht mehr weiter kam. Danke hierfür!

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Eigentlich durch Zufall. Bei uns wurde vom örtlichen Verein ein MTB-Parcours eröffnet und mein Cousin und ich hatten wohl nichts besseres zu tun, als mit unseren Schulrädern dort runterzufahren. Wir hatten beide riesigen Spaß und haben uns die Woche darauf ein MTB gekauft. Seitdem bin ich sehr aktiv. Das müsste glaube ich vor 5 Jahren gewesen sein. Damals war ich noch übergewichtig…

# Schicke Optik dank Klarlack
# XTR 9000 Bremsen-Gewichtstuning mit Titan Überwurfmutter und Weglassen der Gummi-Abdeckung
# An den XTR 9000 Bremsen wurden mit der Titan-Leitungsbefestigung im Set nochmal 6,6 g gespart

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Ich bin sehr lebhaft. Fahre gerne gutes, wenn nicht gar das beste Material, probiere gerne was Neues und wenn etwas Neues erscheint was mir gefällt oder mich interessiert, dann überlege ich nicht lange, sondern probiere. Ich wechsle oft das Material, denn es gibt ja immer etwas Neues…

Du und die Internet Bike Community – Wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Gute Frage. Ich glaube ich habe mal ein Teil gesucht, in Google eingegeben und dann über Google Bilder auf den Bikemarkt gekommen. Dann hat alles seinen Lauf genommen. Mittlerweile bin ich im Forum wie auch im Bikemarkt täglich aktiv.

# Sehr aufgeräumtes Cockpit - I-Spec II sei dank

Technische Daten: Scott Scale RC 2012

Rahmen: Scale RC
Gabel: Rock Shox SID Worldcup Brain
Steuersatz: Selfmade Carbon mit Lager von Ritchey
Bremsen: Shimano XTR 9000 Race, Ashima AI2 160mm
Vorbau: Generic Light 70mm 31,8mm
Lenker: New Ultimate EVO 700mm
Griffe: KCNC Eva
Felgen: Carbon BQ Cycles
Naben: Syntace High Torque
Reifen: Thunder Burt 29×2.1
Kurbel + Innenlager: Race Face Next SL 2015
Kettenblatt / Kettenblätter: Race Face Direct Mount
Kettenführung / Umwerfer:
Schalthebel: Shimano XTR 9000 11-Fach ispec
Schaltwerk: Shimano XTR 980 10-Fach Schaltwerk
Pedale: Exustar PM 25TI
Kette: Sram
Kassette: Sram XO1
Sattel: Selfmade Sattel-Stützenkombi Speedneedle
Sattelstütze:
Sattelklemme: Fun Works bzw. Selfmade Carbon

# Auch der Flaschenhalter muss leicht sein
# Das Komplettbike mit 2x10 kommt auf 7,47 kg
# Dura Ace 7900 Umwerfer mit Carbon-Gelenken - Ein neuer Käfig ist noch in Produktion
# Das modifizierte XX Schaltwerk funktioniert genau wie das Original - wiegt aber nur 105 statt 184 g
# 874,5 g Rahmengewicht nach dem Entlacken und mit Klarlack lackieren (ohne Schaltauge)
# Das Gewicht in der (2-fach) Bergrennversion ist beachtlich - in Zukunft will es bikefreak1997 noch unter 6 kg bringen
# Mit 1x11 liegt das Bike in der Ausstattung für Bergrennen bei nur noch 6,435 kg
# Das Scott Scale ...
# ... im 2er Teamrennen ...
# ... mit Sieg!

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

Alle Bikes der Woche? Hier klicken!

Pivot Firebird: Erster Test der Enduro-Waffe aus Arizona

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Foto_Jens_Staudt_Pivot_Firebird_Carbon_2017-5285_MTBN_bling

Pivot hat ein neues Pferd im Stall, oder besser gesagt einen neuen Vogel im Käfig. Das Firebird reiht sich mit 170 mm Federweg an Front und Heck zwischen dem Downhill-Boliden Phoenix DH und dem Enduro-Bike Mach6 ein. Mit vielen durchdachten Features und den blanken Daten lässt das Carbon-Bike vermutlich auch Freeridern das Wasser im Mund zusammen laufen. Wir haben alle wichtigen Infos und einen ersten Fahreindruck für euch.

Pivot Cycles – Firebird Carbon – Bernard Kerr von IBC_RedaktionMehr Mountainbike-Videos

Pivot Firebird – kurz & knapp

# Das neue Pivot Firebird
# ...gibts auch in matt-schwarz.

Pivot sieht das neue Firebird gleichermaßen als Enduro- und Freeride-Bike.

  • Laufradgröße: 27,5″
  • Federweg: 170 mm
  • Boost 148 mm Einbaubreite
  • Pivot Cable Port System
  • dw-link Federungsdesign
  • doppelt querverstrebter Hinterbau
  • 9 verschiedene Komplettbike Varianten von 4999$ bis 9899$
# Ob Enduro...
# ...oder Bikepark, das Firebird soll alles können.

Das neue Firebird soll ein kompromissloses Enduro-Bike für technisch anspruchsvolle Strecken auf EWS-Niveau, schnelle Abfahrten und Bikepark-Einsätze sein. Gleichzeitig soll es technische Bergauf-Passagen mit Leichtigkeit meistern. Lange (für Pivot nicht ganz übliche) Reachwerte und der flache 65° Lenkwinkel, inspiriert vom Phoenix DH, sollen für Laufruhe und ein außergewöhnliches Handling sorgen. In Kombination mit kurzen 430 mm Kettenstreben, will das Firebird so zum idealen Begleiter für ganztägiges Abenteuer in schwerem Gelände sein.

# 170 mm Federweg, Vollcarbon-Rahmen - zusammengefügt in Pivots Hollow Core Internal Molding Verfahren.
# Interne Zugführung und Di2 Vollintegration sind am Firebird möglich.

„Das Firebird hat sich bereits in der Vergangenheit einen Namen als Bike gemacht, welches große Sprünge und steile Anstiege mit Leichtigkeit meistern konnte. Die neueste Evolutionsstufe vereint den Charakter seines vielseitigen Vorgängers mit einer langen und flachen Geometrie. Dadurch steht der Fahrer noch mehr im Bike – das Firebird glänzt mit überragender Laufruhe und gutem Handling in steilem Gelände“ – Chris Cocalis, CEO Pivot Cycles

# Das leichte Rad soll mit gutem Handling überzeugen.
# Die hintere Anlenkung wurde komplett vom Phoenix DH inspiriert. - 170 mm Federweg stehen zur Verfügung
# Das Hinterbau-Dreieck ist dank Querverstrebung steifer geworden.

Mit seinen 170 mm DW-Link Federweg soll das Firebird die perfekte Wahl für Fahrer, die nach einem kompromisslosen Bike für Einsätze in hartem Terrain suchen, sein. Durch das neue Rahmen-Design konnte das Gewicht um ein gutes Stück gesenkt werden – somit sollen Komplett-Bike Gewichte von 28 lbs (knapp unter 12,7 kg) möglich sein. Am Firebird finden sich alle aktuellen Pivot-Technologien: Doppelt verstrebtes Hinterbau-Dreieck, Boost-Einbaubreite am Hinterrad, Pivot Cable Port-System für interne Leitungsführung und Di2-Vollintegration, sowie der Gummi-Rahmenschutz.

 

Pivot Firebird in der Hand

# Der Rahmen wiegt in Größe XL 3160 g ohne Dämpfer - ein ausführlicher Test folgt

Wir starten parallel zum Launch in Whistler einen ausgiebigen Test des Firebird in Deutschland. Das Firebird wirkt out-of-the-Box sehr hochwertig: Der Carbon-Rahmen ist schön gearbeitet, die Kabelabdeckungen sind plan mit dem Rahmen, die Bremsaufnahmen sind plan gefräst und frei von Spänen. Einzig die Hochglanz-Lackierung und die geplotteten Schriftzüge unterscheiden sich bei unserer Version zum Serienrad. Der schwarze Serienrahmen ist matt und die Decals unter Lack, so wie wir es bisher von Pivot gewohnt waren. Der Rahmen wirkt massiv und nicht gerade filigran, auf die Waage bringt es ohne Dämpfer 3160 g in Größe XL.

Geometrie

Komplette Geometrie-Tabelle zum Ausklappen
GrößeSMLXL
Sattelrohrlänge394 mm425 mm457 mm495 mm
Oberrohrlänge594 mm616 mm638 mm661 mm
Steuerrohrlänge100 mm110 mm120 mm130 mm
Lenkwinkel65°65°65°65°
Sitzwinkel74°74°74°74°
Kettenstrebenlänge430 mm430 mm430 mm430 mm
Tretlagerhöhe350 mm350 mm350 mm350 mm
Überstandshöhe708 mm717 mm717 mm723 mm
Radstand1175 mm1204 mm1229 mm1253 mm
Stack586 mm595 mm604 mm613 mm
Reach420 mm445 mm465 mm485 mm
# Pivot Cycles Firebird Carbon – 170 mm die sich noch gut pedalieren lassen sollen – wir sind gespannt und werden berichten!

Erster Eindruck zum Firebird in Whistler

Die satten 170 mm Federweg machen sich auf jeden Fall bemerkbar und zusammen mit dem Fox-Fahrwerk fühlt sich das Firebird wie ein Mini-Phoenix an. Gegenüber dem Mach6 hat man einiges mehr an Reserven. Ich bin auch den Whistler-Downhill damit gefahren – Federweg an der Front hab ich mit der 36 nicht vermisst, das Rad kann man einfach überall drüberbolzen. Zusätzlich ist das Gewicht einfach unfassbar niedrig: Es lässt sich so extrem leicht durch Kurven werfen und auf dem Dirt-Merchant musste ich vor den Sprüngen teilweise stark abbremsen, um nicht ins Flat zu springen.

Eine Kategorisierung ist schwierig bei dem Bike – Pivot sagt “long-travel-Enduro” – ich würde fast sagen: es ist ein Freerider, den man genau so bergauf fahren kann wie das Mach6. Bergab vermisst man ein Downhillbike kaum. Der erste Eindruck war schon mal richtig gut! – Lukas Demmer (1,78 m 74kg – Rahmengröße M)


Weitere Informationen

Website: www.pivotcycles.com
Text & Redaktion: Jens Staudt | MTB-News.de 2016
Bilder: Jens Staudt, Pivot

Rio 2016: Go for Gold – der Favoritencheck

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Das Warten hat ein Ende! Vier entbehrungsreiche Jahre voller Training liegen hinter den 80 teilnehmenden Athleten des wohl bedeutendsten Mountainbike-Rennens. Zum Abschluss der 31. Olympischen Spiele in Rio kämpfen die besten Mountainbiker der Welt um Gold, Silber und Bronze. Wer macht das Rennen bei der sechsten Austragung des olympischen Cross-Country-Rennens? Und wie steht es um die Chancen der deutschen Fahrer? Das alles gibt es hier im großen Olympia-Check.

Herren: Der ultimative Fight der Giganten

Wer erinnert sich an den 19.05.2013? An diesem Tag gelang Dan McConell der sensationelle Sieg beim ersten Weltcup im schwäbischen Albstadt. Viel wichtiger: Seitdem ist das Trio der drei weltbesten Mountainbiker Julien Absalon, Nino Schurter und Jaroslav Kulhavy ungeschlagen. Nun also gibt es den ultimativen Showdown dieser drei Fahrer.

Rückblick 2012 London: Jaroslav Kulhavy krönt sich in dem wohl spannendsten Mountainbike-Rennen aller Zeiten zum Olympiasieger, Nino Schurter holt Silber. Die beiden Medaillengewinner liefern sich das gesamte Rennen einen heißen Fight, in einem dramatischen Sprintfinale überholt Kulhavy den enttäuschten Schurter wenige Meter vor dem Ziel. Marco Fontana holt sich Bronze unter kuriosen Umständen: Eine halbe Runde vor Schluss fliegt ihm seine Sattelstütze weg, er rettet sich aber noch im Stehen ins Ziel.

Schurter war schon 2012 der große Favorit auf Gold, die Silbermedaille deshalb eine Enttäuschung damals. Umso mehr hofft der Bronzemedaillengewinner von Peking 2008 auf den großen Triumph in diesem Jahr. Die Ergebnisse aus dem Weltcup sprechen klar für den Eidgenossen. Bei allen Weltcuprennen, die Schurter ohne Defekt beendete, siegte er. Und dann war da noch das Rennen der Weltmeisterschaft in Nove Mesto: In fast spielerischer Art und Weise dominierte er die Konkurrenz und sicherte sich seinen fünften Weltmeistertitel. Eigentlich alles spricht für ihn, doch genau das kann ihm auch zum Verhängnis werden. Die gesamte Alpenrepublik erwartet den Sieg von ihm, sein Bikesponsor optimierte extra für Olympia den fahrbaren Untersatz. Schon 2012 lastete ein immenser Druck auf ihm, doch dieses Mal scheint die Bürde noch größer. Schurter ist der große Favorit, aber Olympia hat seine eigenen Gesetze.

# Alles andere als Gold wäre eine Enttäschung für den Schweizer - Doch einfach wird es sicher nicht für ihn

Was Nino Schurter sich so sehnlichst wünscht, haben seine beide großen Rivalen Absalon und Kulhavy beide schon erreicht. Kulhavy betonte im Vorfeld von den Wettkämpfen in Rio mehrfach, dass er ohne Druck starten werde, denn er habe die Goldmedaille schon einmal in der Vitrine hängen. Inwiefern der tschechische Superstar gegen Schurter kämpfen kann, das ist die große Frage. Ein Unterarmbruch beim Etappenrennen in Zypern im Frühjahr warf ihn in der Olympiavorbereitung weit zurück. Nur langsam konnte er sich wieder an das Leistungsniveau der Weltspitze heranarbeiten. Bei den Weltmeisterschaften im heimischen Hexenkessel von Nove Mesto war er trotz engagierten Auftritts schlussendlich chancenlos gegen Schurter und holte Silber. Kulhavy ist aber ein Mann für die Großereignisse. Schon in London galt er nicht als Top-Favorit und zeigte, dass er sich auf den Punkt vorbereiten kann.

# Wiederholt er seinen Triumph von London? - Auf alle Fälle kann Jaroslav Kulhavy entspannt in das Rennen gehen

Während der eine den größten Triumph seiner Karriere feiert, ist für den anderen der 12. August 2012 der schlimmste Tag in seiner Laufbahn. Julien Absalon ging als Mitfavorit in sein drittes olympisches Rennen, nachdem er in Athen 2004 und in Peking 2008 jeweils souverän triumphiert hatte. Ein Plattfuß direkt nach dem Start zerstört alle Träume eines olympischen Hattricks. Für Absalon ein besonderer Punkt in seiner Karriere: Noch motivierter und noch fokussierter als je zuvor bereitet er sich auf die folgenden Spiele vor. Und die Erfolge ließen nicht lange auf sich warten. Insbesondere im letzten Jahr schien er physisch stärker als Schurter zu sein, der Weltmeistertitel war Beweis genug dafür. Schurter gelang es aber immer wieder Absalon zu schlagen, da er fahrtechnisch und im Sprint stets besser war. Absalon als Perfektionist gelang es aber im vergangenen Winter fahrtechnisch sich zu verbessern, in Kombination mit einer absenkbaren Sattelstütze fährt er inzwischen genauso schnell bergab wie der Eidgenosse. Dass sein Formaufbau stimmt, stellte er zuletzt beim Weltcup in Mont-Sainte-Anne unter Beweis, den er mit großem Vorsprung gewann – Schurter und Kulhavy verzichteten aufgrund der Olympiavorbereitung. Für Absalon wäre der dritte Olympiasieg die Krönung einer sensationellen Karriere, zumal er ankündigte, nach Olympia seine Karriere beenden zu wollen. Grund genug also, im letzten großen Rennen noch mehr zu investieren und über sich hinaus zu wachsen.

# Das letzte große Rennen seiner Karriere - Holt sich Julien Absalon das Olympia-Triple?

Die Wahrscheinlichkeit, dass keiner der drei genannten die Goldmedaille gewinnt, tendiert gegen null. Es gibt keinen Fahrer, der die „großen Drei“ ernsthaft gefährden könnte, doch einige Kandidaten, die einen schlechten Tag der Favoriten für einen Medaillengewinn nutzen könnten. Marco Fontana zeigte 2012, wie ein couragierter Auftritt in einer olympische Medaille münden kann. Inwiefern der Italiener seinen Coup von 2012 wiederholen kann, ist fraglich. Der Italiener hat in diesem Jahr nur ein Top-Ten-Ergebnis im Weltcup einfahren können, jedoch gilt auch für ihn ähnliches wie bei Kulhavy. Fontana ist ein Mann der Großereignisse, eine Überraschung könnte ihm durchaus gelingen.

Sowohl im schweizer als auch im französischen Team gibt es vor allem genau die Kandidaten, die bei einem schlechten Tag der „Großen Drei“ groß auftrumpfen können. Insbesondere der Franzose Maxime Marotte hat in diesem Jahr schon mehrfach bewiesen, dass er nah dran ist an Schurter, Absalon und Kulhavy. Bei fast jedem Weltcup der Saison stand er auf dem Podest: Einzige Ausnahme die Olympiageneralprobe beim Weltcup in Mont-Sainte-Anne. Also ein gutes Omen für den Hauptauftritt bei Olympia?

# Der wohl konstanteste Fahrer der diesjährigen Weltcupsaison - Maxime Marotte ist wohl der heißeste Anwärter auf eine Medaille, sollte einer der "Großen Drei" patzen

Und dann ist da noch der dritte Starter der Franzosen: Victor Koretzky. Der erst 21-jährige Franzose entschied sich im Vorfeld der Saison, anstelle des U23-Weltcups im Eliteweltcup an den Start zu gehen – in der Hoffnung, einen Olympiastartplatz zu erkämpfen. Das gelang ihm und zwar in einer besonders erfolgreichen Art und Weise. Zweimal konnte er den zweiten Platz feiern, vor allem beim letzten Test in Mont-Sainte-Anne setzte er zwischenzeitlich sogar Julien Absalon durch eine Attacke unter Druck. Wir können also gespannt sein auf den Auftritt des jungen Franzosen.

# Überraschung durch den Jungspund Koretzky - Der junge Franzose ist der Geheimtipp auf ein Spitzenresultat

Die beiden Schweizer Mathias Flückiger und Lars Forster sind sicherlich ebenfalls zwei Kandidaten, die an einem besonders guten Tag ihrerseits um die Medaillen kämpfen können. Ihre Erfolge in diesem Jahr muss man nicht aufzählen, die Schweizer Olympiaqualifikation alleine ist wohl eines der größten Aufgaben, die es im Mountainbikesport gibt. Weitere Überraschungskandidaten gibt es viele: Sam Gaze zum Beispiel. Der Neuseeländer krönte sich erst kürzlich zum U23-Weltmeister vor keinem geringeren als Victor Koretzky. Oder der Tscheche Ondrej Cink, Drittplatzierter der Weltmeisterschaften im letzten Jahr. Der Tscheche überzeugte auch in diesem Jahr bei der WM in Nove Mesto mit einem couragierten Auftritt. Am Ende blieb ihm nur der ungeliebte vierte Platz.

# An einem guten Tag ist Mathias Flückiger auch einiges zuzutrauen
# U23-Weltmeister Gaze hatte in diesem Jahr selten einen Vergleich zu den den Elitefahrern - Umso mehr können wir gespannt sein, was er leisten kann

Nicht zu vergessen: Der Straßenweltmeister Peter Sagan ist nach langer Abstinenz im Mountainbikebereich zurück im Gelände und versucht die MTB-Elite in Rio aufzumischen. Realistische Medaillenchancen sind ihm eher nicht zuzutrauen, doch ein gutes Ergebnis kann er durchaus erreichen. Spannend wird es allemal werden, ihn zu beobachten.

# Was kann Peter Sagan leisten? - Der Rennrad-Superstar ist die große Wundertüte des Rennens

Und die deutschen Fahrer? In London noch als heißer Medaillenanwärter gehandelt, wird für Manuel Fumic dieses Mal ein Top-Ten-Ergebnis das Ziel sein müssen. Die Weltcuprennen in diesem Jahr liefen allesamt nicht nach Plan. Der oft erwähnte Knoten platzte nie wirklich. Vielleicht genau am Sonntag? Ihm bleibt es zu wünschen. Der zweite deutsche Starter Moritz Milatz versucht bei seiner dritten Olympiateilnahme sein bisher bestes Resultat (16. in Peking) zu übertreffen. Dass das kein einfaches Unterfangen wird ist klar, denn der Familienvater hat in den letzten Jahren das Training aufgrund seines Studiums einiges zurückschrauben müssen. Nichtsdestotrotz, beide sind für Überraschungen gut.

# Auf geht's Mani! - Auch wenn die Medaillen weit entfernt scheinen, wir drücken die Daumen!

Damen: Offenes Rennen wie noch nie

Vier verschiedene Siegerinnen bei insgesamt fünf ausgetragenen Weltcuprennen sprechen eine eindeutige Sprache: Selten war der Kampf um die olympischen Medaillen im Cross-Country so offen wie in diesem Jahr.

Wer folgt also auf die Olympiasiegerin aus London, Julie Bresset, die in den Jahren nach dem großen Triumph deutlich abbaute? Sie versuchte in diesem Jahr nochmal alles, um bei ihren zweiten olympischen Spielen dabei zu sein, hatte aber ganz knapp das Nachsehen gegen Perrine Clauzel. In einem eindrucksvollen Rennen triumphierte Bresset vor vier Jahren. Und dahinter folgte schon die „Grande Dame“ Sabine Spitz, die in der letzten Runde sich von der Amerikanerin Georgia Gould lösen konnte.

Spitz ist die einzige der drei Medaillengewinnerinnen von damals, die dieses Mal erneut dabei ist. Und sie wäre heuer sicherlich eine Anwärterin auf die Medaillen gewesen, wenn sie sich nicht vor etwas mehr als zwei Wochen am Knie verletzt hätte. Eine zuerst harmlos anmutende Blessur entwickelte sich zu einer ernsthaften Gefahr für ihren fünften Olympiastart. Der Start ist immer noch nicht zu 100 Prozent garantiert, eine ernsthafte Einschätzung ihrer Möglichkeiten überhaupt nicht möglich. Das ist für Helen Grobert ebenso schwierig. Die 24-jährige Freiburgerin bestreitet ihre ersten Olympischen Spiele und scheint in ihrer wohl besten Form ihrer bisherigen Karriere zu sein. Die Generalprobe beim Weltcup glückte ihr, genauso wie bei Spitz, nicht wirklich, sodass wir gespannt auf ihr Rennen am Samstag sein können. Grobert ist sicherlich für eine Überraschung gut, eine Medaille würde aber einer riesigen Sensation gleichen.

# Das Knie der Nation - Wird Sabine Spitz bis zum Samstag wieder fit?

Um Gold werden in diesem Jahr wohl andere kämpfen. Allen voran Jolanda Neff: Die Dominatorin der Mountainbikeszene in den vergangenen Jahren bestreitet ihre ersten olympischen Spiele. Beim Straßenrennen zum Auftakt der Spiele fuhr sie ein couragiertes Rennen, nur wenige Sekunden trennten sie als Achte von einer Medaille. Doch ihre Dominanz aus den vergangenen Jahren scheint etwas verflogen. Die Europameisterin gewann „nur“ einen Weltcup und wurde vor allem von einer Konkurrentin in diesem Jahr mehrfach geschlagen. Annika Langvad ist wohl die bislang erfolgreichste Mountainbikerin des Jahres, streifte sich vor einigen Wochen das Regenbogentrikot der Weltmeisterin über und steht nach zwei Weltcupsiegen kurz vor ihrem ersten Gesamtsieg.

# Erstes Mal bei Olympia, holt sie gleich Gold? - Jolanda Neff ist wohl die Favoritin Nummer 1
# Die beste Mountainbikerin des Jahres 2016 - bisher - Kann Annika Langvad der fantastischen Saison das Sahnehäubchen aufsetzen?

Beide schlagen konnte in diesem Jahr nur eine bisher. Die Schwedin Jenny Rissveds triumphierte beim vierten Weltcup des Jahres in Lenzerheide. Doch Rissveds, die genau wie Victor Koretzky bei den Männern auch noch in der U23-Kategorie fahren dürfte, verletzte sich leicht am vergangenen Mittwoch beim ersten Training auf dem Olympiakurs. Ihr Start am Samstag ist zwar nicht gefährdet, doch einen Tag später musste sie auf das Training verzichten. Wie sie sich also bei ihren ersten olympischen Spielen schlagen wird, ist schwierig einzuschätzen, eine Medaille wäre sicherlich keine Überraschung. Die vierte Dame im Bunde der Weltcupsieger ist die Kanadierin Catherine Pendrel. Sie entschied das letzte Rennen vor Olympia vor heimischem Publikum in Mont-Sainte-Anne für sich. Die Form stimmt also bei der Dauerbrennerin auf den Weltcup-Podien in den vergangenen Jahren. 2014 entschied sie die Weltmeisterschaften für sich und ist immer eine heiße Anwärterin auf eine Medaille in Rio, vielleicht sogar den Sieg.

# Ein Sturz im Training am Mittwoch wirft die Schwedin zurück - Doch abschreiben sollte man Jenny Rissveds auf keinen Fall
# Keine andere Fahrerin prägte den Mountainbikesport in den letzten Jahren wie Catherine Pendrel - Bei der Generalprobe in Mont-Sainte-Anne siegte sie

Pendrel wurde aber erst kürzlich bei den nationalen Meisterschaften von Emily Batty geschlagen. Die Kanadierin war in diesem Jahr auch schon zweimal auf dem Treppchen im Weltcup und holte auch Bronze bei der WM. Sie ist also sicher eine der vielen Anwärterinnen auf ein Platz auf dem Podium. Ebenso sollte man Gunn-Rita Dahle-Flesjå nie abschreiben. Die auch schon 43-jährige Norwegerin hat auch schon olympisches Gold in der Tasche – in Athen 2004 siegte sie vor Marie Hélène-Premot aus Kanada und Sabine Spitz. Mit dem zweiten Platz in Mont-Sainte-Anne vor zwei Wochen platzte bei ihr der Knoten in diesem Jahr, nachdem sie nach einem erfolgreichen Frühjahr nicht mehr ganz mit der Spitze mithalten konnte. Die Norwegerin fährt also ohne Druck bei ihren fünften Spielen und kann vielleicht sogar um den Sieg ein Wörtchen mitsprechen.

# Emily Batty: Eine Medaille scheint in Reichweite
# Back in Business! - Gunn-Rita Dahle-Flesjå ist zurück in Form

Ähnlich wie bei den Männern gibt es auch bei den Damen noch einige Fahrerinnen die an einem außergewöhnlichen guten Tag eine Medaille einfahren können. Zum Beispiel Linda Indergand, die beim Weltcupauftakt in Cairns Zweite wurde. Die Eidgenossin bestreitet ihre ersten Spiele und gilt schon seit Jugendzeiten als großes Talent. Eine weitere Kandidatin ist auch Katerina Nash. Die Tschechin, die zwischen Cyclocross und Mountainbike Cross-Country wechselt, ist auch schon mehrfach aufs Podium beim Weltcup gefahren. Die ehemalige Weltmeisterin Maja Wloczcowska ist ebenso stets für ein herausragendes Rennen gut und kann durchaus in die Medaillenkämpfe eingreifen. Dies gilt auch für Lea Davison aus den USA, die mit dem zweiten Platz bei den Weltmeisterschaften in Nove Mesto aufhorchen ließ. Und zu guter Letzt Pauline Ferrand-Prevot: Die Französin fand in diesem Jahr noch nicht richtig in die Spur, sollte aber allemal nicht unterschätzt werden.

# Schwer zu einschätzen, was die letztjährige Weltmeisterin Pauline Ferrand-Prevot zu leisten imstande ist

Die Strecke

Der olympische Mountainbike-Kurs liegt in Deodoro, 30 Kilometer vom Epizentrum der olympischen Spiele in Rios Mitte entfernt. Der Kurs ist ähnlich wie in London künstlich angelegt und wird einmal mehr fantastische Fernsehbilder liefern. Der 4,85 Kilometer lange Rundkurs begeistert Fahrer und Betreuer. Die Strecke stellt fahrtechnisch keine extrem hohen Anforderungen, aber viele künstliche Steinfelder bringen ein hohes Defektrisiko mit sich.

# 4,85 Kilometer gilt es zu absolvieren - Für die Zuschauer gibt es wieder einmal einiges zu sehen

Das Profil gleicht ziemlich stark der Rennstrecke im Hadleigh Park von 2012, mit einer gewaltigen Ausnahme: Ein langer, fast 100 Höhenmeter umfassender Anstieg stellt sich den Fahrern im letzten Drittel der Runde in den Weg. Dieser wird wohl das entscheidende Kriterium sein, wenn es um Gold, Silber und Bronze geht.

# Der lange Anstieg wird die Spreu vom Weizen trennen

Die Qual der Wahl haben die Top-Fahrer in der Frage, ob das Fully oder das Hardtail die bessere Variante für die Strecke ist. Manuel Fumic hatte sich schon nach dem Testrennen im vergangenen Jahr auf das Fully festgelegt, Moritz Milatz wird hingegen das Hardtail fahren. Selbst Nino Schurter ist sich noch nicht ganz sicher, obwohl sein Radsponsor ihm ein neues Fully für Olympia zur Seite stellt.

Hier könnt ihr noch eine Runde mit Jaroslav Kulhavy mitfahren, aufgenommen beim Testevent im vergangenen Jahr:

Alle Artikel zu den olympischen Spielen 2016 in Rio:


Cane Creek Double Barrel Inline Coil im Test: Stahlfederdämpfer für wenig Federweg

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Jetzt mit Stahlfeder: Der Cane Creek Double Barrel Inline Coil möchte aus kurzhubigen Bikes optimale Performance herauskitzeln. Schon auf der Eurobike 2015 fragte Cane Creek, ob es eine Stahlfeder-Version des DB Inline bräuchte. Die Rückmeldung war stark – und nicht nur im IBC-Forum. Nun wurde der neue Dämpfer ganz offiziell in Whistler vorgestellt. Wir hatten bereits vor einigen Monaten die Möglichkeit, den Dämpfer in Latsch einem ordentlichen Schlagkonzert zu unterziehen. Wie sich der der knapp unter 500 g leichte, kleine Bruder mit allen Einstellbarkeiten des DB Coil CS schlug, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Double Barrel Inline Coil – Kurz & knapp

Fahrer, die nach der besten Performance und gleichbleibenden Dämpfungscharakteristiken suchen, mussten laut Cane Creek bislang zumeist den Gewichtsnachteil eines Dämpfers mit Ausgleichsbehälters tragen. Neben Gewicht spielt hier auch öfters der zur Verfügung stehende Bauraum eine Rolle. Sprich: in manche Rahmen können generell nur Dämpfer ohne Ausgleichsbehälter montiert werden.

Mit dem Double Barrel Inline Coil soll damit jetzt Schluss sein. In seiner kleinen Bauweise vereint er, von der Anpassung der Progression abgesehen, alle Einstellmöglichkeiten des luftgefederten DBinline. Um den Gewichtsnachteil eines Stahlfederdämpfers nicht zu groß werden zu lassen, bietet Cane Creek zusätzlich neue, leichte Stahlfedern an, die gewichtsbewusste Stahlliebhaber nicht nur in Cane Creek Dämpfer nachrüsten können.deutlic

Technische Daten

Einstellmöglichkeiten

  • Lowspeed Druckstufe
  • Lowspeed Zugstufe
  • Highspeed Druckstufe
  • Highspeed Zugstufe
  • Climb Switch als Kletterhilfe

Gewicht: 285 g (216 x 63 ohne Feder)
Dämpfungstechnik:Twin-Tube
Preis: Steht noch nicht fest

Double Barrel Inline Coil: In der Hand

Goldig, so kommt der Dämpfer wie auch alle anderen Modelle von Cane Creek daher. Auch auf andere Art und weise wirkt er “goldig” in der doch sehr kleinen Bauweise: Stahlfederdämpfer sind in den letzten Jahren schwer in die Abfahrtsecke gerutscht, während Luftdämpfer mehr und mehr an Boden gewonnen haben. Generell wirkt ein Stahlfederdämpfer ohne Ausgleichsbehälter fast schon oldschool und wenn man sich zu erinnern versucht, welchen Dämpfer man in dieser Bauweise zuletzt benutzt hat, dann kann das gut und gerne mal 15 Jahre her sein. Wir konnten die neuen leichten Federn von Cane Creek noch nicht verwenden, da diese später fertig gestellt wurden. Sie werden durch weniger Windungen das generelle Aussehen etwas “erleichtern”.

Abgesehen vom ClimbSwitch sind alle Einsteller in Cane Creek Manier mit einem Inbusschlüssel zu bedienen.

# Das spaltet die Gemüter - Wer an den Einstellungen etwas ändern möchte, muss zum Inbus greifen.

# DBcoil[IL]

# VALT nennen sich die neuen leichten Stahlfedern von Cane Creek
# DBcoil [IL] – steht für Double Barrel Coil Inline
# Alle verfügbaren Federlängen und die dazugehörigen Gewichte
# Einbaumaße und Features des DB Coil IL

“Jahrelang mussten Mountainbiker das Mehrgewicht von Stahlfederdämpfern in Kauf nehmen, wenn sie nach der Performance und dem charakteristischen Stahlfeder-Feeling suchten. Der Double Barrel Inline Coil ist der erste Twin-Tube Inline Dämpfer, der die Funktion eines Dämpfers mit Ausgleichsbehälter mit signifikant leichterem Gewicht (333 g weniger bei 216 x 63 mm Einbaulänge) vereint. Mit einer leichten VALT® Stahlfeder, Climb Switch Technologie, 4 Einstellmöglichkeiten und der unerreichten Double Barrel Performance  schafft der DBcoil Inline es, aggressive Abfahrten durch sein lineares Verhalten, gutes Hitzemanagement und sein unglaubliches Ansprechverhalten bei kleinen Schlägen zu einem Kinderspiel werden zu lassen. Die Funktion deines Dämpfers hängt maßgeblich von der Qualität deiner Feder ab. Die VALT®-Feder ist im Vergleich zu herkömmlichen Federn um ein gutes Stück leichter geworden. Weniger Material in den Windungen der Feder, kombiniert mit hochwertigem Stahl, ergibt die leichtest-mögliche Feder, ohne dabei Verluste an der Stabilität oder der Performance einzugehen. Die Fahrer können jetzt unbeschwert das Stahlfeder-Gefühl genießen. Dank des großen inneren Durchmessers der Feder passt diese auf alle CaneCreek Stahlfeder-Dämpfer und auf viele andere Stahlfeder-Dämpfer auf dem Markt.” – Cane Creek

Aufbau

In einem Aluminiumkörper steckt ein Schaft aus Stahl. Vier Einstellschrauben die mit einem Inbus bedient werden können ermöglichen die Einflussname auf High- und Lowspeed Druck- wie auch Zugstufe. Durch das Umlegen des sogenannte ClimbSwitch Hebel verschließt man die Lowspeed Kreisläufe und profitiert von einem stark verlangsamten Dämpfer der dann im Uphill-Modus mehr Traktion bietet.

Um den Dämpfer auf das Fahrergewicht anzupassen verwendet Cane Creek Stahlfedern. Neben der regulären Stahlversion wird es zusätzlich auch eine leichtere “Valt” Version davon geben.

Federung & Dämpfung

Wie seine restlichen Kollegen aus der Dämpferabteilung von Cane Creek setzt der Double Barrel Inline Coil auf die Twin-Tube-Technologie. Damit soll eine unabhängige Einstellung von den verschiedenen Ölkreisläufen ermöglicht werden. Lowspeed-Kreisläufe werdenüber Nadelventile geregelt und die Highspeed-Kreisläufe über eine einstellbare Vorspannung auf vorgeschaltete Shimstacks welche den jeweiligen Port verschließen.

Double Barrel Inline Coil: Auf dem Trail

Uphill

Wippen ist nicht allein vom Setup des Dämpfers abhängig, so spielen der Hinterbau und der Anti-Squat eine entscheidende Rolle. Im Ghost SL AMR X war bereits im offenen Modus ziemlich Ruhe im Fahrwerk. Wer ordentlich reinkeult und in die Pedale stampft, kann den ClimbSwitch umlegen – damit blockiert der Dämpfer zwar nicht vollständig, der Unterschied ist aber deutlich und von Wippen ist quasi nichts mehr zu spüren wenn man es nicht bewusst provoziert.

# Der Ghost SL AMR X Prototyp diente uns als Testplattform

Downhill

Ein Setup-Camp ist wohl die beste Möglichkeit, einen Dämpfer zu testen. Man fährt immer wieder die gleichen Strecken, ändert die Einstellungen und fährt alles noch mal. Auf dem Tschilli-Trail beschäftigten wir uns mit dem Grundsetup, da Ghost den Performance-Schwerpunkt des neuen Bikes auf die Abfahrt legte. Stahlfederperformance – wie war das noch mal? Aktuell kommen sogar viele Downhillbikes mit Luftfahrwerk ins Haus.

Die Vorteile von Luft liegen auf der Hand: Die Federhärte wird über den Luftdruck angepasst und wenn die Progression nicht passt, nimmt man ein paar Volumenspacer und hilft mit einer kleineren Luftkammer nach – vom niedrigeren Gewicht mal ganz abgesehen… Also, was ist jetzt noch mal der Vorteil eines Stahlfederdämpfers?

Schon beim ersten Aufsitzen wird mir in Erinnerung gerufen, was da war mit den Stahlfedern: Satt. So viel satter! Luftdämpfer machen nicht zuletzt aufgrund der immer weiter verbesserten Negativkammern mittlerweile einen sehr guten Job, aber Stahlfeder-Level – da sind sie einfach noch nicht angekommen.

Dieses erste, extrem softe Ansprechen ist auch direkt auf dem Trail spürbar. Trotz 140 mm Federweg am Heck saugt sich der Hinterbau regelrecht am Boden fest. An der Front verrichtet eine FOX 36 in der Fit4 Variante mit drei festgelegten Stufen und einstellbarem offenen Modus ihren Dienst. Hier vermissten wir eine Einstellbarkeit der Highspeed-Druckstufe für gröberes Gelände, um dem straffen und doch sehr definierten Heck das Wasser reichen zu können. Als Lösung funktionierte eine Verringerung des Sags von 20% auf 15% an der Front, um hier auch höher im Federweg zu stehen. Laut Maxi von Ghost werde man hier in der Serienausstattung auf eine 36RC2 wechseln, um eine ähnliche Anpassbarkeit wie am Heck zu ermöglichen.

Danach zeigen sich Rad und Fahrwerk von einer wirklich sehr guten Seite. “Warum habe ich noch mal gerade keinen Fullface-Helm auf?” schießt es mir durch den Kopf als ich anfange, Linien zu attackieren wie mit einem Downhillbike. – Jonathan Kopetzky

# Ein gutes Fahrwerk schafft Vertrauen in gewagte Fahrmanöver

Haltbarkeit

Zur Haltbarkeit können wir aktuell natürlich noch keine Aussage treffen. In einem Banshee Phantom und einem Pivot Mach6 laufen seit über einem Jahr seit mehreren tausend Kilometern zwei Cane Creek DB Inline ohne Probleme. Wir hoffen, dass diese Haltbarkeit bei der Stahlfederversion ebenso geboten wird.

Fazit zum Double Barrel Inline Coil

Kommt Stahl wieder in Mode? Würden wir Stahlfedern gegenüber einem Luftdämpfer vorziehen? Diese Frage ist nicht eindeutig zu beantworten. In Sachen Performance liegt ein Stahlfederdämpfer in einem Hinterbau mit genügend Progression in der Kinematik sicher vor seinem Pendant mit Luftfeder. Worin direkt auch schon die Crux liegt: Verfügt ein Hinterbau über zu wenig Durchschlagschutz, kann es der Stahlfederdämpfer schlechter richten, da er nicht über eine Anpassungsmöglichkeit der Progression verfügt. Hier muss man zur härteren (Stahl-)Feder greifen.

Wie auch die anderen Dämpfer von Cane Creek verfügt der DBcoil IL über ein extrem breites Einstellungsspektrum. Mittlerweile gibt es hier nicht nur Hilfe auf der Hersteller-Webseite in Form von Base-Tunes, sondern auch die Setup-App fürs Smartphone namens “Dialed”. Wer sich nicht schrecken lässt, die Klicks und Umdrehungen zu zählen, kann hier auch ein Setup einstellen, das er danach nie mehr anfassen muss. Somit deckt der Dämpfer das größere Spektrum an Möglichkeiten für den Fahrer ab und macht das Rad anpassbarer als bei einem Dämpfer mit weniger Möglichkeiten.

Rein von der Fahrleistung betrachtet, haben Enduro- und Trailbike-Hersteller und Nutzer mit dem Double Barrel Inline Coil die Möglichkeit, die Leistungsfähigkeit ihrer Bikes ein gutes Stück zu verbessern. Wer bereit ist, etwas mehr Gewicht mit sich zu tragen, wird mit auf langen Abfahrten länger konstanten Dämpfungscharakteristik, mehr Grip und einem satteren Fahrgefühl belohnt.

Stärken

  • Extrem sensibel
  • Verbesserte Traktion gegenüber Luftdämpfern
  • Konstantes Dämpfungsverhalten
  • Sattes Fahrgefühl

Schwächen

  • Progression der Feder nicht anpassbar
  • Leichter Gewichtsnachteil

Testablauf

Der Grundsetup des Dämpfers wurde auf dem Tschilli-Trail erarbeitet. Im oberen Teil finden sich sehr lange Steinfelder mit schnellen Schlagfolgen, die einem Dämpfer einiges abverlangen. Danach ging es auf die andere Hangseite auf den “Holy Hansen”, der mit gebauten und natürlichen Elementen eine gute Abwechslung bot, um das Verhalten des Double Barrel Inline Coil in diesen Abschnitten mit unterschiedlichen Ansprüchen zu ergründen.

# Ideale Testbedingungen mit der kompletten Auswahl an Federhärten - Zusätzlich stand Suspension-Designer und "Papa" des Double Barrel Inline Coil, Brandon Blakely, mit Rat und Tat zur Seite.

Hier haben wir den Cane Creek Double Barrel Inline Coil getestet

  • Latsch: Tischilli-Trail und Holy Hansen bei sehr trockenen und rutschigen Bedingungen. Untergründe reichen von flowig auf Holy Hansen bis hin zu langen Schlagfolgen auf Steinfeldern im oberen Teil vom Tschilli-Trail.

Testerprofil bitte Ausklappen

Testfahrer Jonathan Kopetzki

  • Körpergröße: 175 cm
  • Gewicht (mit Kleidung und Ausrüstung): 70 kg
  • Schrittlänge: 79 cm
  • Armlänge: 41 cm
  • Oberkörperlänge: 49 cm
  • Fahrstil: Aggressiv und verspielt
  • Fährt hauptsächlich: DH sprunglastig, auch Dirt – „hauptsache Fahrrad“
  • Besondere Vorlieben bzgl. Fahrwerk: Straff und schnell
  • Besondere Vorlieben bzgl. Rahmen: Langes Oberrohr, Hinterbau je nach Einsatzgebiet

# Hohe Geschwindigkeiten mit dem Trailbike? Kein Problem mit einem guten Fahrwerk.

Weitere Informationen

Webseite: www.canecreek.com
Text & Redaktion: Jonathan Kopetzky, Jens Staudt | MTB-News.de 2016
Bilder: Cane Creek, Jens Staudt

Rocky Mountain Trail Games St. Moritz: Unser Bericht vom Debüt

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Die Rocky Mountain Trail Games debütierten in St. Moritz – wir waren als Teilnehmer beim Team-Event dabei und berichten aus erster Hand, wie sich das neue Event-Format anfühlt.

Über die Rocky Mountain Trail Games

Die Idee hinter den Trail Games: Eine Veranstaltung für Mountainbiker zu kreieren, bei dem nicht wie üblich die Leistung, sondern das Erlebnis im Vordergrund steht. Dazu werden im Team Trails befahren und immer wieder spielerische Aufgaben bewältigt, bei denen die Fahrer etwa mehrmals möglichst genau die gleiche Zeit oder das Team mit einem vorgegebenen Zeitabstand ins Ziel fahren sollen.

Teilnehmersicht

Die Erstausgabe einer jeden Veranstaltung ist immer etwas besonderes – so auch bei den Rocky Mountain Trail Games in St. Moritz. In verschiedenen Team-Kategorien (Mixed Duo, Men Duo, Women Duo, Men Triple) gingen knapp 60 Teilnehmer an den Start – wir waren als Mixed Duo mit dabei.

Trail Games 2016 – Die Trails

Corviglia – Skifahrer-Ohren werden hier schon hellhörig. Die Hänge nord-westlich von St. Moritz erreichen Biker aus dem Tal direkt von St. Moritz Bad oder Celerina, die Bergbahnen befördern Zweiradfahrer auf Wunsch bis auf 3057 m. Das gilt für alle Besucher des Engadins – als Teilnehmer der Trail Games erfuhren wir in 3 Tagen die ganze Talseite, von Silvaplana bis Samedan. Die Organisatoren hatten dabei einige Schmankerl erkundet, die bei einem Besuch der Region ohne Event höchstwahrscheinlich vorenthalten bleiben; schlicht weil aus einer Wanderkarte nicht ersichtlich ist, ob sich 1 h Uphill und Schieben wirklich lohnen, oder nicht.

# Abfahrt mit Gletscherblick

Wir waren uns aber einig: Die Transferetappen, die uns das Orga-Team zwischen den verschiedenen Spielen verschrieben hat, waren es absolut wert. Denn die Trails, auf denen die Trail Games ausgetragen werden, sind absolute Sahnestücke. Vom ausgeschriebenen Flowtrail bis zum entlegenen Wanderweg, der durch einen märchenhaften Lärchenwald führt, ist alles dabei. Dabei gelingt den Engadiner Trails etwas Ungewöhnliches: Sie sind gut auf für wenig erfahrene Biker fahrbar, aber auch für Könner keinesfalls langweilig. Das allein hat Seltenheitswert bei einem Bike-Event. Und so hatte fast jeder einen anderen Trail als persönlichen Favoriten. Einen Trail, der keinen Spaß bereitet hätte, ist aber niemand gefahren.

Der Trail-Anteil insgesamt: Hoch! An 2,5 Tagen fuhren wir über 6000 hm bergab, davon nur etwa 500 auf Schotterwegen. Alles erfahren lässt sich in 2,5 Tagen kaum, aber wer bei den Trail Games war, der lernt das Gebiet kennen und entdeckt noch das eine oder andere Schmankerl, das zum Wiederkommen einlädt. Steilkurven, Wellen, Steinfelder, Mondlandschaften, blühende Bergwiesen, griffiger Fels, loser Schiefer – gewaltige Abwechslung.

Nicht überraschend, aber in jedem Fall erwähnenswert: Die Engadiner Bergwelt ist in Sachen Ausblicke über jeden Zweifel erhaben. Blicke auf die in immer anders blau schimmernden Seen und die vergletscherten 4000er  werden einfach nicht langweilig.

Trail Games 2016 – Die Games

Trails im Team erfahren ist eine der zwei Hauptkomponenten der Trail Games. Die Games sind die zweite: Insgesamt zehn verschiedene Aufgaben wurden den Teilnehmern gestellt – und die machen den Unterschied zu einem Endurorennen. Denn die Trail Games sind Spiele, und kein Rennen. Auch beim Spiel gibt es Gewinner und Verlierer, doch die Bewertungskriterien sind andere.

# Wie weit sind eigentlich 15 Sekunden? - neue, ungewohnte Fragestellungen an Tag 2.

Zu den beliebtesten Aufgaben gehörten die beiden Wettbewerbsformate “Need to Repeat” und “Ride Together”. Bei der ersten setzten die Teilnehmer im ersten Lauf auf unbekannter Strecke eine Zeit – die ihnen nicht mitgeteilt wurde – und versuchten diese in der zweiten Abfahrt möglichst genau zu wiederholen. Beim zweiten Durchgang kennt man die Strecke, fährt dadurch etwas schneller – aber wie viel schneller genau? Auf eine Fahrzeit von 7:30 – 10:00 schafften es manche Teilnehmer tatsächlich auf die Sekunde genau ihre Fahrzeit zu wiederholen und sammelten damit die meisten Punkte, auch wenn sie bei weitem nicht die schnellsten waren. Durch dieses Format wird das klassische Leistungsprinzip ausgehebelt – eine sehr interessante Erfahrung.

Auch bei Ride Together zählt nicht, wie schnell oder langsam die Strecke absolviert wird – sondern allein, wie genau die 45 Sekunden Abstand, mit denen die Teampartner starten, an Zwischenstationen und im Ziel eingehalten werden. Je größer die addierte Abweichung von der Vorgabe, desto weniger Punkte gibt’s. Da sich die Fahrer bei einem Abstand von 45 Sekunden nicht mehr sehen konnten, galt es, sich in den Partner hinein zu fühlen – erneut eine Aufgabe, bei der es um Gefühl und nicht um Kraft, Ausdauer oder Fahrtechnik geht.

In eine ähnliche Kerbe schlug auch die letzte Wertungsprüfung: Catch the Time erinnert an eine Oldtimer-Trophy, bei der die vorgegebene Strecke in einer bestimmten Zeit gefahren werden soll. Drei Zeiten (Schnell, Mittel, Langsam) standen zur Wahl, nach Le Mans Start galt es – offensichtlich ohne Uhr – möglichst exakt zur angekündigten Zeit über die Ziellinie fahren. Ich persönlich hatte hier einfach Glück: Ich wählte die schnelle, als “ambitioniert” beschriebene Zeit, gab alles und verfehlte die Zeit von 5:30 min um nur eine Sekunde. Ebensogut konnte man aber auch entspannt rollen lassen und 7:00 min oder 8:30 min treffen.

Neben 5 Aufgaben, bei denen die Schnelligkeit keine Rolle spielt, wurden auch 5 Aufgaben auf Zeit gefahren – teilweise wurde die Zeit des schnellsten, des langsamsten oder beider Teampartner gewertet.

Die Aufgabenstellung der einzelnen Wertungen stellte bei der Premiere der Trail Games ein Experiment dar – ein geglücktes Experiment, wenn man gesehen hat, wie neugierig am Ende jedes Wertungstages die Sofort-Ausdrucke der Ergebnisse verglichen und analysiert wurden. Erfreulich auch, dass die Zeitnehmer von Sport Ident für jede Fragestellung eine Antwort parat hatten, was in Anbetracht der ungewöhnlichen Wertungen nicht selbstverständlich war!

# Lärchen-Märchenwald - für mich persönlich eine der schönsten Abfahrten in Richtung Samedan.

Rocky Mountain Trail Games – Für wen?

Trails, die (fast) jeder fahren kann und will; Games, die weniger die klassische Leistung belohnen, als vielmehr gutes Gespür und ein wenig Köpfchen – an den Trail Games kann damit tatsächlich ein breites Publikum teilnehmen. Der Startplatz-Gewinner RockyRider66 brachte seine Frau mit nach Graubünden. Nach Platz 3 in der Wertung Duo Mixed sagte sie: “Ich hätte mich persönlich wohl nie getraut an einem Bike-Rennen teilzunehmen. Aber das hier, das bleibt in guter Erinnerung und hat einfach Spaß gemacht!”. Auch ich trat mit meiner Freundin als Mixed-Team an. Vor dem Event hieß es: “Du musst auch mal verlieren lernen!” – als wir am Abend von Tag 1 auf Platz 1 lagen, war aber auch ihr Ehrgeiz geweckt, möglich nur dadurch, dass wir ja nicht immer schnell, sondern eher konstant unterwegs sein mussten.

Für 3 Tage Bergbahnen, Organisation, ein Mittag- und zwei Abendessen und die Chance auf Sachpreise sowie die Möglichkeit mit Rocky Mountain Leihbikes teilzunehmen wurden 230 CHF pro Person fällig. Das geht, vor allem in Anbetracht dessen, dass 3 Tage Bergbahnen allein 186 CHF kosten, absolut in Ordnung. Preisintensiv sind – bei aktuellem Frankenkurs – die Übernachtungskosten, die sich aber auch in der Schweiz durch Campieren oder Lage (Samedan, Pontresina) etwas relativieren lassen.

Fotostory

# Infos am Morgen - Welche Wertungsprüfungen stehen heute auf welchen Trails an?
# Transfer mit Ausblick - es folgte ein Anstieg bis zum Bergrücken rechts oben im Bild.
# Startpunkt zu Stage 9 - bot mit das beste Panorama der 3 Tage.
# Catch the Time auf dem WM Flowtrail - sich selbst eine Zeit aussuchen und diese dann (ohne Uhr) fahren.
# Einmal voll machen - die Signalbahn, fest in Bikerhand.
# Gemischtes Doppel - beide Bikes, Carver ICB01 und Yeti SB4.5c, erwiesen sich als gute Wahl für die Trails in St. Moritz.
# Abfahrt vom Piz Nair - Transferetappe zum Genießen.
# Glücklicher Gewinner - RockyRider66 hatte den Startplatz samt Hotel im Forum gewonnen. Er und seine Frau fuhren aufs Podium und anschließend Richtung Gardasee weiter: Schönen Urlaub!
# Engadin im August - blühende Bergwiesen, türkise Seen und die höchsten Wälder der Alpen.
# Traum aus Schiefergestein - Abfahrt durch die Flanke des Piz Nair.
# Need to Repeat - die Strecke wird zweimal gefahren, und zwar möglichst genau gleich schnell. Je genauer man fährt, desto mehr Punkte gibt's.
# Synchronendurieren - bei "Ride together" versuchen diese beiden Fahrerinnen gerade exakt 15 Sekunden Abstand einzuhalten - vom Start bis ins Ziel.
# Le Mans Start zur letzten Stage - der spätere Gewinner läuft los, nachdem er mit seinem Transponder die 5:30 min Zeit eingeloggt hat.
# Hatten das neue Wettbewerbsformat im Griff - Zeitnehmer Sport Ident, die mit diversen Zwischenzeiten und Auskunft direkt im Ziel die Teilnehmer versorgten.
# Das Herren-Podium - Augenscheinlich konnten die schnellsten Fahrer auch ihre Zeitabstände ziemlich gut einhalten. Überrascht haben die 6 auf dem Treppchen jedenfalls kaum jemanden.
# Podium der Frauen - Franzi und Ricky als Team Ghost Contessa Princessas sichern sich den Sieg.
# Strahlende Gesichter - MTB-News Redaktion und MTB-News Forenmitglied RockyRider samt Team Bayeride auf dem Treppchen. Danke fürs Foto, Tina!

Fazit

Die Mountainbikewelt ist um ein neues, spielerisches Event-Format reicher und bunter – das erfreut, denn viele Biker sind nicht unbedingt auf Bestzeiten aus. Alles was zählt: Erlebnisse, die in Erinnerung bleiben. In diesem Sinne gilt bei den Trail Games: Mission erfüllt!

Text: Stefanus Stahl | Fotos: Engadin St. Moritz Mountains / Moritz Garhammer, Stefanus Stahl

Trek World 2016: Trek WMS Frauen-Modelle und E-Mountainbikes

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Trek will nicht nur männliche Biker ansprechen, sondern vor allem auch Mountainbikerinnen. Die Amerikaner bieten fast alle Modelle auch in einer Frauen-Version an und sind damit sehr breit aufgestellt. Kleine Änderungen an der Ausstattung zeigen, dass man sich hier Gedanken gemacht und nicht einfach die Herren-Modelle in neue Designs verpackt hat.

Trek World 2016 – Frauen-Bikes von ThomasMehr Mountainbike-Videos

Treks Frauen-Modelllinie WMS

Während viele Hersteller an Frauenbikes eher moderate Geometrien verwenden, gibt es bei Trek WMS Modellen Gleichberechtigung. Die Damen erhalten die gleichen Geometrien wie die Männerbikes, die Kontaktstellen der Räder wurden aber an die anderen Anforderungen angepasst – und auch die Abstimmung der WMS Modelle ist anders: eine weichere Dämpfung soll für das geringere Durchschnittsgewicht der Frauen optimal sein.

Trek Procaliber WMS & Top Fuel WMS

Neu für 2017 ist das Procaliber 9.7 WMS. Das Arbeitsgerät von Emily Batty wird ab sofort in einer Ausstattungsvariante angeboten. Das Top Fuel WMS macht den Sprung vom Top Fuel 8 WMS zum Top Fuel 9,8 SL WMS und bekommt einen Carbon Rahmen.

Übersicht Ausstattungen Top Fuel & Procaliber WMS - bitte ausklappen
ModellProcaliber 9,7 WMSTop Fuel 9,8 SL WMS
RahmenCarbon RahmenCarbon Rahmen, Aluminium Kettenstreben
FedergabelFox 32 Float PerformanceFox 32 Float Performance
Dämpfer-Fox Float Performance, RE:Aktiv
SchaltwerkSRAM X1, 11 fachSRAM X01, 11 fach
SchalthebelSRAM GXSRAM X1
KurbelSRAM X1SRAM X1 Carbon
KassetteSRAM XG-1150, 10-42SRAM XG-1175, 10-42
LaufräderBontrager Mustang ProBontrager Kovee Pro
ReifenBontrager XR1 ExpertBontrager XR1 Team Issue
SattelstützeBontrager Rhythm EliteBontrager Pro
CockpitBontrager Race Lite, EliteBontrager Race X Lite, Pro
BremsenSRAM Level TLSRAM Level TLM
Größen13,5/15,5"(27,5" LRS) 17,5/18,5"(29" LRS) 13,5/15,5"(27,5" LRS) 17,5/18,5"(29" LRS)
Preis2499 €4999 €
# Neu für 2017: Procaliber in der Frauen Variante
# Das Top Fuel hat einen Carbon-Rahmen spendiert bekommen

Trek Fuel EX WMS & Trek Remedy WMS

Die beiden abfahrtslastigeren Modelle der Womens Serie sollen vor allem von der besseren Abstimmung des Fahrwerks profitieren. Kurze Vorbauten und etwas schmalere Lenker sorgen für Kontrolle, passen sich aber an die durchschnittliche Statur von Mountainbikerinnen an und sollen so für eine besser Ergonomie sorgen. Die Womens Modelle kommen natürlich auch mit einem Damen-Sattel, der mit seinem speziellen Layout Schmerzen beim Fahren vorbeugen soll. Außerdem werden beim Fuel EX zwei verschiedene Laufradgröße entsprechend der Körpergröße verwendet: Die 14 und 15,5″ großen Rahmen stehen auf 27,5″ Laufrädern, die beiden größeren Räder in 17,5 und 18,5″ gibt es nur in 29 Zoll.

# Trek Fuel EX in der Damenvariante
# Trek Remedy WMS
# Fuel EX und Remedy kommen beide mit den gleichen Features wie die Männer-Bikes...
# ...vom Mino Link, über Re:Aktiv Dämpfer...
# ...den ABP-Hinterbau...
# ...bis hin zum Straight Shot-Unterrohr...
# ...und dem Knock Block-System
Übersicht Ausstattungen Fuel EX WMS - bitte ausklappen

Trek Fuel EX WMS - Ausstattungsvarianten

ModellFuel EX 9.8 WomensFuel EX 8 WomensFuel EX 5 Womens
RahmenCarbon Hauptrahmen & Sitzstreben, Alu KettenstrebenAluminiumAluminium
FedergabelFox 34 Float Performance, 130 mmFox 34 Float Rhytm, 130 mmRock Shox Sektor Silver RL, 130 mm
DämpferFox Float EVOL Performance RE:AktivFox Float EVOL Performance RE:AktivRock Shox Deluxe RL
SchaltwerkShimano XT, 11 fachShimano XT, 11 fachShimano Deore
UmwerferShimano XTShimano DeoreShimano Deore
KurbelShimano XT, 36/26zShimano XT, 36/26zRace Face Ride, 36/22z
KassetteShimano XT, 11-42Shimano XT, 11-42Shimano HG50, 11-36z
LaufräderBontrager Duster EliteBontrager Duster EliteBontrager AT650
ReifenBontrager XR3 Team IssueBontrager XR3 ExpertBontrager XR3
SattelstützeBontrager Drop Line 125 mmKS eThirty IntegraBontrager SSR
CockpitBontrager Line ProBontrager LineBontrager Rhythm Comp
BremsenShimano XTShimano DeoreShimano M315
Gewicht
Preis
Übersicht Ausstattungen Remedy WMS - bitte ausklappen

Trek Remedy WMS - Ausstattungsvarianten

ModellRemedy 9.8 WomensRemedy 8 Womens
RahmenCarbon Hauptrahmen & Sitzstreben, Alu KettenstrebenAluminium
FedergabelRock Shox Pike RC, 150 mmRock Shox Pike RC, 150 mm
DämpferRock Shox Deluxe RT3 RE:AktivRock Shox Deluxe RT3 RE:Aktiv
SchaltwerkShimano XT, 11 fachSRAM GX, 11 fach
UmwerferShimano XT, 2fachohne
KurbelShimano XT, 36/26zSRAM GX, 32z
KassetteShimano XT, 11-42SRAM XG 1150, 10-42
LaufräderBontrager Line Comp 30Bontrager Duster Elite
ReifenBontrager XR4 Team IssueBontrager XR4 Expert
SattelstützeBontrager Drop Line 125KS eThirty Integra
CockpitBontrager Line ProBontrager Line
BremsenShimano XTShimano Deore
Gewicht
Preis

Trek E-Mountainbikes: Die Powerfly-Modelle

Das Thema E-Bike wird auch bei Trek groß geschrieben. Mit mehreren Full Suspension- und Hardtail-Modellen und sogar speziellen Frauen-Versionen sind die Amerikaner hier breit aufgestellt. Wir haben die Full Suspension-Modelle genauer angeschaut.

Trek World 2016 – E-Bikes von ThomasMehr Mountainbike-Videos

Powerfly FS

Das Powerfly FS wird in vier Varianten angeboten. Das FS 9 und das FS 8 kommen mit Plus-Bereifung, das FS 7 und das FS 5 mit normal breiten Reifen. Die Bikes werden allesamt mit Boschs Performance CX Motor angetrieben und verfügen über 130 mm Federweg.

Powerfly LT Plus

Auch der große Bruder des Powerfly FS rollt auf Plus-Bereifung, verfügt aber über 150 mm Federweg. Der Alu-Rahmen baut, wie auch das Powerfly FS, auf die neuesten Technologien aus dem Hause Trek, wie dem Straight Shot Unterrohr, dem Knock Block System und dem Mino Link.

Übersicht Ausstattungen Powerfly FS- bitte ausklappen
ModellPowerfly 9 FS PlusPowerfly 9 LT PlusPowerfly 8 FS PlusPowerfly 8 LT PlusPowerfly 7 FS Powerfly 5 FS
RahmenAluminium Rahmen, 130 mm FederwegAluminium Rahmen, 150 mm FederwegAluminium Rahmen, 130 mm FederwegAluminium Rahmen, 150 mm FederwegAluminium Rahmen, 130 mm FederwegAluminium Rahmen, 130 mm Federweg
FedergabelRock Shox Pike RCRock Shox Pike RCRock Shox Yari RLRock Shox Yari RLRock Shox Sektor Silver RLRock Shox Sektor Silver RL
DämpferRock Shox Deluxe RT3, RE:AktivRock Shox Deluxe RT3, RE:AktivRock Shox Deluxe RL, RE:AktivRock Shox Deluxe RT3, RE:AktivRock Shox Deluxe RL, RE:AktivRock Shox Deluxe RL, RE:Aktiv
SchaltwerkSRAM EX1, 8 fachSRAM EX1, 8 fachShimano XT, 11 fachShimano XT, 11 fachShimano XT, 11 fachShimano Alivio, 9 fach
SchalthebelSRAM EX1SRAM EX1Shimano XTShimano XTShimano XTShimano Altus
KurbelSRAM EX1, 15zSRAM EX1, 15zMiranda Delta, 15zMiranda Delta, 15zMiranda Delta, 15zMiranda Delta, 15z
KassetteSRAM XG-899, 11-48SRAM XG-899, 11-48Shimano SLX, 11-42Shimano SLX, 11-42Shimano SLX, 11-42Shimano HG200, 11-34
LaufräderSunringle Duroc 40 SL, Bontrager NabenSunringle Duroc 40 SL, Bontrager NabenSunringle Duroc 40 SL, Bontrager NabenSunringle Duroc 40 SL, Bontrager NabenBontrager XR850, Bontrager NabenBontrager XR850, Bontrager Naben
ReifenBontrager ChupacabraBontrager ChupacabraBontrager ChupacabraBontrager ChupacabraBontrager XR3 ExpertBontrager XR3
SattelstützeBontrager Drop LineBontrager Drop LineKS eThirty IntegraKS eThirty IntegraBontrager SSRBontrager SSR
CockpitBontrager LineBontrager LineBontrager Rhythm CompBontrager Rhythm CompBontrager Rhythm CompBontrager Rhythm Comp
BremsenSRAM Guide RSSRAM Guide RSShimano Deore Shimano Deore Shimano Deore Shimano M315
MotorBosch Performance CXBosch Performance CXBosch Performance CXBosch Performance CXBosch Performance CXBosch Performance CX
AkkuBosch Power Pack 500 Bosch Power Pack 500 Bosch Power Pack 500 Bosch Power Pack 500 Bosch Power Pack 500 Bosch Power Pack 500
Größen15,5"/17,5/18,5/19,5/21,5" 15,5"/17,5/18,5/19,5/21,5" 15,5"/17,5/18,5/19,5/21,5" 15,5"/17,5/18,5/19,5/21,5" 15,5"/17,5/18,5/19,5/21,5" 15,5"/17,5/18,5/19,5/21,5"
Preis5299 €5599 €4999 €5099 €4499 €3799 €

Webseite: www.trekbikes.com
Text & Redaktion: Christoph Spath | MTB-News.de 2016
Bilder: Jens Staudt

Rio 2016: Jenny Rissveds – mit 22 Jahren im Olymp!

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Jenny Rissveds hat mit einer taktischen Meisterleistung das olympische MTB-Rennen für sich entschieden. Die junge Schwedin setzte sich in einer spannenden Schlussrunde gegen Maja Wloszczowska durch und krönt sich mit 22 Jahren zur Olympiasiegerin. Auf dem Bronzerang landete die Kanadierin Catharine Pendrel, obwohl ihre Landsfrau Emily Batty ihr auf den letzten Metern extrem auf die Pelle rückte. Helen Grobert zeigte ein tolles Rennen und wurde am Ende auf Platz zwölf notiert. Sabine Spitz konnte aufgrund ihrer Knieverletzung zu keiner Zeit ihr normales Leistungsniveau abrufen und wurde 19.

Rissveds mit starker Attacke zu Gold

Es geht in die letzte Runde des MTB-Rennes von den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro. An der Spitze liegt die junge Schwedin Jenny Rissveds und die Polin Maja Wloszczowska. Schon in den Umläufen zuvor hinterließ die etatmäßige U23-Fahrerin einen bärenstarken Eindruck, sodass die meisten Zuschauer gespannt auf den entscheidenden Angriff der Scott-Bikerin warteten. Doch der blieb zunächst aus. Rissveds agierte zurückhaltend, hatte die Lage aber stets unter Kontrolle, als hätte sie schon etliche Rennen auf diesem Niveau in ihrem Erfahrungsrepertoire.

In der letzten Runde war es dann aber so weit: Rissveds attackierte und brachte sofort einige Meter zwischen sich und die aufopferungsvoll kämpfende Wloszczowska die ein starkes Rennen fuhr und sich schlussendlich souverän und verdient Silber sicherte. Die Schwedin konnte die letzten Meter ihres größten Triumphes genießen: Mit einem sicheren Vorsprung klatschte Rissveds überglücklich mit den Zuschauern ab und darf sich von nun an Olympiasiegerin nennen.

Doch nun der Reihe nach: Zu Beginn des Rennens setzte sich vor allem Linda Indergand stark in Szene und brachte zwischenzeitlich bis zu 20 Sekunden zwischen sich und ihre Verfolgerinnen. Dahinter bildete sich eine Gruppe um die Favoritin Jolanda Neff, in der auch Rissveds und Wloszczowska vertreten waren. Katharina Nash war lange auch noch in Schlagdistanz zu der Verfolgergruppe, stieg aber nie wirklich in den Kampf um die Medaillen ein.

Nach der Hälfte der Renndistanz wurde die Schweizerin Indergand dann von den Damen hinter ihr gestellt und gleich weiter durchgereicht. Letztlich sicherte sie sich im Schlussspurt noch den achten Platz, sodass sie nach der Rückreise aus Rio in ihrer Heimat das Schweizer Diplom entgegen nehmen darf.

# Mit 22 Jahren verdiente Olympiasigerin: Jenny Rissveds. - Foto: Archiv

An der Spitze forcierte in der vierten von sechs Runden Maja Wloszczowska das Tempo und die hochgehandelte Jolanda Neff konnte dem Führungsduo nicht mehr folgen. Neff baute daraufhin weiter ab und musste sichtlich kämpfen. Die stark auffahrende Pendrel holte die Schweizerin ein und fuhr der Brozemedaille entgegen, musste sich am Ende aber noch gegen ihre ebenso stark aufkommende Landsfrau Emily Batty durchsetzen.

Grobert mit starkem Auftritt auf Rang zwölf

Für Helen Grobert verlief ihre Olympia-Premiere gut. Die deutsche Ghost-Fahrerin fuhr ein konstantes Rennen und reihte sich schon nach dem ersten Umlauf um Platz zehn ein. Für die Top 10 hat es zwar nicht ganz gereicht, doch die junge Schwarzwälderin kann mit ihrer ersten Olympiateilnahme mehr als zufrieden sein. In der ARD berichtete sie von einem „hammer Rennen“ und einer tollen Erfahrung. Am Ende wurde Grobert auf Platz zwölf gelistet.

# Helen Grobert fuhr ein tolles Rennen und wurde am Ende Zwölfte.

Für Sabine Spitz war das Rennen nüchtern betrachtet eigentlich schon vor dem Start gelaufen. Mit der Knieverletzung waren alle Medaillenhoffnungen dahin und das schon bevor das Rennen überhaupt losging. Nichtdestotrotz kämpfte sich die Altmeisterin durch ihr fünftes olympisches Rennen und belegte am Ende Platz 19. Unter diesen Umständen kann auch Spitz mit ihrem Auftritt in Rio sehr zufrieden sein, was sie im ARD-Interview später auch bestätigte. Die Grand Dame wird nach der Saison dem XC-Sport den Rücken kehren und sich nur noch auf die Langdistanz konzentrieren.

Alle Ergebnisse findet ihr hier.

Alle Artikel zu den olympischen Spielen 2016 in Rio:

Trek World 2016: Bontrager, Project One und Race Shop Limited-Programm

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Auch bei Bontrager war man im vergangenen Jahr fleißig: die Komponentenmarke von Trek hat schon am Sea Otter Festival viele Neuheiten gezeigt. Genau wie neuen Bikes der Mutterfirma (Trek Bikes 2017 in der Zusammenfassung) haben wir auch die neuen Bontrager-Produkte genauer unter die Lupe genommen. Außerdem gibt es mit dem Project One und den Race Shop Limited Modellen die Möglichkeit, sein Rad nach Wunsch anzupassen.

Trek World 2016: Bontrager von ThomasMehr Mountainbike-Videos

Bontrager XXX Laufräder

Mit den Line und den Kovee Laufrädern hat Bontrager im Mountainbike-Sektor zwei neue Laufradsätze im Programm. Kovee ist klar auf den XC Race-Einsatz getrimmt, Line soll im härteren Geläuf zuhause sein und von Trails bis zu Enduro alles abdecken. Beide Laufräder gibt es in der exklusiven XXX-Version, die in den USA von Hand gefertigt wird. Anstatt auf die eigenen Bontrager-Naben zu setzen, sind in allen XXX Modellen DT Swiss 240 Naben eingespeicht.

# Die Line XXX Carbonlaufräder

Bontrager Kovee XXX

Der XC Laufradsatz ist in 29“ oder 27,5“ verfügbar. Der Laufradsatz ist für die Tubelessmontage geeignet und verfügt über 28 Speichen. Die Felgen messen 34 mm auf der Außenseite und 29 mm auf der Innenseite.

# Die Kovee XXX XC Laufräder
# DT Naben mit Centerlock-Bremsaufnahmen...
# ...der Freilauf lässt sich von Shimano leicht auf SRAMs XD Driver umbauen.
# 29 mm Innenbreite und Tubeless ready
# 34 mm Außenbreite

Bontrager Line XXX

Am Enduro-Laufradsatz setzt Bontrager auf eine ordentliche Innenbreite, dabei sollen sich die Laufräder leicht tubeless montieren lassen. Die Fakten: 28 Speichen, 34 mm Außenweite, 29 mm Innenweite.

# Handmade in the USA - mit 34 mm Außenbreite.
# Felgenbett und Ventilloch bei den Line Enduro Felgen mit 29 mm Innenbreite.
# Boost 148 mm
# DT Swiss 240 Naben
# Ratchet Zahnscheibenfreilauf

Line Pro Pedale

Auch die Line Pro Pedale wurden schon im Frühjahr vorgestellt und sind aktuell bereits bei uns im Test. Die Pedale fallen nicht zu groß aus, sind aber groß genug, um einen guten Stand darauf zu gewährleisten. Unter den Pins der Pedale sitzt eine Beilagscheibe, die man herausnehmen kann, um die Pins länger zu machen. Etwas lästig ist dabei, dass die Beilagscheiben ab Werk montiert sind und nicht beigelegt werden. Die Pins fallen im Lieferzustand eher klein aus, weshalb wir die Unterlegscheiben an unseren Testpedalen sofort nach der ersten Testfahrt herausnahmen. Unsere Eindrücke gibt es in Kürze!

# Die Line Pedale befinden sich gerade im Test.

Drop Line Remote Sattelstütze

Bereits auf dem Sea Otter wurde die neue Bontrager Drop Line vorgestellt. Die Sattelstütze ist je nach Rahmengröße als 100 mm, 125 mm oder 150 mm Hub Version ab der mittleren Preisklasse an den Trail- und Enduro-Bikes von Trek verbaut. Die Stütze misst 31,6 mm im Durchmesser, auf andere Durchmesser wurde verzichtet. Per Seilzug wird der hydraulische Verschluss aktiviert, so muss man bei der Montage keine Leitung entlüften und solange der Zug nicht reißt, hat man eine konstante Performance. Der Ein- und Ausbau der Stütze sollte sehr einfach funktionieren, deshalb wurde viel Wert auf eine einfach zu lösende Arretierung am unteren Ende der Stütze gelegt. Mit wenigen Handgriffen kann man Seilzug und Stütze voneinander trennen. Wir haben die Stütze bereits über die Trails bewegt – hier geht es zum Test.

# Bontrager Drop Line
# Der Hebel kann auf beiden Seiten montiert werden
# Dichtung
# Stützenkopf
# Die Stütze lässt sich leicht montieren und demontieren

Flash Charger Pumpe

Für alle Tubeless Fahrer, die keinen Kompressor besitzen oder auch auf Reisen bzw. Ausflügen Schlauchlos-Reifen aufziehen wollen, hat Bontrager letztes Jahr eine elegante Lösung vorgestellt. Die Flash Charger Pumpe hat 2 Luftkammern statt nur einer. Die vordere, im Durchmesser dickere Luftkammer kann nach Umlegen des markanten roten Hebels aufgepumpt werden, ohne das die Luft entweicht. Daraufhin steckt man den Pumpenkopf aufs Ventil, legt den Hebel um und die Luft strömt aus der Kammer in den Reifen. Gleichzeitig funktioniert die Pumpe natürlich auch als ganz normale Luftpumpe. Wir haben die Pumpe bereits getestet.

# Die Flash Charger Pumpe ist ideal für Tubeless-Fahrer
# Aufpumpen, Ventilaufsatz aufstecken...
# ...Hebel nach oben ziehen und der Reifen springt auf die Felge.

Project One & Race Shop Limited

Trek World 2016 – Race Shop Limited von ThomasMehr Mountainbike-Videos

Mit dem Project One und dem Race Shop Limited Programm bietet Trek auch Individualisten und anspruchsvollen Kunden die Möglichkeit ein Rad nach ihren Wünschen zu kaufen. Während Project One auf die Lackierung und Komponentenwahl nach Wunsch abzielt, geht es bei den Race Shop Limited Modellen um eine renngerechte Ausstattung.

Project One

Von der Stange war gestern: immer mehr Biker legen Wert auf individuelle und exklusive Aufbauten – siehe auch unsere Bike der Woche-Rubrik, die einzigartige Bikes bereithält. Trek bietet mit dem Project One eine Möglichkeit, sein Bike nach den eigenen Vorlieben anzupassen. In einem Baukastensystem lassen sich Laufräder und Anbauteile auswählen, als dritte Gestaltungsmöglichkeit kann man den Lack nach seinen Vorlieben auswählen. Aus verschiedenen Farben kann man auswählen und sein Bike in der Select-, Premium- oder Signature-Ausführung lackieren lassen. Bei der Select-Version bekommt man 5 Farben zur Auswahl und kann die Ausstattung im gleichen Preisrahmen ändern, für Premium gibt es eine höhere Ausstattung und weitere 5 Farben. Signature lässt dann mit der besten Ausstattung keine Wünsche mehr offen. Was möglich ist, hat Trek vor allem an seinen Rennrädern gezeigt und wir wollen euch den Eyecatcher „Spartacus“ aus der Signature-Serie nicht vorenthalten.

# Ein Rennrad auf MTB-News.de? Keine Sorge, es geht nur um die Lackierung.
# Foto Jens Staudt Trek Spartacus Rennrad-3966
# Foto Jens Staudt Trek Spartacus Rennrad-3965

Race Shop Limited

Im Race Shop Limited-Programm werden echte Rennmaschinen gebaut. Die Räder sind, wie der Name bereits verrät, nur in einer kleinen Auflage und für einen kurzen Zeitraum verfügbar und wurden nach dem Input der Teamfahrer ausgestattet. Im Vergleich zur Serienausstattung werden viele Räder mit hochwertigerer Bereifung ausgestattet, um der Rennsituation gerecht zu werden. Auf den Enduro-Modellen setzt man zudem teilweise auf Alu-Laufräder, die im harten Geläuf bei Renntempo die bessere Wahl sein sollen. Erhältlich sind das Fuel EX, das Remedy 9.9, das Remedy 9.8 und das Slash 9.9 in Race Shop-Versionen.

# Das Remedy 9.9 Race Shop Limited ist nur für kurze Zeit erhältlich.
# Felgen und Reifen sollen für den Raceeinsatz angepasst sein...
# ...SE4 Team Issue und Alu-Felgen sollen im Kampf gegen die Uhr helfen.
# Auch die Eagle XX1 ist ein Upgrade zur Serie.
# Lyrik statt Pike...
# ...und Guide Ultimate statt Guide RS
# Bontrager hat noch mehr Produkte im Angebot...
# ...den vollen Umfang gibt‘s auf...
# ...www.trekbikes.com

Webseite: www.trekbikes.com
Text & Redaktion: Christoph Spath | MTB-News.de 2016
Bilder: Jens Staudt, Christoph Spath

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