Die Show im Albstädter Bullentäle beginnt vor voller Hütte! Am morgigen Freitag duellieren sich die weltbesten XC-Fahrerinnen und -Fahrer erstmals in dieser Saison im Rahmen des UCI World Cups auf europäischem Boden. Wir haben den physisch äußerst anspruchsvollen Kurs heute Morgen bereits genau unter die Lupe genommen und präsentieren euch die Albstädter Weltcupstrecke in unserer Trackwalk-Fotostory!
Es regnet in Albstadt – wieder einmal! Am heutigen Donnerstag zeigte sich der Kurs im Albstädter Bullentäle von seiner ganz speziellen Seite. Die Strecke hat nämlich zwei Gesichter: Ist es in Albstadt staubtrocken, gilt die Schlaufe als technisch eher einfach. Ist es jedoch nass, verwandelt sich die Runde in eine einzige große Rutschbahn. Das hängt in erster Linie mit den Bodenverhältnissen auf der Schwäbischen Alb zusammen. Lehmiger Untergrund in Kombination mit äußerst rutschigen Kalksteinen sorgen dafür, dass bei Regen schmierseifenähnliche Bedingungen im Bullentäle vorzufinden sind.
Beim heutigen ersten Trainingstag war somit viel „Slip and Slide“ angesagt, doch für das anstehende XC World Cup-Rennwochenende zeigen die Wetterprognosen einen Aufwärtstrend. Eine große Matschparty ist damit für den Sonntag nicht zu erwarten – ob der Kurs jedoch gänzlich abtrocknet, darf bezweifelt werden. Zumal auch in den kommenden Tagen vereinzelte kurze Regenschauer über Albstadt herunterkommen könnten.
Ansonsten bleibt die Strecke im Großen und Ganzen unverändert im Vergleich zu den Vorjahren. Offiziell besitzt der Kurs eine Länge von 4,2 Kilometern, auf die sich stolze 190 Höhenmeter verteilen – besondere Kletterkünste sind auch in diesem Jahr wieder gefragt! Wir haben die Schlaufe begutachtet und wollen euch die ersten Bilder aus dem Albstädter Bullentäle natürlich nicht vorenthalten.
#Willkommen in Albstadt! - Der erste XC World Cup 2022 auf europäischem Boden steht an!
Diashow: XC World Cup 2022 – Albstadt: Lasset die Spiele beginnen – die Trackwalk-Fotostory
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#Unter diesem Bogen versammeln sich ab morgen die Stars der Szene - am Freitagabend duellieren sich Tom Pidcock und Co. erstmals im Albstädter Bullentäle im Rahmen des Short Tracks.
#Auch hinter den Kulissen laufen die Vorbereitungen bereits auf Hochtouren - ein letztes Mal in Albstadt mit Red Bull TV.
#Nach der langen Start-Ziel-Gerade geht es zunächst auf die Wiese.
#Nach der Verpflegung in der Tech- und Feedzone biegen die Fahrerinnen und Fahrer dann direkt ins Bullentäle ein. - Nachdem im letzten Jahr keine Zuschauer zugelassen waren, soll der Hexenkessel am Wochenende wieder beben.
#Originell oder übers Ziel hinausgeschossen? - Wir finden, dass die offizielle Betitelung dieses Streckenabschnitts im Jahr 2022 zumindest stark grenzwertig ist.
#Nach dem Steinfeld ist vor dem Shimano Dual Climb - die Fahrerinnen und Fahrer haben die Qual der Wahl: die steilere, kürzere Linie (hier links) oder die längere, flachere!
#Geeignet für regnerische Tage? - Mit einem künstlich angelegten Steinfeld wollen die Organisatoren den lehmigen Boden von der Strecke fernhalten. Teilweise gelingt das, rutschig ist es aber trotzdem.
#Matsch, wohin das Auge reicht - die Bedingungen am heutigen Donnerstag sind alles andere als angenehm.
#Ab geht's in Richtung Devils Corner - wie es später bergab geht, so auch bergauf: über künstliche Northshore-Elemente.
#In diesem Jahr wieder mit Zuschauern - dementsprechend ist das Bullentäle für die erwarteten zigtausend Zuschauer schon bestens präpariert.
#A- oder B-Linie? - Zum Einstieg des Red Bull Devils Corner können sich die Fahrerinnen und Fahrer zwischen der etwas schwierigeren A-Linie und der langsameren, dafür einfacheren B-Linie entscheiden. Die A-Linie wurde vor einigen Jahren mit einer berüchtigten Linkskurve um einen Baum entschärft und ist daher vermutlich bei den meisten Fahrer*innen die erste Wahl.
#Auch in der ersten längeren Abfahrt der Runde haben die Regenfälle der vergangenen Tage Spuren hinterlassen.
#Nach dem Red Bull Devils Corner geht es für die Fahrer*innen auf einem kurzen, sehr steilen Stück zur zweiten Abfahrt mit dem ehemaligen Albstadt Drop.
#Dieser war in den vergangenen Jahren oftmals die Ursache für schwere Stürze, sodass dieses Stück durch eine Holzkonstruktion entschärft wurde - damit dabei die Fahrer*innen nicht zu sehr an Geschwindigkeit aufbauen, wurde zusätzlich die Einfahrt angepasst, die nun von der Seite aus auf die Holzbrücke führt.
#Die Anfahrt erfolgt nun über zwei zusätzliche Steilwandkurven, die auch in der Nässe mit viel Flow zu befahren sein dürften.
#Mit hohem Tempo geht es nach dem Albstadt Drop in den letzten Teil des ersten Streckenteils der Albstädter World Cup-Strecke - Die rasanten Teufelswellen sind bereits seit den Anfangszeiten der Cross-Country-Rennen in Albstadt Bestandteil der Strecke
#Danach folgt die zweite Durchfahrt der Tech- und Feedzone, bevor der zweite längere Anstieg der Strecke auf die Fahrerinnen und Fahrer wartet.
#Im Zick-Zack schlängelt sich die Steigung ein weiteres Mal das Albstädter Bullentäle hinauf - der Untergrund ist dort weitestgehend geschottert, doch in der Vergangenheit kamen immer mehr Kalksteine zum Vorschein, die das Klettern zum rutschigen Unterfangen werden lassen können.
#Thomas Litscher und Ondrej Cink waren einige der wenigen Fahrer, die sich bereits am frühen Donnerstagmorgen auf die Strecke in Albstadt wagten - bis zum offiziellen Training am Nachmittag blieb es insgesamt noch recht ruhig im Bullentäle.
#Die letzte Abfahrt vor dem Ziel ist seit Jahren für die schwierigen Bedingungen bei Nässe bekannt.
#Zum rutschigen Matsch gesellen sich dort viele nasse Kalksteine, die sich über die Jahre hinweg aus dem Boden gearbeitet haben.
#Auch die ein oder andere wurzelige Herausforderung stellt sich den Fahrerinnen und Fahrern in den Weg - man darf gespannt sein, wie sie mit den Bedingungen in den nächsten Tagen zurechtkommen werden.
#Die letzten Meter der Abfahrt aus dem Bullentäle - hier stehen den Fahrerinnen und Fahrern mehrere Linien zur Verfügung. Dies könnte hauptsächlich im Short Track eine Rolle spielen.
#Die letzten Meter der 4 km langen Runde führen über Gras und einige Schotterwellen bis ins Ziel - hier konnte sich im Feld der Herren Victor Koretzky im vergangenen Jahr noch an Nino Schurter vorbeischieben und zum Sieg stürmen.
#The Länd a. k. a. Baden-Württemberg putzt sich heraus für die schnellsten Mountainbikerinnen und Mountainbiker der Welt.
#Ein letzter Gradmesser vor der Ziellinie - diese Schotterwellen können gegebenenfalls über Sieg und Niederlage entscheiden.
#Danach warten noch knappe 200 Meter auf Asphalt bis zum ersehnten Zielstrich - wir sind gespannt, wer dort als erstes drüberfahren wird!
#Die Wetterprognosen für die kommenden Tage lassen nasse Bedingungen für die Rennen am Wochenende vermuten - bis Sonntag soll der Himmel immer wieder seine Schleusen öffnen.
#Das Ziel der Träume aller Athlet*innen in Albstadt - wer klettert in den nächsten Tagen aufs Podium? Was denkt ihr?
#Das war's vom Streckencheck aus dem Bullentäle in Albstadt - wir sind gespannt auf drei Tage packende Rennaction!
Was sprecht ihr zur Strecke im Albstädter Bullentäle?