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Frauentreff #2: “Was ist dir an deinem Bike besonders wichtig?”

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Wir haben gefragt – sie haben geantwortet: beim Frauentreff stehen uns Frauen, bei denen das Mountainbike eine tragende Rolle in ihrem Leben spielt, Rede und Antwort. Das können Profi-Sportlerinnen, Hobbyfahrerinnen oder deine mountainbikende Nachbarin sein. Diesmal dreht es sich endlich um das, was wir alle am meisten lieben: Unsere Mountainbikes! 9 Frauen erzählen uns, was an ihrem Bike unbedingt passen muss.

Auch wenn wir oft auf der Suche nach dem perfekten Bike für alles und jeden sind: am Ende ist es doch Geschmacksache. Es fängt bei der Disziplin an und hört beim Fahrwerk auf. Jeder so, wie er oder sie es am liebsten mag! Und das ist doch das, was Mountainbiken so schön macht. Beim Frauentreff #2 dreht sich alles rund um das passende Bike.

Kirsten Brodersen – Unit Sales Director Motorpresse

Kirsten Brodersen ist Anzeigenchefin bei der Motorpresse...
# Kirsten Brodersen ist Anzeigenchefin bei der Motorpresse...
...und legt bei ihrem Bike besonders wert auf ihre Variostütze
# ...und legt bei ihrem Bike besonders wert auf ihre Variostütze

“Die verstellbare Sattelstütze ist mir wichtig. Die Geometrie des Bikes sollte genau zu mir passen (Vorbaulänge, Spacer etc.) und bei den Reifen bevorzuge ich Grip über geringem Rollwiderstand. Aber vor allem soll es mir Spaß machen und ob ein Bike passt, merkt man sehr schnell.”

Sophie Knechtl – Sportwissenschaftlerin

“Besonders wichtig ist mir die regelmäßige Wartung und Pflege meines Gefährts – ich kann es gar nicht leiden, wenn es irgendwo (aufgrund von Dreck oder Abnutzung) knackt und knirscht… da bin ich sehr dahinter und mache das (auch manchmal mit wenig Motivation) nach jeder Ausfahrt.”

Ines Thoma – Canyon Factory Racing

Canyon Factory Racerin Ines Thoma ist besonders das perfekt eingestellte Cockpit wichtig
# Canyon Factory Racerin Ines Thoma ist besonders das perfekt eingestellte Cockpit wichtig

“Oh, schwierige Frage. Alles. Meine Cockpit Einstellungen übernehme ich immer millimetergenau. Ich fahre schmale Griffe mit sehr weicher Gummimischung, die Bremshebel sind recht weit entfernt und flach eingestellt und ich klebe Griptape auf alle Hebel, um auch im Nassen Halt zu haben. Den Lenker fahre ich gerne nicht zu breit, maximal 760 mm. Dann sollte das Rad eher einen Tick zu lang sein. So ist es laufruhig und stabil. Ich hasse Plattfüße und habe auch sehr selten welche, da ich immer Reifen um die 1 kg fahre, die eine stabile Karkasse haben. Ein Flaschenhalter am Rad ist praktisch für Rennen und Trainings, die man ohne Rucksack fahren will. Eine versenkbare Sattelstütze ist ja heute sowieso fast selbstverständlich. Nicht zu vergessen das Fahrwerkssetup. Genug Kompression, um hoch im Federweg zu bleiben, und trotzdem ein sehr sensibles Ansprechverhalten auf kleine und schnelle Schläge. Hier ist viel Testen und Fingerspitzengefühl gefragt.”

Tanja Naber – Juliana Markenbotschafterin

Tanja Naber ist für Juliana unterwegs und macht mit ihrem Strega die Enduro-Welt unsicher
# Tanja Naber ist für Juliana unterwegs und macht mit ihrem Strega die Enduro-Welt unsicher

“Must have am Bike: sauber eingestelltes Fahrwerk und Schaltung (zu dem meiner Meinung nach nach vor allem auch die Fähigkeit gehört, diese selbst einstellen zu können) und dann noch verstärkte Seitenwände des Hinterrads.”

Katharina Klos – Dozentin & Downhillerin

“Definitiv Fahrwerk und Bremsen! Ich empfinde es als unangenehm, wenn meine Bremse keinen kontinuierlichen Druckpunkt hat. Da ich es liebe, Gas zu geben, muss ich mich auf die Funktionalität meiner Bremse zu 100 % verlassen können. Wenn die Bremse ihre Bremskraft verliert oder der Druckpunkt wandert, zieht das meine Konzentration ab und ich kann das Radfahren nicht ganz so genießen wie sonst. Das Fahrwerk sollte schön straff sein, da diese Eigenschaft für Menschen, die es gerne schnell mögen, von Vorteil ist.”

Lisa Breckner – Cube Markenbotschafterin

Lisa ist vor allem in den Wäldern des Fichtelgebirges aufzufinden
# Lisa ist vor allem in den Wäldern des Fichtelgebirges aufzufinden

“Ob mein Bike zu mir passt oder nicht merke ich meist nach längerer „Radabstinenz“. Das Bike muss ein gutes Gefühl vermitteln und mit mir spielerisch durch die Prärie ziehen. Ich mag Geometrien mit eher niedrigem Tretlager, die zwar Laufruhe vermitteln, aber durch kurzen Radstand schnell und wendig sind. Für mich passt das wunderbar zum „Ballern“ aber auch zum verspielten Fahren.”

Kathi Kuypers – Redakteurin & Trek Gravity Girl

Kathi auf dem Crankworx Kurs in Whistler
# Kathi auf dem Crankworx Kurs in Whistler

“Ich bin ein kleiner Perfektionist was Bikeaufbau angeht. Ich bin auch nie vollends zufrieden. Ist mein Vorbau vom Reisen nicht an der selben Stelle wie vorher, stört mich das bis ins Mark. An jedem Bike habe ich verschiedene Setups und passe es auch den Umständen an. Ich prüfe vor jeder Fahrt den Reifenluftdruck und die Zug- & Druckstufe der Dämpfung. Dabei mag ich es eher hart und progressiv mit beispielsweise 2 Token in der Gabel meines Trailbikes. Ich habe beim Springen schlechte Erfahrungen mit falsch eingestellten Dämpfern gemacht, deswegen bin ich da nun sehr vorsichtig. Am Lenker mag ich mehr Rise: Beim Dirtjumper sind es 40 mm Rise mit 2 Spacern, damit ich besser Abspringen kann. Der Lenker darf nicht zu breit sein, beim Dirten ist er 735 mm und beim Trailbike 765 mm. Je kürzer der Vorbau (ich fahre einen Truvativ Descendant mit 40 mm), desto besser, ich habe das Gefühl, so das Cockpit besser unter Kontrolle zu haben. Generell stehe ich auf leichte Bikes, denn das erleichtert beim Springen das Tricksen in der Luft sehr. In Sachen Farben habe ich nur beim Dirtjumper eine Custom Lackierung, aber ich liebe es, meinen Bikes mit verschiedenen Designs meinen eigenen Stempel aufzudrücken.”

Tina Kutschki – Ingenieurin bei Ghost-Bikes

Tina Kutschki beim Women's Camp in Latsch
# Tina Kutschki beim Women's Camp in Latsch - Foto: Maxi Dickerhoff

“Besonders wichtig an meinem Bike sind mir ein gut abgestimmtes Fahrwerk, verlässliche Bremsanlage und die Reifenfrage. Neben dem üblichen Ausprobieren hole ich mir da natürlich auch immer gerne Tipps von meinen Bike-verrückten Kollegen, die mir in Erfahrung überlegen sind.”

Lisa Amenda – Gründerin von wildrecreation.com

Lisa liebt nichts mehr, als in den Bergen unterwegs zu sein. Deswegen engagiert sie sich stark für Umweltschutz und Nachhaltigkeit.
# Lisa liebt nichts mehr, als in den Bergen unterwegs zu sein. Deswegen engagiert sie sich stark für Umweltschutz und Nachhaltigkeit. - Foto: Tassilo Pritzl

“Bei meinem Bike ist mir vor allem wichtig, dass es zu mir und meinem Fahrstil passt. Allerdings muss ich zugeben, dass ich es auch mag, wenn es meinem Style entspricht und es noch dazu in meinen Lieblingsfarben daherkommt. Da kann’s dann schon passieren, dass ich türkise Griffe und Oilslick-Pedale habe. Aber schön siehts halt schon aus!”

Und was muss an deinem Bike unbedingt stimmen?

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