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Revel Bikes Rascal im ersten Test: Vielversprechende Trailrakete aus den USA

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Revel Bikes Rascal im ersten Test: Die blutjunge Marke Revel Bikes hat mit dem Rascal ein sehr interessantes Trailbike im Programm. Das Carbon-Bike setzt auf 29″-Laufräder und bietet 140 mm Federweg an der Front sowie 130 mm am Heck. Im Rahmen des Sea Otter Classic Festivals hatten wir die Möglichkeit, das schicke Trailbike kurz für euch auszuprobieren. Wie sich das Revel Bikes Rascal in diesem Kurztest geschlagen hat, erfahrt ihr hier!

Steckbrief: Revel Bikes Rascal

EinsatzbereichTrail
Federweg140 mm/130 mm
Laufradgröße29ʺ
RahmenmaterialCarbon
RahmengrößenS, M, L, XL
Websitewww.revelbikes.com
Preis: $ 2.799 bis $ 9.999

Der Name Revel Bikes kursiert erst seit Anfang dieses Jahres in den Mündern von Mountainbike-Enthusiasten: im Februar 2019 präsentierte sich die neu gegründete Marke aus den USA mit zwei schicken Mountainbikes der Öffentlichkeit. Die Bikes hören auf die Namen Rascal und Rail und sollen sich an Trail- und Enduro-Biker richten. Das Revel Bikes Rail ist für den Enduro-Einsatz konzipiert, rollt auf 27,5″-Laufrädern und verfügt über 165 mm Federweg.

Hinter dem Namen Rascal verbirgt sich dagegen ein 29″-Trailbike, das 130 mm Federweg am Heck und 140 mm an der Front zur Verfügung stellt. Der Dämpfer des schicken Carbon-Hobels wird von einem lizensierten Canfield Brothers-Hinterbau angelenkt. Dieser soll unabhängig vom Sag oder dem genutzten Federweg eine hohe Treteffizienz bieten. Fast schon selbstverständlich verfügt das Rascal über innenverlegte Züge sowie schick ausgeführte Kettenstreben- und Unterrohr-Protektoren. Das Revel Bikes Rascal wird als Rahmenkit sowie in drei verschiedenen Ausstattungsvarianten zum Kauf angeboten. Revel Bikes versendet die Fahrräder weltweit in Evoc Bike Travel Bags, die der Kunde anschließend behalten darf.

Das Revel Bikes Rascal rollt auf 29"-Laufrädern und verfügt über 140 mm Federweg an der Front sowie 130 mm am Heck
# Das Revel Bikes Rascal rollt auf 29"-Laufrädern und verfügt über 140 mm Federweg an der Front sowie 130 mm am Heck - das schicke Trailbike ist in zwei Farben sowie vier Rahmengrößen für Preise zwischen $ 2599 und $ 8699 erhältlich.
Diashow: Revel Bikes Rascal im ersten Test - Vielversprechende Trailrakete aus den USA
Revel Rail Rascal Test-9
Revel Rail Rascal Test-10
Die SRAM X01-Schaltgruppe ist für den Antrieb zuständig.
Das Rascal kommt mit einer modernen, nicht allzu extremen Geometrie daher
Bergauf macht das Rascal eine ausgezeichnete Figur
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Revel Rail Rascal Test-6
# Revel Rail Rascal Test-6
Revel Rail Rascal Test-9
# Revel Rail Rascal Test-9
Der auffällige CBF-Hinterbau gibt 130 mm Federweg frei.
# Der auffällige CBF-Hinterbau gibt 130 mm Federweg frei.

Geometrie

Das Revel Bikes Rascal kommt mit einer modernen, ausgewogenen Geometrie daher und ist in vier Größen von S bis XL erhältlich. Der Lenkwinkel liegt bei 66°, während der Sitzwinkel 75° misst. Die Kettenstreben sind 433 mm lang und die Tretlagerhöhe beträgt 335 mm. Mit einem Stack von 618 mm in Größe L sowie einem Reach von 464 mm reiht sich das Rascal perfekt in die Riege moderner 29″-Trailbikes ein. Im Gegensatz zu vielen Konkurrenten setzt Revel Bikes nicht auf eine Federgabel mit reduzierten Offset – die Amerikaner verbauen nach wie vor Federgabeln mit 51 mm Offset.

RahmengrößeSMLXL
Oberrohrlänge (effektiv)588 mm610 mm633 mm660 mm
Oberrohrlänge547 mm568 mm590 mm612 mm
Sitzrohrlänge 385 mm415 mm
445 mm
475 mm
Sitzwinkel75°75°75°75°
Kettenstrebenlänge433 mm433 mm433 mm
433 mm
Tretlagerabsenkung38 mm38 mm38 mm38 mm
Tretlagerhöhe 335 mm335 mm335 mm335 mm
Lenkwinkel66°66°66°66°
Radstand 1182 mm1202 mm1220 mm1247 mm
Steuerrohrlänge96 mm107 mm116 mm127 mm
Federgabel-Offset51 mm51 mm51 mm51 mm
Stack600 mm610 mm618 mm628 mm
Reach424 mm444 mm464 mm489 mm
Das Rascal kommt mit einer modernen, nicht allzu extremen Geometrie daher
# Das Rascal kommt mit einer modernen, nicht allzu extremen Geometrie daher - in Größe L beträgt der Reach 464 mm, der Lenkwinkel ist 66° flach und der Sitzwinkel liegt bei 75°.

Ausstattung

Das Revel Bikes Rascal wird in drei verschiedenen Ausstattungen sowie als Rahmenkit mit oder ohne Federgabel angeboten. An der Front kommt wahlweise eine DVO Sapphire-Federgabel oder eine RockShox Pike zum Einsatz, während am Heck RockShox Super Deluxe-Dämpfer ihre Arbeit verrichten. Bei den Laufrädern setzt Revel Bikes auf hochwertige Modelle von Industry Nine und Enve. Antrieb und Bremsen liefert SRAM. Für die Kontaktpunkte zum Fahrer ist Ergon zuständig. Preislich gehts mit den Rahmenkits ab $ 2.799 los, für das günstigste Komplettbike muss man $ 4.999 berappen. Bei unserem Testbike handelt es sich um die mittlere Variante, die für einen Preis von $ 6.499 über die Ladentheke wandert. Anders als beim Seriemodell kam hier jedoch ein Truvativ Descendant-Lenker sowie ein Industry Nine-Laufradsatz mit Carbon-Felgen zum Einsatz.

  • Federgabel RockShox Pike RCT3 (140 mm)
  • Dämpfer RockShox Super Deluxe RCT (130 mm)
  • Antrieb SRAM X01 Eagle
  • Bremsen SRAM Guide RSC
  • Laufräder Industry Nine Enduro EN310 c
  • Reifen Maxxis Minion DHF / Maxxis Minion DHR
  • Cockpit Truvativ Descendant (800 mm) / Truvativ Descendant (35 mm)
  • Sattelstütze RockShox Reverb Stealth (170 mm)
Komplette Ausstattung zum Ausklappen
AusstattungsvarianteGX Eagle KitX01 Eagle KitXX1 Eagle Enve KitRahmen mit GabelRahmen
FedergabelRock Shox Pike Select, 140 mmRockShox Pike Ultimate RCT3, 140 mmRockShox Pike Ultimate RCT3, 140 mmDVO Sapphire D1, 140 mm oder RockShox Pike RCT3, 140 mm
DämpferRockShox Super Deluxe RRockShox Super Deluxe RCTRockShox Super Deluxe RCTRockShox Super Deluxe RCTRockShox Super Deluxe RCT
SteuersatzCaneCreek 40CaneCreek 40CaneCreek 40CaneCreek 40CaneCreek 40
LaufradsatzIndustry 9 Enduro EN101Industry 9 Enduro EN305Enve M630
ReifenMaxxis Minion DHF / Maxxis Minion DHRMaxxis Minion DHF / Maxxis Minion DHRMaxxis Minion DHF / Maxxis Minion DHR
LenkerTruvativ Descendant, 800 mmEnve M6 Carbon, 780 mmEnve M6 Carbon, 780 mm
VorbauTruvativ Descendant, 35 mmTruvativ Descendant, 40 mmEnve M6 Carbon, 35 mm
SattelstützeCrank Brothers Highline, 150 mmRockShox Reverb Stealth, 150 mm oder 170 mmRockShox Reverb Stealth AXS, 150 mm oder 170 mm
SattelErgon SMA3Ergon SMA3Ergon SMA3
SchalthebelSRAM GX EagleSRAM X01 EagleSRAM XX1 Eagle AXS
BremsenSRAM Guide RSRAM Guide RSCSRAM Guide Ultimate
SchaltwerkSRAM GX EagleSRAM X01 EagleSRAM XX1 AXS Eagle
KetteSRAM GX EagleSRAM X01 EagleSRAM XX1 Eagle
KassetteSRAM GX EagleSRAM X01 EagleSRAM XX1 Eagle
KurbelgarniturSRAM Descendant, 34tSRAM Descendant Carbon, 34 tSRAM Descendant Carbon, 34 t
GriffeErgon GE1Ergon GE1Ergon GE1
Preis$ 4999$ 6999$ 9999$ 3499$ 2799
Die SRAM X01-Schaltgruppe ist für den Antrieb zuständig.
# Die SRAM X01-Schaltgruppe ist für den Antrieb zuständig.
Revel Rail Rascal Test-10
# Revel Rail Rascal Test-10
Revel Rail Rascal Test-3
# Revel Rail Rascal Test-3

Auf dem Trail

Bereits beim ersten Aufsitzen fühlt sich das Revel Bikes Rascal vertraut an. Die Ausstattung ist durchweg hochwertig und funktional ausgewählt, sodass keine Wünsche offenbleiben. Außerdem findet man bei einer genaueren Inspektion viele schicke Details wie die dezent in den Rahmen integrierte Kettenführung. Die Sitzposition ist sehr angenehm und bereits nach den ersten Metern fällt der ziemlich antriebsneutrale Hinterbau positiv auf. Trotz unangetastetem Plattform-Hebel am Dämpfer konnten wir den Hinterbau im Sitzen kaum aus der Ruhe bringen. Im Wiegetritt lässt sich dagegen selbstverständlich ein Wippen provozieren. Allgemein klettert das Rascal eifrig und effizient, lediglich an sehr steilen Rampen neigt das Vorderrad leicht zum Steigen. Dies bekommt man jedoch durch eine kleine Gewichtsverlagerung schnell in den Griff.

Bergauf macht das Rascal eine ausgezeichnete Figur
# Bergauf macht das Rascal eine ausgezeichnete Figur - der antriebsneutrale Hinterbau sowie die zentrale Sitzposition sorgen für eine effiziente Kraftübertragung.

Doch wie sieht es in der Abfahrt aus? Unser Testtrail schlängelte sich in meist schnellen, offenen Kurven durch die saftigen Wiesen Kaliforniens. Hier machte das schicke Trailbike eine ausgezeichnete Figur. Das Rascal liegt für ein Bike dieser Klasse sehr satt und ausbalanciert auf dem Trail. Der Hinterbau arbeitet verhältnismäßig feinfühlig und fühlt sich zwar lebhaft, aber nicht übermäßig poppig an. Dadurch lässt sich das Revel Bikes Rascal spielerisch um Kurven drücken oder an kleinen Wellen in die Luft befördern. Auch kleine Zwischensprints sind an Bord des agilen Carbon-Flitzers eine wahre Freude: die vom Fahrer eingebrachte Energie wird direkt in Vortrieb umgewandelt, was für ein breites Grinsen im Gesicht sorgt.

Zwar waren Wurzeln oder Steine auf unserem Testtrail eher Mangelware, von den vorhanden Bremswellen oder erosionsbedingten Löchern und Gräben ließ sich das Rascal jedoch nicht aus der Ruhe bringen. Wie sich das Carbon-Trailbike in eher rauerem Gelände schlägt, muss jedoch ein ausgiebigerer Test zeigen.

Das Revel Bikes Rascal liegt satt auf dem Trail und lässt sich perfekt durch Kurven drücken
# Das Revel Bikes Rascal liegt satt auf dem Trail und lässt sich perfekt durch Kurven drücken - diese Kombination macht das Trailbike zu einem echten Spaßgaranten.
Revel Rail Rascal Test-32
# Revel Rail Rascal Test-32
Revel Rail Rascal Test-25
# Revel Rail Rascal Test-25
Revel Rail Rascal Test-27
# Revel Rail Rascal Test-27

Erster Eindruck – Revel Bikes Rascal

Mit dem Rascal haben die Amerikaner von Revel Bikes direkt beim ersten Versuch ins Schwarze getroffen. In unserem Kurztest konnte das schicke Carbon-Trailbike bergauf mit einer angenehmen Sitzposition und einem antriebsneutralen Hinterbau punkten. In der Abfahrt begeistert das Rascal dann mit einem ausbalancierten Fahrverhalten sowie einem feinfühligen Heck. An Kurven und Wellen lädt das Bike zum Spielen ein und auch die verhältnismäßig hohe Laufruhe weiß zu gefallen. Wie sich das vielversprechende Trailbike jedoch in rauem Gelände und auf verschiedensten Trails schlägt, muss ein ausgiebigerer Test zeigen.

Das Revel Bikes Rascal konnte uns in einem ersten Kurztest begeistern
# Das Revel Bikes Rascal konnte uns in einem ersten Kurztest begeistern - das schicke Trailbike macht sowohl bergauf als auch bergab eine gute Figur und weckte Vorfreude auf einen ausgiebigeren Test.

Wie gefällt euch das Revel Bikes Rascal? Habt ihr Interesse an einem ausführlichen Test?


Testablauf

Im Rahmen des Sea Otter Classic Festivals hatten wir die Möglichkeit, eine kurze Trailrunde auf dem Revel Bikes Rascal zu drehen. Da wir dabei jedoch weder abwechslungsreiche Trails noch viele Kilometer zurücklegen konnten, kann dieser Test nur als erster, wenn auch vielversprechender Eindruck dienen.

Hier haben wir das Revel Bikes Rascal getestet

  • Monterey, Kalifornien: Schnelle, flowige und kurvenreiche Trails mit häufigen Gegenanstiegen, griffiger, sandig-lehmiger Untergrund mit nur wenigen Wurzeln oder Steinen
Testerprofile ausklappen
Tester-Profil: Arne Koop
Körpergröße 184 cm
Schrittlänge 87 cm
Oberkörperlänge 67 cm
Armlänge 63 cm
Gewicht 74 kg
Arne ist seit 2010 auf dem Mountainbike unterwegs. Am liebsten scheucht er Enduro- oder Trailbikes auf ruppigen, natürlichen Trails bergab. Wenn sich die Gelegenheit bietet, springt er jedoch auch gerne mal aufs Downhill-Bike oder dreht eine Runde mit dem Rennrad.
Fahrstil
sauber, hohes Grundtempo
Ich fahre hauptsächlich
Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
vorne straffer als hinten, schneller Rebound, nicht zu viel Dämpfung
Vorlieben bei der Geometrie
geräumiger Reach, keine zu kurzen Kettenstreben, flacher Lenkwinkel

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XC World Cup Albstadt: Die Bikes der Profis – Scott, Trek, Cannondale und Orbea

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Der Weltcup-Auftakt im schwäbischen Albstadt liegt wenige Tage hinter uns, doch die nächste Runde in Nove Mesto steht schon kurz bevor. Zeit für uns, einen Blick auf die Profi-Boliden des vergangenen Wochenendes zu blicken! Und wie erwartet drehte sich in der Albstädter Boxengasse fast alles um Hardtails: Auf dem physisch sehr anspruchsvollen Kurs auf der Schwäbischen Alb setzten die meisten Athleten auf ein Bike mit lediglich einer Federung an der Front. Absenkbare Sattelstützen gab es dagegen häufig zu sehen. Wir haben einige Profibikes unter die Lupe genommen!

Scott Scale von Kate Courtney

Albstadt MTBNewsTECH-4602
# Albstadt MTBNewsTECH-4602
Diashow: XC World Cup Albstadt - Die Bikes der Profis – Scott, Trek, Cannondale und Orbea
Die Kettenführung hat ihren Job einwandfrei verrichtet
Eine Kettenführung lässt sich auch an Degns Bike finden.
Jolanda Neff
Auch bei SRAM hat sich in den letzten 20 Jahren so einiges getan …
Bremsaufnahme an der Lefty Ocho
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Die Griffe im Weltmeister-Design!
# Die Griffe im Weltmeister-Design!
Farblich alles abgestimmt!
# Farblich alles abgestimmt! - Der Controller der AXS wird mit einer roten Schelle am Lenker befestigt.
Albstadt MTBNewsTECH-8803
# Albstadt MTBNewsTECH-8803
Albstadt MTBNewsTECH-8796
# Albstadt MTBNewsTECH-8796
Cleanes Cockpit
# Cleanes Cockpit - Aufgrund der fehlenden Leitungen bzw. Kabel der AXS-Schaltung hinterlässt das Cockpit einen äußerst aufgeräumten Eindruck
Viele Fahrerinnen und Fahrer setzten am Wochenende auf eine absenkbare Sattelstütze
# Viele Fahrerinnen und Fahrer setzten am Wochenende auf eine absenkbare Sattelstütze - Äußerst oft gesehen: Die Rock Shox Reverb, meist mit Funkansteuerung
Über eine mechanische Ansteuerung kann die Weltmeisterin Gabel und Dämpfer blockieren bzw. wieder öffnen
# Über eine mechanische Ansteuerung kann die Weltmeisterin Gabel und Dämpfer blockieren bzw. wieder öffnen
Das Syncros-Cockpit im passenden Design
# Das Syncros-Cockpit im passenden Design - Auch Courtney setzt auf die Lenker-Vorbau-Kombi aus dem Hause Syncros
Albstadt MTBNewsTECH-8805
# Albstadt MTBNewsTECH-8805
Unauffällig und schlicht
# Unauffällig und schlicht - die Level-Bremse fügt sich äußerst filigran ins Gesamtbild des Bikes ein
Kleiner Blib-Knopf am Lenker
# Kleiner Blib-Knopf am Lenker - Über diesen Knopf kann Courtney die Reverb Sattelstütze ansteuern. Die Reverb lässt sich mit Blib-Knopf nicht via Funk bedienen – aus diesem Grund führt ein kleines Kabel in Richtung Sattelstütze. Lediglich mit Trigger bzw. Controller kann die Reverb über Funk angesteuert werden. Zudem etwas unscharf zu erahnen auf dem Bild: Der mechanische Lockouthebel für die Federgabel.
Kleines, aber feines Detail
# Kleines, aber feines Detail - Passend auf die Kettenblattgröße lässt sicht bei Scott eine minimalistische Kettenführung geschickt justieren
Albstadt MTBNewsTECH-4615
# Albstadt MTBNewsTECH-4615
Albstadt MTBNewsTECH-4605
# Albstadt MTBNewsTECH-4605
Laufräder und Naben kommen von DT Swiss
# Laufräder und Naben kommen von DT Swiss - Am Bike von Courtney ist eine 240er Nabe verbaut. Komplettiert wird der Laufradsatz von XRC-Felgen aus Carbon mit 25 mm Innenweite.
Wattmesssysteme sind heute nicht mehgr wegzudenken
# Wattmesssysteme sind heute nicht mehgr wegzudenken - Kate Courtney verlässt sich auf das Quarq-System von SRAM.
Albstadt MTBNewsTECH-4621
# Albstadt MTBNewsTECH-4621
Albstadt MTBNewsTECH-4617
# Albstadt MTBNewsTECH-4617
Das Bike der Weltmeisterin nach dem Renneinsatz
# Das Bike der Weltmeisterin nach dem Renneinsatz - Die Maxxis Aspen-Reifen kamen sichtlich an ihre Grenzen, doch Courtney sicherte sich auch mit diesen schnellen Pneus den Sieg und war im Downhill keinesfalls langsam unterwegs.
Der lehmige Matsch haftet dick am Unterrohr
# Der lehmige Matsch haftet dick am Unterrohr
Die Kettenführung hat ihren Job einwandfrei verrichtet
# Die Kettenführung hat ihren Job einwandfrei verrichtet - Kate kam ohne Defekt, abgesehen vom Sturz und eines minimal verschobenen Bremshebels, durchs Rennen.

Trek Procaliber von Jolanda Neff

Optisch ansprechend
# Optisch ansprechend - Das Trek Procaliber in himmelblau. Einzig die dunkelblaue Federgabel fügt sich nicht zu 100% ins Gesamtbild ein.
Jolanda Neff setzt wie Courtney auf die SRAM Level Ultimate-Bremse.
# Jolanda Neff setzt wie Courtney auf die SRAM Level Ultimate-Bremse.
Auch die Europameisterin setzt auf eine Kettenführung
# Auch die Europameisterin setzt auf eine Kettenführung - Immer mehr Profis verzichten auf dieses Bauteil. Es kommt zwar immer seltener zu Kettenabwürfen, doch bei derart schammigen Bedingungen wie in Albstadt am vergangenen Wochenende ist eine Kettenführung sicherlich nicht fehl am Platz.
Jolanda Neff
# Jolanda Neff - Seit dieser Saison fährt die Schweizerin für die Trek-Mannschaft
IsoSpeed-Technologie am Trek
# IsoSpeed-Technologie am Trek - Ein kleines Gelenk am Knotenpunkt des Ober- und Sitzrohrs soll dem Bike mehr Flexibiltät verleihen.
Reverb-Ansteuerung mit einem Controller
# Reverb-Ansteuerung mit einem Controller - Im Gegensatz zu Courtney steuert Neff ihre Reverb-Sattelstütze mit einem Controller und damit auch über Funk an. Der mechanische Lockouthebel ist hingegen in Form eines Drehgriffs am Lenker befestigt.
Der Akku gehört zum Trek Factory Racing Team!
# Der Akku gehört zum Trek Factory Racing Team!
Federgabel und Bremse stammen aus dem Hause SRAM
# Federgabel und Bremse stammen aus dem Hause SRAM
SRAM XX1 Eagle AXS
# SRAM XX1 Eagle AXS - Die vorgesehene Öffnung für den Schaltzug aus dem Inneren des Rahmens wird nicht mehr benötigt
Jolanda Neff setzt auf die neuen Kovee XXX Laufräder von Bontrager
# Jolanda Neff setzt auf die neuen Kovee XXX Laufräder von Bontrager - Natürlich sind die Felgen aus Carbon
Albstadt MTBNewsTECH-8417
# Albstadt MTBNewsTECH-8417
Albstadt MTBNewsTECH-8422
# Albstadt MTBNewsTECH-8422
Die Vorbauten werden immer kürzer
# Die Vorbauten werden immer kürzer - Aufgrund der Tendenz zu immer kürzeren Vorbauten gibt es inzwischen eine Vielzahl von Halterungen für die Bordcomputer.
Albstadt MTBNewsTECH-8421
# Albstadt MTBNewsTECH-8421
Die Schuhe der Europameisterin
# Die Schuhe der Europameisterin - Der Boa-Verschuss verrät eindeutig, wem diese Schuhe gehören!

Cannondale F-Si von Manuel Fumic

Albstadt MTBNewsTECH-8383
# Albstadt MTBNewsTECH-8383
XTR-Antrieb
# XTR-Antrieb - Cannondale setzt seit 2018 auf Shimano. Am Bike von Mani Fumic ist allerdings eine mechanische Schaltung verbaut und nicht die elektronische Di2-Variante.
Albstadt MTBNewsTECH-8389
# Albstadt MTBNewsTECH-8389
Albstadt MTBNewsTECH-8400
# Albstadt MTBNewsTECH-8400
Der XTR-Trigger aus dem Hause Shimano ist sehr minimalistisch gehalten
# Der XTR-Trigger aus dem Hause Shimano ist sehr minimalistisch gehalten - Kleine „Gummipads“ auf den Schalthebeln sollen das Schalten vereinfachen
Mit einem unauffälligen Adapter wird die XTR-Bremse am F-Si-Rahmen befestigt.
# Mit einem unauffälligen Adapter wird die XTR-Bremse am F-Si-Rahmen befestigt.
Enve!
# Enve! - Seit Jahren setzt das Cannondale-Team auf Enve-Laufräder, die vor allem durch ein hohes Maß an Steifigkeit überzeugen sollen.
Bremsaufnahme an der Lefty Ocho
# Bremsaufnahme an der Lefty Ocho
Lenker und Vorbau stammen wie die Laufräder von Enve
# Lenker und Vorbau stammen wie die Laufräder von Enve
Die Lefty Ocho von unten
# Die Lefty Ocho von unten - Filigraner geht es wohl kaum, oder?
Das F-Si im Retro Look
# Das F-Si im Retro Look
Albstadt MTBNewsTECH-8407
# Albstadt MTBNewsTECH-8407
Albstadt MTBNewsTECH-8387
# Albstadt MTBNewsTECH-8387
Kettenführung bei Fumic
# Kettenführung bei Fumic - Shimano steht etwas in Verruf, dass die Ketten öfter vom Ritzel fallen als bei der Konkurrenz von SRAM. Deshalb macht es bei Fumic' Bike doppelt Sinn auf eine Sicherung zu setzen.
Außerdem sehr elegant gelöst: Die Sattelklemmung
# Außerdem sehr elegant gelöst: Die Sattelklemmung - Von vorne kann die Sattelstütze angezogen werden
Retro meets Gegenwart
# Retro meets Gegenwart - Die Federgabeln von Cannondale waren schon immer besonders. Früher setzte man auf die Fatty, heute auf die Lefty!
Albstadt MTBNewsTECH-2164
# Albstadt MTBNewsTECH-2164
Cannondale Retro
# Cannondale Retro
Weg von der hydraulischen Felgenbremse, hin zu extrem leichten hydraulischen Scheibenbremsen!
# Weg von der hydraulischen Felgenbremse, hin zu extrem leichten hydraulischen Scheibenbremsen!
Auch bei SRAM hat sich in den letzten 20 Jahren so einiges getan …
# Auch bei SRAM hat sich in den letzten 20 Jahren so einiges getan …
Albstadt MTBNewsTECH-2169
# Albstadt MTBNewsTECH-2169
Albstadt MTBNewsTECH-2153
# Albstadt MTBNewsTECH-2153
Albstadt MTBNewsTECH-2173
# Albstadt MTBNewsTECH-2173

Orbea Alma von Malene Degn

Albstadt MTBNewsTECH-3648
# Albstadt MTBNewsTECH-3648
Malene Degn ist ebenfalls mit der XX1 Eagle unterwegs
# Malene Degn ist ebenfalls mit der XX1 Eagle unterwegs - Im Gegensatz zu Courtney und Neff findet man bei ihr noch einen menachischen Zug zur Ansteuerung des Schaltwerks.
Albstadt MTBNewsTECH-3679
# Albstadt MTBNewsTECH-3679
Albstadt MTBNewsTECH-3675
# Albstadt MTBNewsTECH-3675
Sieht aus wie Shimano, ist aber Look
# Sieht aus wie Shimano, ist aber Look - Degn fährt mit Pedalen des französischen Herstellers Look. Insgesamt erinnert der Aufbau des Pedals aber stark an ein Shimano SPD-System.
Albstadt MTBNewsTECH-3653
# Albstadt MTBNewsTECH-3653
Etwas volleres Cockpit bei Degn
# Etwas volleres Cockpit bei Degn - Mit der linken Hand kann die junge Dänin die Vorderradbremse, den Gabellockout sowie die absenkbare Sattelstütze bedienen.
Die Laufräder kommen von Mavic
# Die Laufräder kommen von Mavic
Auch die Dänin setzt auf eine absenkbare Sattelstütze
# Auch die Dänin setzt auf eine absenkbare Sattelstütze - An dem Orbea Alma ist eine Kind Shock-Sattelstütze verbaut.
Auf ein Wattmesssystem verzichtet man auch bei Orbea nicht
# Auf ein Wattmesssystem verzichtet man auch bei Orbea nicht - In diesem Fall wird auf die FSA Powerbox gesetzt.
Albstadt MTBNewsTECH-3666
# Albstadt MTBNewsTECH-3666
Albstadt MTBNewsTECH-3678
# Albstadt MTBNewsTECH-3678
Eine Kettenführung lässt sich auch an Degns Bike finden.
# Eine Kettenführung lässt sich auch an Degns Bike finden.

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Alle Artikel zum XC World Cup in Albstadt 2019:

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Pivot Mach 4 SL im ersten Test: XC-Racer mit Trail-Genen

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Pivot Mach 4 SL im Test: Während man den amerikanischen Premium-Hersteller hierzulande primär mit den langhubigeren Modellen wie dem Firebird, Phoenix oder DH-Wildling Bernard Kerr verbindet, baut Pivot auch für den XC-Bereich spannende Räder und unterstützt mit dem Stan’s Pivot Team ein erfolgreiches Rennteam. Nach dem Hardtail-World Cup in Albstadt gibt es für die nächste Station in Nové Město jetzt ein neues Arbeitsgerät für die Pivot-Athleten. Mit 29″-Laufrädern, 120 bis 100 mm Federweg an der Front, 100 mm am Heck, Fox Live-Fahrwerk und einer stark modernisierten Geometrie soll der neue Carbon-Flitzer den immer technischeren XC-Rennstrecken gerecht werden. Wir konnten das Rad bereits ausprobieren und auch schon ein erstes Mal gegen die Uhr fahren.

Steckbrief: Pivot Mach 4 SL

EinsatzbereichCross Country, Trail
Federweg100-120 mm/100 mm
Laufradgröße29ʺ
RahmenmaterialCarbon
Gewicht (o. Pedale)9,4 kg
RahmengrößenXS, S, M, L, XL
Websitewww.pivotcycles.com
Preis: ab 5.999 Euro

Mit dem Pivot Mach 4 SL bricht der Hersteller etwas mit seinen Konventionen der letzten Jahre: Das XC-Race-Fully ist das erste Pivot seit dem alten Firebird mit senkrecht im Rahmen angebrachtem Dämpfer. Ansonsten hat das neue Rad aber wenig mit dem alten Firebird gemeinsam und gliedert sich hinsichtlich Rahmenform und Features nahtlos in die aktuelle Produktpalette ein. Als Nachfolger des Mach 429 SL setzt auch das Mach 4 SL auf die inzwischen komplett etablierten großen 29″ Räder. Wie sieht es aber für kleine FahrerInnen aus? Dank fünf Rahmengrößen und einer extrem niedrigen Überstandshöhe soll das Bike bereits ab etwa 1,47 m Körpergröße fahrbar sein. 100 mm Federweg an der Gabel und am klassischen DW-Link-Hinterbau gibt es an den World Cup-Ausstattungsvarianten, die auf den XC-Renneinsatz getrimmt sind. Mit den Team- und Pro-Varianten gibt es dank 120 mm Federweg an der Gabel allerdings auch variablere Modelle für den Einsatz von Marathon bis Trail.

Pivot hat das Mach 4 SL für die volle Bandbreite an elektrischen Assistenten angepasst: Neben der Möglichkeit, das Rad mit dem elektronischen Fox Live Valve-Fahrwerk zu erwerben, gibt es auch die Option auf SRAMs AXS Funk-Schaltgruppe. Mit sage und schreibe 18 Ausstattungsvarianten oder der Option auf fünf verschiedene Rahmenkits – zählt man jede individuell mögliche Anpassung mit –, hat der Kunde eine riesige Auswahl – dafür aber auch die Qual der Wahl.

Das neue Pivot Mach 4 SL reiht sich in der Produktpalette zwischen dem Trail429 und dem Hardtail LES ein
# Das neue Pivot Mach 4 SL reiht sich in der Produktpalette zwischen dem Trail429 und dem Hardtail LES ein - es ist wahlweise als Komplettbike mit 120 oder 100 mm-Gabel sowie mit 100 mm Federweg am Heck und neuem Carbon-Rahmen verfügbar. Die Preise des Edel-Flitzers reichen von knapp 6.000 € bis über 13.500 €.
Diashow: Pivot Mach 4 SL im ersten Test - XC-Racer mit Trail-Genen
Das Herzstück von Fox Live
Das neue Pivot Mach 4 SL reiht sich in der Produktpalette zwischen dem Trail429 und dem Hardtail LES ein
An World Cup- und Team-Bikes ist der DT Swiss XRC 1200 Carbon-Laufradsatz ab Werk verbaut
Sauber geklemmt und ausreichend Reifenfreiheit
Der Blick auf das Preisschild lässt den Interessierten gern eine Träne vergießen
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Geometrie

Schaut man sich die Geometrie des Pivot Mach 4 SL genau an und setzt sie in den Vergleich mit anderen Rädern dieser Klasse, fällt auf: Pivot geht keinen extremen Weg. Die Amerikaner positionieren sich im Feld stellenweise sehr progressiv, eine „Downcountry“-Geometrie gibt es aber erst mit der langen Federwegs-Option. So fällt der Lenkwinkel beispielsweise nicht zu flach aus. Mit 100 mm Fahrwerk liegt er gleichauf mit dem Scott Spark RC bei 68,5° – die zwei Zentimeter längere Gabel flacht ihn um ein Grad auf 67,5° ab. Ähnlich wie am noch steileren Specialized Epic setzt man dabei auf den kürzeren 44 mm-Gabelvorlauf.

Vor allem bei den kleinen Rahmengrößen verwendet Pivot sehr kurze Steuer- und Sitzrohre. Während manche Hersteller wie Scott, Intense oder Stoll durchgängig kurze Steuerrohre, auch bei den mittleren bis großen Rahmen verwenden, verlängert Pivot diesen Wert bis auf 140 mm am XL-Rahmen. Genau andersherum sieht es bei den Sitzrohren aus: Hier wagt man sich an niedrigere Werte und schafft somit mehr Platz für Bewegung über dem Sattel sowie längere Variostützen. Für den XC-Einsatz vergleichsweise viel Reach trifft am Pivot auf 431 mm kurze Kettenstreben – der Radstand ist so zwar etwas länger als bei der Konkurrenz, bleibt aber immer noch kompakt. Kombiniert mit dem 325 mm tiefen Tretlager verspricht das Rad eine hohe Spurtreue. Der moderate Lenkwinkel und die kurzen Kettenstreben sind die Ergänzung für die Wendigkeit des Rades.

Bei den Ausstattungsvarianten mit 120 mm Gabel verändert sich nicht nur der Lenkwinkel. Während der Reach um etwa 13 mm schrumpft, hebt sich die Front um 10 mm. Das Tretlager steigt ebenfalls um 9 mm. Mit der längeren Federgabel erkauft man sich etwa 10 mm mehr Radstand – außerdem wird der Sitzwinkel, wie auch an der Front, um 1° auf 75,5° abgeflacht.

Geometrie 100 mm Federgabel

RahmengrößeXSSMLXL
Sitzrohrlänge356 mm394 mm419 mm457 mm502 mm
Oberrohrlänge571 mm584 mm613 mm636 mm666 mm
Steuerrohrlänge85 mm95 mm108 mm119 mm140 mm
Lenkwinkel68,5°68,5°68,5°68,5°68,5°
Sitzwinkel74,5°74,5°74,5°74,5°74,5°
Kettenstrebenlänge431 mm431 mm431 mm431 mm431 mm
Tretlagerhöhe325 mm325 mm325 mm325 mm325 mm
Radstand1093 mm1106 mm1136 mm1160 mm1193 mm
Reach405 mm415 mm440 mm460 mm485 mm
Stack580 mm590 mm602 mm612 mm631 mm

Geometrie 120 mm Federgabel

RahmengrößeXSSMLXL
Sitzrohrlänge356 mm394 mm419 mm457 mm502 mm
Oberrohrlänge575 mm588 mm616 mm640 mm671 mm
Steuerrohrlänge85 mm95 mm108 mm119 mm140 mm
Lenkwinkel67,5°67,5°67,5°67,5°67,5°
Sitzwinkel73,5°73,5°73,5°73,5°73,5°
Kettenstrebenlänge431 mm431 mm431 mm431 mm431 mm
Tretlagerhöhe334 mm334 mm334 mm334 mm334 mm
Radstand1103 mm1116 mm1146 mm1170 mm1203 mm
Reach392 mm402 mm427 mm447 mm472 mm
Stack589 mm599 mm611 mm622 mm641 mm

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Optisch ist das Pivot Mach 4 SL ein großer Schritt in die Moderne
# Optisch ist das Pivot Mach 4 SL ein großer Schritt in die Moderne - vor allem gegenüber der alten Trail-Version des Mach 4. Bei der Geometrie fallen die Änderungen nicht so massiv aus. Mit kurzen Sitzrohren und niedriger Überstandshöhe soll das Rad vor allem auch ideal für kleine Fahrer und Fahrerinnen sein.

Ausstattung

Der Blick in die Ausstattungstabelle macht uns erstmal stutzig. Ganze 18 Komplettbike-Varianten sind verfügbar. Dazu kommen 5 verschiedene Rahmenkits. Diese riesige Fülle an Möglichkeiten gibt es aufgrund der Option, das Rad mit 100 oder 120 mm Federgabel, mit oder ohne Fox Live Valve und mit oder ohne Carbon-Laufräder zu erwerben. Wirft man einen genaueren Blick aufs Datenblatt, fällt auf: Eigentlich sind es nur zehn Varianten, von denen acht Stück optional mit Live Valve-Fahrwerk erworben werden können. Lediglich die Pro-Ausstattungen sind nicht mit elektronischer Federung verfügbar. Auch beim Rahmen wird auf drei Optionen heruntergebrochen: Ein klassischer, nackter Rahmen, ein Rahmenkit mit 120 mm Gabel sowie ein Rahmenkit mit 100 mm Gabel – die Kits jeweils mit Option auf Fox Live Valve.

Vier Ausstattungslevel bietet Pivot an. World Cup und Team sind die beiden teuersten Varianten und unterscheiden sich vor allem durch die verbaute Federgabel und die Sattelstütze. Sie sind jeweils in drei Varianten verfügbar: Eine Shimano XTR-Version, eine SRAM Eagle XX1-Version mit Kabel und eine kabellose XX1 Eagle AXS-Variante. Die nach unten preislich abgestuften Pro und Race-Modelle werden jeweils in zwei Versionen angeboten – auch hier bekommt man die Wahl zwischen Shimano- und SRAM-Antrieb. Durch die Bank werden an den World Cup- und Team-Ausführungen DT Swiss Carbon-Laufräder verbaut. An den Pro-Varianten sind diese als Upgrade verfügbar, ab Werk kommen sie aber mit Alu-Felgen. Einzig die World Cup-Bikes werden nicht mit Dropperpost ausgeliefert, alle Ausstattungen verwenden diverse Anbauteile der Pivot Phoenix-Serie.

Testen konnten wir vorab das Pivot Mach 4 SL in Rahmengröße XL und der Team XTR-Ausstattung mit Fox Live Valve-Fahrwerk.

  • Federgabel Fox 34 Factory SC, Live (120 mm)
  • Dämpfer Fox Factory Live Valve (100 mm)
  • Antrieb Shimano XTR 12-fach
  • Bremsen Shimano XTR M9100
  • Laufräder DT Swiss XRC 1200 Spline
  • Reifen Maxxis Ardent Race 29″ x 2,2″
  • Cockpit Pivot Phoenix Team (740 mm) / Pivot Phoenix Team (75 mm)
  • Sattelstütze Fox Transfer (150 mm)
Komplette Ausstattung zum Ausklappen

Pivot Mach 4 SL World Cup XTRWorld Cup XX1World Cup XX1 AXSTeam XTRTeam XX1Team XX1 AXSPro XT/XTRPro X01Race XTRace X01
RahmenmaterialCarbonCarbonCarbonCarbonCarbonCarbonCarbonCarbonCarbonCarbon
FedergabelFox 32 Factory Step CastFox 32 Factory Step CastFox 32 Factory Step CastFox 34 Factory Step CastFox 34 Factory Step CastFox 34 Factory Step CastFox 34 Factory Step CastFox 34 Factory Step CastFox 34 Performance Step CastFox 34 Performance Step Cast
DämpferFox DPS Factory mit LenkerremoteFox DPS Factory mit LenkerremoteFox DPS Factory mit LenkerremoteFox DPS Factory mit LenkerremoteFox DPS Factory mit LenkerremoteFox DPS Factory mit LenkerremoteFox DPS Factory mit LenkerremoteFox DPS Factory mit LenkerremoteFox DPS PerformanceFox DPS Performance
VorbauPivot Phoenix Team XC/Trail, 75 mmPivot Phoenix Team XC/Trail, 75 mmPivot Phoenix Team XC/Trail, 75 mmPivot Phoenix Team XC/Trail, 75 mmPivot Phoenix Team XC/Trail, 75 mmPivot Phoenix Team XC/Trail, 75 mmPivot Phoenix Team XC/Trail, 75 mmPivot Phoenix Team XC/Trail, 75 mmPivot Phoenix Race XC/Trail, 75 mmPivot Phoenix Race XC/Trail, 75 mm
LenkerPivot Phoenix Team Flat Carbon, 760 mmPivot Phoenix Team Flat Carbon, 760 mmPivot Phoenix Team Flat Carbon, 760 mmPivot Phoenix Team Low Rise Carbon, 740 mmPivot Phoenix Team Low Rise Carbon, 740 mmPivot Phoenix Team Low Rise Carbon, 740 mmPivot Phoenix Team Low Rise Carbon, 740 mmPivot Phoenix Team Low Rise Carbon, 740 mmPivot Phoenix Race Low Rise Alu, 750 mmPivot Phoenix Race Low Rise Alu, 750 mm
GriffePivot Phoenix Team PadlocPivot Phoenix Team PadlocPivot Phoenix Team PadlocPivot Phoenix Team PadlocPivot Phoenix Team PadlocPivot Phoenix Team PadlocPivot Phoenix Team PadlocPivot Phoenix Team PadlocPivot Phoenix Team PadlocPivot Phoenix Team Padloc
BremsenShimano XTR M9100 160/160 mmSRAM Guide Ultimate 160/160 mmSRAM Level Ultimate 160/160 mmShimano XTR M9100 160/160 mmSRAM Guide Ultimate 160/160 mmSRAM Level Ultimate 160/160 mmShimano XT M8000 160/160 mmShimano XT M8000 160/160 mmShimano SLX M7000 160/160 mmShimano XT M8000 160/160 mm
SchaltungShimano XTR 12-fachSRAM XX1 EagleSRAM XX1 AXS EagleShimano XTR 12-fachSRAM XX1 EagleSRAM XX1 AXS EagleShimano XTR 11-fachSRAM X01 EagleShimano XT 11-fachSRAM X01 Eagle
LaufräderDT Swiss XRC 1200 SplineDT Swiss XRC 1200 SplineDT Swiss XRC 1200 SplineDT Swiss XRC 1200 SplineDT Swiss XRC 1200 SplineDT Swiss XRC 1200 SplineDT Swiss M1700DT Swiss M1700SUNringlé Charger CompSUNringlé Charger Comp
ReifenMaxxis Aspen 2,25"Maxxis Aspen 2,25"Maxxis Aspen 2,25"Maxxis Ardent Race 2,2"Maxxis Ardent Race 2,2"Maxxis Ardent Race 2,2"Maxxis Ardent Race 2,2"Maxxis Ardent Race 2,2"Maxxis Ardent Race 2,2"Maxxis Ardent Race 2,2"
SattelstützePivot Phoenix Team CarbonPivot Phoenix Team CarbonPivot Phoenix Team CarbonKind Shock 100 mm (XS), Fox Transfer 125 mm (S–L), Fox Transfer 150 mm (XL)Kind Shock 100 mm (XS), Fox Transfer 125 mm (S–L), Fox Transfer 150 mm (XL)Kind Shock 100 mm (XS), Fox Transfer 125 mm (S–L), Fox Transfer 150 mm (XL)Kind Shock 100 mm (XS), Fox Transfer 125 mm (S–L), Fox Transfer 150 mm (XL)Kind Shock 100 mm (XS), Fox Transfer 125 mm (S–L), Fox Transfer 150 mm (XL)Kind Shock 100 mm (XS), Fox Transfer 125 mm (S–L), Fox Transfer 150 mm (XL)Kind Shock 100 mm (XS), Fox Transfer 125 mm (S–L), Fox Transfer 150 mm (XL)
Sattel WTB /Pivot Phoenix Volt World Cup mit Carbon-StrebenWTB /Pivot Phoenix Volt World Cup mit Carbon-StrebenWTB /Pivot Phoenix Volt World Cup mit Carbon-StrebenWTB /Pivot Phoenix Volt TeamWTB /Pivot Phoenix Volt TeamWTB /Pivot Phoenix Volt TeamWTB /Pivot Phoenix Volt ProWTB /Pivot Phoenix Volt ProWTB /Pivot Phoenix Volt RaceWTB /Pivot Phoenix Volt Race
Preis10.099 €10.449 €11.149 €10.199 €10.549 €11.299 €7.449 €8.399 €5.999 €6.699 €
Preis mit Fox Live Valve12.349€12.699€13.449€12.449€12.849€13.549€9.699 €10.649€--
Preis mit DT Swiss-Carbon-Laufrad-Upgrade------8.999 €9.949 €--
Preis mit Live Valve und Carbon-Upgrade------11.249 €12.249 €--

Das Herzstück unseres Test-Bikes – das elektronische Fox Live-Fahrwerk
# Das Herzstück unseres Test-Bikes – das elektronische Fox Live-Fahrwerk - das ausgeklügelte System prüft über diverse Sensoren auf Schläge, Neigung sowie Sprünge oder Drops und öffnet das Fahrwerk entsprechend.
Fox Live Valve ist an allen Bikes der World Cup-, Team- und Pro-Ausführungen als Option erhältlich
# Fox Live Valve ist an allen Bikes der World Cup-, Team- und Pro-Ausführungen als Option erhältlich - Gabel und Dämpfer werden komplett ersetzt, die Nachrüstung ist machbar, aber mit viel Aufwand und hohen Kosten verbunden.
An World Cup- und Team-Bikes ist der DT Swiss XRC 1200 Carbon-Laufradsatz ab Werk verbaut
# An World Cup- und Team-Bikes ist der DT Swiss XRC 1200 Carbon-Laufradsatz ab Werk verbaut - für das Pivot Mach 4 SL in Pro-Ausführung gibt es die Upgrade-Option. Knapp unter 2.000 € sind jeweils hierfür fällig.
Der Blick auf das Preisschild lässt den Interessierten gern eine Träne vergießen
# Der Blick auf das Preisschild lässt den Interessierten gern eine Träne vergießen - bei der Ausstattung bleiben aber auch keine Wünsche offen. Am Testbike zum Beispiel dank der neuen XTR 12-fach-Schaltung.
Auch gebremst wird mit XTR. Dem Einsatzbereich entsprechend verbauen die Amerikaner nur Zwei-Kolben-Bremsen
# Auch gebremst wird mit XTR. Dem Einsatzbereich entsprechend verbauen die Amerikaner nur Zwei-Kolben-Bremsen - Alle Federgabeln sind in den leichten Step Cast-Ausführungen mit kurzen 44 mm Offset verbaut.
Pivot Anbauteile sowie Dropperposts an den Race-, Pro- und Team-Modellen runden das Gesamtpaket ab
# Pivot Anbauteile sowie Dropperposts an den Race-, Pro- und Team-Modellen runden das Gesamtpaket ab - an den Pivot Mach 4 SL-Modellen ohne Live-Fahrwerk gibt es eine Lenkerfernbedienung für Gabel und Dämpfer.

Im Detail

Das Pivot Mach 4 SL ist – wie von den Amerikanern gewohnt – mit einer Fülle an Features ausgestattet. Überraschend ist aber die Positionierung des Federbeins im Rahmen: senkrecht statt waagrecht. Am Federungs-System hat das nichts geändert, es kommt weiterhin das DW-Link von Fahrwerks-Guru Dave Weagle zum Einsatz. Grund für diese Änderung war vor allem der Input der Teamfahrerin Chloe Woodruff. Mit nur 157 cm Körpergröße schätzte sie nicht nur die Verspieltheit der 27,5″ Optionen von Pivot, sondern auch die niedrige Überstandshöhe des aktuellen Pivot Les-Hardtails. Kurzerhand baute man ihr zwei Prototypen mit identischen Kontaktpunkten seitens der Geometrie, allerdings mit zweierlei Laufradgrößen. Sie zog die schnellere 29″-Option vor. Um ihr – sowie jeder anderen Fahrerin – dennoch möglichst viel Platz zu bieten, entschied man sich für die platzsparende vertikale Dämpfer-Position.

Leichte 9,47 kg wiegt das World Cup-Komplettbike mit XTR-Ausstattung in Rahmengröße M
# Leichte 9,47 kg wiegt das World Cup-Komplettbike mit XTR-Ausstattung in Rahmengröße M - mit nur 1.930 g inklusive Dämpfer, bildet der Rahmen eine gute Basis für Aufbauten unter 10 kg.
Wir konnten das Pivot Mach 4 SL in Rahmengröße XL testen
# Wir konnten das Pivot Mach 4 SL in Rahmengröße XL testen - hier passen sogar zwei Trinkflaschen. Optional kann man den Flaschenhalter an verschiedenen Stellen montieren. Alle anderen Rahmengrößen bieten Platz für immerhin eine große Trinkflasche.
Elegant gelöst wurde die Zugführung am Mach 4 SL. Die Züge können geklemmt werden, um Klappern zu verhindern und laufen oberhalb des Tretlagers
# Elegant gelöst wurde die Zugführung am Mach 4 SL. Die Züge können geklemmt werden, um Klappern zu verhindern und laufen oberhalb des Tretlagers - zwar verwendet man einen metrischen Dämpfer, Pivot verzichtet aber weiterhin auf Trunnion-Mount.

Vorne wird nun neben den Antriebskräften auch der Kraftfluss aus dem Dämpfer in den Tretlager-Bereich eingeleitet. So konnte auch beim Oberrohr ein filigraneres Design realisiert werden, um Gewicht zu sparen. Zusätzlich zur Gewichtsersparnis bleibt im vorderen Rahmendreieck viel Platz für Wasserflaschen. Am XL-Rahmen finden zwei normal große Wasserflaschen im Hauptrahmen Platz, zudem können alle anderen Rahmengrößen immerhin eine große Trinkflasche aufnehmen. Anstatt den Akku des Fox Live Valve-Fahrwerks im Hauptrahmen zu integrieren, hat man diesen am Oberrohr angebracht. Bei den Ausstattungen ohne dieses System wird die Öffnung im Rahmen sauber und unauffällig mit einer Abdeckung versehen.

In Summe sollen so zum Vorgänger, dem Mach 429 SL, 300 g am Rahmen eingespart worden sein. Mit 1.930 g inklusive Dämpfer kommt der Rahmen gefährlich nahe an die Bestmarke des Scott Spark RC. Bei den World Cup-Kompletträdern wird die 10 kg Marke somit bereits ab Werk geknackt – und das nicht nur in Rahmengröße XS. Wie bei Pivot üblich sind die Kabel im Inneren des Rahmens verlegt und können dank geschraubter Klemmung gespannt werden, damit nichts klappert. Um die Modernisierungs-Kur sind auch die Einbaumaße der Laufräder nicht herumgekommen: Mit Boost-Einbaubreite am Hinterrad generiert man selbst für breite 2,35″-Reifen noch eine üppige Reifenfreiheit. 2,5″ Maxxis Minion-Reifen sollen laut Pivot-Chef Chris Cocalis auch kein Problem sein.

Die Kritiker wurden erhört
# Die Kritiker wurden erhört - mit dem Wegfall der Option auf einen Umwerfer kann der Schaltzug oberhalb des Tretlagers geführt werden.
Sauber geklemmt und ausreichend Reifenfreiheit
# Sauber geklemmt und ausreichend Reifenfreiheit - bis zu 2,5" breite Maxxis Minions sollen in den Pivot Mach 4 SL-Hinterbau reinpassen. Somit ist mit XC-Reifen auch mehr als genug Platz für Matsch vorhanden.

Ein wenig überraschend ist für Pivot die fehlende Umwerfer-Montagemöglichkeit in diesem Sektor. Am Tretlager setzt man wie gewohnt auf den Pressfit 92-Standard, eine Kettenführung kann an zwei ISCG 05-Tabs montiert werden. Aufgrund des geschlossenen Hinterbau-Dreiecks wäre auch eine Flat Mount-Bremsaufnahme möglich gewesen. Trotzdem setzt Pivot weiterhin auf die typische Post Mount-Aufnahme – an diesem Rad für 160 mm Scheiben optimiert, bis zu 180 mm Scheiben können gefahren werden. Beim Dämpfer setzt man auf einen metrischen Fox DPS/Live Valve-Dämpfer ohne Trunnion-Aufnahme zugunsten der Überstandshöhe.

Same same, but different
# Same same, but different - Nach wie vor ein DW-Link, ein Pivot mit senkrecht gelagertem Dämpfer haben wir aber schon lange nicht mehr gesehen.
Damit der Dreck den Lack des Rahmens nicht anfrisst, wurde ein Schutz installiert
# Damit der Dreck den Lack des Rahmens nicht anfrisst, wurde ein Schutz installiert - durch den Wegfall eines Umwerfers und die breitere Abstützung der unteren Wippe konnten Tretlagerbereich und Hinterbaudreieck abgespeckt werden.
Pivot hat den hauseigenen Kettenstrebenschutz auf interessante Art und Weise weiterentwickelt
# Pivot hat den hauseigenen Kettenstrebenschutz auf interessante Art und Weise weiterentwickelt - Die kleinen Kamelhöcker sind so geformt, dass sie beweglich bleiben und so die Geräusche von schlagenden Ketten effektiv dämpfen sollen.

Auf dem Trail

Bevor es auf den Trail geht, steht erst das Setup an. Danach konnten wir das Fox Live Fahrwerk anschalten und in Richtung Uphill abbiegen. Bereits beim ersten Test dieses Systems begeisterte uns die Effizienzsteigerung am Trail-Bike. In der Cross Country-Kategorie bietet es allerdings noch mehr Gedankenfreiheit beim motivierten Freisetzen von Watt. Selbst schwerere Bergziegen fliegen mit dem Pivot Mach 4 SL schier den Berg hinauf. Aber auch leichtere Vertreter profitieren vom Wow-Effekt, der sich beim ersten Antritt einstellt. Anfangs mussten wir uns in der Gruppe aber dennoch hinter den ausgezehrten Lycra-Trägern einreihen. Beim Sprinten in Rampen und kurzen Gegenanstiegen beeindruckt das Bike mit extremen Vortrieb. Wenig Flex im Rahmen, schnelle Reifen und Starrbike-Feeling lassen fast schon E-Bike Geschwindigkeiten zu.

Welcher Gegenanstieg?
# Welcher Gegenanstieg? - Die Beschleunigung und Mühelosigkeit am Berg ist beeindruckend auf dem Pivot Mach 4 SL mit Fox Live-Fahrwerk.

Je nach Einstellung des Fox Live reagiert das System auf kleinere oder größere Schläge. Level 1 öffnet die Federung früher, während das Live-Ventil auf Stufe 5 den Federweg des Bikes erst bei einem heftigeren Schlag öffnet. Vergleichbar ist dies mit einem einstellbaren Lockout – allerdings fällt die notwendige Kraft zum Öffnen sehr viel geringer und die Plattform des Lockouts sehr viel härter aus. Eine Kombination von zwei Idealen quasi. Dennoch, je höher die gewählte Stufe liegt, desto strammer fühlt sich das Bike im Charakter an. Da kleinere Schläge auf einer höheren Stufe mehr an den Fahrer durchgereicht werden, ist es sinnvoll, das Level auf die eigene Fitness sowie den Trail-Charakter einzustellen. Auf den niedrigeren Stufen konnten wir auf den Kletterpassagen von längeren Ausfahrten am meisten Kraft sparen und eine gute Balance zwischen Komfort und erhöhter Effizienz finden.

Das Testgelände in Fruita, USA, bot neben groben Enduro-Trails auch eine Vielzahl an sehr flüssigen Strecken mit moderatem Gefälle. Dank Neigungssensor im Fox Live-System öffnet das Pivot Mach 4 SL das Fahrwerk auch ab einer bestimmten Neigung. Auf flacheren Trails hat man somit – solange keine Steine oder Wurzeln den Weg kreuzen – absolutes Starrbike-Feeling. Richtungswechsel von einer Kurve in die nächste sind eine absolute Freude. Dieses direkte Fahrverhalten kennt man nur von Bikes, die dann für den Rest der Strecke zu hart abgestimmt oder in ihrem Charakter eher nervös sind. Auf dem Mach 4 SL hat man nicht das Gefühl, auf einem XC-Bike zu fahren – man fliegt eher tief über die Piste, immer mit der Gewissheit, dass das Fahrwerk bei einem Hindernis reagieren und die Fahrt sicherer machen wird.

Achterbahn in der Wüste von Fruita, Colorado
# Achterbahn in der Wüste von Fruita, Colorado
Luft nimmt man auch gerne mal unter die Räder
# Luft nimmt man auch gerne mal unter die Räder

Mit einem Federweg von 120 mm vorne und 100 mm hinten an der getesteten Version erwarteten wir keinerlei Wunder, was die Funktion auf gröberen Pisten angeht – sollten allerdings positiv überrascht werden. Im Rahmen des Pressecamps nahmen wir am Grand-Junction-Offroad-Race teil. Bei dem Rennen auf Sicht wurden wir von Streckenabschnitten überrascht, auf denen so mancher Enduro-Pilot wohl zweimal überlegt hätte, sich durch dieses Steinfeld zu senden. Das Fox Live System öffnete allerdings ziemlich verlässlich das Fahrwerk und die von Pivot gewählte Abstimmung am Live-Dämpfer und der Live-34 Step Cast steckte selbst harte Schläge sauber weg. Durchschläge waren in den seltensten Fällen spürbar, was uns in diesem Terrain nur in Ausnahmen einen flacheren Lenkwinkel oder mehr Federweg vermissen ließ.

Zum Abschluss gingen wir auch noch in Enduro-Gelände
# Zum Abschluss gingen wir auch noch in Enduro-Gelände - Vorsicht ist lediglich bei den sehr leichten Reifen geboten.
Pivot hält an den kurzen Kettenstreben fest
# Pivot hält an den kurzen Kettenstreben fest
Für längere Ausfahrten war das Pivot Mach 4 SL der ideale Begleiter
# Für längere Ausfahrten war das Pivot Mach 4 SL der ideale Begleiter

Das ist uns aufgefallen

  • Effizienz vs. Sicherheit Fox Live an einem XC-Bike ist ein echter Gewinn und vereint zwei Parameter, die sich sonst oft ausschließen. Extrem flink im Uphill und souverän in der Abfahrt.
  • Variostütze Das Mehrgewicht einer Variostütze mag für Vollblut-Cross-Countries ein No-Go sein, in technischem Gelände verschafft sie einem allerdings einen großen Vorteil. Diverse Bergab-Überholmanöver im Rennen wären ohne sie nicht möglich gewesen.
  • Rahmensteifigkeit Mit fahrfertig aktuell knapp 100 kg ist unser Testfahrer sprichwörtlich eine Last für so manchen Rahmen. Maximalkraft-Sprints, harte Richtungswechsel und Steinfelder – die Nachgiebigkeit des Rahmens ging selbst für diese Gewichtsklasse vollkommen in Ordnung.
  • Geräuschkulisse Es liegt sicher auch am gewellten Kettenstreben-Schutz. In Summe ist das Mach 4 SL ein sehr leises Rad. Nichts klappert und kein Geräusch nervt.
  • Shimano XTR 12-fach Saubere Schaltvorgänge fast während des ganzen Testcamps. Ob ein Steinkontakt Schuld war oder die Staubbelastung, lässt sich leider nicht sagen. Gegen Ende des Camps fielen die Gangwechsel allerdings nicht mehr ganz so sauber aus.
  • Kabel und Züge Pivot hat seine Kabel im Griff. In der Vergangenheit war ein unter dem Tretlager geführter Schaltzug oft Stein des Anstoßes in den Kommentaren. Jetzt ist kaum mehr ein Zug zu sehen. Entsprechend fällt nur das zusätzliche Kabel zur Fox Live-Gabel unangenehm auf.
  • Neue Shimano XTR-Bremse Auch wenn sie nur mit 160 mm Scheiben und ohne Servo-Wave-Bremshebel verbaut war – die neue XTR-Bremse ist ein Gedicht. Keinerlei Fading und Bremspower satt.
34 Zähne vorne und 12-fach
# 34 Zähne vorne und 12-fach - kein Anstieg war ein Problem mit diesem Setup. Gegen Ende der Testtage hakelte die High-End XTR-Schaltung jedoch etwas.
Wann werden wir die Kabel endgültig los?
# Wann werden wir die Kabel endgültig los? - Fox Live erreicht die Übertragungsgeschwindigkeiten nur über Kabel. Leider stört dies ein wenig die sonst so saubere Optik.
Das Herzstück von Fox Live
# Das Herzstück von Fox Live - Hier kann das System gestartet und die Stufen festgelegt werden.
Klein aber oho!
# Klein aber oho! - Selbst mit den kleinen Scheiben und ohne Servo-Wave stellt die neue XTR-Bremse ausreichend Bremspower bereit.

Fazit – Pivot Mach 4 SL

Von XC-Race bis hin zu Marathon und etwas Trail. Mit dem Pivot Mach 4 SL hat der amerikanische Hersteller eine wirklich schnelle Rennfeile im Programm. Das Fox Live-System macht es nicht nur noch effizienter, sondern erweitert auch seinen Einsatzbereich extrem. Weiterhin kann man mit der Option auf eine 120 mm Gabel so manchem Trail-Bike die Abfahrt streitig machen.

Pro
  • sehr effizient und schnell am Berg
  • gemessen an der Federwegs-Kategorie recht abfahrtsstark
  • viel Fahrspaß
Contra
  • sehr teuer
  • Fox Live benötigt eine Batterie
  • Größe XL könnte länger ausfallen
Wir konnten das Pivot Mach 4 SL direkt im Renneinsatz testen – der Bericht folgt!
# Wir konnten das Pivot Mach 4 SL direkt im Renneinsatz testen – der Bericht folgt! - Mit dem Carbon-Flitzer kann man nicht nur auf XC Kursen Spaß haben – die Renn-Effizienz leidet darunter jedoch nicht.

Testablauf

Zum Test des Pivot Mach 4 SL wurden wir von Pivot nach Colorado eingeladen. Die Kosten für Unterbringung und Transport wurden vom Hersteller übernommen.

Hier haben wir das Pivot Mach 4 SL getestet

  • Fruita und Grand Junction, Colorado: Sehr schnelle und flowige Trails bis hin zu stark verblocktem, technischem Enduro-Gelände.
Testerprofil Jens Staudt – bitte ausklappen
Tester-Profil: Jens Staudt
Körpergröße 190 cm
Schrittlänge 91 cm
Oberkörperlänge 56 cm
Armlänge 61 cm
Gewicht 95 kg
Jens fährt von Bahnrad bis Downhill alles, was zwei Räder und eine Kette hat. Bikes fürs Gelände am liebsten in herausforderndem, technischen und steilem Gelände, egal mit welchem Federweg.
Fahrstil
Schnellste Linie, auch wenn es mal ruppig ist
Ich fahre hauptsächlich
Singletrails, sprunglastiger Local Spot, Freeride, DH
Vorlieben beim Fahrwerk
Straff, gutes Feedback vom Untergrund, viel Druckstufe, moderat progressive Kennlinie
Vorlieben bei der Geometrie
Kettenstreben nicht zu kurz (ca. 430 mm oder gerne länger), Lenkwinkel tendenziell eher flacher


Was sagt ihr zum neuen Pivot Mach4 SL?

Der Beitrag Pivot Mach 4 SL im ersten Test: XC-Racer mit Trail-Genen erschien zuerst auf MTB-News.de.

Neues Trek Top Fuel: Vielseitiger, abfahrtslastiger, besser?

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Trek Top Fuel: Trek präsentiert die nächste Evolutionsstufe des XC-Bikes Top Fuel. Das beliebte Fully kommt 2019 mit mehr Federweg und einer abfahrtslastigeren Geometrie auf den Markt. Dadurch soll das Rad einen noch breiteren Einsatzbereich abdecken und auch auf Trails eine ausgezeichnete Figur machen. Alle Infos zum neuen Top Fuel gibt’s hier.

Trek Top Fuel: Infos und Preise

Das neue Trek Top Fuel rollt auf 29″-Laufrädern und verfügt über 120 mm Federweg an der Front sowie 115 mm am Heck. Mit diesen Eckpunkten soll das Bike sowohl auf der XC-Rennstrecke als auch auf dem Trail eine super Figur machen. Damit unterscheidet sich das neue Top Fuel deutlich von seinem Vorgänger: Während es sich beim vorherigen Top Fuel vor allem um ein leichtes und effizientes Cross-Country-Fully für den Renneinsatz handelte, soll die überarbeitete Version deutlich vielseitiger aufgestellt sein. Die Trek-Ingenieure haben dem Top Fuel dafür nicht nur mehr Federweg verpasst, sondern auch die Geometrie in Richtung Abfahrt getrimmt.

  • Rahmenmaterial Carbon / Aluminium
  • Federweg 120 mm (vorne) / 115 mm (hinten)
  • Hinterbau ABP
  • Laufradgröße 29″
  • Besonderheiten Geometrie-Verstellung mittels Mino-Link, max. Kettenblattgröße: 34 Zähne, max. Reifenbreiten: 29″ x 2,4″,
  • Gewicht 11,05 kg (Top Fuel 9.9, Herstellerangabe)
  • Rahmengrößen S / M / L / XL / XXL
  • Verfügbar ab sofort
  • www.trekbikes.com

Preis Top Fuel Aluminium-Rahmenset: 1.999 € (UVP)
Preis Top Fuel Carbon-Rahmenset: 3.299 € (UVP)
Preis Top Fuel 8: 2.999 € (UVP)
Preis Top Fuel 9.7: 3.999 € (UVP)
Preis Top Fuel 9.8: 5.499 € (UVP)
Preis Top Fuel 9.9: 8.999 € (UVP)
Preis Top Fuel 9.9 AXS: 9.999 € (UVP)

Das Trek Top Fuel wurde gründlich überarbeitet und soll nun mit einem breiteren Einsatzbereich und besseren Downhill-Qualitäten auftrumpfen
# Das Trek Top Fuel wurde gründlich überarbeitet und soll nun mit einem breiteren Einsatzbereich und besseren Downhill-Qualitäten auftrumpfen - das Fully bietet 120 mm Federweg an der Front sowie 115 mm am Heck und kostet 2.999 bis 9.999 € (UVP).
Diashow: Neues Trek Top Fuel - Vielseitiger, abfahrtslastiger, besser?
delormem 05012019-0110
Trek Top Fuel 8
Trek Top Fuel 8
Der Knock Block-Steuersatz verhindert ein Überdrehen der Gabel
Mittels der Mino Link-Geometrieverstellung lassen sich Sitz- und Lenkwinkel um 0,5° verstellen.
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Auch das Hinterbausystem blieb nicht unangetastet: Wie schon beim Enduro-Bike Slash oder dem Trailbike Remedy verzichtet Trek nun auch beim Top Fuel auf den Full Floater-Hinterbau und setzt stattdessen auf eine feste untere Dämpferaufnahme. Dadurch soll bei gleicher Federungs-Performance einerseits eine höhere Rahmensteifigkeit und andererseits eine bessere Kabelführung ermöglicht werden. Außerdem wurde das Hauptlager weiter nach vorne verschoben, was laut Trek zu besseren Uphill-Eigenschaften führt. Um den neuen Qualitäten des Top Fuels gerecht zu werden, bietet der Rahmen Reifen bis zu einer Breite von 29″ x 2,4″ Platz und nimmt in Größe L Variostützen mit einem Verstellweg von bis zu 170 mm auf. Auch beim Top Fuel kommt selbstverständlich Treks Mino Link-Geometrieverstellung zum Einsatz. Diese befindet sich jedoch nicht mehr wie gewohnt in der Sitzstrebe, sondern ist nun in der oberen Dämpferaufnahme platziert.

Das Bike ist in fünf Größen von S bis XXL sowohl mit Aluminium als auch mit Carbon-Rahmen erhältlich. Zum Verkauf stehen fünf verschiedene Ausstattungsvarianten im Preisbereich von 2.999 € bis 9.999 € sowie Rahmensets in Aluminium oder Carbon.

Auch beim Trek Top Fuel ist der Full Floater-Hinterbau ab sofort Geschichte
# Auch beim Trek Top Fuel ist der Full Floater-Hinterbau ab sofort Geschichte - hier kommt nun eine feste untere Dämpferaufnahme zum Einsatz. Das ABP-System mit Drehpunkt direkt in der Hinterrad-Achse ist jedoch geblieben.
Die intern geführten Kabel treten auf der Oberseite des Unterrohrs aus dem Rahmen und wandern um den Dämpfer herum
# Die intern geführten Kabel treten auf der Oberseite des Unterrohrs aus dem Rahmen und wandern um den Dämpfer herum - dieser wird selbst von einem gut versteckten Kabel angesteuert.
Der Knock Block-Steuersatz verhindert ein Überdrehen der Gabel
# Der Knock Block-Steuersatz verhindert ein Überdrehen der Gabel - ansonsten würde diese im Rahmen einschlagen und ihn beschädigen.

Geometrie

Die Geometrie des Top Fuels wurde gründlich überarbeitet. Nicht nur der Reach ist bei allen Rahmengrößen deutlich auf bis zu gewaltige 515 mm angewachsen, auch der Lenkwinkel wurde um ganze 2,5° auf 68° abgeflacht. Außerdem setzt man nun auf ein 1° steileres Sitzrohr. Weiterhin lässt sich die Geometrie mittels der Mino Link-Verstellung anpassen. Durch Drehen dieses Flipchips werden Lenk- sowie Sitzwinkel um 0,5° flacher. Zusätzlich soll ein Vorbau, der je nach Montageposition entweder über + 13° oder – 13° Rise verfügt, dem Fahrer eine schnelle Anpassung der Lenkerhöhe ermöglichen.

RahmengrößeSMMLLXLXXL
Tretlagerabsenkung – Low36 mm36 mm36 mm36 mm36 mm36 mm
Tretlagerabsenkung – High30 mm30 mm30 mm29 mm29 mm29 mm
Tretlagerhöhe – Low337 mm337 mm337 mm337 mm337 mm337 mm
Tretlagerhöhe – High343 mm343 mm343 mm343 mm343 mm343 mm
Kettenstrebenlänge – Low435 mm435 mm435 mm435 mm435 mm435 mm
Kettenstrebenlänge – High434 mm434 mm434 mm434 mm434 mm434 mm
Sitzwinkel (effektiv) – Low75°75°75°75°75°75°
Sitzwinkel (effektiv) – High75,5°75,5°75,5°75,5°75,5°75,5°
Sitzwinkel (actual) – Low68°68°68°68°68°68°
Sitzwinkel (actual) – High68,5°68,5°68,5°68,5°68,5°68,5°
Oberrohrlänge (effektiv) – Low564 mm599 mm615 mm632 mm651 mm677 mm
Oberrohrlänge (effektiv) – High563 mm598 mm614 mm630 mm650 mm675 mm
Federgabel-Offset44 mm44 mm44 mm44 mm44 mm44 mm
Steuerrohrlänge90 mm90 mm90 mm100 mm110 mm120 mm
Lenkwinkel – Low67,5°67,5°67,5°67,5°67,5°67,5°
Lenkwinkel – High68°68°68°68°68°68°
Reach – Low405 mm440 mm456 mm470 mm487 mm510 mm
Reach – High410 mm445 mm461 mm475 mm492 mm515 mm
Sitzrohrlänge394 mm419 mm445 mm470 mm521 mm750 mm
Stack – Low594 mm594 mm594 mm603 mm612 mm622 mm
Stack – High590 mm590 mm590 mm599 mm608 mm617 mm
Radstand1117 mm1152 mm1168 mm1186 mm1207 mm1234 mm
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Mittels der Mino Link-Geometrieverstellung lassen sich Sitz- und Lenkwinkel um 0,5° verstellen.
# Mittels der Mino Link-Geometrieverstellung lassen sich Sitz- und Lenkwinkel um 0,5° verstellen. - Dazu muss das obere Dämpferauge gelöst und der Flipchip gedreht werden.

Ausstattung

Das Top Fuel ist in fünf verschiedenen Ausstattungsvarianten für Preise zwischen 2.999 € und 9.999 € erhältlich. Je nach Preis kommt entweder ein Aluminium- oder ein Carbon-Rahmen zum Einsatz. Alle Modelle setzen auf einen SRAM Eagle-Antrieb – das Topmodell wird sogar mit der neuen kabellosen und sündhaft teuren AXS-Schaltgruppe ausgeliefert. Bei Laufrädern, Reifen und Cockpit vertraut Trek auf die Produkte der Eigenmarke Bontrager. Das Fahrwerk übernehmen je nach Modell entweder Federelemente von RockShox oder Fox. Wer einen individuellen Aufbau anstrebt, kann entweder das Carbon-Rahmenset zu einem Preis von 3.299 € oder das Aluminium-Rahmenset für 1.999 € erwerben.

Ausstattungstabelle bitte ausklappen
AusstattungsvarianteTop Fuel 8Top Fuel 9.7Top Fuel 9.8Top Fuel 9.9Top Fuel 9.9 AXSTop Fuel AL RahmensetTop Fuel C Rahmenset
RahmenAluminumCarbonCarbonCarbonCarbonAluminumCarbon
FedergabelRockShox Recon RL, 120 mmRockShox Reba RL, 120 mmFox Performance 34 Step-Cast, 120 mmFox Factory 34 Step-Cast, 120 mmRockShox Pike Ultimate, 120 mm
DämpferFox Performance Float DPSFox Performance Float DPS Fox Performance Float DPS Fox Factory Float DPS RockShox Deluxe Ultimate, Fox Performance Float DPS Fox Performance Float DPS
LaufradsatzBontrager Kovee Comp 23Bontrager Kovee Comp 23Bontrager Kovee Elite 30 carbonBontrager Kovee Pro 30 carbonBontrager Kovee Pro 30 carbon
ReifenBontrager XR3 Team Issue, 29" x 2.40"Bontrager XR3 Team Issue, 29" x 2.40"Bontrager XR3 Team Issue, 29" x 2.40"Bontrager XR3 Team Issue, 29" x 2.40"Bontrager XR3 Team Issue, 29" x 2.40"
SchalthebelSRAM NX EagleSRAM NX EagleSRAM GX EagleSRAM XX1 EagleSRAM Eagle AXS
SchaltwerkSRAM NX EagleSRAM NX EagleSRAM GX EagleSRAM XX1 EagleSRAM XX1 Eagle AXS
KurgelgarniturSRAM NX Eagle, 32T SRAM NX Eagle, 32T Truvativ Descendant 7k Eagle, 32T SRAM XX1 Eagle Carbon, 32TSRAM XX1 Eagle AXS Carbon, 32T
TretlagerSRAM DUB, 92 mm, PressFitSRAM DUB, 92 mm, PressFitSRAM DUB, 92 mm, PressFitSRAM DUB, 92 mm, PressFitSRAM DUB, 92 mm, PressFit
KassetteSRAM PG-1230 EagleSRAM PG-1230 Eagle SRAM XG-1275 EagleSRAM XG-1295 EagleSRAM XG-1299 Eagle
KetteSRAM NX EagleSRAM NX EagleSRAM GX EagleSRAM XX1 EagleSRAM XX1 Eagle
SattelBontrager ArvadaBontrager Montrose CompBontrager Montrose EliteBontrager Montrose ProBontrager Montrose Pro
SattelstützeBontrager Line DropperBontrager Line DropperBontrager Line Elite DropperBontrager Line Elite DropperRockShox Reverb AXS, 170 mm
LenkerBontrager Comp, 31.8 mm, 15 mm Rise, 750 mm BreiteBontrager Comp, 31.8 mm, 15 mm Rise, 750 mm BreiteBontrager Line Pro, 35 mm, 15 mm Rise, 750mm BreiteBontrager Line Pro, 35 mm, 15 mm Rise, 750mm BreiteBontrager Line Pro, 35 mm, 15 mm Rise, 750mm Breite
VorbauBontrager Rhythm Comp, Knock Block, 31.8 mmBontrager Rhythm Comp, Knock Block, 31.8 mmBontrager Kovee Pro, 35 mm, Knock BlockBontrager Kovee Pro, 35 mm, Knock BlockBontrager Kovee Pro, 35 mm, Knock BlockBontrager Kovee Pro, 35 mm, Knock Block
SteuersatzKnock Block IntegratedKnock Block IntegratedKnock Block IntegratedKnock Block IntegratedKnock Block IntegratedKnock Block IntegratedKnock Block Integrated
BremsenShimano MT501 Hebel mit MT500 KolbenShimano MT501 Hebel mit MT500 KolbenShimano SLX M7000 SRAM Level Ultimate SRAM Level Ultimate
Gewicht (Herstellerangabe)13,8 kg12,63 kg11,84 kg11,05 kg11,84 kg
Preis (UVP)2.999 €3.999 €5.499 €8.999 €9.999 €1.999 €3.299 €

Trek Top Fuel 9.9 AXS
# Trek Top Fuel 9.9 AXS
Trek Top Fuel 9.9
# Trek Top Fuel 9.9

Trek Top Fuel 9.9
# Trek Top Fuel 9.9
Trek Top Fuel 9.9
# Trek Top Fuel 9.9

Trek Top Fuel 9.8
# Trek Top Fuel 9.8

Trek Top Fuel 9.7
# Trek Top Fuel 9.7
Trek Top Fuel 9.7
# Trek Top Fuel 9.7

Trek Top Fuel 8
# Trek Top Fuel 8
Trek Top Fuel 8
# Trek Top Fuel 8

Trek Top Fuel C Rahmenset
# Trek Top Fuel C Rahmenset
Trek Top Fuel AL Rahmenset
# Trek Top Fuel AL Rahmenset

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delormem 05012019-0110
# delormem 05012019-0110

Wie gefällt euch das neue Trek Top Fuel?

Infos und Bilder: Pressemitteilung Trek

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XC World Cup Nové Město: Wer holt sich den Sieg im tschechischen Hexenkessel?

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Der Weltcup-Tross zieht weiter! Nach dem vielversprechenden Auftakt in Albstadt steht bereits an diesem Wochenende der zweite Lauf des Cross-Country-Weltcups in Nové Město an. Das beschauliche Provinzörtchen verwandelt sich jährlich zum Weltcup-Rennen der Cross-Country-Piloten und der Biathleten im Winter in eine Hochburg tschechischer Fan-Ekstase. Tausende Fans strömen in den Wald und sorgen für die vermutlich beste Stimmung des Weltcup-Zirkusses. Umso größer ist die Vorfreude vieler Fahrerinnen und Fahrer auf die Rennen in Tschechien. Wir blicken in unserer Vorschau auf die Favoritinnen und Favoriten des zweiten Laufs des Weltcups.

Short Track – Courtney und van der Poel in der Favoritenrolle

Das Short Track-Rennen zum Auftakt des Weltcups in Albstadt brachte insbesondere im Damenfeld einige durchaus unerwartete Veränderungen im Vergleich zu den Rennen des Vorjahres mit sich. Insbesondere die „Entmachtung“ der Seriensiegerin aus dem Vorjahr, Annika Langvad, war in dieser Form nicht unbedingt zu erwarten. Die Dänin hatte sowohl beim Short Track als auch beim Cross-Country-Rennen am vergangenen Sonntag offensichtlich Probleme und musste das XC-Rennen sogar vorzeitig aufgeben. Auf Instagram klagte Langvad über ein ungutes Gefühl, das sie bereits die komplette Woche vor Albstadt begleitete – es scheint also zumindest fraglich, ob die Dänin innerhalb der kurzen Zeit zwischen den beiden Weltcuprennen von Albstadt und Nové Město ihre starke Form aus dem Frühjahr wiederfindet.

Mit zwei dominanten Vorstellungen im Short Track und im XC-Rennen hat sich die Weltmeisterin Kate Courtney in die absolute Favoritenposition für die Wettkämpfe in Nové Město bugsiert. Spannung im Damenfeld ist beim 20-minütigen Rennformat auf alle Fälle garantiert, da die Strecke des Short Tracks in Nové Město voraussichtlich wie auch im vergangenen Jahr erst in der letzten Runde im Sprint entschieden werden wird. Umso mehr könnten sprintstarke Fahrerinnen wie beispielsweise die ehemalige Eliminator-Weltmeisterin Kathrin Stirnemann ins Rampenlicht rücken – zumal die Schweizerin bereits in Albstadt Rang drei im Short Track belegte.

Über weite Strecken kontrollierte die deutsche Meisterin Elisabeth Brandau das Short Track-Rennen der Damen
# Über weite Strecken kontrollierte die deutsche Meisterin Elisabeth Brandau das Short Track-Rennen der Damen - Am Ende belegte sie dort den achten Rang. Kann sie dieses Ergebnis in Nove Mesto bestätigen?

Bei den Herren gilt ebenfalls, dass die Favoritenrolle eindeutig geklärt sein dürfte. Mathieu van der Poel fügte seiner bis dato sehr erfolgreichen Short Track-Bilanz in Albstadt einen weiteren Sieg hinzu. Trotz einer ausgeklügelter Teamtaktik gelang es dem Scott-SRAM-Duo Lars Forster und Nino Schurter nicht, den niederländischen Top-Star zu bezwingen. Es scheint, als wäre kein Fahrer im Weltcupzirkus aktuell den Antritten des Niederländers gewachsen – auch in Nové Město wäre es fast schon logisch, wenn MVDP erneut triumphieren würde.

Zwischenzeitlich hatten ihn viele schon abgeschrieben beim Short Track der Herren
# Zwischenzeitlich hatten ihn viele schon abgeschrieben beim Short Track der Herren - Mathieu van der Poel sicherte sich einmal mehr dank einer überragender Vorstellung den Sieg im Short Track in Albstadt

Jedoch wurde van der Poel ausgerechnet beim Short Track in Nové Město im vergangenen Jahr seiner Favoritenrolle hingegen nicht gerecht. Damals war Sam Gaze im Endspurt etwas schneller und sicherte sich den Sieg – der wohl einzige Hoffnungsschimmer für die Konkurrenz. Gaze wird nach einer krankheitsbedingten Auszeit in den vergangenen Monaten wieder ins Weltcup-Geschehen zurückkehren, jedoch ist der Neuseeländer in der Weltrangliste inzwischen zu weit zurückgefallen, sodass er im Short Track nicht startberechtigt ist.

Damen – Weltmeisterin Courtney zum Zweiten?

Das Cross-Country-Rennen der Damen zum Weltcupauftakt in Albstadt war eine echte Machtdemonstration der jungen Amerikanerin Kate Courtney. Die Weltmeisterin zog direkt nach dem Start der Konkurrenz davon und ließ zu keinem Zeitpunkt des Rennens große Zweifel aufkommen, dass sie sich ihren ersten Weltcup-Sieg in ihrer Karriere sichern würde. Demnach ist die Weltmeisterin ohne Frage auch die Favoritin Nummer Eins beim Cross-Country-Rennen in Nové Město.

Kate Courtney unterwegs auf dem Weg zu ihrem ersten Weltcupsieg
# Kate Courtney unterwegs auf dem Weg zu ihrem ersten Weltcupsieg - Nach der souveränen Vorstellung in Albstadt ist die Amerikanerin logischerweise auch Favoritin Nummer eins für die Rennen in Nove Mesto

Doch da die Streckencharakteristik in Tschechien sich komplett von der aus Albstadt unterscheidet – viele kurze Anstiege mit technisch anspruchsvollen Abfahrten im Gegensatz zu langen steilen Anstiegen mit eher schnellen und fahrtechnisch weniger fordernden Abfahrten – kann man davon ausgehen, dass der Rennverlauf sich verändern wird.

Etwas vom Pech verfolgt, musste die Niederländerin Anne Tauber in Albstadt nach einem Sturz in den letzten Runden noch den sicher geglaubten zweiten Rang hergegeben. Dass die Form bei der ehemaligen Eisschnellläuferin stimmt, konnte sie allerdings eindrucksvoll unter Beweis stellen. Umso mehr wird sie motiviert sein, in Nové Město unter die besten Drei zu fahren.

Die Niederländerin Anne Tauber war in gewisser Hinsicht der Pechvogel des Tages in Albstadt
# Die Niederländerin Anne Tauber war in gewisser Hinsicht der Pechvogel des Tages in Albstadt - Lange Zeit lag sie auf dem zweiten Rang ehe ein scheinbar harmloser Sturz zum Versagen ihrer Schaltung führte und sie noch auf den vierten Rang zurückfiel

Den zweiten Rang konnte schließlich in Albstadt Jolanda Neff erobern – die Eidgenossin war offensichtlich nicht in der Lage dem hohen Tempo von Tauber und Courtney zu folgen, konnte sich aber vor allem dank eines konstanten Rennens auf dem Podium festsetzen. Der fahrtechnisch anspruchsvolle Kurs in Nové Město kommt Neff sicherlich entgegen und im vergangenen Jahr musste sie sich erst im Zielsprint der damaligen Siegerin Annika Langvad geschlagen geben. Aus diesen Gründen wäre es keinesfalls verwunderlich, wenn die amtierende Europameisterin in Tschechien im Kampf um den Sieg ein entscheidendes Wörtchen mitreden würde.

Nove Mesto und Jolanda Neff passen zusammen: Auf der technisch anspruchsvollen Strecke kann die Eidgenossin all ihre Stärken ausspielen
# Nove Mesto und Jolanda Neff passen zusammen: Auf der technisch anspruchsvollen Strecke kann die Eidgenossin all ihre Stärken ausspielen - Bartek Wolinski/Red Bull Content Pool

Weitere Favoritinnen auf einen möglichen Sieg sind rar – im Kampf um die Podestplätze kommen hingegen sehr viele Fahrerinnen in Frage. In Albstadt konnten sich die Ghost-Damen Anne Terprsta und Sina Frei stark präsentieren. Während Terpstra als Fünftplatzierte ihr bis dato bestes Weltcup-Resultat einfuhr, musste die Schweizerin Frei nach einem sehr starken Rennbeginn das Tempo im Verlauf des Rennens etwas drosseln. Dass die Eidgenossin in Nové Město gut zurechtkommt, bewies sie im Vorjahr, als sie das U23-Rennen gewinnen konnte. Ebenso gespannt darf man auf die Leistung von Emily Batty sein, die in Nové Město stets im vorderen Feld zu finden war, jedoch beim Weltcupauftakt als 28. einen schwarzen Tag erwischte.

Das große Feld möglicher Kandidatinnen unter den ersten Fünf des Damenfeldes beinhaltet auch Elisabeth Brandau. Die deutsche Meisterin zeigte beim Weltcup-Auftakt eine sehr couragierte Leistung und schrammte als Siebte nur knapp am erweiterten Podium vorbei. Vielleicht gelingt ihr nun in Nové Město der Sprung unter die ersten Fünf. Außerdem sollte man aus deutscher Sicht Nadine Rieder beachten: Die ehemalige deutsche Meisterin im Eliminator überraschte beim Weltcupauftakt als 23. und könnte an einem ähnlich starken Tag die Top 20 angreifen. Adelheid Morath konnte hingegen als 36. in Albstadt nicht ihr volles Potenzial abrufen und wird dementsprechend versuchen, in Tschechien weiter vorne zu landen.

Adelheid Morath belegte beim Weltcupauftakt in Albstadt lediglich den 36. Rang
# Adelheid Morath belegte beim Weltcupauftakt in Albstadt lediglich den 36. Rang - Beim Rennen in Nove Mesto möchte sie sicherlich etwas weiter vorne landen

Herren – Schurter mit der Revanche?

Nach der Startrunde des Weltcup-Auftakts schien das Rennen der Herren mehr oder weniger bereits entschieden: An der Spitze des Feldes konnten sich der Weltmeister Nino Schurter und sein Teamkollege Lars Forster absetzen und waren auf dem besten Wege, gemeinsam der Konkurrenz zu enteilen. Doch die Wetterkapriolen im Albstädter Bullentäle warfen den Rennverlauf bekanntermaßen über den Haufen. Forster stürzte mehrfach und musste das Rennen vorzeitig aufgeben, Schurter verlor kontinuierlich an Boden und landete lediglich auf dem sechsten Rang.

Nicht der Tag des Nino Schurters
# Nicht der Tag des Nino Schurters - Das Rennen in Albstadt war seit langer Zeit ein Rennen im Weltcup, dass der Eidgenosse nicht auf dem Podium beendete und dabei keinen Defekt zu verzeichnen hatte

Auch wenn Forster wohl keine allzu schwerwiegenden Verletzungen davontrug, wird er beim Rennen in Nové Město nicht an den Start gehen können. Schurter hingegen wird vermutlich alles daran setzen, das Machtgefüge aus den vergangenen Jahren wiederherzustellen. Insgesamt fünf Mal konnte Schurter bereits in Nové Město triumphieren, 2016 sicherte er sich dort den Weltmeistertitel. All das spricht für den Eidgenossen, der jedoch bereits im Vorjahr besonders hart um den Sieg vor den frenetischen tschechischen Fans kämpfen musste.

In einem packenden Sprintfinish bezwang er damals den Neuseeländer Anton Cooper mit nur wenigen Zentimetern Vorsprung. Cooper erwischte in Albstadt einen schwarzen Tag und landete nur auf dem 35. Rang. Ähnlich wie bei den Damen bei Emily Batty ist ihm eigentlich deutlich mehr zuzutrauen – zudem war er bereits mehrfach in Nové Město erfolgreich.

Die Zentimeterentscheidung aus dem Vorjahr: Nino Schurter bezwingt Anton Cooper im Sprint um nur wenige Zentimeter
# Die Zentimeterentscheidung aus dem Vorjahr: Nino Schurter bezwingt Anton Cooper im Sprint um nur wenige Zentimeter - EGO-Promotion, Armin M. Küstenbrück

Mit dem Rückenwind seines zweiten Weltcup-Siegs der Karriere reist Mathias Flückiger an. Der Schweizer erwischte in Albstadt einen perfekten Tag und war unter den besonderen Bedingungen eindeutig der stärkste Fahrer. Sicherlich wird er die starke Form in Nové Město bestätigen können, vielleicht gelingt ihm ja bereits jetzt Weltcupsieg Nummer drei der Karriere. Weltcup-Gesamtführender ist Flückiger trotz seines Sieges nicht, denn in der Kombination aus Short Track und Cross-Country-Rennen liegt Mathieu van der Poel an der Spitze des Herrenfeldes. Auch wenn der Niederländer nach den Rennen in Albstadt betonte aktuell nicht ganz topfit zu sein, gilt er allemal als heißer Anwärter auf den Sieg. Zumal ihm die Strecke in Tschechien mit deutlich kürzeren Anstiegen und einem höheren Grundtempo besser liegen dürfte als der Kurs vor einer Woche.

Die hohe Leistungsdichte bei den Männern ermöglicht extrem vielen Fahrern an einem guten Tag den Sprung aufs Podium, womöglich sogar die Chance auf einen Sieg. Der Brasilianer Henrique Avancini hatte beispielsweise in Albstadt große Probleme mit den äußerlichen Bedingungen und könnte in Tschechien durchaus das Podium erklimmen. Jordan Sarrou, Drittplatzierter beim Rennen in Albstadt, und sein französischer Landsmann Titouan Carod sind aktuell in einer hervorragenden Verfassung und ebenfalls Kandidaten für einen Spitzenplatz.

Die hohe Leistungsdichte im Männerfeld ermöglicht vielen Fahrern den Sprung aufs Podium
# Die hohe Leistungsdichte im Männerfeld ermöglicht vielen Fahrern den Sprung aufs Podium - Titouan Carod (vorne) oder Stephane Tempier (hinten) sind nur zwei von vielen Fahrern, die am Sonntag das Podium erklimmen könnten

Definitiv nicht starten wird vor heimischem Publikum Jaroslav Kulhavy. Der Tscheche muss aufgrund anhaltender gesundheitlicher Probleme pausieren und verzichtet auf den Start vor den unzähligen Fans aus seinem Heimatland.

Manuel Fumic, Georg Egger und Ben Zwiehoff sind die Namen der deutschen Fahrer mit aussichtsreichen Ambitionen beim Rennen in Nové Město. Insbesondere der deutsche Vize-Meister Egger hat gute Erinnerungen an die vergangenen Wettkämpfe in Tschechien. Als 22. feierte er im Vorjahr sein bisher bestes Weltcup-Ergebnis – ein Platz unter den besten 20 liegt bei ihm sicherlich im Bereich des Möglichen. Mit ähnlichen Ambitionen dürfte auch Ben Zwiehoff am Sonntag am Start stehen. Der Essener präsentierte sich in Albstadt sehr stark und kämpfte sich von einer hinteren Startposition bis auf den 29. Rang vor. Der deutsche Meister Manuel Fumic war angesichts des 39. Platzes in Albstadt sehr unzufrieden und erhofft sich für die Rennen in Nové Město eine Steigerung.

U23 – Brandl und Eibl im Fokus

Nach einer furiosen zweiten Rennhälfte beim Rennen vor heimischem Publikum konnte sich die deutsche U23-Meisterin Ronja Eibl in Albstadt als Zweite über ihr bisher bestes Weltcupresultat freuen. Die Grosselfingerin musste sich damals lediglich der Juniorenweltmeisterin aus dem vergangenen Jahr, Laura Stigger, geschlagen geben. Auch in Nové Město könnten diese beiden Fahrerinnen die Hauptprotagonistinnen sein. Gelingt Eibl ein sturz- und defektfreies Rennen, ist vielleicht sogar ein deutscher Triumph im Weltcup möglich, zumal die Fahrerin des Corendon-Circus-Teams bereits im Vorjahr als Viertplatzierte überraschen konnte.

Die deutsche Podiumshoffnung für das Rennen in Nove Mesto
# Die deutsche Podiumshoffnung für das Rennen in Nove Mesto - Nach ihrem zweiten Platz vor heimischem Publikum gilt Ronja Eibl auch in Tschechien als mögliche Kandidatin für einen Triumph im U23-Rennen der Damen

Bei den Herren hingegen sind die Chancen auf ein deutsches Podium eher gering. Der deutsche Meister Max Brandl dürfte angesichts toller Ergebnisse aus dem Frühjahr auf alle Fälle in der Lage sein, weiter vorne zu landen als beim Rennen in Albstadt, als er 21. wurde. Der beste deutsche Fahrer des Heimweltcups war Simon Schneller, der mehr und mehr auf der Langstrecke zuhause ist und demnach auf das Rennen in Nové Město verzichtet. Favoriten auf den Sieg sind andere: Albstadt-Sieger Filippo Colombo, der Gesamtweltcupsieger aus dem Vorjahr, Petter Fagerhaug, oder auch der Vorjahressieger in Nové Město, Vlad Dascalu.


Alle Artikel zum XC World Cup in Nové Město na Moravě 2019:

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Der Mountainbike-Podcast von MTB-News.de: Game of Drones

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So langsam gewöhnen wir uns wieder an den zweiwöchentlichen Rythmus und bringen euch eine Auswahl an Themen wie sie kunterbunter nicht sein könnte: Natürlich geht es um den XC-World Cup-Auftakt in Albstadt, um die EWS, die deutschen Enduro-Meisterschaften, Bike-Festivals und ein bisschen was mit fliegenden Action-Cams. Ach ja, und eine Premiere gibt’s auch: eine Art Post-Show. Vorhang auf!

Direkt loshören:

Die Biere der Sendung

Die Bitte mittendrin

Bewertet unseren Podcast bei iTunes, in der iOS Podcast App und folgt uns bei Spotify! Viele Bewertungen motivieren uns, baldmöglichst die nächste Episode aufzuzeichnen und verbessern zudem die Auffindbarkeit des Podcasts. Unter allen Bewertungen verlosen wir zur nächsten Ausgabe wieder ein Teil aus der Schatzkiste der MTB-News.de-Redaktion. Um was es sich beim Gewinn handelt, wird jetzt natürlich noch nicht verraten. Nur vielleicht so viel, dass natürlich Mountainbike- bzw. MTB-News.de-Bezug gegeben ist (nicht vergessen, den IBC-Benutzernamen mit in der iTunes-Bewertung anzugeben, sonst können wir es nicht zuordnen).

Gewonnen hat diesmal: kordesh. Bitte setze dich mit einem von uns in Verbindung, damit wir dir deinen Gewinn zuschicken können.

XCO World Cup-Auftakt in Albstadt

Einen knappen Monat nach dem Downhill-Zirkus ist nun endlich auch die Cross Country-World Cup-Saison gestartet. Wir unterhalten uns über die Vorab-Spekulationen zur Strecke, das beeindruckende Wetter am Rennwochenende und natürlich über die Ergebnisse. Erstaunlicherweise hat der Abo-Sieger Nino Schurter diesmal nicht gewonnen, er hat es diesmal sogar nicht mal auf’s Podium geschafft. Wir reiben uns verwundert die Augen und staunen über den Sieger Mathias Flückiger und auch über Mathieu van der Poel, der mit einer sehr starken Leistung auf den zweiten Platz fuhr. Bei den Elite Women konnte sich Kate Courtney vor Jolanda Neff durchsetzen. Die Wetten in unserem XC-Tippspiel gingen von einer umgekehrten Reihenfolge auf dem Podium aus, wenn auch nur knapp mit einem Verhältnis von 53:47.

Wir haben eine sehr beeindruckende Foto-Story vom Finale – wenn man sich die Wetterbedingungen hier anschaut kann man sehr gut Mitleid mit allen Fahrerinnen und Fahrern haben. Schaut euch die Fotos unbedingt an!

Nach der Podcast-Aufnahme haben wir noch einen Streifzug durch die XC-Boxengasse veröffentlicht, hier allerdings dürfte es sicher kein Mitleid sondern viel eher Neid auf die Bikes der Profis geben.

Deutsche Enduro-Meisterschaft

Christian Textor dominiert die deutsche Enduro-Elite zur Zeit nach Belieben und zeigt dies auch mit einem Gewinn bei den deutschen Meisterschaften. Bei den Frauen holt sich Raphaela Richter die Meisterschaft. Marcus verpeilt komplett, dass Sofia Wiedenroth mittlerweile gar nicht mehr im Cross Country unterwegs ist, sondern seit dieser Saison für das Cube Action-Team fährt (und bei der DM hinter Ines Thoma auf dem dritten Platz landete). Hätte er bei MTB-News.de aufgepasst, wäre ihm das nicht entgangen.

Wir haben den Eindruck, dass die nationale Entwicklung im Enduro-Sport durchaus positiv gesehen werden kann:

Die Spitze wird in der Breite dichter.Moritz

EWS Madeira

Auch die EWS wird bei den Elite Men von einer Person dominiert: Martin Maes zeigt auch beim dritten Stop in dieser Saison auf Madeira allen wo der Hammer hängt. Bei den Elite Women gibt es ebenfalls wenig Abwechslung auf dem obersten Podium-Platz: Isabeau Courdurier gewinnt souverän auf der Blumeninsel.

Ah, fast vergessen: Gute Besserung an Anita Gehrig!

Unser Redakteur Oli war übrigens auch auf Madeira und ist das Rennen mitgefahren. Was ihm widerfahren ist, lest ihr in seinem sehr spannenden Rennbericht.

Festival in Willingen und Festivals im Allgemeinen

Hannes war für 3,5 Stunden vor Ort in Willingen und berichtet im Kurzdurchlauf von seinen Eindrücken.

Wir tauschen uns im Anschluss über unsere Lieblingsfestivals aus. Wir spoilern an dieser Stelle nicht!

Für das kommende Dirt Masters Festival verlosen wir zusammen mit SRAM zwei VIP Backstage-Tickets samt SRAM-Produkt-Bundle: Wie du an den Gewinn kommst steht hier: Gewinne 1 von 2 Dirt Masters VIP-Backstage-Tickets mit SRAM!

Foto-Spezial: Drohnen und Action-Cams

Hannes und Marcus sind beide Besitzer von kompakten Quadcoptern (vulg.: „Drohnen“). Wir erzählen ausführlich von unseren Erfahrungen und über unsere Einsatzszenarien. Moritz legt Gründe für seine Drohnen- und Action-Cam-Abstinenz dar.

DJI greift GoPro im Markt der Action-Cams an. Mit der DJI Osmo Action kommt eine Kamera im GoPro-Format welche aber ein paar bisher unbekannte Features bietet, unter anderem ein Selfie-Display. Wir schauen uns die Kamera kurz an.

Moritz der Zerstörer

Moritz hat das Display vom iPhone X bei einem Sturz zerstört. Marcus und Hannes mansplainen, wie man ein Telefon intelligenter beim Biken mit sich führt.

Wir schweifen dann direkt ab zum nächsten und letzen Thema dieser Episode:

Unsere und eure fiesesten Stürze

Wir berichten von dem einen oder anderen Sturz, den wir bereits hingelegt haben und haben eine Bitte an euch:

Berichtet uns von euren fiesesten Stürzen!

Wir wollen von euch wissen, welches euer bester, dümmster, fiesester, nervigster oder unglücklichster Sturz war. Schreibt uns in die Kommentare zu dieser Episode! (Es gibt etwas zu gewinnen!)

Schaut was ich gekauft habe

Schaut, ich suche etwas!

Marcus sucht einen (gebrauchten und gut erhaltenen) Selle Italia Flite Titanium (in schwarz). Schreibt mir einfach ein PM im Forum oder eine Mail an marcus@mtb-news.de wenn ihr noch einen Flite rumzuliegen habt, ihn loswerden möchtet und keine Mondpreise verlangt.

Empfehlungen

  • Hannes: Podcast Fiete Gastro mit Tim Mälzer
  • Wir alle: Geht am Sonntag wählen!

Wie war das Bier?

  • Hannes: Sehr erfrischend, nett, süffig, empfehlenswert
  • Marcus: Kann man durchaus trinken, lecker.

Post-Show

Kein Spoiler.

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XC World Cup Albstadt: Die Bikes der Profis, Teil 2 – Canyon, Rotwild, Scott, Radon und mehr

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Teil 2 der Profi-Bikes aus Albstadt: Mit dabei sind unter anderem die Bikes vom Auftaktsieger Mathias Flückiger, den Fünftplatzierten Florian Vogel und Anne Terpstra und den jeweils besten Deutschen Georg Egger und Elisabeth Brandau. Verbaut waren wieder viele schöne Detaillösungen und natürlich Neuheiten, die es so noch nicht zu kaufen gibt. Viel Spaß beim Schwärmen oder Inspirieren für den nächsten eigenen Aufbau!

Hier geht es zum ersten Teil der Pro-Bikes.

Thömus Tomcat von Mathias Flückiger

Das brandneue Hardtail Tomcat von Mathias Flückiger kommt sehr stimmig aufgebaut daher.
# Das brandneue Hardtail Tomcat von Mathias Flückiger kommt sehr stimmig aufgebaut daher.
Diashow: XC World Cup Albstadt - Die Bikes der Profis, Teil 2 – Canyon, Rotwild, Scott, Radon und mehr
Für den Kurs in Albstadt entschied sich Victor Koretzky zumindest im Training für ein 34er-Kettenblatt.
Die schlichte Kettenführung kommt von Scott selbst bzw. Syncros.
Damit im großen Team auch gleich für jeden klar ist, wem das Rad gehört!
Für die nötige Steifigkeit im Antritt soll der sehr voluminöse Tretlagerbereich sorgen.
Das Rad von Matthias Stirnemann hängt noch im Montageständer und wird fit gemacht für das nächste Training.
Diashow starten »
Für eine sportlichere Position setzt Flückiger auf einen negativen Vorbau.
# Für eine sportlichere Position setzt Flückiger auf einen negativen Vorbau. - Der Lenkwinkel beträgt beim neuen Bike recht flache 68,5°.
Das hintere Rahmendreieck ist durchgebogen konstruiert und soll so für mehr Komfort sorgen.
# Das hintere Rahmendreieck ist durchgebogen konstruiert und soll so für mehr Komfort sorgen.
Viel Platz auf der linken Seite für den Lock-Out-Hebel der Gabel.
# Viel Platz auf der linken Seite für den Lock-Out-Hebel der Gabel.
Ergonomisch gelöst ist die Bedienung von Variostütze und Schaltung auf der rechten Lenkerseite an Flückigers Rad.
# Ergonomisch gelöst ist die Bedienung von Variostütze und Schaltung auf der rechten Lenkerseite an Flückigers Rad.
Verzögert wird mit der XTR Race-Scheibenbremse.
# Verzögert wird mit der XTR Race-Scheibenbremse. - Die Ausfallenden der Gabel erinnern an die erst kürzlich vorgestellte Enduro-Version.
Infos zur neuen Gabel von DT Swiss gab es bisher noch keine
# Infos zur neuen Gabel von DT Swiss gab es bisher noch keine - lediglich, dass Mathias Flückiger wohl vorerst der einzige Fahrer ist, der sie fährt.
Schön versteckt und von vorne nicht sichtbar
# Schön versteckt und von vorne nicht sichtbar - Der Einstellhebel der Zugstufe befindet sich in einer Aussparung.
Neben der neuen Gabel stammen auch die Laufräder aus dem Hause DT Swiss.
# Neben der neuen Gabel stammen auch die Laufräder aus dem Hause DT Swiss.
Die Shimano XTR 10-50 Kassette bietet genügend Spielraum
# Die Shimano XTR 10-50 Kassette bietet genügend Spielraum - Mit der Größe des Kettenblatts kann die Übersetzung zusätzlich beeinflusst werden.
Fürs Training noch mit einem 32er Blatt versehen. Im Rennen setzte Mathias Flückiger dann auf ein 36er Blatt.
# Fürs Training noch mit einem 32er Blatt versehen. Im Rennen setzte Mathias Flückiger dann auf ein 36er Blatt.
Schön ordentlich sind die Kabel zusammengebunden, was zusätzliche Ordnung ins bereits cleane Cockpit bringt.
# Schön ordentlich sind die Kabel zusammengebunden, was zusätzliche Ordnung ins bereits cleane Cockpit bringt.

Orbea Alma von Victor Koretzky

Das Orbea Alma Hardtail von Victor Koretzky.
# Das Orbea Alma Hardtail von Victor Koretzky.
Der junge Franzose hofft darauf, dieses Jahr wieder richtig auftrumpfen zu können.
# Der junge Franzose hofft darauf, dieses Jahr wieder richtig auftrumpfen zu können.
Komfort statt Carbonschale
# Komfort statt Carbonschale - Immer mehr Topfahrer tragen lieber ein paar Gramm mehr beim Sattel mit.
Dank fester Stütze wirkt die linke Seite am Lenker schön aufgeräumt.
# Dank fester Stütze wirkt die linke Seite am Lenker schön aufgeräumt.
Für den Kurs in Albstadt entschied sich Victor Koretzky zumindest im Training für ein 34er-Kettenblatt.
# Für den Kurs in Albstadt entschied sich Victor Koretzky zumindest im Training für ein 34er-Kettenblatt.
Sicher ist sicher
# Sicher ist sicher - Lieber eine leichte Führung statt Verlust der Kette.

Orbea Oiz von Florian Vogel

Das Fully von Florian Vogel wartete in Albstadt vergeblich auf einen Renneinsatz.
# Das Fully von Florian Vogel wartete in Albstadt vergeblich auf einen Renneinsatz.
Geschmeidig geschwungene Formen dominieren den Hauptrahmen.
# Geschmeidig geschwungene Formen dominieren den Hauptrahmen.
Orbea löst die Kabeldurchquerung zum Hinterbau auf der dreckgeschützen Seite innerhalb der Rahmenrohre.
# Orbea löst die Kabeldurchquerung zum Hinterbau auf der dreckgeschützen Seite innerhalb der Rahmenrohre.
Der schlanke Rockerarm wird von einem Fox-Dämpfer im Zaum gehalten.
# Der schlanke Rockerarm wird von einem Fox-Dämpfer im Zaum gehalten.
Seit seiner Zeit bei Focus ist Florian Vogel konsequent mit Variostütze unterwegs.
# Seit seiner Zeit bei Focus ist Florian Vogel konsequent mit Variostütze unterwegs.
Geht was an der Gabel kaputt, hat das KMC Ekoi Orbea Team auf jeden Fall genug Ersatz dabei.
# Geht was an der Gabel kaputt, hat das KMC Ekoi Orbea Team auf jeden Fall genug Ersatz dabei.
Bei den Laufrädern müssen die Fahrer auch nicht sparen.
# Bei den Laufrädern müssen die Fahrer auch nicht sparen.

Scott Spark von Georg Egger

Georg Egger mit seinem Scott Spark RC und Lexware-Teamaufbau.
# Georg Egger mit seinem Scott Spark RC und Lexware-Teamaufbau.
Der Schwalbe Thunder Burt am Heck sorgt für einen geringen Rollwiderstand.
# Der Schwalbe Thunder Burt am Heck sorgt für einen geringen Rollwiderstand.
An der Front vertraut Egger auf den Racing Ray.
# An der Front vertraut Egger auf den Racing Ray.
Montiert werden die Reifen auf Tune Blackburner Felgen.
# Montiert werden die Reifen auf Tune Blackburner Felgen.
Zumindest an der Front setzt das Lexware Team auf Komponenten von SR Suntour.
# Zumindest an der Front setzt das Lexware Team auf Komponenten von SR Suntour.
Damit im großen Team auch gleich für jeden klar ist, wem das Rad gehört!
# Damit im großen Team auch gleich für jeden klar ist, wem das Rad gehört!
Das Band wirkte beim ersten Anfassen dämpfender als man vermuten würde
# Das Band wirkte beim ersten Anfassen dämpfender als man vermuten würde
Georgs Kraftübertragung wird mit dem schlanken Stages Powermeter gemessen.
# Georgs Kraftübertragung wird mit dem schlanken Stages Powermeter gemessen.
Recht langer Vorbau an Georgs Rad. Mit diesem Vorbau ist die Sitzposition für den deutschen Vizemeister am angenehmsten.
# Recht langer Vorbau an Georgs Rad. Mit diesem Vorbau ist die Sitzposition für den deutschen Vizemeister am angenehmsten.
Ohne Variostütze wirkt das Cockpit schön clean.
# Ohne Variostütze wirkt das Cockpit schön clean.
Die schlichte Kettenführung kommt von Scott selbst bzw. Syncros.
# Die schlichte Kettenführung kommt von Scott selbst bzw. Syncros.
Seine Wahl für jede Strecke
# Seine Wahl für jede Strecke - Georg Egger setzt konsequent auf das Fully.

Radon Jealous von Elisabeth Brandau

Elisabeth Brandau bleibt im Vergleich zum Vorjahr den meisten ihrer Sponsoren treu und betreibt am Rad lediglich Detailverbesserungen.
# Elisabeth Brandau bleibt im Vergleich zum Vorjahr den meisten ihrer Sponsoren treu und betreibt am Rad lediglich Detailverbesserungen.
Seit vielen Jahren setzt Brandau nun schon auf Komponenten von Tune und Magura.
# Seit vielen Jahren setzt Brandau nun schon auf Komponenten von Tune und Magura.
Die Stütze kommt seit diesem Jahr von Bike Yoke
# Die Stütze kommt seit diesem Jahr von Bike Yoke - Die Divine bietet mit 80 mm ausreichend Hub für den XC-Einsatz.
Mal etwas anderes als die sonst üblich gewordenen Namenskleber!
# Mal etwas anderes als die sonst üblich gewordenen Namenskleber!
Frisch von Magura für Albstadt und passend zu ihrem Meistertrikot.
# Frisch von Magura für Albstadt und passend zu ihrem Meistertrikot.
Die linke Hand hat durch den Wegfall des Umwerfers andere Aufgaben zu übernehmen.
# Die linke Hand hat durch den Wegfall des Umwerfers andere Aufgaben zu übernehmen.
Wenn es schnell zur Sache gehen soll, setzt Elisabeth zumindest beim Hinterrad auf den Terreno von Vittoria.
# Wenn es schnell zur Sache gehen soll, setzt Elisabeth zumindest beim Hinterrad auf den Terreno von Vittoria.

Scott Spark von Matthias Stirnemann

Das Rad von Matthias Stirnemann hängt noch im Montageständer und wird fit gemacht für das nächste Training.
# Das Rad von Matthias Stirnemann hängt noch im Montageständer und wird fit gemacht für das nächste Training.
Scott ist die mit Abstand am häufigsten gesehene Rahmenmarke beim World Cup in Albstadt
# Scott ist die mit Abstand am häufigsten gesehene Rahmenmarke beim World Cup in Albstadt - Scott-SRAM, Möbel Märki und Lexware sind nur einige der Teams, die auf den Schweizer Hersteller setzen.
Komplettiert werden die Bikes vom Möbel Märki Team mit leichten und edlen Schmolke-Anbauteilen.
# Komplettiert werden die Bikes vom Möbel Märki Team mit leichten und edlen Schmolke-Anbauteilen.
Während des gesamten Trainings wurde der Trockenreifen Terreno aufgezogen
# Während des gesamten Trainings wurde der Trockenreifen Terreno aufgezogen - Am Renntag wurden dann aber gröbere Stollen benötigt.

American Eagle Atlanta von Yana Belamoina

Das Rad von Yana Belomoina wartet auf den nächsten Einsatz.
# Das Rad von Yana Belomoina wartet auf den nächsten Einsatz.
American Eagle trifft SRAM Eagle.
# American Eagle trifft SRAM Eagle.
Gebremst wird beim niederländischen Team mit schwäbischen Magura-Bremsen.
# Gebremst wird beim niederländischen Team mit schwäbischen Magura-Bremsen.
Yana Belomoina konnte auf diesem Rad den dritten Platz einfahren.
# Yana Belomoina konnte auf diesem Rad den dritten Platz einfahren.
Eine Werkstatt fast wie zu Hause nimmt das CST Sandd Team mit auf die Rennen
# Eine Werkstatt fast wie zu Hause nimmt das CST Sandd Team mit auf die Rennen - Die wird bei der großen Fahrerzahl auch benötigt.

Rotwild R.R2 von Nadine Rieder

Nadine Rieder vom Rotwild Factory Team mit ihrem R.R2 Hardtail.
# Nadine Rieder vom Rotwild Factory Team mit ihrem R.R2 Hardtail.
Statt Aufklebern prangt Nadines Name auf einem edlen Aluschild auf dem Rahmen.
# Statt Aufklebern prangt Nadines Name auf einem edlen Aluschild auf dem Rahmen.
Schlicht und edel prangt auch der Schriftzug des Teamsponsors AMG am Rad
# Schlicht und edel prangt auch der Schriftzug des Teamsponsors AMG am Rad
Nichts ist ärgerlicher als Schmerzen beim Sitzen
# Nichts ist ärgerlicher als Schmerzen beim Sitzen - Die sollen mit dem Ergon-Sattel erst gar nicht aufkommen.
Mittlerweile haben sich auch bei fast allen XC-Piloten Variostützen durchgesetzt
# Mittlerweile haben sich auch bei fast allen XC-Piloten Variostützen durchgesetzt - So auch bei Nadine Rieder.
Lockout- und Schalthebel befinden sich auf der rechten Seite.
# Lockout- und Schalthebel befinden sich auf der rechten Seite.
Jede Menge Bedienelemente finden sich am Lenker der Sonthofenerin.
# Jede Menge Bedienelemente finden sich am Lenker der Sonthofenerin.
Die Fox Transfer wird mit dem ergonomischen Daumenhebel angesteuert.
# Die Fox Transfer wird mit dem ergonomischen Daumenhebel angesteuert.
Umwerfer-Montage ist möglich, doch kein Rad, das wir beim World Cup gesehen haben, hatte noch einen dran
# Umwerfer-Montage ist möglich, doch kein Rad, das wir beim World Cup gesehen haben, hatte noch einen dran
Die Shimano-Kurbel kommt wie auch das sonstige Rad dezent und schlicht daher
# Die Shimano-Kurbel kommt wie auch das sonstige Rad dezent und schlicht daher

Ghost Prototyp von Anne Terpstra

Die Ghost-Mädels beim Warmfahren vor dem Short Race am Freitag
# Die Ghost-Mädels beim Warmfahren vor dem Short Race am Freitag - Das Rad von Anne Terpstra sticht mit einer besonderen Lackierung hervor.
Bei näherer Betrachtung fällt sofort das extrem voluminöse Tretlager auf.
# Bei näherer Betrachtung fällt sofort das extrem voluminöse Tretlager auf.
Deutlich abheben tut sich der Rahmen vom aktuellen Modell aber mit den gebogenen Sitzstreben
# Deutlich abheben tut sich der Rahmen vom aktuellen Modell aber mit den gebogenen Sitzstreben - diese sollen für deutlich mehr Komfort sorgen.
Sehr unauffällig und beim ersten Hinblicken kaum erkennbar ist der Blip der Reverb von SRAM unter dem Griff versteckt.
# Sehr unauffällig und beim ersten Hinblicken kaum erkennbar ist der Blip der Reverb von SRAM unter dem Griff versteckt.

Superior Team XF Issue von Jan Vastl

Brandaktuell für das neu formierte Team stellt Superior ein neues Fully zur Verfügung.
# Brandaktuell für das neu formierte Team stellt Superior ein neues Fully zur Verfügung.
Das Superior Team setzt wenn möglich auf Komponenten aus dem Hause DT Swiss
# Das Superior Team setzt wenn möglich auf Komponenten aus dem Hause DT Swiss - Federgabel, Dämpfer und Felgen kommen von den Schweizern.
Die Züge werden nah am Tretlagerdrehpunkt vom Hauptrahmen in den Hinterbau geleitet.
# Die Züge werden nah am Tretlagerdrehpunkt vom Hauptrahmen in den Hinterbau geleitet.
Für die nötige Steifigkeit im Antritt soll der sehr voluminöse Tretlagerbereich sorgen.
# Für die nötige Steifigkeit im Antritt soll der sehr voluminöse Tretlagerbereich sorgen.
Die Reifen werden je nach Strecke, Streckenzustand und Vorlieben mit unterschiedlichen Gummimischungen gefertigt.
# Die Reifen werden je nach Strecke, Streckenzustand und Vorlieben mit unterschiedlichen Gummimischungen gefertigt.
Bisher noch nicht auf dem Markt
# Bisher noch nicht auf dem Markt - Crank Brothers stellt dem Team eine komplett neue Variostütze zur Verfügung.
Griptape im Crankbrothers-Look auf dem Remotehebel soll die Bedienung erleichtern.
# Griptape im Crankbrothers-Look auf dem Remotehebel soll die Bedienung erleichtern.
Die leichte Piccola sorgt für die nötige Verzögerung, während der Lock-Out Hebel beim Beschleunigen helfen soll.
# Die leichte Piccola sorgt für die nötige Verzögerung, während der Lock-Out Hebel beim Beschleunigen helfen soll.
Trickstuff aus Freiburg liefert die Bremsen.
# Trickstuff aus Freiburg liefert die Bremsen.
Die neue Stütze wird durch eine schlanke Sattelklemme von Trickstuff an Ort und Stelle gehalten.
# Die neue Stütze wird durch eine schlanke Sattelklemme von Trickstuff an Ort und Stelle gehalten.
Das Cockpit wird von FSA zur Verfügung gestellt.
# Das Cockpit wird von FSA zur Verfügung gestellt.
Als ein großer Sponsor ist FSA natürlich auch bei der Kurbel vertreten.
# Als ein großer Sponsor ist FSA natürlich auch bei der Kurbel vertreten.
Bikecheck (2 von 63)
# Bikecheck (2 von 63)

Canyon Exceed von Mathieu van der Poel

Das Bike des Gesamtführenden im XC World Cup Mathieu van der Poel nach dem Matschrennen der Herren.
# Das Bike des Gesamtführenden im XC World Cup Mathieu van der Poel nach dem Matschrennen der Herren.

Leider haben wir das Rad des niederländischen Supertalents nicht am Teamzelt angetroffen. Immerhin gibt es ein paar Schnappschüsse von dem Canyon Exceed auf dem Podium.

Welche Farbe hatte noch einmal der Rahmen?
# Welche Farbe hatte noch einmal der Rahmen?
Immerhin blieb der Matsch bei den sehr flüssigen Verhältnissen nicht kleben.
# Immerhin blieb der Matsch bei den sehr flüssigen Verhältnissen nicht kleben.

Wie gefallen euch die Bikes der Weltcup-Profis?


Alle Artikel zum XC World Cup in Albstadt 2019:

Der Beitrag XC World Cup Albstadt: Die Bikes der Profis, Teil 2 – Canyon, Rotwild, Scott, Radon und mehr erschien zuerst auf MTB-News.de.

Interview mit Jasper Jauch: „Top 10-Videos oder Trash TV. Zieht immer!“

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Jasper Jauch war jahrelang einer der besten deutschen DH-Fahrer und gerade die Verbindung zu MTB-News war sehr eng. So stand er uns schon öfter Rede und Antwort. In letzter Zeit ist es stiller um ihn geworden. Im Rahmen des Bike Festivals Freiburg haben wir Jasper zum Gespräch gebeten und mit ihm nicht nur einen Blick in seine Vergangenheit geworfen, sondern auch die aktuelle Lage im deutschen Gravity-Sport erörtert und über seine neuen Aufgabenfelder gesprochen. Viel Spaß mit dem Interview.

MTB-News: Servus Jasper, du warst die letzten Jahre einer der wenigen deutschen Fahrer, die im Gravity-Bereich erfolgreich sein konnten. Erzähl doch mal: Wo kommst du her und wie sah dein Weg zum MTB-Profi aus?

Jasper Jauch: Angefangen habe ich mit dem Sport, als ich in Hannover lebte. Damals war ich 16 Jahre alt und lebte zusammen mit meinem Bruder und meinem allein erziehenden Vater in einer kleinen Wohnung in einem großen Wohnungsblock. Letztendlich hatten wir damals einfach kein Geld für den Sport und es war klar, dass ich, wenn ich den Sport machen möchte, hart dafür arbeiten oder in die Richtung eines Profis gehen müsse. Am Anfang entschied ich mich für die Arbeit. Als klar wurde, dass ich gut im Rennenfahren bin und ich das ein oder andere Teil bereits verschlissen hatte, bevor es abbezahlt war, entschied ich mich für die Richtung des Profis.

Dankbar kann ich auf einige Freunde zurückschauen, die mich finanziell und persönlich stark unterstützt haben, um den Rennsport auszuleben. Muss ja auch so sein, denn von einem Rad allein ist das Rennen noch nicht gewonnen. So baute ich mein gesamtes Leben um den Kern des Mountainbikes drum rum. Schule, Uni, Freunde, alles musste irgendwie mit Mountainbiken zusammenspielen.

Jasper Jauch: 28 Jahre alt, seit vielen Jahren Bikeprofi und stets für jeden Spaß zu haben
# Jasper Jauch: 28 Jahre alt, seit vielen Jahren Bikeprofi und stets für jeden Spaß zu haben - aktuell versucht er, sich einen solch mächtigen Schnurrbart auch in echt wachsen zu lassen
Diashow: Interview mit Jasper Jauch - „Top 10-Videos oder Trash TV. Zieht immer!“
Enduro-Jasper
Fährst du noch Rad oder filmst du schon?
3O5A0862
Meine Kamera ist größer als deine!
Bisher stand er meist vor der Kamera, nun sieht das so aus
Diashow starten »

Du hast also alles auf die Karte Profi gesetzt. Jetzt ist Downhill in Deutschland aber nicht gerade die populärste Sparte im MTB-Bereich – wie sah bei dir die externe Unterstützung aus, etwa durch Verbände wie den Bund Deutscher Radfahrer (BDR)?

Naja, wie schon erwähnt, wäre es ohne Freunde wie Stephan Mangelsdorff, Dirk und Thorsten Ebeling wohl nie dazu gekommen. Externen Support gab es hier vor allem in Form von Training, Materialversorgung, und auch von Bikeparkbesuchen. Auch der Verein Soulrider e.V. engagierte sich stark. Doch aufgrund der regionalen Trennung konnte ich wenig auf den Teambus, Trainingsfahrten oder ähnliches zurückgreifen. Dennoch hat mich der Verein später stark unterstützt und mit in ihr Pro-Team, dem damaligen Alutech Soulrider Rudel, geholt. Den Verband kannte ich bis dato nur als „böse“… In den Jahren danach hat sich dieses „böse“ in ein „gleichgültig“ und „nervig“ verwandelt. Wie auch immer man es nach 12 Jahren jetzt kategorisieren mag, ich glaube, von meinem Erfolg ist auf den Verband nichts zurückzuführen.

Im World Cup-Racing spielt Deutschland eine sehr kleine Rolle
# Im World Cup-Racing spielt Deutschland eine sehr kleine Rolle - die Gründe hierfür sind vielfältig
Jasper war einer der wenigen, der einige respektable Ergebnisse einfahren konnte
# Jasper war einer der wenigen, der einige respektable Ergebnisse einfahren konnte

Was würdest du dir von Seiten des BDRs wünschen, damit wir im Gravity-Bereich mit Ländern wie Frankreich, England und Neuseeland konkurrenzfähig werden?

Der BDR sollte stark am Teammanagement auf Rennen, bei denen der Verband verantwortlich ist, arbeiten. Eine bessere Verknüpfung der Fahrer untereinander wäre ebenfalls Verbandsaufgabe. Zusammenfassend könnte man es auch einfach mehr Leidenschaft oder spitzfindig allgemein mit mehr Interesse bezeichnen. Interdisziplinäres Training, etwa Cross Country meets Trial and Downhill, so wie es bereits in Frankreich gemacht wird, wäre meiner Meinung nach ein riesiger Schritt in die richtige Richtung.

Abgesehen davon ein Appell an so manche Eltern: Hört auf damit zu meinen, euren Racing Kids mit Material einen deutlichen Vorsprung zu verschaffen zu wollen. Das ist nicht zielführend.

Angenommen, ein talentierter Nachwuchsfahrer will auch DH-Pro werden. Würdest du ihm überhaupt dazu raten? Falls ja, wie sollte er heute genauer vorgehen?

Sind wir ehrlich, ein guter Schulabschluss sollte auch neben dem Sport möglich sein. Und wenn man sich danach eine Deadline, wie zum Beispiel das Alter von 25 Jahren setzt, kann man auch danach noch in der weiteren Ausbildung voll angreifen. Hat es bis 25 nicht geklappt, drücke ich halt wieder die Schulbank bzw. den Hörsaal. Heutzutage gibt es so viele Möglichkeiten über den zweiten und dritten Bildungsweg auch nach einer Profikarriere noch einen tollen Abschluss und Job zu finden, da kann ich es nur empfehlen, aus einem Talent einen Profi zu machen.

Um Profi zu werden, sollte eine Menge Spaß, Erfolg und Support vorhanden sein. Alleine ist dies schwierig bis unmöglich. Sponsoren suchen heute mehr nach Vermarktung als nach Förderung, also müsste auch ein gewisses Talent vor der Kamera bestehen, um wirklich erfolgreich zu werden. Spezifisch ausgesuchte Rennen erfolgreich bestreiten und das ganze idealerweise noch medial groß inszenieren, wäre wohl der beste Weg zum Erfolg. Ob das sportlich auch richtig wäre – ich glaube kaum. Die Frage, die man sich heute stellen muss, wenn man Profi werden will: Möchte ich gewinnen und oben stehen, auch wenn mich einige nicht mögen, oder möchte ich nur „gut“ fahren und dafür bekannt und beliebt sein?

Jasper, wie man ihn bisher kannte
# Jasper, wie man ihn bisher kannte - wer ebenfalls DH-Pro werden möchte, sollte nebenher auf seine Ausbildung achten, sich medial in Szene setzen können und sich aufgrund ausbaufähiger Unterstützung durch den BDR privat nach persönlichen Sponsoren umsehen

Nehmen wir noch was anderes an: Du wärst Chef einer großen Bikefirma – was für Fahrertypen würdest du unterstützen?

Sportlich betrachtet würde ich natürlich versuchen, ein Talent zu fördern, vor allem bei Fahrern, die es sich nicht leisten können. Wirtschaftlich betrachtet würde ich mit Fahrern arbeiten, die zum Image meiner Marke passen. Ich persönlich finde Identifikation und Loyalität sehr wichtig. Mit jedem meiner Hauptsponsoren arbeite ich jetzt schon langjährig zusammen und das trägt die meisten Früchte. Insgesamt ist es abhängig von Produkt, Brand Identity und einigen anderen Faktoren. Anyway: der Mix macht es aus.

Den Federweg scheint er nicht zu vermissen
# Den Federweg scheint er nicht zu vermissen - mit seinem Hauptsponsor Santa Cruz ist Jasper mittlerweile schon mehrere Jahre verbandelt und offensichtlich scheint er sich recht wohl zu fühlen

Inwieweit haben die sozialen Medien dein Leben als Rennfahrer beeinflusst?

Eine große Frage Jakob, ich freue mich bereits auf die zerreißenden Kommentare im Forum (Jasper grinst schelmisch, Anm. des Autors). Ich denke, die soziale Medien haben mir eine Chance gegeben, tolle Sponsoren zu bekommen und einen neuen Job zu finden. Ich denke aber auch, dass sie sehr viel meiner wertvollen Zeit gestohlen und meine Psyche maßgeblich beeinflusst haben. Als Rennfahrer ist es wohl besser, das Thema über das Wochenende auszublenden, was bei den meisten mittlerweile wohl recht konträr zu ihrem sonstigen Nutzungsverhalten der sozialen Medien steht. Wie es mein Leben als Rennfahrer beeinflusst hat, kann ich dir nicht wirklich sagen. Ich bin damit groß geworden und kannte das Rennfahren nur mit sozialen Medien.

Fährst du noch Rad oder filmst du schon?
# Fährst du noch Rad oder filmst du schon? - Instagram, YouTube & co haben auf jeden Fall Spuren hinterlassen, was Marketing in der (Rad-)Industrie angeht

Da wir jetzt schon beim Thema sind: Für dich steht 2019 eine doch recht große Veränderung an. Erzähl doch mal!

Ich werde keine Downhill-Rennen mehr fahren. Warum und weshalb, kannst du dir in meinem Video anschauen. Idealerweise abonnierst du bitte auch gleich noch meinen YouTube-Kanal (er lacht wieder einmal, diesmal sehr laut, Anm. der Redaktion).

Vergleich doch mal bitte den Alltag vom Rennfahrer-Jasper 2018 mit dem vom Youtube-Jasper 2019.

Ganz ehrlich gesprochen ist der gerade noch in der Entwicklung. Ich dachte, ich würde mehr Zeit haben, aber effektiv habe ich weniger Freizeit. Bis vor kurzem habe ich noch stets nach einem Trainingsplan trainiert, um fit für einen Renneinsatz im Enduro zu sein. Aber die Zeit lässt es leider nicht mehr zu. Im Moment versuche ich, alle Videoprojekte unter einen Hut zu bekommen und einige meiner Ideen in zukünftigen Projekten und Aufträgen zu verwirklichen. Eigentlich hat jeder Tag mit einem Video und sozialen Medien zu tun. Und der Mai bietet kaum Platz, denn die Festival-Saison ist bereits am Höhepunkt.

Downhill-Jasper
# Downhill-Jasper - früher war mehr Geschwindigkeit
Enduro-Jasper
# Enduro-Jasper - heute dafür mehr Schräglage

Du warst zwar auch als Rennfahrer schon immer recht fleißig, was Videoproduktionen angeht, jetzt allerdings stehst du vor und hinter der Kamera und bist auch selber für die Nachproduktion verantwortlich. Wie hast du dich vorbereitet, um hochwertigen Content liefern zu können?

YouTube konsumiert, Geld investiert und einfach ausprobiert. Klingt doof, ist aber so. Ich hatte schon immer eine Affinität zum Bereich Film. Deswegen ist ja der Moritz Zimmermann auch bei MTB-News. Ich hatte ihn damals mit auf die Weltcups genommen, um euren Lesern schöne Videos zu bieten und mich zu vermarkten. So kamen eure Leser dann auch zu den RAW-Videos von den Weltcups. Ich hatte also schon früh Bock auf Videos und dementsprechend auch die Leidenschaft, mir einiges selbst beizubringen und mit anderen Filmern zusammen zu arbeiten.

Bisher stand er meist vor der Kamera, nun sieht das so aus
# Bisher stand er meist vor der Kamera, nun sieht das so aus - Jasper hat sich als Autodidakt das Meiste selbst beigebracht

Gibt es deiner Ansicht nach ein Patentrezept, wie man erfolgreicher YouTuber wird?

Klar, Top 10 Videos oder Trash TV. Zieht immer …

Meine Kamera ist größer als deine!
# Meine Kamera ist größer als deine! - YouTuber unter sich

Neben deinen ganzen Videoprojekten machst du auch den Podcast „Singletrails und Single Malt“ zusammen mit Tobias Woggon. Wie kam es denn dazu und wer ist die Zielgruppe?

Humorvolle Menschen, die Lust haben mehr über Biken und Bikebranche zu erfahren. Alter und Geschlecht natürlich offen gehalten. Gerne auch „diverse“. Wie es dazu kam: Tobias rief an und fragte: „Jasper, hast du Bock einen Podcast mit mir zu machen?“ und ich antwortete: „Klar!“ Schon war das Baby geboren. Und die Idee, einen tieferen Einblick in die Branche und Menschen zu geben, die man sonst nur mit 10 Minuten Smalltalk auf den Festivals erwischt, fand ich klasse. Nur Whisky zu trinken fällt mir noch schwer.

Mal noch was anderes: Du als Preuße wohnst jetzt im tiefsten Bayern. Wie bist du denn da gelandet und was sind so deine Erfahrungen?

Ein Job hat mich in die schöne Landschaft der Berge und des Biertrinkens verschlagen. Ich wurde hier herzlichst aufgenommen. Mein 270-Einwohnerdorf scheint recht aufgeschlossen gegenüber Menschen, die nördlich vom „Weißwurscht-Äquator“ ihre Wurzeln haben. Vielleicht liegt es aber auch an meiner Affinität zum Biertrinken, dass man mich nicht mit Heugabeln und Fackeln vertrieben hat.

Zusammen mit seinem Hund Oreo wohnt Jasper nun im tiefsten Bayern
# Zusammen mit seinem Hund Oreo wohnt Jasper nun im tiefsten Bayern - wo er sich selbst als "Saupreis" erstaunlicherweise sehr wohl fühlt – seine Affinität zum Biertrinken mag dabei wohl eine Rolle spielen

Apropos Bier. Da fällt mir ein: Wann sieht man dich auf einem E-Bike?

Im aktuellen Eddy Current-Video von Schwalbe Reifen. Tatsächlich finde ich e-Bikes geil. Die Entwicklungen auf den Trails, Parks und Co. ist natürlich sehr kontrovers diskutabel, aber ganz subjektiv gesagt: Ich habe mit den Dingern sehr viel Spaß!

Als kleiner Abschluss: Was sind für dich die Top 3 deiner Erlebnisse als Rennfahrer?

  • 2014: 1. Platz in Bad Wildbad. Alle Konkurrenten hatten einen guten Lauf und ich habe auf Deutschlands härtester Strecke gewonnen.
  • 2015: Deutscher Vizemeister direkt nach meinem Abschluss der Ausbildung. Hier könnte man auch die Party in Thale nach dem Abschluss meines Studiums hinzufügen, nur leider konnte ich danach nicht mehr am Rennen teilnehmen.
  • 2015: 29. im Weltcup in Val di Sole.

Und dann natürlich noch die 3 Downs deiner Erlebnisse als Rennfahrer?

  • Der Regenschauer in Winterberg zum Finale 2018.
  • Nervenzusammenbruch bei der WM 2015 in Andorra herbeigeführt durch Verband und Team-Querulanten.
  • Deutsche Meisterschaft 2018

Danke dir für’s Gespräch Jasper und viel Erfolg bei all deinen Projekten!

Hier könnt ihr noch einen Blick auf Jasper’s Vlog über das Bikefestival Freiburg werfen und seinen YouTube-Account genauer betrachten:

Was sagst Du zur aktuellen Lage des Gravity-Sports in Deutschland und zur Entwicklung, dass marketingtechnisch der Schritt vom Athleten hin zum Influencer geht?

Bilder: Jasper Jauch

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6 Enduro-29er unter 3.000 € im Vergleichstest: Preiskracher fürs grobe Gelände

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Wer sich heutzutage ein neues Enduro-Bike kaufen möchte, der muss dafür nicht selten tief in die Tasche greifen. Doch immer mehr Hersteller zeigen, dass es (auch) anders geht. Wir haben sechs 29er für den Enduro-Einsatz über mehrere Monate getestet und überprüft, wie viel Leistung in den langhubigen Boliden steckt!

Wie teuer darf ein Fahrrad sein? Über diese Frage lässt sich vortrefflich diskutieren – nicht erst, seit neben dem Rahmen oft auch der Lenker, die Kurbeln und die Laufräder aus Carbon bestehen. Vor allem bei der Präsentation neuer, hochpreisiger Produkte wird dann oftmals argumentiert, dass diese innovativen Technologien früher oder später im Preis fallen werden oder zumindest in günstigerer Form an zahlreiche Komplettbikes wandern. Der Shitstorm in der virtuellen Kommentarsektion ist vorprogrammiert. Doch was, wenn diese vollmundigen Versprechen der coolen Marketing-Abteilungen tatsächlich eintreten?

Preiskracher oder Rohrkrepierer? Wie viel Leistung steckt in Bikes unter 3.000 €?

Wer vor einigen Jahren ein 29″-Enduro mit viel Federweg, guten Uphill-Eigenschaften, noch besseren Baller-Fähigkeiten und einer soliden, aber gleichzeitig leichten Ausstattung kaufen wollte, musste dafür sehr tief in die Tasche greifen – oder am besten die Tasche direkt verkaufen, um sich den Luxus irgendwie leisten zu können. Preise, die die fünfstellige Marke nur knapp verfehlt haben, waren (und sind noch immer noch) keine Seltenheit. Doch auch im Bereich der langhubigen 29er hat man mittlerweile für unter 3.000 € eine durchaus respektable Auswahl. Wir haben sechs abfahrtsorientierte 29er von Ghost, Radon, Nukeproof, Trek, Commençal und YT Industries über mehrere Monate gegeneinander getestet und ausgiebig überprüft, wie viel Leistung man heutzutage für weniger als 3.000 € bekommt.

Gemütlich, aber aus eigener Kraft bergauf, um dann in der Abfahrt ordentlich am Gashahn zu treten
# Gemütlich, aber aus eigener Kraft bergauf, um dann in der Abfahrt ordentlich am Gashahn zu treten - dafür sind Enduro-Bikes ideal geeignet. Und mittlerweile gibt es auch einige preislich sehr attraktive Alleskönner mit großen Laufrädern. Wir haben sechs 29"-Enduros unter 3.000 € gegeneinander getestet!

6 Enduro-29er unter 3.000 € im Vergleichstest

Für unseren Vergleichstest haben wir insgesamt sechs Enduro-Bikes mit viel Federweg, großen Laufrädern und einem heißen Preis gegeneinander antreten lassen. Alle Modelle im Test sind günstiger als 3.000 € und bieten ausreichend Federweg für die gröbsten Trails, lassen sich gleichzeitig aber auch halbwegs entspannt nach oben befördern. Beim Rahmenmaterial setzen alle sechs Hersteller auf Aluminium, auch bei den Anbauteilen ist Carbon Fehlanzeige. Vario-Sattelstützen befinden sich genauso wie kraftvolle Bremsen, breite Lenker und 1x-Antriebe an jedem der sechs Kandidaten im Test. Beim viel diskutierten Thema Vertriebsmodell teilt sich das Testfeld in der Mitte auf: Während die Bikes von Radon, Commençal und YT ausschließlich direkt über den Hersteller bezogen werden können, sind die Modelle von Trek, Nukeproof und Ghost (auch) klassisch im Fahrradhandel erhältlich. Gewichtstechnisch brechen die Bikes in Anbetracht der großen Laufräder, des vielen Federwegs und der oftmals eher günstigen Ausstattungen logischerweise keine Rekorde. Während das Trek Slash 8, das seit diesem Jahr der kleine Aluminium-Bruder des Carbon-Flitzers ist, vergleichsweise leichte 14,10 kg auf die Waage bringt, bleibt diese beim Nukeproof Mega 290 Comp bei saftigen 15,46 kg stehen. Das ist schwerer als ein leicht aufgebautes Downhill-Bike – allerdings eben auch deutlich günstiger. Und überhaupt waren 29″-Vollgas-Boliden zu einem Preis von unter 3.000 € vor nicht allzu langer Zeit noch undenkbar.

 LaufradgrößeFederweg vorneFederweg hintenGewichtPreis
Commençal Meta AM 29 Essential29"170 mm160 mm15,52 kg2.999 €
Ghost SL AMR X 5.9 AL29"150 mm145 mm15,36 kg2.599 €
Nukeproof Mega 290 Comp29"160 mm155 mm15,46 kg2.499 €
Radon Swoop 9.029"170 mm170 mm14,54 kg2.999 €
Trek Slash 829"160 mm150 mm14,10 kg2.999 €
YT Capra 29 AL Comp29"160 mm160 mm15,00 kg2.999 €
Commençal Meta AM 29 Essential
# Commençal Meta AM 29 Essential - 170 / 160 mm Federweg | 15,52 kg | 2.999 €
Ghost SL AMR X 5.9 AL
# Ghost SL AMR X 5.9 AL - 150 / 145 mm Federweg | 15,36 kg | 2.599 €
Nukeproof Mega 290 Comp
# Nukeproof Mega 290 Comp - 160 / 155 mm Federweg | 15,46 kg | 2.499 €
Radon Swoop 9.0
# Radon Swoop 9.0 - 170 / 170 mm Federweg | 14,54 kg | 2.999 €
Trek Slash 8
# Trek Slash 8 - 160 / 150 mm Federweg | 14,10 kg | 2.999 €
YT Capra 29 AL Comp
# YT Capra 29 AL Comp - 160 / 160 mm Federweg | 15,00 kg | 2.999 €

Was macht ein gutes Enduro-Bike aus?

Enduro-Bikes sind heutzutage die absoluten Alleskönner unter den bergab-fokussierten Mountainbikes. Wer am Ende des Tages eine möglichst große Distanz auf dem Tacho sehen will oder einen Uphill-KOM nach dem anderen pulverisieren möchte, der ist mit einem Enduro-Bike sicherlich falsch bedient. Alle anderen gehen den Anstieg zum Trail lieber gemütlich an, ohne auf einen Lift angewiesen zu sein, lassen es bergab dafür umso mehr krachen und gewinnen möglicherweise keine Krone auf dem Smartphone-Display, aber mit Sicherheit die Spaß-Wertung.

Als Alleskönner sind die Anforderungen an ein gutes Enduro-Bike sehr vielseitig. Eine typische Enduro-Strecke gibt es nicht – stattdessen müssen die Fahrräder auf allen Arten von Abfahrten möglichst glänzen, sollen in ruppigem Gelände viel Sicherheit vermitteln, Laufruhe bei hohen Geschwindigkeiten bieten, weich wie die Wildkatze über Downhill-Pisten bügeln und gleichzeitig sanft wie die Ringelnatter über flowige Trails gleiten, ohne dass sich das Gefährt dabei leblos oder unspaßig anfühlt.

Enduro-Bikes werden häufig als Alleskönner eingesetzt.
# Enduro-Bikes werden häufig als Alleskönner eingesetzt. - Im Vergleich zu einem Trailbike sind sie zwar schwerer, bieten in haarigen Situationen aber auch die nötigen Reserven. Trotzdem sollen sie sich auch auf eher flachen Trails und in Kurven spaßig fahren.

Unter den Kandidaten befinden sich durchaus Bikes, die zeigen, was zu einem mehr als fairen Preis möglich ist, wenn die Kombination aus Geometrie, Fahrwerk und Ausstattung stimmt.

Für eine entspannte und komfortable Fahrt in der Ebene oder bergauf zum Trail-Einstieg ist ein steiler Sitzwinkel und eine Schaltung mit ausreichend großer Bandbreite von essenzieller Bedeutung. Letzteres hat sich mittlerweile flächendeckend durchgesetzt: Alle sechs Bikes in unserem Vergleichstest sind mit 1x-Schaltungen ausgestattet. Auch die Sitzwinkel werden immer steiler, was – zumindest bis zu einem gewissen Punkt – eine sehr begrüßenswerte Entwicklung ist. Außerdem macht sich vor allem bergauf oder auf Trails mit sanftem Gefälle das Gewicht des Bikes besonders bemerkbar. Trotz großer Laufräder und viel Federweg soll das Enduro-29er bitte möglichst leicht sein und agil beschleunigen. Dämpfer, die sich per Hebel blockieren oder in einen Uphill-Modus schalten lassen, gehören heutzutage ebenso zum guten Ton wie Vario-Sattelstützen mit einem ausreichend großen Verstellbereich.

Bergab machen sich vor allem die Federelemente, die Laufräder und die Bremsen bemerkbar. Alle Bikes im Vergleich bieten 160 bis 170 mm Federweg an der Front und ähnlich viel Federweg am Heck, was in Kombination mit abfahrtsorientierten Geometrien auch für steile und verblockte Trails völlig ausreicht. Eine Ausnahme stellt Ghost mit dem SL AMR X dar, welches sich mit lediglich 145 mm Federweg am Heck begnügen muss – dafür allerdings dank eines Coil-Dämpfers besonders feinfühlig ansprechen soll. Kraftvolle Bremsen mit ausreichend großen Bremsscheiben sind ebenso Pflicht wie die Kombination aus stabilen Laufrädern und Reifen, die viel Grip bieten und nicht sofort jeden Stein- oder Wurzelkontakt mit einem Luftverlust-indizierenden Zischen kommentieren sollen. Und natürlich muss unterm Strich das Gesamtpaket stimmen. Das ist in Anbetracht des Preislimits kein leichtes Unterfangen. Anbauteile aus Carbon oder gar Rahmen aus dem leichten Kohlefaser-Material sind bei diesem Preispunkt nicht zu finden, auch Gewichtsrekorde brechen die sechs Modelle in unserem Test nicht. Unter den Kandidaten befinden sich durchaus Bikes, die zeigen, was zu einem mehr als fairen Preis möglich ist, wenn die Kombination aus Geometrie, Fahrwerk und Ausstattung stimmt.

In grobem Gelände dürfen die Bikes nicht an ihr Limit kommen. Dafür sind neben einer abfahrtsorientierten Geometrie auch gute Federelemente, stabile Laufräder und bissige Bremsen notwendig.
# In grobem Gelände dürfen die Bikes nicht an ihr Limit kommen. Dafür sind neben einer abfahrtsorientierten Geometrie auch gute Federelemente, stabile Laufräder und bissige Bremsen notwendig.

Auf den Punkt gebracht

Fassen wir den Einsatzbereich und die Anforderungen an die sechs Enduro-Bikes in unserem Vergleichstest noch einmal zusammen:

Die Einsatzbereiche

  • Enduro Aus eigener Kraft und mit eher gemütlichem Tempo berghoch, um es dann auf der Abfahrt so richtig krachen zu lassen: Was früher einfach Mountainbiken war, wird heutzutage als Enduro bezeichnet. Eine typische Enduro-Strecke gibt es nicht – Stages, die beispielsweise in Enduro-Rennen vorkommen, reichen von flowigen und sanften Abfahrten bis hin zu sehr langen und sehr ruppigen Strecken, die auch das Prädikat Downhill verdient hätten. Der Fokus liegt immer auf der Abfahrt.
  • Trail Viele Mountainbiker greifen auch auf ihren Hometrails am liebsten zu einem Enduro-Bike, wenngleich ein Fahrrad mit weniger Federweg gerade auf nicht allzu steilen Strecken ebenfalls eine sinnvolle Wahl wäre. Enduro-Bikes wiegen zwar mehr, bieten im Zweifelsfall aber auch die nötige Portion Sicherheit. Trotzdem sollen sie aber idealerweise auch auf flacheren und flowigen Strecken Spaß machen und sich nicht komplett leblos und unterfordert anfühlen.
  • Bike Park Enduro-Bikes sind die absoluten Alleskönner mit Fokus auf der Abfahrt – entsprechend machen sie auch in Bike Parks auf den meisten Strecken eine gute Figur. Dank immer besserer Fahreigenschaften und Komponenten ist für viele Leute mittlerweile ein reiner Downhiller oder Freerider überflüssig. Ein Enduro-Bike verrichtet in den meisten deutschen Bike Parks oft ähnlich gute Dienste.
einleitung-2-2
# einleitung-2-2

Das sollte ein Enduro-Bike können

  • Uphill-Fähigkeit Bergab will man es auf Enduro-Bikes so richtig krachen lassen, doch wer runterfahren möchte, der muss zunächst irgendwie nach oben kommen. Nicht an jedem Berg steht ein Lift, die Entwicklung des Teleporters lässt leider noch auf sich warten – wer viel Fahrspaß will, muss das Sportgerät also aus der Kraft seiner Waden bergauf befördern. Deshalb sollten Enduro-Bikes auch bergauf eine gute Figur machen. Das bedeutet: Eine entspannte, zentrale Sitzposition und ein antriebsneutraler Hinterbau oder ein Dämpfer, der sich per Hebel blockieren lässt, sind für die Uphill-Fähigkeiten sehr sinnvoll.
  • Vielseitigkeit Flowige Trails, knackige Gegenanstiege, Sprints aus Kurven, große Sprünge, verblocktes Gelände, Highspeed-Abfahrten und natürlich lange Anstiege, um wieder zum Start der Abfahrten zu kommen: Ein modernes Enduro-Bike muss ein absoluter Alleskönner sein, wenngleich der Fokus eindeutig auf der Abfahrt liegt.
  • Fahrspaß Das Enduro-Bike ist für meisten Leute das Rad, das sie mit Abstand am meisten fahren – umso wichtiger ist es, dass es auf einer Vielzahl von Streckentypen glänzt und vor allem viel Spaß macht.
  • Haltbarkeit In einer perfekten Welt sollte ein Enduro-Bike so schnell und leichtfüßig wie ein Cross Country-Hardtail klettern, gleichzeitig aber bergab so haltbar und zuverlässig wie ein Downhill-Fully sein. Das ist in der Praxis nicht möglich – im Zweifelsfall sollte das Enduro-Bike aber lieber etwas haltbarer als nötig sein. Ein schweres Bike bergauf pedalieren macht schließlich mehr Spaß, als ständig die platten Reifen aufzupumpen. Trotzdem sollte das Gewicht unter der Haltbarkeit nicht leiden.
Alle sechs Bikes in unserem Test wurden über mehrere Monate hinweg im direkten Vergleich gefahren
# Alle sechs Bikes in unserem Test wurden über mehrere Monate hinweg im direkten Vergleich gefahren - so war es möglich, die individuellen Stärken, Schwächen und Besonderheiten zu ermitteln.

Wo und wie haben wir getestet?

Alle sechs Enduro-Bikes in unserem Vergleichstest wurden über mehrere Monate hinweg auf Herz und Nieren getestet. Bergauf ging es dazu fast immer aus eigener Kraft – überwiegend auf Forstwegen, aber auch auf technischen Trails, um die Uphill-Fähigkeiten zu testen. Bergab wurden die sechs Bikes überwiegend auf den naturbelassenen und anspruchsvollen Trails im hessischen Taunus gefahren. Jedes Bike im Feld wurde von mehreren Testern auf denselben Trails gefahren, um Eindrücke im direkten Vergleich zu sammeln. Zum Abschluss des Tests haben wir außerdem einen Shuttle-Tag auf einer Downhill-Strecke durchgeführt, bei dem alle sechs Bikes gegeneinander angetreten sind und dabei maximal viele Tiefenmeter gesammelt haben. Abgesehen von kleineren individuellen Anpassungen wie der Lenkerhöhe, der Position der Bremsgriffe und natürlich dem Fahrwerk-Setup sind die sechs Enduro-Bikes gegenüber ihrer Serienausstattung zunächst unverändert geblieben. Anpassungen, die wir gegenüber der Serienausstattung vorgenommen haben, sind im jeweiligen Einzeltest vermerkt.

Alle Infos zum bevorstehenden Enduro-29er-Vergleichstest

Im Laufe der nächsten Tage werden die sechs Kandidaten in Einzeltests ausführlich vorgestellt und individuell bewertet. Zum Schluss fassen wir die Ergebnisse zusammen und sprechen Empfehlungen zu Einsatzbereichen und Könnerstufen aus: Welches Modell ist der beste Allrounder? Wie schlagen sich die sechs Enduro-Bikes im direkten Vergleich? Welcher Kandidat rockt die Bergab-Wertung? Und welcher Enduro-29er bietet die beste Leistung fürs Geld?

Mit welchem Bike lässt es sich am besten bergab ballern? Welches Modell hat bergauf die Nase vorn? Und gibt es einen Favoriten der Redaktion?
# Mit welchem Bike lässt es sich am besten bergab ballern? Welches Modell hat bergauf die Nase vorn? Und gibt es einen Favoriten der Redaktion? - In den nächsten Tagen erfahrt ihr die Ergebnisse unseres Vergleichstests!

Hier findest du alle weiteren Artikel unseres Enduro-29er-Vergleichstests:

Der Beitrag 6 Enduro-29er unter 3.000 € im Vergleichstest: Preiskracher fürs grobe Gelände erschien zuerst auf MTB-News.de.

Arbeitsgerät: Intense M29 von Aaron Gwin

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Es war der wohl spektakulärste Wechsel der vergangenen Saison: World Cup-Überflieger Aaron Gwin geht 2019 für die Traditionsfirma Intense an den Start – das neue amerikanische Traumpärchen! Endlich hat der Gwinner mit dem Intense M29 ein im World Cup bereits erfolgreiches 29″ Downhill-Bike zur Verfügung. Da ihm einige Sponsoren bei seinem Team-Wechsel treu geblieben sind, findet man auch am neuen Boliden Carbon-Parts von e*thirteen, Fox-Federung und die von letztem Jahr bekannte TRP-DH-Schaltung. Wir haben uns Aarons Bike in Maribor genauer angeschaut!

Dass Aaron Gwin große Stücke auf 29″ Downhill-Bikes hält, war bereits 2018 kein Geheimnis mehr. Die Entwicklung seines neuen Arbeitsgeräts, des Intense M29, wurde auf spektakuläre Art und Weise bereits 2017 mitten im World Cup-Rennbetrieb vorgenommen. Erst mit unfertig wirkenden Alu-Prototypen, später mit dem bekannten Carbon-Bike. Neben dem ehemaligen Intense-Team war niemand anderes als der spanische Ingenieur und Ex-World Cup-Racer Cesar Rojo – unter anderem Gründer und Besitzer von Unno-Bikes – federführend an der Entwicklung beteiligt. Man könnte also mit Fug und Recht behaupten, dass Gwin sich diesmal ins gemachte Nest gesetzt hat.

Neues Team, neues Glück! Zum Saison-Start in Maribor liefs nicht ganz so rund
# Neues Team, neues Glück! Zum Saison-Start in Maribor liefs nicht ganz so rund - mit seinem 6. Platz war der sonst so erfolgsverwöhnte Amerikaner sichtlich unzufrieden. Doch wir sind uns sicher, dass Aaron Gwin sein neues Intense M29 noch zu einigen Siegen pilotieren wird.
Diashow: Arbeitsgerät - Intense M29 von Aaron Gwin
Verwechslungsgefahr ausgeschlossen!
Aaron-Gwin-Intense-M29-3455
Aaron-Gwin-Intense-M29-3409
Sattel und Hebel der Bremse ähneln der TRP E-Bike-Bremse wie ein Ei dem anderen.
Neu für 2019 sind die Kenda-Reifen
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Andererseits ist der Amerikaner nicht nur Fahrer, sondern auch neuerdings Besitzer des Intense Factory Racing-Teams, was zumindest in der Off-Season eine zusätzliche Belastung darstellen muss. Als Team-Fahrer neben ihm konnte er seinen langjährigen Kollegen Neko Mulally sowie den Intense-Veteran Jack Moir gewinnen. Außerdem sind ihm der Großteil seiner Sponsoren treu geblieben – unter anderem Fox, e*thirteen, Renthal und TRP. Neu hingegen ist, dass Aaron Gwin nicht mehr seine Signature Onza Aquila-Reifen fährt, sondern auf Kenda-Gummis unterwegs ist. Unser Fotograf Rick Schubert hat Aarons neue Rennmaschine in Maribor genau unter die Lupe genommen und sich Infos von Gwins langjährigem Mechaniker John Hall eingeholt.

Arbeitsgerät: Intense M29 von Aaron Gwin

  • Fahrer Aaron Gwin (1,80 m, 79 kg)
  • Rahmen Intense M29, Größe L, Carbon
  • Geometrie Reach: 450 mm / Lenkwinkel: 63,5° / Kettenstreben: 456 mm
  • Federweg 200 mm / 208 mm
  • Fahrwerk Fox 49 Factory / Fox Float X2 Factory
  • Laufräder e*thirteen LG1 Race / 29″ / Carbon
  • Reifen Kenda Hellcat / Kenda Hellcat
  • Lenker Renthal Fatbar / 790 mm Breite
  • Bremsen TRP Downhill-Prototyp / 220 mm Scheiben
  • Schaltung TRP-Prototyp / 1 x 7
Der Aufkleber verrät, wer hier schraubt
# Der Aufkleber verrät, wer hier schraubt - Aaron Gwins Mechaniker John Hall hat uns Rede und Antwort gestanden.
Verwechslungsgefahr ausgeschlossen!
# Verwechslungsgefahr ausgeschlossen! - diese Rennmaschine wird von Aaron Gwin gebändigt.

Rahmen und Geometrie

Aaron Gwin setzt 2019 auf das von Intense-Chef Jeff Steber und Cero-Designs vor zwei Jahren entwickelte Intense M29 in Rahmengröße L. Der Carbon-Bolide wirkt mit seinen wuchtigen und organischen Formen schon im Stand verdammt schnell und konnte bereits als Prototyp erste World Cup-Erfolge verzeichnen. Bisher ist Aaron mit dem Rahmen nach eigener Aussage extrem zufrieden, konnte sich allerdings vor dem World Cup nicht ganz zwischen dem L und XL-Rahmen entscheiden. Die Lösung für Maribor ist ein L-Rahmen mit einem Works Components-Steuersatz, der den Reach um 6 mm auf zirka 456 mm verlängert. Alternativ wäre ein XL-Rahmen mit -6 mm Steuersatz und 474 mm Reach in Frage gekommen. Beides sind Werte, die für einen 1,80 m großen Fahrer nach aktuellem Stand als durchschnittlich gelten – extreme Geometrie-Werte sucht man im Downhill-World Cup meist vergeblich. Der Lenkwinkel liegt bei moderaten 63,5°, das Tretlager ist tief um 30,5 mm abgesenkt und die Kettenstreben messen gestreckte 456 mm.

Das Intense M29 war eines der ersten 29" Carbon-Downhill-Bikes in Produktion
# Das Intense M29 war eines der ersten 29" Carbon-Downhill-Bikes in Produktion - die Entwicklung im Jahr 2017 lief während der World Cup Saison komplett in der Öffentlichkeit ab, was ziemlich Aufsehen erregend war. Wir haben übrigens gerade eins im Test …
Aaron Gwin ist bekennender 29" Fan …
# Aaron Gwin ist bekennender 29" Fan …
… nun hat er endlich ein solches, rennerprobtes Rad.
# … nun hat er endlich ein solches, rennerprobtes Rad.

Außerdem ist das Intense M29 interessanterweise das erste Bike des Amerikaners, das auf einen Hinterbau mit virtuellem Drehpunkt setzt. Das ehemals von Santa Cruz lizenzierte VPP-System wurde nach Ablauf des Patents von Cero-Design aus Barcelona ummodelliert. Die beiden Links sind gut im Rahmen versteckt und kaum sichtbar. Der untere dient gleichzeitig als Anlenkung für den im Unterrohr halb versenkten Dämpfer, der obere dreht sich in die entgegengesetzte Richtung.

Die Entwicklung wurde vom Intense-Chef Jeff Steber selbst und Cero-Design vorangetrieben
# Die Entwicklung wurde vom Intense-Chef Jeff Steber selbst und Cero-Design vorangetrieben - dem Ingenieur-Büro des Ex-Racers und Unno-Gründers Cesar Rojo aus Barcelona.

Fahrwerk und Setup

Bereits seit Beginn seiner Karriere setzt Aaron Gwin kompromisslos auf Fox-Federung. An der Front arbeitet eine straff abgestimmte Fox 49 Factory-Federgabel – genaue Settings wollte uns John Hall nicht verraten. Am Heck kommt bei Gwin ein Fox Float X2-Luftdämpfer zum Einsatz. Allerdings hat das Team im Winter auch den DHX2-Stahlfederdämpfer gründlich getestet. Laut John Hall eignet dieser sich im Vergleich zum Luftdämpfer für sehr unterschiedliche Strecken. Obwohl Aaron bereits seit Jahren voll auf ein Luft-Fahrwerk setzt, testen die beiden den Stahldämpfer in regelmäßigen Abschnitten und haben auch hier sehr schnelle Settings erarbeitet. Allerdings fühlt sich der Amerikaner letztendlich auf dem Luftdämpfer etwas wohler – die Option, in Zukunft auf eine Stahlfeder zu wechseln, ist jedoch nicht gänzlich ausgeschlossen.

An der Front federt eine Fox Float 49 Factory-Federgabel
# An der Front federt eine Fox Float 49 Factory-Federgabel - genaue Settings möchte das Team lieber nicht bekannt geben.
Gut versteckt im Heck befindet sich der Fox Float X2 Factory-Luftdämpfer.
# Gut versteckt im Heck befindet sich der Fox Float X2 Factory-Luftdämpfer.
Aaron hat auch einen Stahldämpfer getestet, bevorzugt jedoch die Luft-Version.
# Aaron hat auch einen Stahldämpfer getestet, bevorzugt jedoch die Luft-Version.
Aaron-Gwin-Intense-M29-3405
# Aaron-Gwin-Intense-M29-3405
Aaron-Gwin-Intense-M29-3420
# Aaron-Gwin-Intense-M29-3420

Laufräder und Reifen

Bei den Laufrädern setzt das Intense Factory Racing-Team auf e*thirteen LG1 Race-Laufräder mit 29″ Carbon-Felgen. Ein Unterschied zur im Handel erhältlichen Variante sind die silbernen Speichen – laut John Hall sehen diese einfach etwas „raciger“ aus und haben sonst keinen besonderen Zweck. Außerdem rollt Aaron Gwin aktuell auf neuen e*thirteen-Naben, die vom Team mit schnell laufenden Kogal Keramik-Lagern bestückt wurden. Genaue Infos, was an den Naben neu ist, gibt es aktuell noch nicht. Mit seinem neuen Team hat Gwin auch den Reifen-Sponsor gewechselt und setzt jetzt auf Kenda Hellcat-Reifen in 29″ x 2,4″ Maß und mit AGC-Karkasse. Bisher scheint er mit diesem Setup extrem zufrieden zu sein.

Neu für 2019 sind die Kenda-Reifen
# Neu für 2019 sind die Kenda-Reifen - Aaron hat in der Vergangenheit bereits mit eher unbekannten Reifen-Marken gearbeitet und ihnen geholfen, einen World Cup-fähigen Reifen zu entwickeln. Mit dem Kenda Hellcat scheint er jedoch klarzukommen – wir sind gespannt, ob hier noch mehr kommen wird.
e*thirteen stellt die LG1 Race Carbon-Felgen, die mit silbernen Speichen auf …
# e*thirteen stellt die LG1 Race Carbon-Felgen, die mit silbernen Speichen auf …
… neue Prototyp-Naben gespeicht sind.
# … neue Prototyp-Naben gespeicht sind. - Im Inneren kommen Kogel Keramik-Lager zum Einsatz.
kenda
# kenda

Komponentencheck

Das auffälligste Teil ist wohl die TRP 7-fach Schaltung, die Aaron bereits im vergangenen Jahr an seinem YT Tues 29 gefahren ist. Bisher sind noch keine Infos über den Prototyp bekannt – langsam sieht die Schaltung jedoch relativ produktionsnah aus. Der Antrieb wird von e*thirteen-Teilen, wie der winzigen 9 bis 21 Zähne Kassette sowie den LG1 Race Carbon-Kurbeln in 165 mm Länge und mit 32 Zähne Kettenblatt, ergänzt. Außerdem ist ein Kogel Keramik-Innenlager im Rahmen verbaut. Seine nicht ganz geringe Power leitet er in HT X2-Klickpedale – entschleunigt hingegen wird mit neuen TRP DH-Bremsen. Informationen über diese sind aktuell ebenfalls noch rar – optisch sind sie jedoch extrem nah mit der aktuellen 4-Kolben TRP G-Spec E-MTB-Bremse verwandt. John Hall gibt an, die Bremsen, seitdem er das Rad aufgebaut hat, nicht entlüftet zu haben – auch während des Rennwochenendes nicht. Außerdem sollen sie mächtig zubeißen, nicht faden und generell wenig Wartung benötigen. Der kleine Spacer an der hinteren Post Mount-Aufnahme verrät uns zudem, dass Aaron wohl auf 220 mm Bremsscheiben unterwegs ist. Bremspower sollte also kein Problem sein!

Wenn es um das mysteriöse TRP-Schaltwerk geht, schweigt das Team wie ein Grab
# Wenn es um das mysteriöse TRP-Schaltwerk geht, schweigt das Team wie ein Grab - wir wissen nur, es ist klein, schwarz und hat sieben Gänge.
Auf dem Daumenhebel des Shifters befindet sich extra griffiges Material
# Auf dem Daumenhebel des Shifters befindet sich extra griffiges Material - keine schlechte Idee, finden wir!
Kurbel und Kettenführung werden von e*thirteen gestellt.
# Kurbel und Kettenführung werden von e*thirteen gestellt.
Von dieser Scheibe kann man wirklich Pizza essen
# Von dieser Scheibe kann man wirklich Pizza essen - vier Kolben und eine 220 mm Scheibe … hier gibt's Bremspower satt!
Sattel und Hebel der Bremse ähneln der TRP E-Bike-Bremse wie ein Ei dem anderen.
# Sattel und Hebel der Bremse ähneln der TRP E-Bike-Bremse wie ein Ei dem anderen.
Aaron Gwin setzt bereits seit Jahren auf die HT X2-Pedale.
# Aaron Gwin setzt bereits seit Jahren auf die HT X2-Pedale.

Das Cockpit ist voll in der Hand von Renthal und besteht aus einem 50 mm Integra-Vorbau mit 0° Rise sowie einem auf 790 mm gekürzten Fatbar-Lenker mit 30 mm Rise. Im Gegensatz zu früheren Zeiten handelt es sich nun jedoch um den Aluminium-Lenker, nicht die Carbon-Version. Wie nicht anders zu erwarten nutzt Gwin seine Signature ODI AG2-Griffe, außerdem wird die Startnummer an einem ODI-Bord vor den Gabelkronen befestigt. Für die wenigen Momente, in denen er sich mal hinsetzen muss, steht ihm ein SDG iFly 2.0-Sattel zur Verfügung. Dieser besitzt auf der Rückseite einen Ausschnitt für den Reifen, was sich dem Team zufolge mit dem großen 29″ Hinterrad ganz gut macht. Passend dazu gibt es die SDG I-Beam Carbon-Sattelstütze.

In Maribor war ein 790 mm breiter Renthal Fatbar-Lenker aus Alu und mit 30 mm Rise montiert.
# In Maribor war ein 790 mm breiter Renthal Fatbar-Lenker aus Alu und mit 30 mm Rise montiert.
Aaron-Gwin-Intense-M29-3455
# Aaron-Gwin-Intense-M29-3455
Aaron-Gwin-Intense-M29-3409
# Aaron-Gwin-Intense-M29-3409
Sieht schon im Stand schnell aus
# Sieht schon im Stand schnell aus - das Intense M29 von Aaron Gwin.

Wie gefällt euch das Intense M29 von Aaron Gwin?


Hier findest du weitere Arbeitsgeräte von den Stars der Mountainbike-Szene:

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XC World Cup Nové Město: Zeit, Geschichte zu schreiben – die Fotostory

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Es wurde Geschichte geschrieben im Biathlon-Stadion von Nové Město na Moravě: Mathieu van der Poel schaffte das, was noch niemandem zuvor gelang – der Niederländer triumphierte im XC-Rennen und stand somit im Cyclo Cross-Weltcup, in einem Straßen-Pro Tour-Rennen sowie einem XC-Weltcup ganz oben auf dem Podium. Mit seinen 24 Jahren hat das Multitalent damit schon fast alles gewonnen, was zu gewinnen gibt! Die Fotostory zu diesem geschichtsträchtigen Rennen im tschechischen Hexenkessel gibt’s hier.

=> Alle Ergebnisse des Rennens findet ihr in diesem Artikel.

Damen: Tauber im Pech, Courtney dreht auf

Im Rennen der Damen setzten sich zunächst Anne Tauber und Jolande Neff vom restlichen Feld ab, doch dem Tempodiktat der Niederländerin konnte Neff Mitte des Rennens nicht mehr folgen – der erste Weltcupsieg von Tauber war zum Greifen nah. Doch wie schon in Albstadt konnte Tauber diese Top-Platzierung nicht ins Ziel retten. In der letzten Runde kippte Tauber im „Expert Climb“ auf die rechte Seite, ihre Kette flog dabei aus der Führung und ihr Schaltwerk wurde in Mitleidenschaft gezogen. Dieses Missgeschick kostete sie einerseits viel Zeit und warf sie andererseits auch aussichtslos zurück. Am Ende finishte Tauber auf dem zehnten Platz.

Von dem Defekt bei Tauber profitierte Kate Courtney. Die US-Amerikanerin erlitt in der zweiten Runde zwar einen Hinterrad-Defekt, verlor dadurch allerdings nicht sehr viel Zeit. Mit einer beherzten Aufholjagd konnte sie Fahrerin um Fahrerin einsammeln und so zu ihrem zweiten Weltcupsieg in dieser Saison fahren.

Im Kampf um die Podestplätze musste im finalen Umlauf auch Jolanda Neff die Segel streichen. Die Schweizerin erlitt in der letzten Runde einen Plattfuß und wurde dadurch auf Platz acht zurückgereicht. Echte Überraschungen gelangen hingegen Rebecca McConnell auf Platz zwei und Haley Smith auf Rang drei. Die Australierin präsentierte sich sehr stark in der Verfolgergruppe und holte sich verdientermaßen den zweiten Rang. Smith hingegen legte zwei furiose Schlussrunden hin und konnte sich so noch an Malene Degn und Sina Frei vorbeischieben. Die etatmäßige U23-Fahrerin Frei überzeugte mit ihrem vierten Platz und durfte sich so ebenfalls auf dem Podium vor tausenden Zuschauern feiern lassen. Malene Degn, die sich in ihrem ersten Elite-Jahr befindet, konnte den guten Eindruck aus Albstadt bestätigen und zu ihrem ersten World Cup-Podium fahren.

Die deutschen Starterinnen hatten kein Glück in den tschechischen Wäldern. Elisabeth Brandau hatte Mitte des Rennens gerade auf die Gruppe um Platz drei aufgeschlossen als sie einen Hinterraddefekt erlitt, sodass die deutsche Meisterin auf Platz 30 zurückgeworfen wurde und anschließend nur noch sechs Plätze gut zu machen konnte. Am Ende überquerte sie das Ziel auf dem 24. Rang. Nadine Rieder, die sich im Short Track am Freitag in starker Verfassung präsentierte und Siebte wurde, musste das Rennen nach einem Sturz und damit verbundenen abgerissen Schaltwerk frühzeitig aufgeben.

Eine erfreuliche Randnotiz vom Weltcup aus Tschechien ist zudem der 33. Platz von Jenny Rissveds. Die Olympiasiegerin aus Rio stand zum ersten Mal seit 2017 an der Startlinie eines Weltcups und präsentierte sich lange Zeit in den Top 20. Welcome back, Jenny!

Fotostory Damen

Julie Bresset beim BMC Team
# Julie Bresset beim BMC Team - Die Olympiasiegerin von 2012 will in diesem Jahr wieder voll angreifen!
Diashow: XC World Cup Nové Město - Zeit, Geschichte zu schreiben – die Fotostory
MTBNews NM19 AV-1043
MTBNews NM19 AV-0816
Anton Cooper fehlten letztes Jahr keine 10 cm zum Sieg in Nove Mesto.
MTBNews NM19 AV-0015
MTBNews NM19 AV-1255
Diashow starten »
MTBNews NM19 AV-1428
# MTBNews NM19 AV-1428
MTBNews NM19 AV-1368
# MTBNews NM19 AV-1368
MTBNews NM19 AV-1376
# MTBNews NM19 AV-1376
Elisabeth Brandau wirkt entspannt vor dem Start
# Elisabeth Brandau wirkt entspannt vor dem Start - Auch der Bundestrainer Peter „Speedy“ Schaupp (links) wirkt zuversichtlich vor dem Rennen der deutschen Meisterin.
Gute Stimmung beim Trek Factory Team!
# Gute Stimmung beim Trek Factory Team!
MTBNews NM19 AV-1460
# MTBNews NM19 AV-1460
MTBNews NM19 AV-1458
# MTBNews NM19 AV-1458
Kann Elisabeth Brandau ihr starkes Ergebnis aus Albstadt wiederholen?
# Kann Elisabeth Brandau ihr starkes Ergebnis aus Albstadt wiederholen?
MTBNews NM19 AV-1565
# MTBNews NM19 AV-1565
Jolanda Neff fliegt auf ihrem Prototypen über die Rock'n'Roll-Sektion.
# Jolanda Neff fliegt auf ihrem Prototypen über die Rock'n'Roll-Sektion.
MTBNews NM19 AV-1592
# MTBNews NM19 AV-1592
Partystimmung par excellence
# Partystimmung par excellence - Bei keinem Weltcup ist die Stimmung derart gigantisch wie in Nove Mesto
Technisch anspruchsvoll
# Technisch anspruchsvoll - Die Steinfelder haben es teilweise ganz schön in sich.
Anne Tauber präsentierte sich stark in Nove Mesto
# Anne Tauber präsentierte sich stark in Nove Mesto - Ohne Defekt hätte sie wohl ihren ersten Weltcup-Sieg gefeiert. Schade für die junge Niederländerin! Verdient wäre es nach diesem Rennen gewesen.
Unterschiedliche Linien durchs Steinfeld
# Unterschiedliche Linien durchs Steinfeld
Anne Tauber drückte dem Rennen früh ihren Stempel auf
# Anne Tauber drückte dem Rennen früh ihren Stempel auf
MTBNews NM19 AV-1785
# MTBNews NM19 AV-1785
MTBNews NM19 AV-1712
# MTBNews NM19 AV-1712
Sina Frei auf dem Weg in Richtung Shimano Expert Climb
# Sina Frei auf dem Weg in Richtung Shimano Expert Climb - Die etatmäßige U23-Fahrerin zeigte eine starke Vorstellung. Am Ende wurde sie Vierte!
Brandau kämpft
# Brandau kämpft - Die deutsche Meisterin hätte ohne Defekt unter Umständen in die Top 5 fahren können.
MTBNews NM19 AV-2107
# MTBNews NM19 AV-2107
MTBNews NM19 AV-2317
# MTBNews NM19 AV-2317
Mit absenkbarer Sattelstütze durchs Steinfeld
# Mit absenkbarer Sattelstütze durchs Steinfeld - Etliche Damen waren mit einer absenkbaren Sattelstütze unterwegs. Bei den Herren fand man diese zwar auch, allerdings nicht so häufig wie bei den Frauen. Die Abfahrten in Nove Mesto sind technisch war schwer, aber nicht sonderlich lang, weshalb viele männliche Fahrer auf herkömmliche Stützen setzten.
MTBNews NM19 AV-2296
# MTBNews NM19 AV-2296
Ab durchs Steinfeld!
# Ab durchs Steinfeld! - Rebecca McConnell zeigte sich lange Zeit unter den Top drei und wurde mit dem zweiten Platz für ihre mutige Taktik belohnt.
MTBNews NM19 AV-2476
# MTBNews NM19 AV-2476
Haley Smith schaffte erstmals in ihrer Karriere den Sprung aufs Podest
# Haley Smith schaffte erstmals in ihrer Karriere den Sprung aufs Podest
Vier Rennen, drei Siege
# Vier Rennen, drei Siege - Kate Courtney dominiert bislang diese Weltcupsaison!
Elisabeth Brandau hatte Pech in Tschechien
# Elisabeth Brandau hatte Pech in Tschechien - Die Radon-Fahrerin fiel durch einen Defekt weit zurück
Das Podium der Damen
# Das Podium der Damen - Courtney vor McConnell, Smith, Frei und Degn
MTBNews NM19 AV-2713
# MTBNews NM19 AV-2713
MTBNews NM19 AV-2837
# MTBNews NM19 AV-2837

Herren: Van der Poel schreibt Geschichte

Als letztes wurden am Sonntagnachmittag die Herren auf den Kurs im Biathlon-Stadion in Nové Město na Moravě geschickt. Schon gleich zu Beginn drückte vor allem Mathieu van der Poel dem Rennen seinen Stempel auf – zusammen mit Nino Schurter bildete der Niederländer ein Spitzenduo. In allen acht zu fahrenden Runden legten die beiden Ausnahmeathleten die Rundenbestzeit hin. Somit war schnell klar, dass der Sieg an den Weltmeister oder an den Weltcup-Gesamtführenden geht. Ab Runde fünf versuchte Nino Schurter die Entscheidung am Berg herbeizuführen, doch der Schweizer konnte van der Poel zu keinem Zeitpunkt wirklich in Schwierigkeiten bringen.

So ging das Duo zu zweit in die letzte Runde und alles sah nach einem finalen Zielsprint aus, in dem der Niederländer aller Voraussicht nach die besseren Karten gehabt hätte. Doch der Short Track-Sieger vom Freitag entschied anders und attackierte bei der letzten Durchfahrt durch die Feedzone. Van der Poels Antritt war derart kraftvoll, dass Schurter innerhalb von 500 Metern 20 Sekunden Rückstand aufgebrummt bekam. So konnte Mathieu van der Poel seinen ersten XC-Weltcup-Sieg gebührend auf der Zielgerade feiern und Nino Schurter mit 19 Sekunden Rückstand auf Rang zwei verweisen.

Im Kampf um die weiteren Podiumsplätze kristallisierte sich in den letzten beiden Runden eine Vierergruppe mit Albstadt-Sieger Mathias Flückiger, den Teamkollegen Maxime Marotte und Henrique Avancini sowie dem Lokalmatadoren Ondrej Cink heraus. Maxime Marotte musste im Kampf um Rang drei als erstes die Segel streichen. Mathias Flückiger distanzierte sich wenige Meter vor dem Ziel von seinen Mitstreitern und sicherte sich so den dritten Platz. Auf Rang vier erreichte der Brasilianer Henrique Avancini das Ziel vor Ondrej Cink.

Aus deutscher Sicht setzte mit Rang 23 Ben Zwiehoff ein Ausrufezeichen. Der Essener konnte mit diesem Ergebnis sein bisher bestes Weltcup-Resultat einfahren. Manuel Fumic musste nach einem Defekt das Rennen aufgeben.

Fotostory Herren

Volle Konzentration beim deutschen Meister!
# Volle Konzentration beim deutschen Meister!
MTBNews NM19 AV-3002
# MTBNews NM19 AV-3002
MTBNews NM19 AV-2872
# MTBNews NM19 AV-2872
Anton Cooper fehlten letztes Jahr keine 10 cm zum Sieg in Nove Mesto.
# Anton Cooper fehlten letztes Jahr keine 10 cm zum Sieg in Nove Mesto. - Kann er heute Nino schlagen?
Reto Indergand rollt in Richtung Startbox
# Reto Indergand rollt in Richtung Startbox
Das letzte Tuning vor dem Rennen
# Das letzte Tuning vor dem Rennen
Hat die Fans definitiv auf seiner Seite
# Hat die Fans definitiv auf seiner Seite - Ondrej Cink
Los geht's
# Los geht's - Das Feld rast los!
Markus Schulte-Lünzum im Pech
# Markus Schulte-Lünzum im Pech - Dem ehemaligen deutsche Meister riss gleich am Start die Kette. Er wühlte sich durchs Feld und wurde am Ende 70. Starkes Rennen!
MTBNews NM19 AV-3223
# MTBNews NM19 AV-3223
MTBNews NM19 AV-3206
# MTBNews NM19 AV-3206
Van der Poel gibt Gas
# Van der Poel gibt Gas - Schurter konnte dem Niederländer bis in die letzte Runde hinein folgen, doch dann drehte van der Poel nochmals richtig auf!
MTBNews NM19 AV-3391
# MTBNews NM19 AV-3391
MTBNews NM19 AV-3410
# MTBNews NM19 AV-3410
Unser XC-Redakteur Tobi Sindlinger stellte sich auch in Nove Mesto an den Start
# Unser XC-Redakteur Tobi Sindlinger stellte sich auch in Nove Mesto an den Start - Platz 124 ist mehr als passabel für unseren rasenden Reporter mitten in der Weltelite!
Ondrey Cink zeigte vor heimischem Publikum ein starkes Rennen
# Ondrey Cink zeigte vor heimischem Publikum ein starkes Rennen - Lange lag er auf Platz drei
MTBNews NM19 AV-3784
# MTBNews NM19 AV-3784
MTBNews NM19 AV-3138
# MTBNews NM19 AV-3138
Brutal hart, aber auch brutal laut!
# Brutal hart, aber auch brutal laut! - Dieser Anstieg ist der schwerste auf der Runde in Nove Mesto: Steil und extrem wurzelig. Aber: Die tschechischen Fans brüllen die Fahrer regelrecht den Berg hinauf. Gänsehautfeeling garantiert!
Maxime Marotte war lange Zeit in Schlagdistanz zu dem Top drei
# Maxime Marotte war lange Zeit in Schlagdistanz zu dem Top drei - Am Ende erreichte er den undankbaren sechsten Platz.
Ab durch den Mercedes Benz Rock'n'Roll
# Ab durch den Mercedes Benz Rock'n'Roll - Die Zuschauerkulisse rund um das Biathlonstadion war einmal mehr gigantisch!
Ben Zwiehoff auf dem Weg zu Platz 23
# Ben Zwiehoff auf dem Weg zu Platz 23 - Bestes Karriereresultat für den jungen Deutschen!
Was ein Sieg
# Was ein Sieg - Van der Poel hat nun im XC-Weltcup, im Cross-Weltcup und in der Straßen-Pro Tour triumphiert!
Faire Gratulation zweier großer Sportsmänner!
# Faire Gratulation zweier großer Sportsmänner!
Gefragter Mann im Ziel nach seinem ersten XC-World Cup-Sieg
# Gefragter Mann im Ziel nach seinem ersten XC-World Cup-Sieg - Mathieu van der Poel
Andri Frischknecht zeigte wieder einmal eine starke Performance
# Andri Frischknecht zeigte wieder einmal eine starke Performance - Der Schweizer wurde Zehnter!
Over and out!
# Over and out! - Die Strecke gehört zweifelsohne zu den technisch anspruchvollsten im World Cup. Was meist vernachlässigt wird: Die Strecke ist auch physisch extrem hart. Erholungsphasen gibt es auf dem wurzeligen Boden keine und 160 Höhenmeter pro Runde sind auch nicht gerade wenig.
MTBNews NM19 AV-4113
# MTBNews NM19 AV-4113
MTBNews NM19 AV-4137
# MTBNews NM19 AV-4137
MTBNews NM19 AV-4141
# MTBNews NM19 AV-4141
Nino Schurter musste einsehen, dass in Nove Mesto kein Kraut gegen Mathieu van der Poel gewachsen war.
# Nino Schurter musste einsehen, dass in Nove Mesto kein Kraut gegen Mathieu van der Poel gewachsen war.
Glückwunsch den schnellsten Herren!
# Glückwunsch den schnellsten Herren! - Van der Poel vor Schurter, Flückiger, Avancini und Cink.

U23-Damen: Batten furios zum Sieg

Im Rennen der U23-Damen setzte sich Haley Batten durch. Die US-Amerikanerin enteilte schon in der Startrunde der Konkurrenz und fuhr relativ souverän ihrem ersten Weltcupsieg entgegen. Ronja Eibl hielt sich zunächst zurück und wollte nicht zu früh ans Limit gehen. Die deutsche Meisterin reihte sich in der Verfolgergruppe ein, zündete allerdings wie in Albstadt vergangene Woche im letzten Renndrittel den Turbo und fuhr bis auf 30 Sekunden an Batten heran. Zum Sieg reichte es für Eibl allerdings nicht mehr ganz, doch mit diesem hohen Tempo entledigte sie sich auch der Junioren-Weltmeisterin Laura Stigger, die schließlich auf Rang drei einfuhr. Nina Benz landete nach einem Defekt in Runde eins auf dem elften Rang.

Fotostory U23-Damen

Es war warm in Nove Mesto
# Es war warm in Nove Mesto - Etliche Fahrerinnen und Fahrer versuchten, mit Kühlwesten vor dem Rennen nicht zu "heißzulaufen"
Kann Laura Stigger ihr Leadertrikot verteidigen?
# Kann Laura Stigger ihr Leadertrikot verteidigen?
Lisa Pasteiner macht einen relaxten Eindruck vor dem Start!
# Lisa Pasteiner macht einen relaxten Eindruck vor dem Start!
MTBNews NM19 AV-9727
# MTBNews NM19 AV-9727
MTBNews NM19 AV-9733
# MTBNews NM19 AV-9733
Die deutsche Meisterin fokussiert vor dem Start
# Die deutsche Meisterin fokussiert vor dem Start
Zurück auf der Rennstrecke: Evie Richards
# Zurück auf der Rennstrecke: Evie Richards - Nach einer schwerwiegenden Fußverletzung konnte Richards mehrere Monate nicht trainieren. In Nove Mesto feierte sie ihr Comeback
Und Go!
# Und Go! - Ronja Eibl erwischt einen guten Start und führt das Feld auf den ersten Metern an. Doch schon kurze Zeit später übernahm Haley Batten das Ruder und fuhr auf und davon.
Haley Batten legte von Beginn an ein enormes Tempo vor
# Haley Batten legte von Beginn an ein enormes Tempo vor - Die US-Amerikanerin setzte sich schon in der Startrunde von ihren Verfolgerinnen ab.
MTBNews NM19 AV-9946
# MTBNews NM19 AV-9946
MTBNews NM19 AV-9943 (Andy’s MacBook Air's conflicted copy 2019-05-26)
# MTBNews NM19 AV-9943 (Andy’s MacBook Air's conflicted copy 2019-05-26)
Laura Stigger rast durch den Mitas Choice Rock Garden
# Laura Stigger rast durch den Mitas Choice Rock Garden - Ronja Eibl ist ihr dicht auf den Fersen. Haley Batten ist zu diesem Zeitpunkt der Konkurrenz schon enteilt.
Allein auf weiter Flur
# Allein auf weiter Flur - Haley Batten
Laura Stigger gilt als hoffnungsvolles Talent
# Laura Stigger gilt als hoffnungsvolles Talent - Die Österreicherin war im vergangenen Jahr XC- und Straßen-Weltmeisterin.
MTBNews NM19 AV-9861
# MTBNews NM19 AV-9861
MTBNews NM19 AV-0015
# MTBNews NM19 AV-0015
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# MTBNews NM19 AV-0113
MTBNews NM19 AV-0089
# MTBNews NM19 AV-0089
Hochverdienter Sieg im Biathlonstadion!
# Hochverdienter Sieg im Biathlonstadion!
Jubel über Platz zwei
# Jubel über Platz zwei - Glückwunsch Ronja!
MTBNews NM19 AV-0246
# MTBNews NM19 AV-0246
MTBNews NM19 AV-0231
# MTBNews NM19 AV-0231
MTBNews NM19 AV-0264
# MTBNews NM19 AV-0264
MTBNews NM19 AV-0294
# MTBNews NM19 AV-0294

U23-Herren: Dascalu im Sprint vorne

Das U23-Rennen der Herren entwickelte sich zu einer spannenden Angelegenheit. Lange Zeit fuhren sieben Fahrer gemeinsam an der Spitze, ohne dass sich ein Fahrer entscheidend absetzen konnte. Im vorletzten Umlauf ergriff der Albstadt-Sieger Filippo Colombo die Initiative und sprengte die Spitzengruppe. Der Rumäne Vald Dascalu und der Däne Simon Andreassen konnten allerdings folgen. In der letzten Runde ging Dascalu als Erster in den letzten Downhill, kam mit zirka 10 Metern Vorsprung auf die Zielgerade und ließ sich den Sieg auf den letzten Metern nicht mehr nehmen. Colombo landete auf Rang zwei, mit zehn Sekunden Rückstand fuhr Andreassen vor einer beeindruckenden Zuschauerkulisse ins Ziel ein.

Max Brandl zeigte sich lange Zeit in Schlagdistanz zur Spitze und verzeichnete damit einen deutlich stärkeren Auftritt als vergangene Woche in Albstadt. Der Lexware-Pilot legte im letzten Umlauf die schnellste Rundenzeit hin und wurde mit Rang acht belohnt. Auf Platz 32 zeigte Alex Bregenzer ein starkes Rennen. Drittbester Deutscher war David List auf Rang 47.

Fotostory U23-Herren

Christopher Blevins vor dem Start
# Christopher Blevins vor dem Start
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Max Brandl erwischte in Albstadt nicht seinen besten Tag
# Max Brandl erwischte in Albstadt nicht seinen besten Tag - In Nove Mesto lief es deutlich besser für den deutschen Meister!
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# MTBNews NM19 AV-0443
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# MTBNews NM19 AV-0367
Los geht's in Runde zwei des Weltcups 2019!
# Los geht's in Runde zwei des Weltcups 2019!
Filippo Colombo vor Petter Fagerhaug
# Filippo Colombo vor Petter Fagerhaug - Der norwegische Meister schaffte den Sprung in die Top 15.
Leon Kaiser im Mitas Choice
# Leon Kaiser im Mitas Choice
MTBNews NM19 AV-0592
# MTBNews NM19 AV-0592
MTBNews NM19 AV-0619
# MTBNews NM19 AV-0619
MTBNews NM19 AV-0748
# MTBNews NM19 AV-0748
Auch unser zweiter XC-Redakteur war in Nove Mesto am Start.
# Auch unser zweiter XC-Redakteur war in Nove Mesto am Start.
Gabi erreichte im U23-Rennen Platz 123. Er musste im Rennen, wie etliche andere Fahrer auch, etwas mit Allergieproblemen kämpfen.
# Gabi erreichte im U23-Rennen Platz 123. Er musste im Rennen, wie etliche andere Fahrer auch, etwas mit Allergieproblemen kämpfen.
MTBNews NM19 AV-0816
# MTBNews NM19 AV-0816
Colombo führt das Feld in der Startrunde an
# Colombo führt das Feld in der Startrunde an
Auch die U23-Rennen am Samstag waren gut besucht
# Auch die U23-Rennen am Samstag waren gut besucht
MTBNews NM19 AV-0967
# MTBNews NM19 AV-0967
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# MTBNews NM19 AV-1195
Riesenfreude im rumänischen Team
# Riesenfreude im rumänischen Team - Schon letztes Jahr gewann Dascalu in Nove Mesto!
Komplett am Ende
# Komplett am Ende - Das Rennen in Nove Mesto zieht auch den letzten Saft aus dem Motor.
MTBNews NM19 AV-1312
# MTBNews NM19 AV-1312
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# MTBNews NM19 AV-1255
Vlad Dascalu vor Filippo Colombo und Simon Andreassen
# Vlad Dascalu vor Filippo Colombo und Simon Andreassen

Alle Artikel zum XC World Cup in Nové Město na Moravě 2019:

Der Beitrag XC World Cup Nové Město: Zeit, Geschichte zu schreiben – die Fotostory erschien zuerst auf MTB-News.de.

Commençal Meta AM 29 Essential im Test: Verspielter Alleskönner mit Race-Potential

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Commençal Meta AM 29 Essential im Test: Mit dem im Sommer 2018 vorgestellten 29″-Enduro-Bike will Commençal das ideale Bike für die härtesten Enduro-Rennstrecken der Welt entwickelt haben. Um dieser Aussage gerecht zu werden, stellt das Alu-Bike 170 mm Federweg an der Front sowie 160 mm am Heck zur Verfügung. Wir haben die Fahreigenschaften des Commençal Meta AM 29 Essential im Rahmen unseres 29″ Enduro-Vergleichstest gründlich unter die Lupe genommen.

Steckbrief: Commençal Meta AM 29 Essential

EinsatzbereichEnduro
Federweg170 mm/160 mm
Laufradgröße29ʺ
RahmenmaterialAluminium
Gewicht (o. Pedale)15,5 kg
RahmengrößenS, M, L, XL
Websitewww.commencal-store.de
Preis: 2.999 €

Commençal bewirbt das Meta AM 29 als echtes Race-Enduro, das auf den Trails der Enduro World Series zu Hause ist. Um in diesem harten Terrain zu bestehen, setzt das Meta auf einen robusten Aluminium-Rahmen, 29″-Laufräder sowie satte 170 mm Federweg an der Front und 160 mm Federweg am Heck. Weiterhin soll die ausgewogenen Geometrie und die perfekt auf die großen Laufräder abgestimmte Rahmen-Steifigkeit viel Sicherheit vermitteln, ohne den Fahrer auf langen Abfahrten zu sehr zu ermüden. Das Commençal Meta AM 29 ist in vier Größen von S bis XL sowie in sechs verschiedenen Ausstattungsvarianten für Preise zwischen 2.499 € und 4.799 € erhältlich. Außerdem steht der Rahmen für 1.299 € zum Verkauf. Das von uns getestete Meta AM 29 Essential schlägt mit einem Preis von 2.999 € zu Buche und bringt 15,5 kg auf die Waage. Wie wird sich die andorranische Rennmaschine gegen die Enduro-Konkurrenz in unserem Vergleichstest behaupten?

 LaufradgrößeFederweg vorneFederweg hintenGewichtPreis
Commençal Meta AM 29 Essential29"170 mm160 mm15,52 kg2.999 €
Ghost SL AMR X 5.9 AL29"150 mm145 mm15,36 kg2.599 €
Nukeproof Mega 290 Comp29"160 mm155 mm15,46 kg2.499 €
Radon Swoop 9.029"170 mm170 mm14,54 kg2.999 €
Trek Slash 829"160 mm150 mm14,10 kg2.999 €
YT Capra 29 AL Comp29"160 mm160 mm15,00 kg2.999 €
Das Commençal Meta AM Essential schlägt mit einem Preis von 2.999 € zu Buche und soll sich auf den Enduro-Rennstrecken dieser Welt am wohlsten fühlen
# Das Commençal Meta AM Essential schlägt mit einem Preis von 2.999 € zu Buche und soll sich auf den Enduro-Rennstrecken dieser Welt am wohlsten fühlen - mit 170 mm Federweg an der Front sowie 160 mm am Heck bringt das Enduro-Bike dafür die richtigen Voraussetzungen mit.
Diashow: Commençal Meta AM 29 Essential im Test - Verspielter Alleskönner mit Race-Potential
Die RockShox Lyrik RC-Federgabel stellt 170 mm Federweg zur Verfügung
Ein minimalistischer Fender schützt die Lager im Umlenkhebel vor Matschbeschuss.
Der großzügige Kettenstrebenschutz schützt nicht nur den Rahmen vor Beschädigung, sondern führt gleichzeitig auch noch den Schaltzug.
… vertraut Commençal auf die Komponenten der Hausmarke Ride Alpha.
Ein Mix aus den SRAM GX und NX Eagle-Schaltgruppen kümmert sich um einen möglichst effizienten Antrieb.
Diashow starten »

Geometrie

Bei der Geometrie des Commençal Meta AM 29 Essentials sind die Andorraner kein Risiko eingegangen. Die Werte lesen sich weder besonders konservativ noch lassen sich experimentelle Ausreißer erkennen. Alles in allem setzt man auf eine moderne, ausgewogene Geometrie. Auf dem Papier liegt der Sitzwinkel bei steilen 76,5°, während der Lenkwinkel 65,5° misst. Die Kettenstreben fallen mit 432 mm relativ kurz aus und das Tretlager ist um 25 mm abgesenkt. In der getesteten Größe L steht dem Fahrer ein geräumiger Reach von 460 mm zur Verfügung und auch der Stack fällt mit 634 mm recht üppig aus. Der Radstand liegt in Größe L bei 1222 mm.

RahmengrößeSMLXL
Sitzrohrlänge400 mm440 mm465 mm495 mm
Sitzwinkel76,5°76,5°76,5°76,5°
Lenkwinkel65,5°65,5°65,5°66°
Steuerrohrlänge105 mm110 mm115 mm120 mm
Radstand1173 mm1197 mm1222 mm1257 mm
Oberrohrlänge563 mm586 mm619 mm644 mm
Kettenstrebenlänge432 mm432 mm432 mm432 mm
Tretlagerabsenkung25 mm25 mm25 mm25 mm
Stack624 mm629 mm633,5 mm638 mm
Reach413 mm435 mm460 mm480 mm
Die Geometrie des Meta AM ist weder besonders konservativ noch sonderlich experimentell
# Die Geometrie des Meta AM ist weder besonders konservativ noch sonderlich experimentell - ein flacher Lenkwinkel soll in Kombination mit einem gemäßigt langen Reach und einem hohen Stack für gute Downhill-Qualitäten sorgen.

Ausstattung

Commençal bietet das Meta AM 29 in sechs verschiedenen Aussattungsvarianten und als Rahmen zum Kauf an. Für die Bikes werden Preise zwischen 2.499 € und 4.799 € aufgerufen. Während die Signature-Ausstattungsvariante auf ein Fox Factory-Fahrwerk setzt, finden sich an den anderen Modellen Federelemente von RockShox. Je nach Variante arbeitet ein Stahl- oder Luftdämpfer im Heck. Alle Modelle setzten auf einen Eagle-Antrieb aus dem Hause SRAM – lediglich am günstigsten Modell kommt eine SRAM NX 11-fach-Schaltung zum Einsatz. Auch bei den Bremsen hat SRAM die Nase vorn, einzig das Signature-Modell tanzt aus der Reihe: Hier werden Shimano XT-Bremsen verbaut. Bei den Reifen setzt man in Andorra größtenteils auf eine Kombination aus Schwalbe Magic Mary am Vorderrad und Schwalbe Hans Dampf am Heck. Am Cockpit finden sich an den Modellen Ride, Essential und Signature Aluminium-Komponenten der Commençal-Eigenmarke Ride Alpha, während die Team- und WC-Bikes mit Renthal-Komponenten ausgestattet sind.

Das von uns getestete Commençal Meta AM 29 Essential setzt auf eine RockShox Lyrik RC-Federgabel mit 170 mm Federweg, während ein RockShox Super Deluxe RCT-Dämpfer die 160 mm Federweg am Heck kontrolliert. Den Antrieb teilen sich Komponenten der NX Eagle- und der GX Eagle-Schaltgruppen. Verzögert wird mit den wirklich unpraktisch einzustellenden SRAM Guide T-Bremsen. Die Laufräder setzen sich aus Formula-Naben sowie 30 mm breiten e*thirteen TRS-Felgen zusammen. Bei den Reifen hat man sich leider für die preiswerten Performance-Ausführungen von Schwalbes Magic Mary und Hans Dampf entschieden. Am Cockpit setzt Commençal dagegen auf eigenen Komponenten, während eine Kindshock LEV Si-Sattelstütze 150 mm Verstellweg zur Verfügung stellt.

  • Federgabel RockShox Lyrik RC (170 mm)
  • Dämpfer RockShox Super Deluxe RCT (160 mm)
  • Antrieb SRAM GX Eagle / SRAM NX Eagle
  • Bremsen SRAM Guide T
  • Laufräder e*thirteen TRS / Formula
  • Reifen Schwalbe Magic Mary / Schwalbe Hans Dampf
  • Cockpit Ride Alpha Alloy (780 mm) / Ride Alpha (40 mm)
  • Sattelstütze Kindshock LEV Si (150 mm)
Komplette Ausstattung zum Ausklappen
AusstattungsvarianteMeta AM 29 WCMeta AM 29 SignatureMeta AM 29 TeamMeta Am 29 SRAM EditionMeta AM 29 EssentialMeta Am 29 RideRahmen
DämpferRockShox Super Deluxe Coil RT RemoteFox DHX2 FactoryRockShox Super Deluxe RCT CoilRockShox Super Deluxe RCTRockShox Super Deluxe RCTRockShox Deluxe RT
FedergabelRockShox Lyrik RC2, 170 mmFox 36 Factory, 170 mmRockShox Lyrik RC2, 170 mmRockShox Lyrik RC2, 170 mmRockShox Lyrik RC, 170 mmRockShox Lyrik RC, 170 mm
SteuersatzAcros Alloy ZS44/ZS56Acros Alloy ZS44/ZS56Acros Alloy ZS44/ZS56Acros Alloy ZS44/ZS56Acros Alloy ZS44/ZS56Acros Fiber ZS44/ZS56
VorbauRenthal Apex, 40 mm, 31,8 mmRide Alpha, Aluminium 2014, 40 mm, 31,8 mmRenthal Apex, 40 mm, 31,8 mmRide Alpha, Aluminium 2014, 40 mm, 31,8 mmRide Alpha, Aluminium 2014, 40 mm, 31,8 mmRide Alpha, Aluminium 2014, 40 mm, 31,8 mm
LenkerRenthal Fatbar, 30 mm Rise, 800 mm, 31,8 mmRide Alpha, Alloy 7075, 30 mm Rise, 780 mm, 31,8 mmRenthal Fatbar, 30 mm Rise, 800 mm, 31,8 mmRide Alpha, Alloy 7075, 30 mm Rise, 780 mm, 31,8 mmRide Alpha, Alloy 7075, 30 mm Rise, 780 mm, 31,8 mmRide Alpha, Alloy 7075, 30 mm Rise, 780 mm, 31,8 mm
GriffeSRAM Lock-On-GripsRide Alpha, DH GripsRenthal Traction GripsRide Alpha, DH GripsRide Alpha DH GripsRide Alpha DH Grips
BremsenSRAM Code RSC-Bremsen, 200 mm / 200 mmShimano XT, 4 Kolben vorne, 2 Kolben hinten, 200mm / 200 mmSRAM Guide RE, 200mm /200 mmSRAM Code R, 200 mm / 200 mmSRAM Guide T, 200 mmSRAM Guide T, 200 mm / 200 mm
SchalthebelSRAM X01 EagleSRAM GX Eagle SRAM GX Eagle SRAM GX Eagle SRAM NX Eagle SRAM NX
SchaltwerkSRAM X01 EagleSRAM GX Eagle SRAM GX Eagle SRAM GX Eagle SRAM GX Eagle SRAM NX
TretlagerSRAM DUB PressfitSRAM DUB PressfitSRAM DUB PressfitSRAM DUB PressfitSRAM DUB PressfitSRAM DUB Pressfit
KurbelnSRAM X01 Eagle Carbon, 32tSRAM Descendant Eagle 7k, 32 tSRAM Descendant Eagle 7k, 32 tSRAM Descendant Eagle 7K, 32tSRAM Descendant Eagle 6k, 32 tSRAM NX, 30t
KetteSRAM GX EagleSRAM GX Eagle SRAM GX Eagle SRAM GX EagleSRAM NX Eagle SRAM NX
KassetteSRAM X01 Eagle, 10-50SRAM GX Eagle, 10-50SRAM GX Eagle, 10-50SRAM XG EAGLE 1275, 10-50SRAM PG-1230, 11-50SRAM PG-1130, 11-42
LaufräderSpank Oozy 350, 32 Loch, 30 mm InnenbreiteE13 TRS, 28 Loch, 30 mm InnenbreiteSpank Oozy 350, 32 Loch, 30 mm InnenbreiteSpank Oozy 350, 32 Loch, 30 mm Innenbreite / Formula-NabenE13 TRS, 32 Loch, 30 mm Innenbreite / Formula-NabenE13 TRS, 32 Loch, 30 mm Innenbreite / Formula-Naben
ReifenSchwalbe Magic Mary, 29" x 2,35", Addix soft /
Schwalbe Hans Dampf, 29" x 2,35", Addix soft
Schwalbe Magic Mary, 29" x 2,35", Addix soft /
Schwalbe Hans Dampf, 29" x 2,35", Addix soft
Schwalbe Magic Mary, 29" x 2,35", Addix soft /
Schwalbe Hans Dampf, 29" x 2,35", Addix soft
Schwalbe Magic Mary, 29" x 2,35", Addix soft /
Schwalbe Hans Dampf, 29" x 2,35", Addix soft
Schwalbe Magic Mary, 29" x 2,35", Addix Compound /
Schwalbe Hans Dampf, 29" x 2,35", Addix Compound
Maxxis DHF, 29" x 2,5" WT, Exo / Maxxis Aggressor, 29" x 2,5" WT, Exo
SattelstützeRockShox Reverb StealthKindshock Lev IntegraKindshock Lev IntegraRockShox Reverb StealthKindshock Lev SiKindshock Lev Si
SattelFabric Scoop Flat EliteWTB SL8 RACEFabric Scoop Flat EliteFabric Scoop Flat EliteRide Alpha 278 mm, CrMo railsRide Alpha 278 mm, CrMo rails
Gewicht15,3 kg15,2 kg15,4 kg14,8 kg14,9 kg15,7 kg
Preis4,799 €4.499 €3.899 €3.699 €2.999 €2.499 €1.299 €
Am Heck setzt Commençal auf einen RockShox Super Deluxe RCT-Dämpfer, der die 160 mm Federweg des Hinterbaus kontrolliert.
# Am Heck setzt Commençal auf einen RockShox Super Deluxe RCT-Dämpfer, der die 160 mm Federweg des Hinterbaus kontrolliert. - An anderen Modellen kommt ein Stahldämpfer zum Einsatz.
Die RockShox Lyrik RC-Federgabel stellt 170 mm Federweg zur Verfügung
# Die RockShox Lyrik RC-Federgabel stellt 170 mm Federweg zur Verfügung - dank DebonAir-Luftfeder arbeitet sie sehr solide.
Beim Laufradsatz setzen die Andorraner auf Formula Naben mit e*thirteen TRS-Felgen, die mit günstigen Schwalbe Performance-Reifen bestückt sind.
# Beim Laufradsatz setzen die Andorraner auf Formula Naben mit e*thirteen TRS-Felgen, die mit günstigen Schwalbe Performance-Reifen bestückt sind.
Die Kindshock LEV Si-Sattelstütze wird über diesen ergonomischen Hebel angelenkt und bietet keinen Grund zur Beanstandung.
# Die Kindshock LEV Si-Sattelstütze wird über diesen ergonomischen Hebel angelenkt und bietet keinen Grund zur Beanstandung.
Im Hinterbau versteckt sich eine SRAM Guide T-Bremse, die mit einer 200 mm große Bremsscheibe für eine rasche Verzögerung sorgt.
# Im Hinterbau versteckt sich eine SRAM Guide T-Bremse, die mit einer 200 mm große Bremsscheibe für eine rasche Verzögerung sorgt.
An den Kontaktpunkten zum Fahrer …
# An den Kontaktpunkten zum Fahrer …
… vertraut Commençal auf die Komponenten der Hausmarke Ride Alpha.
# … vertraut Commençal auf die Komponenten der Hausmarke Ride Alpha.
Ein Mix aus den SRAM GX und NX Eagle-Schaltgruppen kümmert sich um einen möglichst effizienten Antrieb.
# Ein Mix aus den SRAM GX und NX Eagle-Schaltgruppen kümmert sich um einen möglichst effizienten Antrieb.

Im Detail

Auch bei der 29″-Variante des Meta AM behält Commençal die charakteristische, erstmals 2014 vorgestellte Formgebung bei. Der teilweise im entsprechend breit gestalteten Oberrohr versteckte Dämpfer hebt das Meta AM optisch deutlich von der Masse ab. Das stark geknickte Sitzrohr sowie der wuchtige Hinterbau fügen sich stimmig ins Gesamtbild ein und machen aus dem Commençal einen optischen Leckerbissen. Auch die Lackierung weiß zu gefallen: Die Kombination aus Grau und Burgunder-Rot lässt das Meta AM äußerst edel, jedoch keineswegs langweilig wirken.

Der teilweise ins Oberrohr eingelassene Dämpfer verleiht dem Commençal Meta AM Essential eine schicke und eigenständige Optik.
# Der teilweise ins Oberrohr eingelassene Dämpfer verleiht dem Commençal Meta AM Essential eine schicke und eigenständige Optik.
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# commencal-meta-am-29-detail-3399
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# commencal-meta-am-29-detail-3401

Beim Hinterbau handelt es sich um einen abgestützen Eingelenker. Der ins Oberrohr integrierte Dämpfer wird mittels Umlenkwippe angelenkt – um das Sitzrohr zu umgehen, kommt eine Dämpferverlängerung zum Einsatz. Der Hinterbau harmoniert gleichermaßen mit Stahl- und Luftdämpfern. Um die Performance und vor allem die Haltbarkeit zu verbessern, verbauen die Andorraner hochwertige Enduro-Kugellager an allen Lagerpunkten. Außerdem schützt ein kleiner Fender die exponierten Gelenke an der Umlenkwippe vor Matschbeschuss. Derlei kleine Details lassen das Bikenerd-Herz höher schlagen und verlängern die Serviceintervalle gut gemacht!

Ein minimalistischer Fender schützt die Lager im Umlenkhebel vor Matschbeschuss.
# Ein minimalistischer Fender schützt die Lager im Umlenkhebel vor Matschbeschuss.

Nicht nur in den Hinterbau, sondern auch in die Zugführung hat man bei Commençal einiges an Hirnschmalz gesteckt: Die Züge sind im Bereich des Hauptrahmens intern geführt und treten oberhalb des Tretlagers wieder aus dem Rahmen aus – lediglich der Zug für die Variostütze läuft komplett im Inneren des Rahmens weiter. Die übrigen Züge werden vom Austrittspunkt aus über zwei in die Lagerabdeckung des Hauptlagers integrierte Zugführungen zu ihren Bestimmungsorten geführt. Durch diese äußerst geschickte Lösung werden Scheuerstellen vermieden und die Bewegung der Züge auf ein Minimum reduziert.

Die Züge werden im Bereich des Hauptrahmens intern und am Hinterbau extern geführt
# Die Züge werden im Bereich des Hauptrahmens intern und am Hinterbau extern geführt - geschickt angebrachte Führungen im Bereich des Hauptlagers reduzieren die Bewegung der Züge auf ein Minimum.

Das Commençal Meta bietet Platz für zwei Trinkflaschen. Eine davon findet auf der Oberseite des Unterrohrs Platz, während die andere an der Unterseite montiert werden kann. Zum Schutz des Aluminium-Rahmens wurde das Meta AM 29 mit einem großzügigen Kettenstrebenschutz versehen. Dieser schützt nicht nur den Rahmen, sondern führt gleichzeitig auch noch den Schaltzug zum Schaltwerk. Auch das Unterrohr wird durch einen großzügigen Gummi-Protektor vor Beschädigungen geschützt.

Der großzügige Kettenstrebenschutz schützt nicht nur den Rahmen vor Beschädigung, sondern führt gleichzeitig auch noch den Schaltzug.
# Der großzügige Kettenstrebenschutz schützt nicht nur den Rahmen vor Beschädigung, sondern führt gleichzeitig auch noch den Schaltzug.
Auch bei Alu-Bikes setzen sich die großzügigen Plastik-Abdeckungen am Unterrohr langsam durch
# Auch bei Alu-Bikes setzen sich die großzügigen Plastik-Abdeckungen am Unterrohr langsam durch - für sehr durstige Menschen ist hier außerdem Platz für eine weitere Trinkflasche.
Am Tretlager kommt bei Commençal der etwas Service-unfreundliche Pressfit-Standard zum Einsatz.
# Am Tretlager kommt bei Commençal der etwas Service-unfreundliche Pressfit-Standard zum Einsatz.

Auf dem Trail

Draufsetzen, wohlfühlen – genau so erging es unseren Testern mit dem Commençal Meta AM 29 Essential. Das Bike erweckt ein vertrautes Gefühl und animiert dazu, direkt den nächsten Trail aufzusuchen. Die Federelemente und das Cockpit sind schnell auf die persönlichen Präferenzen eingestellt, lediglich die Einstellung der SRAM Guide T-Bremsen erweist sich als etwas sperrig. Geht es bergauf, nimmt man eine angenehme und relativ effiziente Sitzposition ein. Der Hinterbau verhält sich auf Forstwegen weitestgehend ruhig und lässt sich bei Bedarf mittels Plattform-Hebel komplett ruhigstellen. Trotzdem klettert das Commençal in Anstiegen eher langsam und stetig als schnell und spritzig. Dies ist wohl vor allem auf das relativ hohe Gesamtgewicht von 15,5 kg ohne Pedale zurückzuführen. Insgesamt kann das Meta AM mit durchaus passablen Uphill-Eigenschaften aufwarten und ist auch bei technischen Anstiegen keine schlechte Wahl. Der Hinterbau bleibt hier aktiv und sorgt für mehr als ausreichend Traktion.

Im Uphill kann das Commençal Meta mit einer angenehmen Sitzposition sowie einem weitestgehend antriebsneutralen Hinterbau punkten
# Im Uphill kann das Commençal Meta mit einer angenehmen Sitzposition sowie einem weitestgehend antriebsneutralen Hinterbau punkten - einzig das hohe Gesamtgewicht hemmt die Bergauf-Qualität ein wenig.

Seine wahre Bestimmung findet das Commençal Meta AM 29 jedoch in der Abfahrt. Auch auf flachen, flowigen Trails macht das Meta trotz seines hohen Gewichts einen recht agilen Eindruck. Der Hinterbau verfügt über genügend Gegenhalt und ermöglicht so einen verspielten Fahrstil. Dadurch lässt sich das Commençal gut durch Wellen oder Anlieger drücken. Dies täuscht jedoch nicht über die Tatsache hinweg, dass das Meta AM 29 in diesem Terrain etwas unterfordert ist und nach ruppigeren sowie steileren Strecken lechzt.

Auf derlei Trails kann das Enduro-Bike seine Stärken voll ausspielen. Das Fahrwerk harmoniert ausgezeichnet und schluckt grobe Schläge und verpatze Ladungen souverän weg, ohne dabei ein gewisses Maß an Feinfühligkeit vermissen zu lassen. Außerdem macht das Enduro-Bike sowohl in der Luft als auch in engen Kurven eine sehr gute Figur und kann als echter Allrounder mit einem spaßigen Fahrverhalten begeistern. Egal, ob ein Bikepark-Besuch oder eine gewöhnliche Feierabendrunde auf dem Programm steht, mit dem Commençal Meta AM 29 ist man für alles bestens gewappnet. Dies ist nicht zuletzt auf die durchweg solide und geschickt gewählte Ausstattung zurückzuführen.

Besonders in Kurven konnte uns das Meta AM 29 überzeugen
# Besonders in Kurven konnte uns das Meta AM 29 überzeugen - dazu tragen vor allem die ausbalancierte Geometrie und die angenehme Rahmensteifigkeit bei.
Das Enduro-Bike kann mit einem spaßigen, agilen Fahrverhalten überzeugen.
# Das Enduro-Bike kann mit einem spaßigen, agilen Fahrverhalten überzeugen.
Es lässt sich spielerisch durch Kurven zirkeln oder über Hindernisse heben.
# Es lässt sich spielerisch durch Kurven zirkeln oder über Hindernisse heben.
Vor steilem, ruppigem Gelände muss man sich an Bord des Commençal Meta AM 29 nicht fürchten
# Vor steilem, ruppigem Gelände muss man sich an Bord des Commençal Meta AM 29 nicht fürchten - hier blüht das Enduro-Bike erst so richtig auf. Das gut funktionierende Fahrwerk, die ausbalancierte Geometrie und die 200 mm-Bremsscheiben tragen ihren Teil dazu bei.

Anders als man es bei einem als Enduro-Race-Bike beworbenen 29er erwarten könnte, ist das Meta AM jedoch kein absolutes Laufruhe-Monster – hier haben andere Bikes in unserem Vergleichstest eindeutig die Nase vorn. Anstatt grobe Wurzelballen oder andere Hindernisse komplett wegzusaugen, lässt sich das Meta lieber darüber hinwegdrücken oder -lupfen. Wer eine totale Bügelmaschine bevorzugt, sollte sich daher überlegen, einen Stahlfeder-Dämpfer zu verbauen, der das Rad zumindest ein Stückchen satter aufliegen lässt. Allerdings dürfte durch diese Tuning-Maßnahme auch etwas von dem Pop verloren gehen, der das Commençal Meta AM 29 Essential zu einem sehr spaßig Bike macht.

Auf sehr schnellen und äußerst ruppigen Trails fährt sich das Commençal etwas unruhig
# Auf sehr schnellen und äußerst ruppigen Trails fährt sich das Commençal etwas unruhig - das ist zwar gewöhnungsbedürftig, allerdings verhält sich das Rad sehr berechenbar und lässt sich mit einem aktiven Fahrstil gut kontrollieren. Wer das Meta noch mehr in Richtung Abfahrt trimmen will, sollte die Montage eines Coil-Dämpfers in Betracht ziehen.

Das ist uns aufgefallen

    • Detaillösungen Enduro Bearings, zwei Flaschenhalter-Aufnahmen und ein Mini-Fender zum Schutz der Lager: Dies sind nur einige der schicken Detaillösungen, die das Commençal Meta AM 29 Essential zu einem durchdachten Bike machen. Hier zeigt Commençal Liebe zum Detail.
    • Reifen Wie man an einem Bike dieser Preisklasse die günstigen Schwalbe Performance-Reifen verbauen kann, ist uns ein Rätsel. An ein Enduro-Bike, das knapp 3.000 € kostet, gehören ordentliche Reifen.
    • Bremsen Die Hebelweiteneinstellung der SRAM Guide T-Bremse ist äußerst schwer zugänglich. Je nach Setup kann es sogar nötig sein, den Bremshebel vom Lenker zu entfernen, um die Stellschraube zu bedienen.
    • Design Dank einer eigenständigen Formgebung sowie einer äußerst schicken Lackierung macht das Commençal Meta AM 29 Essential einiges her und hebt sich von der Masse ab.
Die schlecht zu erreichende Hebelweiten-Einstellschraube der günstigen Guide T-Bremsen sorgte für Verdruss.
# Die schlecht zu erreichende Hebelweiten-Einstellschraube der günstigen Guide T-Bremsen sorgte für Verdruss.
Die preiswerten Schwalbe Performance-Reifen haben an einem Fahrrad dieser Preisklasse nichts zu suchen.
# Die preiswerten Schwalbe Performance-Reifen haben an einem Fahrrad dieser Preisklasse nichts zu suchen.

Im Vergleich

Wie schlägt sich der andorranische Alleskönner im Vergleich zu seinen fünf Konkurrenten in unserem Enduro-Test? Während das Commençal weder im Uphill noch in Sachen Laufruhe und Schluckfreudigkeit ganz vorne mitmischen kann, punktet das Bike mit jeder Menge Fahrspaß, einer angenehmen Position im Rad sowie einer ausgezeichneten Kurven-Performance. Insgesamt ist das Commençal Meta AM 29 Essential also ein klasse Allrounder. Zum Sieg in der Allround-Kategorie reicht es jedoch nicht, da hier das leichtere Trek Slash 8 die Nase knapp vorn hat.

Fazit – Commençal Meta AM 29 Essential

Das Commençal Meta AM 29 Essential kann vor allem mit einem spaßigen Fahrverhalten, einer guten Kurven-Performance und einer soliden Ausstattung punkten. Auch im Uphill macht das Bike eine gute Figur. Lediglich das ziemlich hohe Gesamtgewicht und das leicht nervöse Fahrverhalten in rauen Highspeed-Segmenten schmälern den guten Gesamteindruck. Wer jedoch ein schickes und äußerst spaßiges Enduro-Bike für einen fairen Preis sucht, der ist mit dem Commençal Meta AM 29 Essential bestens beraten.

Pro
  • hoher Fahrspaß
  • guter Allrounder
  • aktiver Hinterbau
Contra
  • hohes Gewicht
  • nicht sehr laufruhig
Das Commençal Meta AM 29 Essential kann mit einem sehr spaßigen Fahrverhalten sowie guten Allround-Fähigkeiten überzeugen
# Das Commençal Meta AM 29 Essential kann mit einem sehr spaßigen Fahrverhalten sowie guten Allround-Fähigkeiten überzeugen - einzig aufgrund des nicht super laufruhigen Verhaltens im Highspeed-Bereich sowie des hohen Gewichts muss das Meta AM Federn lassen.

Hier findest du alle weiteren Artikel unseres Enduro-29er-Vergleichstests:


Testablauf

In unserem 29″ Enduro-Vergleichstest mussten sich alle sechs Bikes im Testfeld mehrere Monate lang auf verschiedensten Strecken beweisen. Jedes Bike wurde von mehreren Fahrern getestet. Neben ausgiebigen Touren mit vielen Höhenmetern, die aus eigener Kraft erkurbelt wurden, mussten die Kandidaten im Test auch an Shuttle-Tagen im direkten Vergleich gegeneinander antreten, um die Unterschiede zwischen den verschiedenen Bikes möglichst genau zu erfahren. Getestet wurden alle Räder in der Serienausstattung.

Hier haben wir das Commençal Meta AM 29 Essential getestet

  • Taunus, Hessen naturbelassene, technisch anspruchsvolle Trails, von steinig bis zu weichem Nadelboden ist alles dabei. Außerdem gebaute Flowtrails und Downhill-Strecken.
Testerprofil Arne Koop
Tester-Profil: Arne Koop
Körpergröße 184 cm
Schrittlänge 87 cm
Oberkörperlänge 67 cm
Armlänge 63 cm
Gewicht 74 kg
Arne ist seit 2010 auf dem Mountainbike unterwegs. Am liebsten scheucht er Enduro- oder Trailbikes auf ruppigen, natürlichen Trails bergab. Wenn sich die Gelegenheit bietet, springt er jedoch auch gerne mal aufs Downhill-Bike oder dreht eine Runde mit dem Rennrad.
Fahrstil
sauber, hohes Grundtempo
Ich fahre hauptsächlich
Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
vorne straffer als hinten, schneller Rebound, nicht zu viel Dämpfung
Vorlieben bei der Geometrie
geräumiger Reach, keine zu kurzen Kettenstreben, flacher Lenkwinkel

Testerprofil Gregor Sinn
Tester-Profil: Gregor Sinn
Körpergröße 183 cm
Schrittlänge 85,5 cm
Oberkörperlänge 60 cm
Armlänge 61 cm
Gewicht 73 kg
Gregor fährt gerne Fahrräder jeglicher Kategorie, von Mountainbike bis Rennrad. Am liebsten ist er jedoch auf Downhill- und Enduro-Bikes unterwegs – gerne auch unter Zeitdruck im Renneinsatz.
Fahrstil
verspielt
Ich fahre hauptsächlich
Downhill, Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
unauffällig, hinten progressiv, wenig Druckstufe
Vorlieben bei der Geometrie
hinten nicht zu kurz, vorne geräumig, Lenkwinkel nicht zu flach

Testerprofil Moritz Zimmermann
Tester-Profil: Moritz Zimmermann
Körpergröße 186 cm
Schrittlänge 85 cm
Oberkörperlänge 61 cm
Armlänge 61 cm
Gewicht 93 kg
Moritz ist seit vielen Jahren auf dem Mountainbike unterwegs – vor allem auf Enduro- und Trailbikes, gerne aber auch im Bike Park.
Fahrstil
Räder auf dem Boden, saubere Linienwahl
Ich fahre hauptsächlich
Trail, Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
relativ straff mit viel Dämpfung, Heck eher langsam
Vorlieben bei der Geometrie
mittellanges Oberrohr, hoher Stack, lange Kettenstreben, flacher Lenkwinkel

Der Beitrag Commençal Meta AM 29 Essential im Test: Verspielter Alleskönner mit Race-Potential erschien zuerst auf MTB-News.de.

Trek Slash 8 im Test: Volle Leistung zum halben Preis?

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Trek Slash 8 im Test: Das Trek Slash ist einer der beliebtesten 29er für den Enduro-Einsatz und konnte auch in unseren Tests bislang stets glänzen. Nun schickt der Bike-Riese aus Wisconsin mit dem Trek Slash 8 eine Aluminium-Variante ins Rennen, die als Komplettbike deutlich günstiger ist als das Carbon-Rahmenset. Geht diese Rechnung auf? Wir haben das Trek Slash 8 getestet!

Steckbrief: Trek Slash 8

EinsatzbereichEnduro
Federweg160 mm/150 mm
Laufradgröße29ʺ
RahmenmaterialAluminium
RahmengrößenXS, S, M, L, XL
Websitewww.trekbikes.com
Preis: 2.999 Euro

Als Trek vor nicht einmal drei Jahren erstmals ihr brandneues Slash der Weltöffentlichkeit präsentierte, löste dies ein mittelschweres Beben aus. Mit dem Trek Slash waren die Amerikaner eine der ersten Firmen, die im Enduro Race-Bereich konsequent auf 29″ setzten – auch die Geometrie und das gesamte Konzept an sich waren für damalige Verhältnisse spektakulär. Doch drei Jahre in der Mountainbike-Welt sind eine Ewigkeit – und nachdem das edle Trek Slash 9.9 RSL und auch der kleine Bruder Slash 9.8 in zwei unserer Vergleichstests mächtig abräumen konnten, bietet Trek seit diesem Winter mit dem Slash 8 auch eine Aluminium-Variante ihres Enduro-Bikes an. Das Carbon-Rahmenset kostet stolze 3.699 €, das Trek Slash 8 wechselt hingegen für 2.999 € den Besitzer – und zwar als fahrfertiges Komplettbike mit solider Ausstattung. Kann das Trek Slash 8 mit den teuren Carbon-Brüdern mithalten? Und wie schlägt es sich im Vergleich zur Konkurrenz in unserem Enduro 29er-Vergleichstest?

 LaufradgrößeFederweg vorneFederweg hintenGewichtPreis
Commençal Meta AM 29 Essential29"170 mm160 mm15,52 kg2.999 €
Ghost SL AMR X 5.9 AL29"150 mm145 mm15,36 kg2.599 €
Nukeproof Mega 290 Comp29"160 mm155 mm15,46 kg2.499 €
Radon Swoop 9.029"170 mm170 mm14,54 kg2.999 €
Trek Slash 829"160 mm150 mm14,10 kg2.999 €
YT Capra 29 AL Comp29"160 mm160 mm15,00 kg2.999 €
Mit dem Trek Slash 8 schicken die US-Amerikaner erstmals eine Aluminium-Version ihres beliebten Carbon-Enduros ins Rennen
# Mit dem Trek Slash 8 schicken die US-Amerikaner erstmals eine Aluminium-Version ihres beliebten Carbon-Enduros ins Rennen - mit einem Preis von 2.999 € ist das Komplettbike satte 700 € günstiger als das Rahmenkit (!) des Carbon-Slashs. Wir haben das Trek Slash 8 gegen die Konkurrenz in unserem Enduro-Vergleichstest antreten lassen.
Diashow: Trek Slash 8 im Test - Volle Leistung zum halben Preis?
Die Carbon-Versionen des Trek Slashs konnten uns bereits dank ihrer Vollgas-Fähigkeiten begeistern
Das Trek Slash 8 ist ein sehr guter Allrounder, der nahezu alle positiven Eigenschaften der teuren Carbon-Brüder übernommen hat
trek-slash-8-action-3
Der ThruShaft-Dämpfer soll eine geringere Reibung als herkömmliche Luftdämpfer besitzen und dadurch feinfühliger ansprechen.
Draufsetzen, wohlfühlen und in die Kurve halten
Diashow starten »

Geometrie

Schon die Carbon-Version galt hinsichtlich der Geometrie als modernes, aber keinesfalls extremes oder besonders progressives Rad. Und wer bei der Aluminium-Variante des Trek Slash revolutionäre Geometrie-Werte erwartet hat, der dürfte enttäuscht werden. Mit einem Reach von 453 mm in Größe L im flachen Setting ist das Trek Slash 8 mittlerweile eher auf der kurzen Seite, die Kettenstreben fallen mit 434 mm ebenfalls moderat kurz aus. Der Lenkwinkel liegt bei flachen 65,1°, das Tretlager ist um 28 mm abgesenkt. Zwei Veränderungen im Vergleich zum Carbon-Slash gibt es dann doch. Zum einen ist der Sitzwinkel um knapp 1° steiler geworden, was für eine zentralere Position im Uphill sorgt. Zum anderen gibt es nun eine zusätzliche Rahmengröße, die zwischen den bisherigen M- und L-Rahmen sitzt. Geblieben ist der Flip Chip, der bei Trek auf den Namen Mino Link hört und an der Verbindung zwischen Sitzstreben und Umlenkwippe sitzt. Im hohen Setting werden Lenk- und Sitzwinkel um 0,5° steiler, das Tretlager wandert um 7 mm nach oben und der Reach wächst um einige Millimeter. Während unseres Tests sind wir das Trek Slash 8 in Größe L durchgehend im niedrigen Setting gefahren.

RahmengrößeSMMLLXL
15,5"17,5"18,5"19,5"21,5"
Sitzrohrlänge394 mm419 mm435 mm468 mm522 mm
Oberrohrlänge581 mm597 mm611 mm627 mm653 mm
Steuerrohrlänge100 mm100 mm105 mm110 mm125 mm
Lenkwinkel65,1°65,1°65,1°65,1°65,1°
Sitzwinkel (effektiv)74,4°74,4°74,4°74,4°74,4°
Kettenstrebenlänge434 mm434 mm434 mm434 mm434 mm
Tretlagerhöhe345 mm345 mm345 mm345 mm345 mm
Tretlagerabsenkung28 mm28 mm28 mm28 mm28 mm
Radstand1172 mm1187 mm1204 mm1219 mm1248 mm
Reach410 mm425 mm440 mm453 mm475 mm
Stack612 mm612 mm617 mm621 mm635 mm
Über den Mino Link am Hinterbau lässt sich die Geometrie in den hohen oder niedrigen Modus stellen
# Über den Mino Link am Hinterbau lässt sich die Geometrie in den hohen oder niedrigen Modus stellen - insgesamt fällt die Geometrie ausgewogen, aber nicht besonders extrem aus. Unser Testbike in Größe L hat einen Reach von 453 mm, einen 65,1° flachen Lenkwinkel und 434 mm kurze Kettenstreben.

Ausstattung

Das Trek Slash 8 ist derzeit in exakt einer Variante zum Preis von 2.999 € oder optional als 1.999 € teures Rahmenset inklusive Dämpfer, Steuersatz und Vorbau erhältlich. Das Komplettbike ist mit einem RockShox-Fahrwerk bestehend aus einer relativ simplen Yari RC mit 160 mm Federweg und einem Deluxe RT3 Thru Shaft-Dämpfer, der die 150 mm Federweg am Heck kontrolliert, ausgestattet. Beim Antrieb setzt Trek auf die bewährte Funktion und Bandbreite der SRAM GX Eagle, verzögert wird mit SRAM Guide R-Bremsen. Ein Großteil der weiteren Komponenten stammt von Bontrager: Laufräder, Reifen, Vorbau, Lenker, Griffe, Sattelstütze und Sattel kommen alle von der Trek-Eigenmarke. Die gewählten Bontrager-Anbauteile sind durch die Bank weg stimmig: Der Lenker misst angemessene 780 mm Breite, die Laufräder bestehen aus Naben mit einem geringen Einrastwinkel und breiten Felgen und auch die 150 mm Verstellweg der mechanischen Stütze sind sinnvoll gewählt.

  • Federgabel RockShox Yari RC (160 mm)
  • Dämpfer RockShox Deluxe RT3 Thru Shaft (150 mm)
  • Antrieb SRAM GX Eagle
  • Bremsen SRAM Guide R
  • Laufräder Bontrager Line Comp 30
  • Reifen Bontrager XR4
  • Cockpit Bontrager Line (780 mm) / Bontrager Line 35 Knock Block (50 mm)
  • Sattelstütze Bontrager Line (150 mm)
Komplette Ausstattung zum Ausklappen
AusstattungsvarianteTrek Slash 8Rahmen
DämpferRockShox Deluxe RT3 ThruShaftRockShox Deluxe RT3 ThruShaft
FedergabelRockShox Yari RC, 160 mm
VorbauBontrager Line, 50 mm, ø 35 mm, Knock BlockBontrager Line, 50 mm, ø 35 mm, Knock Block
LenkerBontrager Line, 27,5 mm Rise, 780 mm, ø 35 mm
GriffeBontrager XR Trail Elite
BremsenSRAM Guide R, 200 mm / 180 mm
SchalthebelSRAM GX Eagle
SchaltwerkSRAM GX Eagle
TretlagerSRAM DUB Press-Fit
KurbelnTruvativ Descendant 6k Eagle DUB, 32T
KetteSRAM GX Eagle
KassetteSRAM XG-1275 Eagle, 10-50T
LaufräderBontrager Line Comp 30
ReifenBontrager XR4 Team Issue 29" x 2,4"
SattelstützeBontrager Line
SattelBontrager Arvada
Preis (UVP)2.999 €1.999 €
Der ABP-Hinterbau des Trek Slash 8 ist ein alter Bekannter
# Der ABP-Hinterbau des Trek Slash 8 ist ein alter Bekannter - auch der besondere RockShox Deluxe RT3 Thru Shaft-Dämpfer, der die 150 mm Federweg am Heck kontrolliert, wurde vom Carbon-Slash übernommen.
Vorne liefert eine RockShox Yari RC 160 mm Federweg.
# Vorne liefert eine RockShox Yari RC 160 mm Federweg.
Die Verstellmöglichkeiten der Yari sind relativ überschaubar.
# Die Verstellmöglichkeiten der Yari sind relativ überschaubar.
Beim Antrieb setzt Trek auf die 12 Gänge der SRAM GX Eagle-Schaltung.
# Beim Antrieb setzt Trek auf die 12 Gänge der SRAM GX Eagle-Schaltung.
Verzögert wird mit SRAM Guide R-Bremsen.
# Verzögert wird mit SRAM Guide R-Bremsen.
Viele Anbauteile stammen von der Trek-Eigenmarke Bontrager
# Viele Anbauteile stammen von der Trek-Eigenmarke Bontrager - auf den Bontrager Line Comp 30-Laufrädern sind beispielsweise Bontrager XR4-Reifen aufgezogen. Auch das Cockpit und die Sattelstütze kommen direkt von Bontrager.

Im Detail

„Looks like a Session” ist wohl einer der am häufigsten verwendeten Mountainbike-Treppenwitze der letzten Jahre – logischerweise trifft er auch auf die Aluminium-Variante des Trek Slash zu. Diese fügt sich zwar nicht (Schweiß)nahtlos, aber mühelos in die Formsprache der aktuellen Trek-Modelle ein. Im Vergleich zum Carbon-Slash wirkt der Rahmen des Trek Slash 8 etwas gerader und kantiger, weniger organisch, aber insgesamt sehr stimmig. Ein charakteristisches Merkmal ist der Knock Block-Steuersatz, der den Lenkeinschlag begrenzt. Das System soll verhindern, dass die Federgabel bei einem Sturz das Unterrohr des Rahmens beschädigt. Aus Gewichts- und Steifigkeitsgründen setzt Trek auf das sogenannte Straight Shot-Unterrohr, das auch beim Aluminium-Slash zum Einsatz kommt und keinen Platz für die Gabelbrücke lässt.

Alle Kabel wandern knapp hinter dem markanten Steuerrohr ins Innere des Rahmens und werden dort klapperfrei geführt. Über eine kleine Öffnung unterhalb des Unterrohrs werden die innenliegenden Leitungen zusätzlich mit einem Kabelbinder fixiert. Wer das Rahmenset individuell aufbauen möchte, dürfte an dieser Stelle zumindest temporär verzweifeln und laut fluchen – beim Komplettbike muss man sich hierüber zunächst jedoch keine Gedanken machen. Die Unterseite des Unterrohrs und der Hinterbau sind großflächig mit Gummi-Protektoren geschützt. Lediglich im vorderen Bereich der Kettenstreben fällt der Schutz etwas knapp und kurz aus. Eine Kettenführung lässt sich dank ISCG-Aufnahme ebenso montieren wie ein Flaschenhalter im vorderen Rahmendreieck.

Je nach Lichteinfall schimmern die dezenten Schriftzüge in einem Farbton zwischen petrol und lila
# Je nach Lichteinfall schimmern die dezenten Schriftzüge in einem Farbton zwischen petrol und lila - das Trek Slash weiß auch als Aluminium-Bike zu gefallen.
Die Kabel laufen am markanten Aluminium-Steuerrohr in den Hauptrahmen und werden dort klapperfrei geführt.
# Die Kabel laufen am markanten Aluminium-Steuerrohr in den Hauptrahmen und werden dort klapperfrei geführt.
Der Sitzwinkel des Aluminium-Slashs ist im Vergleich zur Carbon-Version 1° steiler geworden.
# Der Sitzwinkel des Aluminium-Slashs ist im Vergleich zur Carbon-Version 1° steiler geworden.

Eine bereits vom Carbon-Slash bekannte Besonderheit ist der spezielle RockShox Deluxe RT3 Thru Shaft-Dämpfer. Hierbei handelt es sich um einen Luftdämpfer von RockShox, der um die Trek-eigene Re:aktiv-Technologie erweitert wurde. Dieses System ermöglicht es, auf den bei den meisten Dämpfern verbauten Trennkolben mit dahinter liegender Stickstoff-Kammer zu verzichten. Da stattdessen der Schaft aus dem Dämpfer austritt, wird zwar eine weitere Dichtung notwendig – summa summarum soll der Dämpfer jedoch weniger Reibung und somit ein besseres Ansprechverhalten besitzen. Hier findet ihr eine genauere Erklärung des Trek Thru Shaft-Systems. Über einen Mino Link-genannten Flip Chip, der zwischen Sitzstrebe und Umlenkwippe sitzt, lässt sich die Geometrie relativ unkompliziert anpassen.

Insgesamt hinterlässt das Trek Slash 8 einen recht hochwertigen und stimmigen Ersteindruck. Der Aluminium-Rahmen ist sehr sauber verarbeitet, die Anbauteile sind sinnvoll ausgewählt. Das gilt auch für die zahlreichen Komponenten von Bontrager, die wohl nicht für Begeisterungsstürme sorgen dürften, sich aber auch nicht hinter der Konkurrenz verstecken müssen. Mit einem Preis von 2.999 € ist das Trek Slash 8 gemeinsam mit dem Radon Swoop 9.0, dem Commençal Meta AM 29 Essential und dem YT Capra 29 AL Comp das teuerste Rad im Testfeld und mit recht deutlichem Abstand auch das leichteste Bike: 14,1 kg zeigt die Waage bei unserem Testbike in Größe L (tubeless, ohne Pedale) an.

Der ThruShaft-Dämpfer soll eine geringere Reibung als herkömmliche Luftdämpfer besitzen und dadurch feinfühliger ansprechen.
# Der ThruShaft-Dämpfer soll eine geringere Reibung als herkömmliche Luftdämpfer besitzen und dadurch feinfühliger ansprechen.
Das Unterrohr und der Hinterbau sind großflächig gegen Steinschläge und Kratzer geschützt.
# Das Unterrohr und der Hinterbau sind großflächig gegen Steinschläge und Kratzer geschützt.
Das Tretlager wird direkt in den Aluminium-Rahmen gepresst.
# Das Tretlager wird direkt in den Aluminium-Rahmen gepresst.
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# trek-slash-8-detail-3268

Auf dem Trail

Eine der wichtigsten Veränderungen, die Trek mit der Einführung des Slash 8 präsentiert hat, ist der veränderte Sitzwinkel: Knapp 1° steiler ist das Sitzrohr des Aluminium-Slashs im Vergleich zur Carbon-Version. Ein direkter Vergleich war uns zwar leider nicht möglich, doch insgesamt begrüßen wir diese Veränderung. Es gibt nach wie vor Bikes, bei denen man noch zentraler bergauf sitzt, aber die Sitzposition auf dem Trek Slash 8 geht völlig in Ordnung. Der Hinterbau verhält sich bergauf recht antriebsneutral. Der RockShox Deluxe RT3-Dämpfer hat zwar keinen völligen Lock Out, aber drei verschiedene Plattform-Einstellungen, die bei Bedarf für Ruhe am Heck sorgen. Generell geht das Trek Slash 8 bergauf sehr zügig nach vorne. Hier machen sich auch das geringe Gesamtgewicht und die leichten Bontrager XR4-Reifen, die einen niedrigen Rollwiderstand bieten, positiv bemerkbar. So fährt man bergauf mit dem Trek Slash 8 mühelos in der Spitzengruppe des Testfelds.

Auf gemäßigteren Abfahrten zeigt sich der spritzige und agile Charakter des Aluminium-Slashs. Das wird insbesondere im direkten Vergleich zu den anderen Boliden im Test deutlich: Während hier flache und verwinkelte Trails oft nur bedingt Spaß machen, fühlt man sich an Bord des Trek Slash 8 sehr wohl. Zügig sprintet das schwarze Trek nach vorne – nach flachen Kurven kommt man so schnell wieder auf Betriebsgeschwindigkeit. Die ausgewogene, keineswegs extreme Geometrie ist aus unserer Sicht gelungen und die Balance ist wirklich gut, sodass man nie das Gefühl hat, in Kurven an Traktion einzubüßen. Das Trek ist nicht das aktivste Rad unter der Sonne, doch mit etwas Nachdruck lässt sich das Slash auch aufs Hinterrad ziehen oder vor Wurzelteppichen in die Luft befördern. Natürlich kann das Slash hier nicht ganz mit waschechten Trailbikes mithalten, doch für ein Bike dieser Federwegs- und Preiskategorie ist es auf sanfteren Strecken erstaunlich gut zu Hause^.

Die Carbon-Versionen des Trek Slashs konnten uns bereits dank ihrer Vollgas-Fähigkeiten begeistern
# Die Carbon-Versionen des Trek Slashs konnten uns bereits dank ihrer Vollgas-Fähigkeiten begeistern - und das günstige Slash 8 macht genau dort weiter!
Auch auf gemäßigteren Trails ist das Slash 8 in seinem Element
# Auch auf gemäßigteren Trails ist das Slash 8 in seinem Element - es gibt zwar verspieltere Bikes, doch mit etwas Nachdruck kann man das Trek problemlos in die Lüfte bewegen.
Bergauf macht das Trek Slash 8 eine gute Figur
# Bergauf macht das Trek Slash 8 eine gute Figur - der steilere Sitzwinkel ist eine willkommene Veränderung und der Hinterbau zeigt sich recht antriebsneutral.
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# trek-slash-8-action-3

Werden die Trails steiler und ruppiger, dann zeigt sich das Trek Slash 8 von einer etwas anderen, aber ebenfalls sehr guten Seite. Mit zunehmenden Geschwindigkeiten steigen auch die Bügel-Fähigkeiten des Slashs. Der Hinterbau klebt förmlich am Boden und filtert kleinere Unebenheiten mühelos weg. Auch harte Schläge oder verpatzte Landungen stellen das Aluminium-Trek nicht wirklich vor Herausforderungen. Das führt in der Summe dazu, dass man auf dem Slash sehr gerne sehr schnell unterwegs ist. Je nach Fahrweise bietet es sich allerdings an, den Thru Shaft-Dämpfer am Heck mit dem ein oder anderen zusätzlichen Volumenspacer auszustatten. Mit 30 % Sag neigt der eher lineare Hinterbau zu Durchschlägen. Reduziert man den Sag auf etwa 25 %, dann bleiben die Durchschläge weitestgehend aus und das Rad fährt sich insgesamt aktiver. Man nimmt dem Slash dadurch aber auch etwas die Baller-Kompetenz.

Auch einige der von Trek verbauten Komponenten geraten in ruppigem Gelände recht schnell ans Limit. Die leichten Bontrager XR4-Reifen überzeugen zwar durch einen niedrigen Rollwiderstand und einen überraschend hohen Grip auf verschiedenen Böden. Zumindest am Heck ist der XR4 in der verbauten Variante jedoch nicht dem harten Enduro-Alltag gewachsen. Auch bei der RockShox Yari RC merkt man bei steigenden Geschwindigkeiten, dass sie an ihr Limit kommt. Sie neigt dazu, bei kleinen Unebenheiten zu springen. Harte, schnelle Schläge werden hingegen unangenehm an die Hände durchgereicht. So entsteht der Eindruck, dass die Front nicht mit dem sehr guten Heck mithalten kann. In ruppigem Terrain und auf langen Abfahrten würde man sich außerdem über kraftvollere Bremsen freuen: Die verbaute SRAM Guide R erfüllt zwar ihren Zweck, doch eine Code oder eine vergleichbar kraftvolle Bremse wäre für ein Rad dieser Kategorie ein willkommener Zugewinn.

Draufsetzen, wohlfühlen und in die Kurve halten
# Draufsetzen, wohlfühlen und in die Kurve halten - man braucht keine lange Eingewöhnungszeit, um sich Wohl auf dem Slash zu fühlen. Insgesamt ist das Rad recht einfach und neutral zu fahren.
Wer gerne an jeder Kante abzieht und auch mal etwas unsauber landet, der sollte drüber nachdenken, zusätzliche Volumenspacer im Dämpfer zu installieren
# Wer gerne an jeder Kante abzieht und auch mal etwas unsauber landet, der sollte drüber nachdenken, zusätzliche Volumenspacer im Dämpfer zu installieren - bei 30 % Sag neigt der Hinterbau hin und wieder zu Durchschlägen.
Trotz enormer Baller-Qualitäten macht das Slash 8 auch auf flachen Trails jede Menge Spaß
# Trotz enormer Baller-Qualitäten macht das Slash 8 auch auf flachen Trails jede Menge Spaß - präzise lässt es sich um Kurven zirkeln und auf Zwischensprints rast es der Konkurrenz im Test davon.
Mit ein paar Veränderungen an der Ausstattung sind auch Ausflüge in wirklich ruppiges Gelände kein Problem
# Mit ein paar Veränderungen an der Ausstattung sind auch Ausflüge in wirklich ruppiges Gelände kein Problem - das Slash 8 stellt eine sehr gute Grundlage für ein sehr schnelles Bike dar.

Das ist uns aufgefallen

  • Knock Block Aufgrund des geraden Straight Shot-Unterrohrs ist eine Begrenzung des Lenkeinschlags notwendig. Trek hat das mit dem sogenannten Knock Block-System gelöst, das bereits von der Carbon-Variante des Trek Slash bekannt ist. In der Trail-Praxis funktioniert der Ansatz einwandfrei. Wer sein Bike aber gerne im Auto transportiert, der wird wohl weniger begeistert sein. Auch der Austausch des Vorbaus ist nicht ganz unkompliziert.
  • Bontrager-Komponenten Trek verbaut an zahlreichen Kompletträdern Komponenten der Eigenmarke Bontrager. Diese sind nicht unbedingt für ihren hohen Bling-Faktor bekannt, konnten in unseren bisherigen Tests aber durchaus positiv abschneiden. Die meisten Bontrager-Teile am Trek Slash 8 haben unauffällig positiv ihren Dienst verrichtet. Lediglich den leichten XR4-Hinterreifen hat relativ schnell das Zeitliche gesegnet: Zumindest am Heck sollte man einen stabileren Reifen verbauen, wenn man das Trek Slash 8 in ruppigeres Gelände entführt. Außerdem hat die Vario-Sattelstütze Probleme gemacht und sich nur sehr behäbig ein- und ausfahren lassen.
  • Geräuschkulisse Das Trek Slash 8 ist ein angenehm leises Bike. Alle Kabel verlaufen klapperfrei durchs Innere des Rahmens, an (fast) allen wesentlichen Stellen ist der Hinterbau ausreichend mit Gummi-Protektoren geschützt und die Hinterradnabe surrt sehr dezent vor sich her.
  • Vielseitigkeit Während die Konkurrenz im Vergleichstest vor allem aufs Ballern ausgelegt ist, glänzt das Trek Slash 8 auch mit seiner Vielseitigkeit. Das liegt an der ausgewogenen, aber nicht zu extremen Geometrie, am geringen Gewicht und am spritzigen Fahrverhalten. Keine Frage: Bergab kann man es mit dem Slash 8 ordentlich krachen lassen, doch auch auf gemäßigteren Trails fühlt sich das schwarze Trek in seinem Element.
  • Tuning-Potential Das Trek Slash 8 funktioniert in der Serienausstattung bereits sehr gut. Wer häufig in ruppigem Gelände unterwegs ist, wird den Hinterreifen aber schnell ans Limit bringen, sich mehr Bremsleistung wünschen und merken, dass die Federgabel nicht mit dem guten Heck mithalten kann. Insgesamt stellt das Trek Slash 8 aber eine sehr gute Basis dar, um sich ein vollblütiges und sehr schnelles Enduro Race-Bike zusammenzubauen.
Der Knock Block verhindert, dass die Federgabel ins schöne Unterrohr schlägt
# Der Knock Block verhindert, dass die Federgabel ins schöne Unterrohr schlägt - das funktioniert in der Praxis einwandfrei, ist allerdings hin und wieder etwas störend.
Das Slash 8 ist insgesamt ein angenehm leises Bike
# Das Slash 8 ist insgesamt ein angenehm leises Bike - nur am vorderen Ende der Kettenstreben könnte der Schutz gerne noch etwas länger ausfallen.

Im Vergleich

Das Trek Slash 8 ist der beste Allrounder in unserem Vergleichstest. Man braucht keine lange Eingewöhnungszeit, um sich auf dem Aluminium-Ableger des Slashs wohlzufühlen und bergauf glänzt das Rad mit guten Kletter-Eigenschaften. Insgesamt macht sich das vergleichsweise geringe Gewicht in Kombination mit der nicht allzu extremen Geometrie positiv bemerkbar: Auf flacheren Trails ist das Slash 8 keine Qual und auch anspruchsvollere Abfahrten bringen das Trek kaum ans Limit. Das Commençal Meta AM 29 Essential fährt sich ähnlich verspielt, wiegt aber deutlich mehr und hat nicht ganz die Nehmer-Qualitäten des Slashs. Und das Nukeproof Mega 290 Comp könnte sich trotz vergleichbarem Federweg nicht unterschiedlicher anfühlen: Auf der einen Seite die leichte und Allround-taugliche Abfahrts-Maschine, auf der anderen Seite das eher träge und schwerfällige Downhill-Schiff im Enduro-Format. Das Nachsehen hat das Trek Slash 8 auf schnellen und ruppigen Strecken gegenüber dem Radon Swoop 9.0, das auch für regelmäßige Bike Park-Ausflüge die bessere Wahl sein dürfte und die bessere Ausstattung bei identischem Preis bietet. Hinsichtlich der Vielseitigkeit macht aber kein Bike im Vergleichstest dem Trek Slash 8 etwas vor.

Fazit – Trek Slash 8

Mit dem Slash 8 ist es Trek gelungen, die besten Eigenschaften des beliebten Carbon-Bikes in eine deutlich günstigere Alu-Version zu verpacken. Der bewährte Hinterbau überzeugt mit einem satten Gefühl und Nehmerqualitäten, doch auch in gemäßigterem Terrain macht das Slash 8 viel Spaß. Dazu kommen das vergleichsweise geringe Gewicht und die guten Uphill-Fähigkeiten. Diese Kombination macht das Trek Slash 8 zum derzeit wohl besten Enduro-Allrounder für unter 3.000 €.

Pro
  • Allround-Qualitäten
  • sehr guter Hinterbau
  • niedriges Gewicht
Contra
  • Knock Block kann störend sein
  • Hinterreifen und Bremsen unterdimensioniert
Das Trek Slash 8 ist ein sehr guter Allrounder, der nahezu alle positiven Eigenschaften der teuren Carbon-Brüder übernommen hat
# Das Trek Slash 8 ist ein sehr guter Allrounder, der nahezu alle positiven Eigenschaften der teuren Carbon-Brüder übernommen hat - zu einem Preis von 2.999 € bekommt man ein Bike, mit dem man es ordentlich krachen lassen kann, aber auch auf flowigen Trails viel Spaß hat. Für den harten Enduro-Einsatz wird man früher oder später aber diverse Komponenten austauschen müssen.

Hier findest du alle weiteren Artikel unseres Enduro-29er-Vergleichstests:


Testablauf

In unserem 29″ Enduro-Vergleichstest mussten sich alle sechs Bikes im Testfeld mehrere Monate lang auf verschiedensten Strecken beweisen. Jedes Bike wurde von mehreren Fahrern getestet. Neben ausgiebigen Touren mit vielen Höhenmetern, die aus eigener Kraft erkurbelt wurden, mussten die Kandidaten im Test auch an Shuttle-Tagen im direkten Vergleich gegeneinander antreten, um die Unterschiede zwischen den verschiedenen Bikes möglichst genau zu erfahren. Getestet wurden alle Räder in der Serienausstattung.

Hier haben wir das Trek Slash 8 getestet

  • Taunus, Hessen naturbelassene, technisch anspruchsvolle Trails, von steinig bis zu weichem Nadelboden ist alles dabei. Außerdem gebaute Flowtrails und Downhill-Strecken.
Testerprofil Arne Koop
Tester-Profil: Arne Koop
Körpergröße 184 cm
Schrittlänge 87 cm
Oberkörperlänge 67 cm
Armlänge 63 cm
Gewicht 74 kg
Arne ist seit 2010 auf dem Mountainbike unterwegs. Am liebsten scheucht er Enduro- oder Trailbikes auf ruppigen, natürlichen Trails bergab. Wenn sich die Gelegenheit bietet, springt er jedoch auch gerne mal aufs Downhill-Bike oder dreht eine Runde mit dem Rennrad.
Fahrstil
sauber, hohes Grundtempo
Ich fahre hauptsächlich
Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
vorne straffer als hinten, schneller Rebound, nicht zu viel Dämpfung
Vorlieben bei der Geometrie
geräumiger Reach, keine zu kurzen Kettenstreben, flacher Lenkwinkel

Testerprofil Gregor Sinn
Tester-Profil: Gregor Sinn
Körpergröße 183 cm
Schrittlänge 85,5 cm
Oberkörperlänge 60 cm
Armlänge 61 cm
Gewicht 73 kg
Gregor fährt gerne Fahrräder jeglicher Kategorie, von Mountainbike bis Rennrad. Am liebsten ist er jedoch auf Downhill- und Enduro-Bikes unterwegs – gerne auch unter Zeitdruck im Renneinsatz.
Fahrstil
verspielt
Ich fahre hauptsächlich
Downhill, Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
unauffällig, hinten progressiv, wenig Druckstufe
Vorlieben bei der Geometrie
hinten nicht zu kurz, vorne geräumig, Lenkwinkel nicht zu flach

Testerprofil Moritz Zimmermann
Tester-Profil: Moritz Zimmermann
Körpergröße 186 cm
Schrittlänge 85 cm
Oberkörperlänge 61 cm
Armlänge 61 cm
Gewicht 93 kg
Moritz ist seit vielen Jahren auf dem Mountainbike unterwegs – vor allem auf Enduro- und Trailbikes, gerne aber auch im Bike Park.
Fahrstil
Räder auf dem Boden, saubere Linienwahl
Ich fahre hauptsächlich
Trail, Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
relativ straff mit viel Dämpfung, Heck eher langsam
Vorlieben bei der Geometrie
mittellanges Oberrohr, hoher Stack, lange Kettenstreben, flacher Lenkwinkel

Der Beitrag Trek Slash 8 im Test: Volle Leistung zum halben Preis? erschien zuerst auf MTB-News.de.

Launch der Marke Arc8: Durchdachte Carbon-Bikes aus der Schweiz

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Ihr habt noch nie etwas von Arc8 gehört? Kein Wunder: Die neue Bike-Firma aus der Schweiz legt gerade erst los und will mit einem schicken XC Race-Hardtail, einem vielseitigen Trail-Fully und einem Carbon-Enduro zum Start direkt für Furore sorgen. Wir haben die Köpfe hinter Arc8 getroffen und präsentieren euch alle Infos zu den Bikes aus der Schweiz!

Sehr gute Performance mit wenig Firlefanz, dafür aber ganz viel Know-how: So lautet der Ansatz, der hinter der brandneuen Bike-Marke Arc8 aus der Schweiz steht. „Das Ziel von Arc8 ist es, dass wir unsere Bikes als leistbares High End verkaufen können”, erklärt Jonas Müller, der gemeinsam mit Serafin Pazdera hinter der noch unbekannten Marke steht. Deshalb liegt das Hauptaugenmerk bei den drei Mountainbikes, die Arc8 zum Start anbieten wird, vor allem auf einer sehr guten Funktion zu mehr als fairen Preisen. An den Arc8-Rahmen sind Features verbaut, die Jonas und Serafin selbst an ihren Mountainbikes haben wollen – auf unnötige Sachen, die die Bikes verteuern, schwerer machen oder die Zuverlässigkeit verringern, wolle man hingegen verzichten.

Was Arc8 stattdessen mitbringen, ist viel Fachwissen und langjährige Erfahrung: Während Serafin sich von der Schweiz aus in erster Linie um die Gestaltung und das Marketing kümmert, lebt Jonas seit vielen Jahren in Taiwan und war vor seiner Zeit bei Arc8 unter anderem für Santa Cruz, DT Swiss und BMC tätig. Als Entwicklungsleiter in einer Carbon-Fabrik hat er sich über viele Jahre extrem wertvolles Wissen angeeignet. Dieses Wissen resultierte dann in einem Trailbike-Rahmen aus Carbon, der eigentlich als Open Mold-Projekt konzipiert war. Auf solche Rahmen können etablierte Hersteller zurückgreifen, gegebenenfalls noch einige Änderungen realisieren und mit angepasstem Design als eigenes Produkt verkaufen.

Vorhang auf für die Bikes von Arc8!
# Vorhang auf für die Bikes von Arc8! - Neben einem Rennrad wird es zum Launch der neuen Bike-Marke aus der Schweiz bereits in diesem Jahr drei verschiedene Mountainbikes geben. Wir haben uns die schicken Fahrräder des Gründer-Duos näher angeschaut.
Jonas Müller blickt auf viele Jahre Erfahrung in der Mountainbike-Branche zurück
# Jonas Müller blickt auf viele Jahre Erfahrung in der Mountainbike-Branche zurück - er hat unter anderem für BMC, Santa Cruz und DT Swiss gearbeitet. Als Entwicklungsleiter in einer Carbon-Fabrik verfügt er außerdem über das notwendige Carbon-Know-how.
Serafin Pazdera ist das zweite Gesicht hinter Arc8
# Serafin Pazdera ist das zweite Gesicht hinter Arc8 - er kümmert sich von der Schweiz aus in erster Linie um das Marketing und die Gestaltung der schicken Bikes, aber auch beispielsweise der Website.
Diashow: Launch der Marke Arc8 - Durchdachte Carbon-Bikes aus der Schweiz
Jonas Müller blickt auf viele Jahre Erfahrung in der Mountainbike-Branche zurück
Über die Website kann man sich die Bikes von Arc8 nach seinen persönlichen Vorlieben designen lassen. So ist das Essential beispielsweise in drei Farben jeweils in glänzend oder in matt erhältlich
Das Tretlager ist wie auch an den anderen Arc8-Rahmen geschraubt.
Der Horst Link-Hinterbau generiert 160 mm Federweg am Heck.
Die Kabel laufen durch einen speziellen Vorbau ins Innere des Rahmens
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Doch „nur” solche Open Mold-Rahmen zu entwickeln, reicht den klugen Köpfen hinter Arc8 nicht mehr aus. Die Gründung der eigenen Marke erlaubt es, die Rahmen so aufzubauen und zu verkaufen, wie es ursprünglich gedacht war – zumal es für die beiden Macher auch ein spannender Prozess ist, eine eigene Marke zu etablieren. Anfangs wurden die Rahmen noch parallel zur bestehenden Arbeit entwickelt, nun konzentrieren sich Jonas und Serafin voll und ganz auf Arc8. Die Marke ist komplett eigenfinanziert, was gegen ein extrem schnelles Wachstum sprechen dürfte. Dafür hat Arc8 jedoch volle Kontrolle über die eigenen Projekte und kann die Bikes rausbringen, die aus Sicht der Gründer am sinnvollsten sind.

Zum Start von Arc8 wird es neben einem Rennrad und einem 29″-Trailbike, die beide jeweils schon in verschiedenen Ausstattungen erhältlich sind, in den kommenden Monaten ein XC Race-Hardtail und ein Enduro-Bike geben. Alle Rahmen werden in China produziert – die Tatsache, dass Jonas seit vielen Jahren in der Carbon-Entwicklung in Asien arbeitet und unter anderem fließend Mandarin spricht, ist dabei sicherlich von Vorteil. Zwar seien natürlich nicht alle Firmen gleich, was auch für die Carbon-Produktion in Asien gelte. Doch laut Jonas und Serafin ist die Qualität in Asien durch die ungleich größere Erfahrung insgesamt höher, zumal die fehlende Zulieferer-Industrie eine Produktion in Europa deutlich erschweren würde. Alle Fully-Rahmen setzen auf einen bewährten Horst Link-Hinterbau und verfügen über schicke Details sowie sinnvolle Lösungen wie beispielsweise geschraubte Tretlager. Das XC Race-Hardtail soll ab Sommer verfügbar sein, der Enduro-Rahmen wird im Herbst folgen. Preise stehen noch nicht fest, dürften aber ähnlich fair ausfallen wie der des Trail-Fullies: Dessen Rahmen kostet etwa 1.800 €, was für einen Vollcarbon-Rahmen eine Ansage ist.

Die Bikes von Arc8 wirken auf den ersten Blick sehr schlicht und elegant, doch bei näherem Hinsehen entdeckt man spannende Details
# Die Bikes von Arc8 wirken auf den ersten Blick sehr schlicht und elegant, doch bei näherem Hinsehen entdeckt man spannende Details - so hat das aufwendig geformte Steuerrohr des Enduro-Bikes FS160 beispielsweise keine Eingänge für innenverlegte Züge. Oder etwa doch?
Sehr gute Funktion und wenig Firlefanz: So lautet der Ansatz hinter den Bikes von Arc8. Deshalb setzen die beiden Schweizer an ihren vollgefederten Rahmen beispielsweise auf bewährte Horst Link-Hinterbauten.
# Sehr gute Funktion und wenig Firlefanz: So lautet der Ansatz hinter den Bikes von Arc8. Deshalb setzen die beiden Schweizer an ihren vollgefederten Rahmen beispielsweise auf bewährte Horst Link-Hinterbauten.
Knallig-bunt oder schlicht und schwarz? Bei Arc8 hat man die Wahl: Auf der Website kann man sich nicht nur zwischen verschiedenen Farben, sondern auch zwischen unterschiedlichen Grunddesigns und Finishes entscheiden.
# Knallig-bunt oder schlicht und schwarz? Bei Arc8 hat man die Wahl: Auf der Website kann man sich nicht nur zwischen verschiedenen Farben, sondern auch zwischen unterschiedlichen Grunddesigns und Finishes entscheiden.

Direkt über die Website von Arc8 lassen sich zukünftig entweder Rahmensets oder auch Kompletträder bestellen. Dabei kann man zahlreiche Anbauteile auf eigenen Wunsch konfigurieren oder auch streichen. Beim Design hat man ebenfalls viele Möglichkeiten: Mehrere Farben stehen zur Wahl, dazu noch verschiedene Grunddesigns und die Option, ob das Design glänzend oder matt ausgeführt sein soll. Trotz zahlreicher Designoptionen soll die Auslieferung innerhalb von drei Wochen erfolgen, sofern der Rahmen auf Lager ist. Außerdem hat man die Option, entweder direkt über die Website die Produkte von Arc8 zu bestellen oder auf einen Händler zurückzugreifen.

Arc8 Evolve: Race-Hardtail für die XC-Strecke

Abgesehen vom Rennrad, das ebenfalls angeboten wird, dürfte das Arc8 Evolve das schnellste Bike der Schweizer sein. Das Carbon-Hardtail soll sich insbesondere für den Cross Country Race-Einsatz eignen und ist für Federgabeln mit 100 mm Federweg konzipiert – man kann jedoch auch eine Federgabel mit 120 mm verbauen, um das Evolve mehr in Richtung Trail zu trimmen. Laut Arc8 bringt der Rahmen leichte 950 Gramm auf die Waage. Das Komplettbike, das Arc8 mit im Gepäck hatte, hat inklusive Vario-Sattelstütze 9,84 kg gewogen.

  • Einsatzbereich Cross Country
  • Rahmenmaterial Carbon
  • Federweg 100–120 mm (vorne)
  • Laufradgröße 29″
  • Gewicht 950 g (Rahmen, Herstellerangabe)
  • Rahmengrößen S / M / L / XL
  • Verfügbar Sommer 2019

Preis Arc8 Evolve-Rahmen: noch nicht final

Mit dem Arc8 Evolve schicken die Schweizer ein sehr schnelles Hardtail ins Rennen
# Mit dem Arc8 Evolve schicken die Schweizer ein sehr schnelles Hardtail ins Rennen - das Carbon-Bike soll vor allem auf XC Race-Kursen glänzen, sich aber je nach Aufbau auch als moderates Trailbike eignen.
Um den Komfort zu erhöhen, sind die Sitzstreben recht tief nach unten gezogen.
# Um den Komfort zu erhöhen, sind die Sitzstreben recht tief nach unten gezogen.
Das markante Steuerrohr macht nicht nur von der Seite eine gute Figur.
# Das markante Steuerrohr macht nicht nur von der Seite eine gute Figur.
Mit einer 100 mm-Federgabel liegt der Lenkwinkel bei 68°. Man kann das Evolve allerdings auch mit 120 mm-Federgabeln aufbauen, was den Lenkwinkel etwa 1° flacher macht.
# Mit einer 100 mm-Federgabel liegt der Lenkwinkel bei 68°. Man kann das Evolve allerdings auch mit 120 mm-Federgabeln aufbauen, was den Lenkwinkel etwa 1° flacher macht.

Ein spannendes Feature ist das speziell geformte Unterrohr. Dieses ist einerseits sehr aerodynamisch – im Rennrad-Bereich wird sehr viel Wert auf dieses Thema gelegt, im Mountainbike-Bereich (bislang) noch nicht –, andererseits bietet es durch die konisch zulaufende Form auch möglichst wenig Angriffsfläche für Matsch. Auch der Bereich rund ums Tretlager ist so gestaltet, dass Dreck und Matsch nach Möglichkeit direkt abfallen, statt am Rahmen zu haften und das Bike zu beschweren. Arc8 verwendet am Cockpit außerdem einen speziellen Vorbau, in den alle Kabel von unten hineinlaufen, um von dort in den Rahmen geführt zu werden. Das sorgt für eine sehr saubere Optik.

Ebenfalls auffällig ist der Bereich, an dem die Sitzstreben und das Oberrohr auf das Sitzrohr treffen. Beim Sitzrohr hat sich Arc8 für einen 30,9 mm-Durchmesser entschieden, weil dieser die größte Auswahl an Vario-Sattelstützen bietet – und diese seien einfach nicht mehr von einem modernen XC-Bike wegzudenken. Da die Vario-Sattelstützen ohnehin steifer als herkömmliche Sattelstützen ausfallen, sind die Sitzstreben recht tief nach unten gezogen und sollen durch etwas mehr Flex den Komfort erhöhen. Dieser Ansatz ist zwar nicht gänzlich neu, doch der Komfortgewinn ist mess- und spürbar.

Die Geometrie des Arc8 Evolve erfüllt alle Anforderungen an ein modernes, progressives XC-Bike. Der Lenkwinkel fällt mit 68° vergleichsweise flach aus. Das Tretlager ist um 65 mm abgesenkt, die Kettenstreben messen 430 mm. In Größe L bietet das Arc8 Evolve einen Reach von satten 470 mm. Erhältlich wird das schicke Carbon-Hardtail in vier Größen sein – angepeilt ist eine Verfügbarkeit ab Juli 2019, Preise stehen noch nicht fest.

Die Kabel laufen durch einen speziellen Vorbau ins Innere des Rahmens
# Die Kabel laufen durch einen speziellen Vorbau ins Innere des Rahmens - das sorgt für eine sehr saubere Optik. Solch einen Ansatz kennt man bislang eher aus dem Rennrad-Bereich.
arc-ht29-9594
# arc-ht29-9594
arc-ht29-9595
# arc-ht29-9595
Selbstverständlich bietet der Hardtail-Rahmen Platz für mehrere Flaschenhalter.
# Selbstverständlich bietet der Hardtail-Rahmen Platz für mehrere Flaschenhalter.
Das Tretlager ist wie auch an den anderen Arc8-Rahmen geschraubt.
# Das Tretlager ist wie auch an den anderen Arc8-Rahmen geschraubt.
Der Querschnitt des Unterrohrs hat eine spezielle, nach unten hin spitz zulaufende Form. Das soll die Aerodynamik verbessern und außerdem dafür sorgen, dass sich möglichst wenig Matsch am Rahmen sammelt.
# Der Querschnitt des Unterrohrs hat eine spezielle, nach unten hin spitz zulaufende Form. Das soll die Aerodynamik verbessern und außerdem dafür sorgen, dass sich möglichst wenig Matsch am Rahmen sammelt. - Auch der Bereich hinter dem Sitzrohr ist so gestaltet, dass Matsch abfällt, statt am Rahmen haften zu bleiben.
Ab Sommer wird das schicke Carbon-Hardtail erhältlich sein
# Ab Sommer wird das schicke Carbon-Hardtail erhältlich sein - Preise stehen bislang noch nicht fest.

Arc8 Extra: Vollgas-Enduro aus Carbon

29er für den Enduro-Einsatz liegen voll im Trend – ab Herbst wird auch Arc8 ein Bike für diesen Einsatzzweck anbieten. Der Horst Link-Hinterbau des Arc8 Extra generiert 160 mm Federweg, vorne ist der Carbon-Bolide auf Federgabeln mit 160 bis 170 mm Federweg ausgelegt. Die Kennlinie ist progressiver als die des Trailbikes, weshalb das Extra auch mit Coil-Dämpfern gut harmonieren soll. Mit welchen Dämpfern genau der schicke und schlichte Rahmen angeboten wird, steht derzeit noch nicht fest. Voraussichtlich ab Oktober soll das Extra ausgeliefert werden. Der Preis ist noch nicht final, soll aber im Bereich des Essentials und damit bei deutlich unter 2.000 € liegen.

  • Einsatzbereich Enduro
  • Rahmenmaterial Carbon
  • Federweg 160–170 mm (vorne) / 160 mm (hinten)
  • Hinterbau Horst Link
  • Laufradgröße 29″
  • Gewicht 2.300 g (Rahmen, Herstellerangabe)
  • Rahmengrößen S / M / L
  • Verfügbar Herbst 2019

Preis Arc8 Extra-Rahmen: noch nicht final, ca. 1.800 €

Wer gerne schnell bergab fährt, für den dürfte das Arc8 Extra interessant sein
# Wer gerne schnell bergab fährt, für den dürfte das Arc8 Extra interessant sein - das 29er mit 160 mm Federweg am Heck setzt auf einen Vollcarbon-Rahmen und wirkt bereits im Stand schnell.
Vorne ist das Extra auf Federgabeln mit 160 bis 170 mm Federweg ausgelegt.
# Vorne ist das Extra auf Federgabeln mit 160 bis 170 mm Federweg ausgelegt.
Der Horst Link-Hinterbau generiert 160 mm Federweg am Heck.
# Der Horst Link-Hinterbau generiert 160 mm Federweg am Heck.
Die Umlenkwippe ist sehr klein und befindet sich direkt im Übergang zwischen Sitz- und Oberrohr
# Die Umlenkwippe ist sehr klein und befindet sich direkt im Übergang zwischen Sitz- und Oberrohr - das sorgt für eine aufgeräumte, gleichzeitig aber eigenständige Optik.

Grundsätzlich liegt der Fokus beim Extra laut Arc8 auf einer guten Funktion, doch das Enduro-Bike hat einige interessante Features zu bieten. Das fängt oberhalb des markant geformten Steuerrohrs an: Die Kabel laufen anders als üblich nicht seitlich in den Rahmen, sondern durch den Steuersatz. Das sieht sehr sauber aus und soll außerdem den Widerstand verringern, da sich die Kabel im Lager mitdrehen können. Außerdem kann Arc8 so auf Cable Ports am Rahmen verzichten. Im Hauptrahmen werden die Leitungen dann durch geräuschdämpfende Schaumstoff-Schläuche geführt und auch im Hinterbau sind sie intern verlegt.

Der Dämpfer wird über eine kleine und schicke Umlenkwippe angesteuert. Diese sitzt direkt am Übergang von Sitz- und Oberrohr, was für eine saubere Optik sorgt. Anders als üblich umschließt der Hinterbau am unteren Drehpunkt nicht den Hauptrahmen, sondern liegt innerhalb – auch das lässt das Erscheinungsbild des Arc8 Extra sehr aufgeräumt wirken. Hobby-Mechaniker werden sich sicherlich über das geschraubte Tretlager freuen, eine ISCG-Aufnahme ist selbstverständlich auch an Bord. Um eine große Reifenfreiheit – möglich sind Varianten bis zu 2,6″ – zu gewährleisten, hat sich Arc8 am Extra für einen um 4 mm versetzten Hinterbau entschieden. Hier setzen die Schweizer auf die Kettenlinie von Super Boost in Kombination mit einer regulären Boost-Einbaubreite.

Auch die Geometrie sieht vielversprechend aus: Der Lenkwinkel ist mit 64° recht flach, die Kettenstreben sind mit 430 mm für ein Bike dieser Kategorie und Laufradgröße recht kurz. Das soll trotz langem Reach – dieser liegt bei satten 490 mm in Größe L – für ein wendiges Fahrverhalten und Agilität sorgen. Die Sitzrohre sind durch die Bank weg kurz, der Sitzwinkel fällt 76° steil aus. Erhältlich wird das Arc8 Extra in den drei Größen S, M und L sein. Und auch das Gewicht kann sich sehen lassen: Das Präsentations-Bike, das Arc8 mit im Gepäck hatte, wog leichte 12,78 kg.

Die Kabel laufen durch einen speziellen Steuersatz ins Innere des Rahmens
# Die Kabel laufen durch einen speziellen Steuersatz ins Innere des Rahmens - oberhalb davon wird der Lenker von einem sehr edlen Carbon-Vorbau geklemmt, für den ebenfalls Arc8 verantwortlich ist.
Im vorderen Rahmendreieck ist ausreichend Platz für eine große Trinkflasche vorgesehen.
# Im vorderen Rahmendreieck ist ausreichend Platz für eine große Trinkflasche vorgesehen.
Hobby-Schrauber werden sich über das geschraubte Tretlager freuen.
# Hobby-Schrauber werden sich über das geschraubte Tretlager freuen.
Dank des um 4 mm versetzten Hinterbaus bietet das Arc8 Extra genug Platz für 29" x 2,6"-Reifen.
# Dank des um 4 mm versetzten Hinterbaus bietet das Arc8 Extra genug Platz für 29" x 2,6"-Reifen.
Durch eine progressive Kennlinie kann man das Extra auf Wunsch auch mit Coil-Dämpfer fahren.
# Durch eine progressive Kennlinie kann man das Extra auf Wunsch auch mit Coil-Dämpfer fahren.
Vermutlich ab Oktober soll das Arc8 Extra erhältlich sein
# Vermutlich ab Oktober soll das Arc8 Extra erhältlich sein - Preise stehen noch nicht fest, dürften aber ähnlich zu denen des Arc8 Essentials ausfallen. Das würde heißen: Der Vollcarbon-Rahmen könnte weniger als 2.000 € kosten.

Arc8 Essential: Vielseitiges Trail-Fully

Mit dem Arc8 Essential hat für die Schweizer im Mountainbike-Bereich alles angefangen. Das vielseitige Trail-Fully ist bereits als Rahmen bestellbar und wechselt zum Preis von 1.777 € inklusive RockShox Deluxe-Dämpfer den Besitzer. Wie am FS160 setzt Arc8 auch am Essential auf einen Horst Link-Hinterbau, der 120 mm Federweg generiert. Vorne ist das Rad, das auf 29″ großen Laufrädern rollt, auf Federgabeln mit 120 bis 140 mm Federweg ausgelegt.

  • Einsatzbereich Trail
  • Rahmenmaterial Carbon
  • Federweg 120 – 140 mm (vorne) / 120 mm (hinten)
  • Hinterbau Horst Link
  • Laufradgröße 29″
  • Gewicht 1,90 kg (Rahmen, Herstellerangabe)
  • Rahmengrößen S / M / L
  • Verfügbar sofort bestellbar

Preis Arc8 Essential-Rahmen: 1.777 €

Das Arc8 Essential ist das erste Mountainbike der jungen Firma aus der Schweiz
# Das Arc8 Essential ist das erste Mountainbike der jungen Firma aus der Schweiz - das vielseitige Trail-Fully bietet 120 mm Federweg am Heck und rollt auf 29"-Laufrädern.

Auch hier wird der Dämpfer über eine kleine Umlenkwippe, die sich am Übergang von Sitz- und Oberrohr befindet, angelenkt. Der Dämpfer sitzt allerdings parallel zum Oberrohr, insgesamt fällt die Formsprache etwas runder aus als am FS160. Auf eine spezielle Kabelführung verzichtet Arc8 an ihrem Trailbike – hier werden die Kabel wie gewohnt seitlich am Steuerrohr in den Hauptrahmen geführt und dort von Schaumstoffleitungen ummantelt durch den Rahmen gelegt.

Mit einem Lenkwinkel von 67° und einem Reach von 475 mm in Größe L fällt die Geometrie im Vergleich zum FS160 etwas moderater aus – das Arc8 Essential ist eben als vielseitiges Trailbike konzipiert. Die Kettenstreben sind 430 mm kurz. Auch die Sitzrohre fallen kurz aus, weshalb man je nach persönlicher Vorliebe auch zur nächstgrößeren Rahmengröße greifen kann. Das Arc8 Essential ist ab sofort als Rahmenset bestellbar und kann über den Konfigurator auf der Arc8-Website in zahlreichen Designs zusammengestellt werden.

Wie auch am FS160 setzt Arc8 hier auf einen Horst Link-Hinterbau, bei dem der Dämpfer über eine kleine Umlenkwippe unterhalb des Oberrohrs angelenkt wird.
# Wie auch am FS160 setzt Arc8 hier auf einen Horst Link-Hinterbau, bei dem der Dämpfer über eine kleine Umlenkwippe unterhalb des Oberrohrs angelenkt wird.
Über die Website kann man sich die Bikes von Arc8 nach seinen persönlichen Vorlieben designen lassen. So ist das Essential beispielsweise in drei Farben jeweils in glänzend oder in matt erhältlich
# Über die Website kann man sich die Bikes von Arc8 nach seinen persönlichen Vorlieben designen lassen. So ist das Essential beispielsweise in drei Farben jeweils in glänzend oder in matt erhältlich - außerdem gibt es noch eine komplett schwarze Version. Auch bei den Ausstattungen der Komplettbikes will man den Kunden zukünftig viele verschiedene Optionen bieten.

Meinung @MTB-News

Die Bikes, die Jonas und Serafin von Arc8 mit im Gepäck hatten, konnten nicht nur optisch einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Auch die Detaillösungen der drei Rahmen, die die Schweizer noch in diesem Jahr anbieten werden, können sich sehen lassen. Dazu gesellen sich stimmige Geometrien, viele Konfigurationsmöglichkeiten und Preise, die zwar noch nicht final sind, aber deutlich unter der Carbon-Konkurrenz liegen dürften. Das klingt aus unserer Sicht alles sehr gut – wir sind gespannt auf einen ersten Test der Bikes von Arc8!


Wie gefallen euch die Bikes, die Arc8 zum Launch anbieten wird?

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XC World Cup Nové Město: Arbeitsgeräte – Neues von Mondraker, Pivot, BH & Conway

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Die zweite Runde des Cross Country-Weltcups 2019 ist Geschichte. Ein überaus spannendes Rennwochenende in Nové Město liegt hinter Fans, Fahrern, Betreuern und Co. Wir blicken nochmals zurück und schauen uns vier Räder aus dem Fahrerlager an, die unser Fotograf Andy Vathis genauer unter die Lupe genommen hat.

Die Strecken von Albstadt und Nove Mesto könnten nicht unterschiedlicher sein
# Die Strecken von Albstadt und Nove Mesto könnten nicht unterschiedlicher sein - Viele Fahrer wechselten zwischen den beiden Events vom Hardtail auf vollgefederte Räder
Diashow: XC World Cup Nové Město - Arbeitsgeräte – Neues von Mondraker, Pivot, BH & Conway
MTBNews NM19TECH AV-9544
Auch der Vorbau ist von der amerikanischen Edelmarke
Über verschiedene Sensoren am Rad misst die Elektronik die Beschaffenheit des Untergrunds und passt dementsprechend das Fahrwerk an
MTBNews NM19TECH AV-9708
Ganz abgesehen davon wirkt der unlackierte Look sehr edel
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Viel zu tun für alle Mechaniker
# Viel zu tun für alle Mechaniker
… wie auch hier an der Federgabel der Weltmeisterin
# … wie auch hier an der Federgabel der Weltmeisterin
MTBNews NM19TECH AV-9587
# MTBNews NM19TECH AV-9587

Pivot Cycles OTE

Passend zum ersten „Fullsuspension“-Weltcup in Nové Město veröffentlichten die Amerikaner Details des neuen Race-Fullys Mach 4 SL. Aufmerksamkeit erregte das Bike direkt in Tschechien, denn die Amerikanerin Chloe Woodruff gewann direkt mit diesem Rad das Short Track-Rennen der Damen. Wir haben uns jedoch das Bike des kanadischen U23-Fahrers Raphael Auclair angeschaut, das in weiten Teilen dem Bike der Short Track-Siegerin entspricht.

Die neue Rennmaschine von Pivot
# Die neue Rennmaschine von Pivot - Direkt beim ersten Einsatz im Weltcup konnte die Amerikanerin Chloe Woodruff mit demselben Rad in der kleinsten verfügbaren Rahmengröße das Short Track-Rennen gewinnen
Neu an dem Rad ist die veränderte Position des Dämpfers
# Neu an dem Rad ist die veränderte Position des Dämpfers - Während beim Vorgängermodell der Dämpfer horizontal ausgerichtet war, ist dieser nun vertikal eingebaut
Highlight am Mach 4 SL ist sicherlich auch das Fox Live Valve Fahrwerk
# Highlight am Mach 4 SL ist sicherlich auch das Fox Live Valve Fahrwerk
Über verschiedene Sensoren am Rad misst die Elektronik die Beschaffenheit des Untergrunds und passt dementsprechend das Fahrwerk an
# Über verschiedene Sensoren am Rad misst die Elektronik die Beschaffenheit des Untergrunds und passt dementsprechend das Fahrwerk an
MTBNews NM19TECH AV-9661
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MTBNews NM19TECH AV-9697
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Die Umlenkung des Dämpfers im Detail
# Die Umlenkung des Dämpfers im Detail - Das von Dave Weagle entwickelte DW-Link-System findet sich analog zum Vorgängermodell an Bord des Mach 4 SL
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MTBNews NM19TECH AV-9719
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Sowohl Gabel als auch der Dämpfer werden so elektronisch angesteuert
# Sowohl Gabel als auch der Dämpfer werden so elektronisch angesteuert
Nichtsdestotrotz gelang es den Amerikanern, elegante Kabel-/Zugkonstruktionen zu entwickeln, die geschmeidig im Rahmen verschwinden
# Nichtsdestotrotz gelang es den Amerikanern, elegante Kabel-/Zugkonstruktionen zu entwickeln, die geschmeidig im Rahmen verschwinden
Das Pivot Cycles OTE-Team ist ein kanadisches Nachwuchsteam, das auf demselben Material unterwegs ist wie auch die Short Track-Siegerin Woodruff
# Das Pivot Cycles OTE-Team ist ein kanadisches Nachwuchsteam, das auf demselben Material unterwegs ist wie auch die Short Track-Siegerin Woodruff - Shimanos XTR ist das Grundgerüst der Austattung bei den Pivot-Fahrerinnen und -Fahrer
Sowohl Bremsen als auch Antrieb stammen von den Japanern
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Die Shimano XTR ist neben Srams XX1 Eagle die bestimmende Antriebsgruppe im Rennzirkus
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# Die RaceFace Next-Kurbel drückt das Gesamtgewicht des Rades - Zudem sorgt eine Kettenführung gerade auf einer holprigen Strecke wie in Nove Mesto dafür, dass die Kette nicht unerwünscht runterfällt
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Auch der Vorbau ist von der amerikanischen Edelmarke
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Conway Factory

Eine der größten Überraschungen aus deutscher Sicht beim Rennen in Albstadt war die U23-Fahrerin Nina Benz, die vor heimischem Publikum auf Platz vier im U23-Rennen fahren konnte. Sowohl in Albstadt als auch in Nové Město war die Schwäbin auf dem Hardtail ihres Radsponsors Conway unterwegs – wir haben uns ihre Rennmaschine genauer angeschaut.

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# Während es in Albstadt für Nina Benz beinahe perfekt lief, musste die Laichingerin in Tschechien einen Reifendefekt kompensieren - Platz elf stand letztlich auf ihrem Conway-Hardtail zu Buche
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Auch der um 10 Millimeter nach hinten gekröpfte Lenker trägt dazu bei, dass sich kleinere Fahrerinnen wie Benz auf dem 29"-Rad wohlfühlen können
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Das Rad von Nina Benz rollt auf Fulcrum Passion Laufrädern
# Das Rad von Nina Benz rollt auf Fulcrum Passion Laufrädern

BH Templo Cafés UCC

Am Stand vom BH Templo Cafés UCC-Team konnten wir einen Hardtail-Prototypen entdecken. Das spanische Team, für das unter anderem auch Carlos Coloma unterwegs ist, zeigte uns das Rad in komplett unlackierter Version.

In einer Reihe mit den Fullsuspension-Rädern der Teamfahrer
# In einer Reihe mit den Fullsuspension-Rädern der Teamfahrer - Da keine Startnummer an dem Rad montiert war, gehen wir davon aus, dass das Rad nicht im Rennen eingesetzt wurde
Trotzdem gab es Gründe genug, den Hardtail-Prototypen genauer unter die Lupe zu nehmen
# Trotzdem gab es Gründe genug, den Hardtail-Prototypen genauer unter die Lupe zu nehmen
Die unlackierte Version des Rahmens offenbarte sehr genau, wie die einzelnen Carbon-Schichten ineinandergreifen, um die nötige Steifigkeit zu gewährleisten
# Die unlackierte Version des Rahmens offenbarte sehr genau, wie die einzelnen Carbon-Schichten ineinandergreifen, um die nötige Steifigkeit zu gewährleisten
Ganz abgesehen davon wirkt der unlackierte Look sehr edel
# Ganz abgesehen davon wirkt der unlackierte Look sehr edel
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Elegant im hinteren Rahmendreieck integriert ist die Bremsaufnahme
# Elegant im hinteren Rahmendreieck integriert ist die Bremsaufnahme
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# Ovale Kettenblätter werden von einigen Fahrern im XC-Weltcupzirkus weiterhin benutzt - Die Q-Rings von Rotor sind in diesem Bereich die bekanntesten Vertreter
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MTBNews NM19TECH AV-9917
# MTBNews NM19TECH AV-9917

Primaflor Mondraker

Beim Team Primaflor Mondraker konnten wir das neue Race-Fully der spanischen Bike-Schmiede unter die Lupe nehmen. Bekannt sind die Räder von Mondraker durch eine meist extravagante Optik und Geometrie. Der spezielle Vorbau des Hardtails, der direkt aus dem Rahmen hervorgeht, ließ sich beim Race-Fully nicht umsetzen. Nichtsdestotrotz ist die Geometrie hauptsächlich gekennzeichnet durch einen langen Reach und einen dementsprechend langen Radstand.

Das neue Race-Fully des Team Primaflor Mondraker
# Das neue Race-Fully des Team Primaflor Mondraker - Einmal mehr hebt sich das Mondraker-Rad optisch von der Masse ab
MTBNews NM19TECH AV-9564
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MTBNews NM19TECH AV-9559
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Schmuckstück des neuen Rahmens ist die neue sogenannte „Zero Suspension“-Technologie der Dämpfung
# Schmuckstück des neuen Rahmens ist die neue sogenannte „Zero Suspension“-Technologie der Dämpfung
MTBNews NM19TECH AV-9550
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# MTBNews NM19TECH AV-9562
Der Dämpfer führt beim Mondraker durch eine Ausparung der Sitzstrebe hindurch und sitzt mit dem unteren Gelenk direkt über dem Tretlager
# Der Dämpfer führt beim Mondraker durch eine Ausparung der Sitzstrebe hindurch und sitzt mit dem unteren Gelenk direkt über dem Tretlager
MTBNews NM19TECH AV-9572
# MTBNews NM19TECH AV-9572
Beim Team Primaflor Mondraker setzt man auch auf SRAMs XX1 Eagle Antrieb
# Beim Team Primaflor Mondraker setzt man auch auf SRAMs XX1 Eagle Antrieb - Zusätzlich kommen einige Tuning-Komponenten ans Rad, die das Gewicht drücken
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Sponsor Rotor steuert die ovalen Kurbelsätze inklusive Leistungsmessung bei
# Sponsor Rotor steuert die ovalen Kurbelsätze inklusive Leistungsmessung bei
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Gebremst wird beim Team Primaflor Mondraker mit der SRAM Level Ultimate Bremse
# Gebremst wird beim Team Primaflor Mondraker mit der SRAM Level Ultimate Bremse - Auch hier ist die Bremsaufnahme elegant ins Dreieck zwischen Sitzstrebe und Kettenstrebe eingebettet
Komponenten von OnOff komplettieren das Austattungspaket des Rennbikes des Teams
# Komponenten von OnOff komplettieren das Austattungspaket des Rennbikes des Teams
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Alle Artikel zum XC World Cup in Nové Město na Moravě 2019:

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Ghost SL AMR X 5.9 AL im Test: Der Wolf im gelben Schafspelz?

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Ghost SL AMR X 5.9 AL im Test: In Zeiten von mattschwarzen Bikes mit mattschwarzen Aufklebern und mattschwarzen Komponenten tanzt das Ghost SL AMR X aus der Reihe. Im quietschgelben Rahmen des Enduro-29ers steckt ein Cane Creek Inline Coil-Dämpfer – und dieses spannende Gesamtpaket gibt es bereits für 2.599 € zu kaufen. Wie schlägt sich das SL AMR X gegen die Konkurrenz? Wir haben es getestet!

Steckbrief: Ghost SL AMR X 5.9 AL

EinsatzbereichEnduro
Federweg150 mm/145 mm
Laufradgröße29ʺ
RahmenmaterialAluminium
Gewicht (o. Pedale)15,4 kg
RahmengrößenS, M, L, XL
Websitewww.ghost-bikes.com
Preis: 2.599 Euro

Als „Smart Ass-Alleskönner mit der X-Tra Portion Abfahrtsspaß” bezeichnet Ghost das SL AMR X auf der eigenen Website. Wer sich unter dieser etwas sperrigen Bezeichnung nicht so wirklich etwas vorstellen kann, dem hilft ein Blick ins Angebot der Bikeschmiede aus Waldsassen. Die SL AMR-Serie soll der vollgefederte Allrounder der Ghost-Bikes sein – und das X hinter AMR deutet an, dass es sich hierbei nicht um ein gewöhnliches SL AMR handelt. Wieso das so ist, wird schnell deutlich: Das 29er mit 145 mm Federweg am Heck setzt auf den außergewöhnlichen Cane Creek Inline Coil-Dämpfer mit Climb Switch. Dieser soll dem Hinterbau noch mehr Performance entlocken und aus dem SL AMR X einen Wolf im Schafspelz machen. Erhältlich ist neben der Carbon-Version seit gut einem Jahr auch ein Aluminium-SL AMR X, das für günstige 2.599 € den Besitzer wechselt. Wie viel Wolf steckt tatsächlich im gelben Schafspelz?

 LaufradgrößeFederweg vorneFederweg hintenGewichtPreis
Commençal Meta AM 29 Essential29"170 mm160 mm15,52 kg2.999 €
Ghost SL AMR X 5.9 AL29"150 mm145 mm15,36 kg2.599 €
Nukeproof Mega 290 Comp29"160 mm155 mm15,46 kg2.499 €
Radon Swoop 9.029"170 mm170 mm14,54 kg2.999 €
Trek Slash 829"160 mm150 mm14,10 kg2.999 €
YT Capra 29 AL Comp29"160 mm160 mm15,00 kg2.999 €
Das Ghost SL AMR X tanzt aus der Reihe
# Das Ghost SL AMR X tanzt aus der Reihe - das liegt nicht nur an der auffällig-gelben Lackierung, sondern in erster Linie am Coil-Dämpfer, der die 145 mm Federweg am Heck kontrolliert. Für 2.599 € wechselt die Aluminium-Variante des Ghost SL AMR X den Besitzer.
Diashow: Ghost SL AMR X 5.9 AL im Test - Der Wolf im gelben Schafspelz?
Auf ruppigen Untergründen kann die Federgabel nicht mit dem guten Heck mithalten: Die SR Suntour Aion fühlt sich überdämpft an und liefert viel Feedback an die Hände
Eine Zeitreise in die Vergangenheit: Der Kettenstrebenschutz funktioniert, wirkt aber etwas aus der Zeit gefallen.
Im Gegensatz zum Heck halten sich die Einstellmöglichkeiten an der Federgabel in Grenzen.
An der Carbon-Version ist sie dran, am Alu-Bike fehlt sie leider: Die ISCG-Aufnahme.
Eine SRAM GX Eagle-Schaltgruppe liefert die nötige Bandbreite für steile Anstiege.
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Geometrie

Ghost bietet die Aluminium-Variante des SL AMR X in den vier Größen S, M, L und XL an. Während ein Großteil der Geometrie-Werte von der schon länger erhältlichen Carbon-Version übernommen wurden, gibt es beim Lenkwinkel einen wesentlichen Unterschied: Dieser liegt nun bei 65,5° – das ist zwar nicht extrem flach, aber immerhin 1,5° flacher als der Lenkwinkel des Carbon-SL AMR X. Auch sonst findet man keine zu radikalen Werte am Ghost-Enduro: Die Kettenstreben sind mit 438 mm moderat lang, das Tretlager ist um 30 mm abgesenkt und der Sitzwinkel beträgt 74°. Der Reach fällt eher kurz aus: Mit 446 mm in Größe L hat das SL AMR X den kürzesten Reach-Wert in unserem Testfeld. Erhältlich ist das Ghost SL AMR X in den vier Größen S, M, L und XL.

RahmengrößeSMLXL
Sitzrohrlänge420 mm460 mm480 mm500 mm
Oberrohrlänge569 mm595 mm621 mm655 mm
Steuerrohrlänge100 mm105 mm110 mm120 mm
Lenkwinkel65,5°65,5°65,5°65,5°
Sitzwinkel74°74°74°74°
Kettenstrebenlänge438 mm438 mm438 mm438 mm
Tretlagerabsenkung30 mm30 mm30 mm30 mm
Radstand1157 mm1183 mm1209 mm1243 mm
Reach398 mm422 mm446 mm476 mm
Stack609 mm615 mm619 mm628 mm
Das dezente Design auf dem Oberrohr zeigt, wo das Ghost hingehört: In die Berge!
# Das dezente Design auf dem Oberrohr zeigt, wo das Ghost hingehört: In die Berge! - Im Vergleich zur schon länger erhältlichen Carbon-Version ist der Lenkwinkel um 1,5° flacher und liegt bei 65,5°. Insgesamt ist die Geometrie des SL AMR X aber vergleichsweise konservativ: In unserem Test ist das gelbe Ghost das kürzeste Bike. Erhältlich ist es in vier Größen von S bis XL.

Ausstattung

Mit einem Preis von 2.599 € ist das Ghost SL AMR X 5.9 AL das zweitgünstigste Bike in unserem Test, bietet aber das wohl auffälligste Feature aller Kandidaten: Der schwarz-goldene Cane Creek Inline Coil-Dämpfer mit Climb Switch sticht sofort ins Auge, tanzt aus der Reihe und suggeriert eine sehr gute Abfahrtsperformance. Auch die restliche Ausstattung ist durchaus sinnvoll gewählt: Der SRAM GX Eagle-Antrieb bietet eine ausreichend hohe Bandbreite, Magura MT Thirty2-Bremsen sollen für die nötige Verzögerung sorgen und die Kombination aus DT Swiss M1900-Laufrädern und breiten Maxxis Minion-Reifen ist sehr bewährt. An der Front des Ghosts befindet sich ein weiterer Ausreißer: An allen anderen Bikes im Testfeld sind RockShox oder Fox-Federgabeln verbaut – Ghost setzt hingegen auf eine SR Suntour Aion mit 150 mm Federweg.

  • Federgabel SR Suntour Aion 35 RC DS (150 mm)
  • Dämpfer Cane Creek Inline Coil CS (145 mm)
  • Antrieb SRAM GX Eagle
  • Bremsen Magura MT Thirty2
  • Laufräder DT Swiss M1900 Spline
  • Reifen Maxxis Minion DHF / Maxxis Minion DHR II
  • Cockpit Ground Fiftyone Race (780 mm) / Ground Fiftyone Team (40 mm)
  • Sattelstütze JD Dropper Post (125 mm)
Der Cane Creek Inline Coil-Dämpfer soll ein besonders feinfühliges Ansprechverhalten bieten
# Der Cane Creek Inline Coil-Dämpfer soll ein besonders feinfühliges Ansprechverhalten bieten - dank Climb Switch-Hebel lässt er sich für längere Anstiege aber auch ruhig stellen.
Vorne liefert eine Ghost-gebrandete SR Suntour Aion-Federgabel 150 mm Federweg.
# Vorne liefert eine Ghost-gebrandete SR Suntour Aion-Federgabel 150 mm Federweg.
Im Gegensatz zum Heck halten sich die Einstellmöglichkeiten an der Federgabel in Grenzen.
# Im Gegensatz zum Heck halten sich die Einstellmöglichkeiten an der Federgabel in Grenzen.
Auf den DT Swiss M1900-Laufrädern sind breite und griffige Maxxis Minion-Reifen aufgezogen.
# Auf den DT Swiss M1900-Laufrädern sind breite und griffige Maxxis Minion-Reifen aufgezogen.
Der kurze Vorbau und der 780 mm breite Lenker stammen von der Eigenmarke Ground Fiftyone.
# Der kurze Vorbau und der 780 mm breite Lenker stammen von der Eigenmarke Ground Fiftyone.
Eine SRAM GX Eagle-Schaltgruppe liefert die nötige Bandbreite für steile Anstiege.
# Eine SRAM GX Eagle-Schaltgruppe liefert die nötige Bandbreite für steile Anstiege.

Im Detail

Wer ein Faible für möglichst schlichte und farblose Designs hat, der wird sich mit dem Ghost SL AMR X 5.9 AL wohl kaum anfreunden: Leuchtend gelb ist der Aluminium-Rahmen lackiert, auch die Aufkleber auf den Felgen und auf der Federgabel sind farblich genau abgestimmt. Dekore auf der Unterseite des Oberrohrs deuten jedoch an, für welches Gelände das Fahrrad eigentlich gebaut ist: Die Berge! Die Linienführung des Aluminium-Rahmens ist eher schlicht, die Silhouette weiß zu gefallen.

Das Herzstück des Ghost SL AMR X ist natürlich der goldene Cane Creek Inline Coil-Dämpfer. Ghost war die erste Firma, die konsequent auf Coil-Dämpfer an ihren eher kurzhubigen Bikes gesetzt hat, um die Performance des klassischen 4-Gelenk-Hinterbaus zu maximieren. Ein besonderes Detail am auffälligen Dämpfer ist der kleine Hebel, der bei Cane Creek passenderweise auf den Namen Climb Switch hört. Der kleine Helfer ist bereits von den Luft-Dämpfern von Cane Creek bekannt und wirkt sich auf die Low Speed Druck- und Zugstufe aus. Das soll auf längeren Anstiegen für Ruhe am Heck sorgen. Wer denkt, dass Coil-Dämpfer unweigerlich mit einem hohen Gewicht einhergehen, der liegt damit nicht ganz richtig. Dank leichter Cane Creek Valt-Feder hält sich das Zusatzgewicht des Dämpfers in Grenzen. Mit einem Gesamtgewicht von 15,36 kg in Größe L ist unser Testbike zwar kein Leichtgewicht, landet in unserem Vergleichstest aber zumindest im Mittelfeld.

Der Cane Creek Inline Coil CS-Dämpfer bietet vielfältige Einstellmöglichkeiten, was durchaus herausfordernd sein kann
# Der Cane Creek Inline Coil CS-Dämpfer bietet vielfältige Einstellmöglichkeiten, was durchaus herausfordernd sein kann - deutlich simpler ist hingegen der Climb Switch: Legt man den kleinen Hebel um, kann man in längeren Anstiegen ein Wippen des Hecks effektiv unterbinden.
Das X im Namen deutet an, dass diese Version des SL AMRs vor allem für den Abfahrtsspaß konzipiert ist. Das Design des Aluminium-Rahmens ist klar und kantig.
# Das X im Namen deutet an, dass diese Version des SL AMRs vor allem für den Abfahrtsspaß konzipiert ist. Das Design des Aluminium-Rahmens ist klar und kantig.
Kurz hinter dem markanten Steuerrohr wandern alle Kabel ins Innere des Hauptrahmens. Dort klappern sie leider recht deutlich hörbar.
# Kurz hinter dem markanten Steuerrohr wandern alle Kabel ins Innere des Hauptrahmens. Dort klappern sie leider recht deutlich hörbar.
Das Tretlager wird direkt in den Rahmen des Ghost SL AMR X gepresst.
# Das Tretlager wird direkt in den Rahmen des Ghost SL AMR X gepresst.
An der Carbon-Version ist sie dran, am Alu-Bike fehlt sie leider: Die ISCG-Aufnahme.
# An der Carbon-Version ist sie dran, am Alu-Bike fehlt sie leider: Die ISCG-Aufnahme.

Alle Kabel laufen knapp hinter dem markant geformten Steuerrohr ins Innere des Rahmens. Auch durch den Hinterbau laufen der Schaltzug und das Bremskabel. Im vorderen Rahmendreieck befindet sich Platz für einen Flaschenhalter, das Tretlager wird in den Aluminium-Rahmen reingepresst. Neu ist seit dem letzten Jahr der Umlenkhebel, den Ghost AMR Rocker nennt.  Ein schönes Detail sind die in die Rahmen-Hardware eingelaserten Drehmomente. Weniger schön ist der Schutz des Hinterbaus: Statt auf integrierte Gummi-Protektoren verwendet Ghost am SL AMR X AL einen recht kurzen Neopren-Schutz mit Velcro-Befestigung. Auch die Tatsache, dass sich am Alu-Ghost im Gegensatz zur Carbon-Version keine ISCG-Aufnahme befindet, sorgt für Verwunderung und will nicht so recht zum angedachten Einsatzzweck passen. Fans von altertümlichen Lösungen werden sich aber für die Möglichkeit, einen Umwerfer zu montieren, freuen.

Auf dem Trail

Bevor man sich aufs neue Bike schwingt, muss man zunächst ein passendes Setup finden. Das gestaltet sich am Ghost SL AMR X komplizierter als an den anderen Bikes in unserem Vergleichstest. Zunächst muss man die passende Federhärte für den Cane Creek Inline Coil CS-Dämpfer finden – der Federhärten-Finder auf der Ghost-Website schafft hier Abhilfe. Doch dann fängt der Spaß erst an: Am Inline Coil CS lassen sich extern sowohl High- und Low Speed-Druckstufe als auch High- und Low Speed-Zugstufe anpassen. Hier kommt die Dialed-App von Cane Creek ins Spiel, die derzeit via iTunes oder den Google Play Store erhältlich ist. Nachdem man in der hilfreichen App alle Daten eingegeben hat, wird von Cane Creek das passende Setup vorgeschlagen. Trotzdem muss man sich hier deutlich intensiver mit der Materie auseinandersetzen, als es an anderen Bikes mit weniger komplexen Dämpfern der Fall ist. Die Ghost-gebrandete SR Suntour Aion-Federgabel lässt sich ungleich simpler einstellen: Neben dem passenden Luftdruck kann man hier lediglich die Zugstufe und die Druckstufe verstellen.

Bergauf nimmt man eine zentrale Sitzposition ein und kann gemütlich auch längere Anstiege erklettern
# Bergauf nimmt man eine zentrale Sitzposition ein und kann gemütlich auch längere Anstiege erklettern - das Heck verhält sich auch ohne umgelegten Climb Switch-Hebel relativ ruhig. Auf kurzen Zwischensprints wirkt das gelbe Bike aber recht träge.
Auf flachen Trails liegt das Heck des Ghosts sehr satt und das Bike lässt sich präzise durch Kurven zirkeln.
# Auf flachen Trails liegt das Heck des Ghosts sehr satt und das Bike lässt sich präzise durch Kurven zirkeln.
Mit etwas Nachdruck ist es kein Problem, das gelbe Gerät in die Luft zu befördern.
# Mit etwas Nachdruck ist es kein Problem, das gelbe Gerät in die Luft zu befördern.

Mit dem passenden Setup kann man dann endlich den ersten Uphill in Angriff nehmen. Direkt fällt auf, dass die Sitzposition eher kompakt ausfällt: Insgesamt ist das Ghost eher auf der kurzen Seite. Die moderat langen Kettenstreben sorgen für eine ausgewogene Gewichtsverteilung bergauf, sodass man bequem die Höhenmeter erkurbeln kann und nicht an jeder kleinen Wurzel darauf achten muss, sein Gewicht aktiv nach vorne zu verlagern. Der Cane Creek Inline Coil CS-Dämpfer lässt sich dank Climb Switch ruhigstellen – auch ohne umgelegten Hebel bleibt das Heck des Ghost SL AMR X AL verhältnismäßig ruhig, solange man auf einen runden Tritt achtet. Das eher hohe Gesamtgewicht und die breiten und griffigen Maxxis-Reifen, die bergauf einen entsprechenden Rollwiderstand haben, verhindern jedoch, dass aus dem gelben Wolf im Schafspelz eine Bergziege wird.

Bergab fühlt sich das Ghost SL AMR X kompakter und handlicher an als die Konkurrenz im Vergleichstest. Das ist auch nicht weiter verwunderlich, denn der gelbe Alu-Flitzer hat gut zwei Zentimeter weniger Federweg als die meisten anderen Bikes im Testfeld – und bekanntlich lässt sich Federweg nur durch noch mehr Federweg kompensieren. Das Heck funktioniert bergab sehr gut: Feinfühlig werden kleine Schläge weggefiltert, ohne dass das SL AMR X tief im Federweg versacken würde. Kleine Wurzeln und Wellen nutzt man gerne als Absprünge, wenngleich das SL AMR X nicht das aktivste Rad ist. Aufgrund der kompakten Geometrie muss man zwar Abstriche bei der Laufruhe in Kauf nehmen, kann das Bike aber verhältnismäßig leicht von Kurve zu Kurve werfen. Das macht das Ghost SL AMR X zu einem spaßigen Begleiter in moderatem Gefälle.

Auf ruppigen Untergründen kann die Federgabel nicht mit dem guten Heck mithalten: Die SR Suntour Aion fühlt sich überdämpft an und liefert viel Feedback an die Hände
# Auf ruppigen Untergründen kann die Federgabel nicht mit dem guten Heck mithalten: Die SR Suntour Aion fühlt sich überdämpft an und liefert viel Feedback an die Hände - den anderen Bikes im Vergleichstest muss das Ghost SL AMR X hier den Vortritt lassen.
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# ghost-sl-amr-action-4836
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# ghost-sl-amr-action-4974
Die kurze, kompakte Geometrie macht das Ghost SL AMR X zu einem eher verspielten und agilen Bike
# Die kurze, kompakte Geometrie macht das Ghost SL AMR X zu einem eher verspielten und agilen Bike - diese Agilität wird etwas durch das Gewicht getrübt.

Bei zunehmender Geschwindigkeit und steigender Größe der Hindernisse haben sich vor allem die Federgabel und die Bremsen als das limitierende Element erwiesen. Die Magura MT Thirty2 setzt auf die Kombination aus vier Kolben vorne und zwei Kolben hinten. Das bedeutet auch: Bremsleistung satt vorne, aber leider nur wenig Power am Heck. Vor allem ist es aber die SR Suntour Aion-Federgabel, die auf harten Abfahrten den Eindruck trübt. Sie fühlt sich insgesamt überdämpft an und reagiert weder auf kleine noch auf große Schläge besonders sensibel. Außerdem gibt sie laute Geräusche von sich. Insbesondere im direkten Vergleich mit den Gabeln von RockShox und Fox, die an den anderen Bikes im Testfeld verbaut sind, wird der Unterschied deutlich. Da auch die Geometrie eher auf der kurzen Seite ist, muss man bei hohen Geschwindigkeiten und auf anspruchsvolleren Trails zwangsläufig mindestens einen Gang rausnehmen. Das ist schade, weil das Heck durchaus das Potenzial für mehr hat.

Das ist uns aufgefallen

  • Setup Wer sich für das Ghost SL AMR X 5.9 AL interessiert, dem dürfte schon vor dem Kauf klar sein, dass man sich gut mit den Fahrwerks-Einstellungen auseinandersetzen sollte. Das Setup des Stahl-Dämpfers ist deutlich komplizierter als das eines üblicheren Luft-Dämpfers von Fox oder RockShox. Dafür bietet der Cane Creek Inline Coil CS allerdings auch das extrem feinfühlige Ansprechverhalten, das viele an Stahlfeder-Dämpfern lieben.
  • Detaillösungen Einige der Details am Ghost SL AMR X-Rahmen können nicht überzeugen und wirken leider etwas aus der Zeit gefallen. Aufgrund der fehlenden ISCG-Aufnahme kann keine Kettenführung montiert werden, der Hinterbau ist etwas lieblos mit einem Neopren-Überzieher geschützt. Und im vorderen Rahmendreieck lässt sich zwar ein Flaschenhalter montieren – doch die Position des Flaschenhalters ist so weit oben gewählt, dass man nur eine kleine Flasche mit sich führen kann.
  • JD Dropper Post Dass man mittlerweile auch an Bikes für deutlich unter 3.000 € eine Vario-Sattelstütze findet, ist eine Entwicklung, die definitiv zu begrüßen ist. Die JD Dropper Post mag zwar nicht den klangvollen Namen der Konkurrenz haben, bietet aber einen ergonomischen Hebel und hat keine Probleme gemacht. Ärgerlich ist aber die Tatsache, dass die Vario-Stütze trotz anderer Angabe in der Praxis nur einen Verstellbereich von 115 mm hat. Das ist zu wenig.
  • Lautstärke Alle Leitungen verschwinden kurz hinter dem Steuerrohr ins Innere des Rahmen. Aus den Augen, aus dem Sinn? Nicht ganz: Leider klappern die Kabel deutlich vernehmbar im Rahmen.
Eine Zeitreise in die Vergangenheit: Der Kettenstrebenschutz funktioniert, wirkt aber etwas aus der Zeit gefallen.
# Eine Zeitreise in die Vergangenheit: Der Kettenstrebenschutz funktioniert, wirkt aber etwas aus der Zeit gefallen.
Die JD Dropper Post funktioniert an sich problemlos, bietet aber leider nur 115 mm Verstellweg.
# Die JD Dropper Post funktioniert an sich problemlos, bietet aber leider nur 115 mm Verstellweg. - Das ist deutlich zu wenig.

Im Vergleich

Das Ghost SL AMR X 5.9 AL tanzt im Vergleich zum restlichen Testfeld am meisten aus der Reihe. Das liegt einerseits am interessanten Coil-Dämpfer, aber auch an der Geometrie, die auf der konservativen Seite ist, und am reduzierten Federweg. Auf flacheren Trails macht das SL AMR X viel Spaß und bietet ein ausgewogenes Fahrverhalten. In steilem Gelände muss es aber der Konkurrenz den Vortritt lassen. Das liegt nicht unbedingt am wenigen Federweg, sondern in erster Linie an der Federgabel, die nicht mit Lyrik, Yari und 36 mithalten kann. Auch die Geometrie kann dieses fehlende Sicherheitsempfinden nicht kompensieren. Gleichzeitig ist das Ghost SL AMR X 5.9 AL etwa 1 kg schwerer als das Trek Slash 8, das insgesamt der deutlich bessere Allrounder ist, und als das Radon Swoop 9.0, das dem Ghost bergab um die Ohren fährt. Aber: Mit einem Preis von 2.599 € ist das SL AMR X auch 400 € günstiger als die meisten Bikes im Test – und dieses Geld lässt sich schließlich sehr gut in neue Komponenten oder einen spaßigen Bike-Urlaub investieren.

Fazit – Ghost SL AMR X 5.9 AL

Ein Wolf im Schafspelz ist das Ghost SL AMR X 5.9 AL nicht ganz – dafür muss man gerade auf steilen, schnellen Abfahrten zu viele Kompromisse eingehen. Trotzdem ist das Aluminium-SL AMR X ein spannendes Bike, das für all diejenigen konzipiert ist, die sich genau mit der Materie auseinandersetzen wollen, ohne dass die neuste Anschaffung direkt ein riesiges Loch ins Portemonnaie reißt. Tauscht man diverse Komponenten aus, dann bekommt man ein durchaus potentes und auffälliges Bike für die Trail- und Enduro-Hatz.

Pro
  • attraktiver Preis
  • auffälliger Cane Creek Inline Coil CS-Dämpfer
  • gute Hinterbau-Funktion
Contra
  • vergleichsweise kompliziertes Setup
  • Federgabel und Bremsen kommen ans Limit
  • Detaillösungen
Insgesamt ist das Ghost SL AMR X in der Aluminium-Version ein spaßiger und spannender Begleiter, der aus der Masse heraussticht
# Insgesamt ist das Ghost SL AMR X in der Aluminium-Version ein spaßiger und spannender Begleiter, der aus der Masse heraussticht - wer bereit ist, sich mit dem komplexen Dämpfer am Heck genauestens auseinanderzusetzen, der wird mit einem gut funktionierenden Fahrwerk belohnt. Leider sind die Federgabel und einige Detaillösungen nicht ganz auf der Höhe der Zeit.

Hier findest du alle weiteren Artikel unseres Enduro-29er-Vergleichstests:


Testablauf

In unserem 29″ Enduro-Vergleichstest mussten sich alle sechs Bikes im Testfeld mehrere Monate lang auf verschiedensten Strecken beweisen. Jedes Bike wurde von mehreren Fahrern getestet. Neben ausgiebigen Touren mit vielen Höhenmetern, die aus eigener Kraft erkurbelt wurden, mussten die Kandidaten im Test auch an Shuttle-Tagen im direkten Vergleich gegeneinander antreten, um die Unterschiede zwischen den verschiedenen Bikes möglichst genau zu erfahren. Getestet wurden alle Räder in der Serienausstattung.

Hier haben wir das Ghost SL AMR X 5.9 AL getestet

  • Taunus, Hessen naturbelassene, technisch anspruchsvolle Trails, von steinig bis zu weichem Nadelboden ist alles dabei. Außerdem gebaute Flowtrails und Downhill-Strecken.
Testerprofil Arne Koop
Tester-Profil: Arne Koop
Körpergröße 184 cm
Schrittlänge 87 cm
Oberkörperlänge 67 cm
Armlänge 63 cm
Gewicht 74 kg
Arne ist seit 2010 auf dem Mountainbike unterwegs. Am liebsten scheucht er Enduro- oder Trailbikes auf ruppigen, natürlichen Trails bergab. Wenn sich die Gelegenheit bietet, springt er jedoch auch gerne mal aufs Downhill-Bike oder dreht eine Runde mit dem Rennrad.
Fahrstil
sauber, hohes Grundtempo
Ich fahre hauptsächlich
Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
vorne straffer als hinten, schneller Rebound, nicht zu viel Dämpfung
Vorlieben bei der Geometrie
geräumiger Reach, keine zu kurzen Kettenstreben, flacher Lenkwinkel

Testerprofil Gregor Sinn
Tester-Profil: Gregor Sinn
Körpergröße 183 cm
Schrittlänge 85,5 cm
Oberkörperlänge 60 cm
Armlänge 61 cm
Gewicht 73 kg
Gregor fährt gerne Fahrräder jeglicher Kategorie, von Mountainbike bis Rennrad. Am liebsten ist er jedoch auf Downhill- und Enduro-Bikes unterwegs – gerne auch unter Zeitdruck im Renneinsatz.
Fahrstil
verspielt
Ich fahre hauptsächlich
Downhill, Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
unauffällig, hinten progressiv, wenig Druckstufe
Vorlieben bei der Geometrie
hinten nicht zu kurz, vorne geräumig, Lenkwinkel nicht zu flach

Testerprofil Moritz Zimmermann
Tester-Profil: Moritz Zimmermann
Körpergröße 186 cm
Schrittlänge 85 cm
Oberkörperlänge 61 cm
Armlänge 61 cm
Gewicht 93 kg
Moritz ist seit vielen Jahren auf dem Mountainbike unterwegs – vor allem auf Enduro- und Trailbikes, gerne aber auch im Bike Park.
Fahrstil
Räder auf dem Boden, saubere Linienwahl
Ich fahre hauptsächlich
Trail, Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
relativ straff mit viel Dämpfung, Heck eher langsam
Vorlieben bei der Geometrie
mittellanges Oberrohr, hoher Stack, lange Kettenstreben, flacher Lenkwinkel

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Shimano XT und SLX: 12-fach, japanisch, bezahlbar

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Shimano XT und SLX jetzt auch mit 1×12 Antrieb! Nachdem Shimano vergangenes Jahr mit der XTR M9100 den ersten hauseigenen 1×12 Antrieb vorgestellt hatte (DetailsTest) wurde jetzt eine erschwinglichere 1×12-Variante mit der Shimano DEORE XT M8100 vorgestellt – und als Überraschung gibt es direkt die preislich noch darunter angesiedelte SLX Gruppe – ebenfalls mit dem 1×12 Antrieb und 4-Kolben-Bremse.

Die neue DEORE XT M8100 spricht mit ihren Varianten und Optionen den anspruchsvollen Biker an, der Wert auf Leistung und Performance legt. Anders dazu fokussiert man sich bei Shimano mit der SLX-Gruppe auf Qualität, Zuverlässigkeit und Robustheit um ernsthafte Einsteiger oder preisbewusste Fahrer anzusprechen. Hier erfahrt ihr alle Details rund um die beiden neuen Gruppen.

„Während bei der Entwicklung der XTR die Begriffe Speed, Focus und Control gewissermaßen unser Mantra waren, haben wir diesen Blickwinkel für die DEORE XT und die SLX erweitert. Wir haben viel darüber nachgedacht, wie Menschen ihre Mountainbikes nutzen und haben uns daher darauf konzentriert, Kompo­nentenserien zu konstruieren, die das Qualitätsniveau und die Spezifikationen bereitstellen, um den Ansprüchen von Rennfahrern, Bike-Abenteurern und qualitätsbewussten Mountainbikern auf der ganzen Welt gerecht zu werden. Vor allem aber wollten wir eine robuste und langlebige Performance sicherstellen, damit die Menschen soviel Fahrspaß wie möglich damit haben – und so lange wie möglich.“ — Henry Bosch, Product Coordinator bei SHIMANO Europe

Shimano XT M8100: auf einen Blick

  • Neuer 12-fach Antrieb mit einer Bandbreite von 10-45 oder 10-51 Zähnen
  • Zwei- und Vierkolben-Bremssättel
  • MICRO SPLINE Freilaufstandard
  • 1×12- oder 2×12-fach HOLLOWTECH II Kurbelgarnituren
  • I-SPEC EV Schalthebel
  • ICE-TECHNOLOGIES FREEZA Bremsscheiben
  • Komplett-Laufräder für XC und Enduro
  • Verfügbar an Bikes ab Juni und im Aftermarket ab 14. Juni

Neue XT-Kurbeln als 1-fach oder 2-fach-Variante

Das ist die neue XT Kurbel für den 1x12 Antrieb
# Das ist die neue XT Kurbel für den 1x12 Antrieb
Diashow: Shimano XT und SLX - 12-fach, japanisch, bezahlbar
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Die neue Shimano M7100 SLX 1x12 Gruppe
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SL-M7100-IL C219
BR-M8120
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  • 1-fach Kurbelgarnitur (Kettenblätter von 28 Zähnen bis zu 36 Zähnen erhältlich)
  • 2-fach Kurbelgarnitur mit 36-26 Zähnen
  • neu entwickelte Kettenführung

Shimano stattet die neue DEORE XT 1×12-fach Kurbelgarnitur mit der HOLLOWTECH II Technologie aus. Bei den Kettenblättern soll die DYNAMIC CHAIN ENGAGEMENT + Technologie mit ihren abwechselnd breiteren und schmäleren Zähnen sowie der speziellen Zahnform dafür sorgen, dass die Kette oben sicher auf dem Kettenblatt gehalten wird, aber beim Ablaufen unten leicht freigegeben wird, sodass Sicherheit und Effizienz gleichermaßen garantiert sind. Durch die Direct-Mount-Befestigung lassen sich die Kettenblätter zudem schnell und einfach montieren und damit für verschiedene Einsatzszenarien auch schnell wechseln. Mit 28, 30, 32, 34 und 36 Zähnen stehen fünf Kettenblatt-Optionen für jedes Gelände und jedes Fitness-Level zur Verfügung. SLX, XT und XTR Kettenblätter sind kompatibel und können zwischen den Gruppen hin- und hergewechselt werden.

FC-M8130-1 32T
# FC-M8130-1 32T
FC-M8100-1 32T
# FC-M8100-1 32T

Die Kurbelgarnitur ist in Längen von 165 mm, 170 mm, 175 mm und 180 mm sowie in drei Versionen verfügbar:

FC-M8100-1 für 52 mm Kettenlinie; 172 mm Q-Faktor und Einbaubreiten von 142 und 148 mm, FC-M8120-1 für 55 mm Kettenlinie, 178 mm Q-Faktor und 148 mm O.L.D. sowie die Super Boost Variante FC-M8130-1 für 56,5 mm Kettenlinie, 181 mm Q-Faktor und 157 mm O.L.D.

Gewichte:

  • FC-M8100-1 (32Z; 175 mm): 620 g
  • FC-M8120-1 (32Z, 175 mm): 628 g
  • FC-M8130-1 (32Z, 175 mm): 636 g

Die DEORE XT 2×12-fach HOLLOWTECH II Kurbelgarnitur mit 36-26Z bietet in Kombination mit der 10-45Z-Kassette eine große Übersetzungsbandbreite und garantiert damit maximale Flexibilität im Einsatzbereich bei zugleich kleinen Gangsprüngen, die wiederum für gleichmäßige Trittfrequenz sorgen.

FC-M8120-B2 36-26T
# FC-M8120-B2 36-26T

Die 2-fach-Kurbeln sind in Boost (FC-M8120-B2: 148 mm O.L.D., 51,8 mm Kettenlinie, 178 mm Q-Faktor) und Non-Boost Ausführung (FC-M8100-2: 142 mm O.L.D., 48,8 mm Kettenlinie, 172 mm Q-Faktor) verfügbar.

Gewichte:

  • FC-M8120-B2 (36-26Z, 175 mm): 672 g
  • FC-M8100-2 (36-26Z, 175 mm): 654 g.

Kassette – 12-fach mit Micro-Spline Standard

Die 12-fach-Kassetten der DEORE XT passen auf MICRO SPLINE kompatible Frei­laufkörper und sind wahlweise mit 10-45Z für kleine Gangsprünge oder mit 10-51Z für maximale Bandbreite verfügbar. Beide sind mit HYPERGLIDE+ Technologie (Slow-Motion Video unten) ausgestattet, die beim Hoch- wie beim Herunterschalten gleichermaßen schnelle, sanfte und reibungslose Gangwechsel ermöglichen und damit zu einem leisen und effizienten Antriebsstrang beitragen sollen.

Da Micro Spline jetzt auch in den Massen-Gruppen von Shimano eingeführt wird, wird sich auch das Angebot an kompatiblen Laufradsätzen/Naben erweitern. Neben Shimano und DT-Swiss gibt es derzeit kompatible Naben von Newmen, Mavic und Syncros, mit weiteren Anbietern wird in Kürze gerechnet.

Die Kassetten haben eine Spiderkonstruktion aus Aluminium, die beiden größten Ritzel sind jeweils ebenfalls aus Aluminium gefertigt, die zehn übrigen aus Stahl, was für ein ausgewogenes Verhältnis von Robustheit und Haltbarkeit auf der einen sowie einem geringen Gewicht auf der anderen Seite sorgen soll.

CS-M8100-12 10-51T
# CS-M8100-12 10-51T
CS-M8100-12 10-51T
# CS-M8100-12 10-51T

Gewichte:

  • CS-M8100-12, 10-51Z: 470 g
  • 10-45Z: 461 g.

Kette – jetzt mit Schnellverschluss!

Die DEORE XT HG-Kette wurde neu entwickelt und hat noch feinere Kontaktflächen zu den Ritzeln und Kettenblättern, insbesondere an den Innenlaschen. Zudem sind die Innenlaschen chromiert und sollen so haltbarer sein bei zugleich hervorragender Schaltperformance beim Hoch- wie beim Herunterschalten. Ebenfalls neu: Es muss nicht mehr genietet werden, die Kette kommt mit einem Schnellverschluss.

CN-M8100
# CN-M8100

Gewicht:

  • CN-M8100 (113 Glieder + Quick Link): 252 g.

Schaltwerk/Umwerfer – einfach oder zweifach?

Die DEORE XT hat zwei Schaltwerke im Line-Up: Das RD-M8100-SGS für 1-fach-Systeme und das RD-M8120-SGS für 2-fach-Systeme. Beide sollen für schnelle Gangwechsel über eine weite Übersetzungsbandbreite sorgen und verfügen über die SHIMANO SHADOW RD+ Technologie zur Kettenstabilisierung. Außerdem verfügen beide über Gummidämpfer und große Leit- und Spannrollen mit 13 Zähnen, die das Geräuschniveau reduzieren und damit den Fahrspaß erhöhen sollen. Der DEORE XT Umwerfer deckt sowohl 48,8 als auch 51,8 mm Kettenlinien ab und ist in drei Montageoptionen (Direct-Mount, E-Type und mittlere Klemmschellenposition) verfügbar.

RD-M8120-SGS
# RD-M8120-SGS
FD-M8100-D
# FD-M8100-D

Gewichte Schaltwerk

  • RD-M8100-SGS: 284 g
  • RD-M8120-SGS: 290 g;

Gewichte Umwerfer

  • FD-M8100-D: 135 g
  • FD-M8100-E: 106 g
  • FD-M8100-M: 114 g.

Schalthebel

Mit einem erweiterten Einstellbereich in seitlicher wie in Rotationsrichtung lassen sich die integriert am Bremshebel befestigten I-SPEC EV Schalthebel anpassen. Gummi-Kontaktflächen an den Hebeln und SHIMANOs Technologien INSTANT-RELEASE, MULTI-RELEASE und 2-WAY-RELEASE sorgen für Schaltkomfort.

i-spec-ev
# i-spec-ev
SL-M8100-IR
# SL-M8100-IR
Hier erahnbar - unten sorgt ein Gummipad für besseren Daumengrip. Wenn du auch oben den Extra-Grip haben willst musst du zur XTR Variante greifen
# Hier erahnbar - unten sorgt ein Gummipad für besseren Daumengrip. Wenn du auch oben den Extra-Grip haben willst musst du zur XTR Variante greifen

Für 2-fach-Systeme übernimmt der linke Schalthebel SL-M8100-L die Wechsel zwischen großem und kleinem Kettenblatt. Mit der neuen RAPIDFIRE Plus MONO Technologie kommt dieser Schalthebel mit nur einem Bedienhebel aus. Durch Daumendruck wird Zugspannung erzeugt und der Umwerfer nach oben gezogen, der Hebel wird in dieser Position arretiert. Ein weiterer kurzer Daumendruck löst die Arretierung, der Zug wird freigegeben und die Kette wandert wieder aufs kleine Kettenblatt. Rechter wie linker Schalthebel sind auch in einer klassischen Klemmschellen-Version verfügbar.

SL-M8100-L
# SL-M8100-L

Gewichte:

  • SL-M8100-IR: 120 g
  • SL-M8100-IL: 78 g
  • SL-M8100-R: 117 g
  • SL-M8100-L: 78 g.

Bremsen: 2- oder 4-Kolben für XC und Trail/Enduro

Die Bremsen der DEORE XT sind sowohl als XC-spezifische Zwei-Kolben-Bremsen wie auch als Vier-Kolben-Bremsen für Trail/Enduro verfügbar. Die Zwei-Kolben-Version weist dabei ein ähnliches Design auf wie die Vorgängerversion der M8000 Linie, weshalb die bisherigen Bremsbeläge hier auch künftig zum Einsatz kommen.

Hier die 4-Kolben-Variante
# Hier die 4-Kolben-Variante

Die Vier-Kolben-Variante ist eine komplette Neuentwicklung, die sich im Design an ihre große Schwester aus der XTR M9100 Serie anlehnt, mit der sie auch die Bremsbeläge N03A (Resin mit Kühlrippen) und N04C (Metall mit Kühlrippen) teilt. Zusätzlich ist sie mit den Belägen D03S (Resin ohne Kühlrippen) und D02S (Metall ohne Kühlrippen) kompatibel.

BR-M8120
# BR-M8120
BR-M8100
# BR-M8100

Die DEORE XT Bremshebel bedienen dabei mit einem Modell beide Bremssattel-Versionen. Gegenüber dem Vorgänger wurde der Leerweg reduziert, was in einem noch direkteren Ansprechverhalten resultiert. Die Bremshebel folgen der Konstruktion der XTR Bremshebel und sind ebenfalls nicht parallel zum Lenker, sondern in einem Winkel montiert, sodass sie sich neben der Klemmschelle noch an einem zweiten Punkt am Lenker abstützen und dadurch steifer sind als bisher. Für individuelle Einstellungen sind die Hebel mit einer werkzeugfreien Griffweiten- sowie einer Einstellmöglichkeit für den Leerweg ausgestattet.

Das ist der neue XT Bremshebel
# Das ist der neue XT Bremshebel
Hier gut zu sehen: die Abstützung des Hebels
# Hier gut zu sehen: die Abstützung des Hebels

Gewichte

  • XC Bremse (Kit, BR-M8100/BL-M8100) inkl. Bremsscheibe (160 mm RT-MT800) und Belägen: 392 g;
  • Enduro Bremse (Kit, BR-M8120/BL-M8100) inkl. Bremsscheibe (160 mm RT-MT800) und Belägen: 410 g.

Bremsscheiben

Die überarbeiteten ICE-TECHNOLOGIES FREEZA Bremsscheiben wurden so konstruiert, dass sie maximale Wärmeableitung sicherstellen, die zu konsistenterer Bremsleistung und längerer Haltbarkeit der Beläge führt. Die Sandwich-Konstruktion aus einem Aluminium-Kern zwischen zwei Edelstahlschichten soll die Wärme effizient in die Kühl-Finnen und von dort an die Umgebungsluft ableiten.

RT-MT800
# RT-MT800
RT-MT800
# RT-MT800

Verfügbare Größen:

  • 140 mm (88 g)
  • 160 mm (109 g)
  • 180 mm (132 g)
  • 203 mm (164 g)

Laufräder – zwei Laufradsätze für XC und Trail/Enduro

Die neue DEORE XT M8100 Serie beinhaltet auch zwei komplette Laufradsätze für XC bzw. für Trail/Enduro, beide jeweils in 29” und 27,5“. Die XC Laufräder haben 24 mm breite, vollständig geschlossene Tubeless-Ready Felgen für Reifen bis zu 2.35. Die 28 doppelt konifizierten Straight-Pull-Speichen sorgen für ein ausgewogenes Verhältnis von Steifigkeit und geringem Gewicht für schnelle XC-Einsätze.

  • WH-M8100-275: 1.764 g
  • WH-M8100-29: 1.840 g

Dagegen misst die Felge der Trail/Enduro-Laufräder 30 mm und ist damit bereit für Reifen bis zu 2.6″. Die Aluminiumfelgen mit 28 J-Bend-Speichen halten das Gewicht dieser Tubeless-Laufräder gering, während sie gleichzeitig steif und robust genug sind, um härtestem Einsatz auf dem Trail zu widerstehen.

  • WH-M8120-275: 1.891 g
  • WH-M8120-29: 1.977 g
WH-M8100-TL-R12-B-275
# WH-M8100-TL-R12-B-275
WH-M8100-TL-R12-B-275
# WH-M8100-TL-R12-B-275

Sowohl die XC als auch die Trail/Enduro-Laufräder sind mit E-THRU Steckachsen (vorne 15 mm, hinten 12 mm) ausgestattet, haben Boost-Einbaubreiten und SHIMANOs MICRO SPLINE Freilaufkörper. Einzelne DEORE XT Naben sind in Super Boost (Hinterrad, 157 mm), Boost- (110/148 mm) und Non-Boost-Versionen (100/142 mm) verfügbar.

HB-M8110-B
# HB-M8110-B
FH-M8110-B
# FH-M8110-B

Gewichte

  • HB-M8110: 142 g
  • HB-M8110-B: 147 g
  • HB-M8110-BS: 158 g
  • FH-M8110: 305 g
  • FH-M8110-B: 307 g
  • FH-M8110-BS: 306 g
  • FH-M8130-B: 310 g

Vergleich: Unterschiede zwischen DEORE XT M8100 und XTR M9100

  • DEORE XT bietet Komplettlaufräder
  • 28Z Kettenblatt, aber dafür kein 38Z Kettenblatt
  • I-SPEC EV mit 20° Einstellmöglichkeit in Rotationsrichtung statt 60°
  • kein spezifischer XC Bremshebel
  • kein Auslösehebel für versenkbare Sattelstützen
  • nur eine Gummi-Kontaktfläche an den Schalthebeln (XTR hat zwei)
  • 361 g Mehrgewicht bei vergleichbarer Spezifikation

Alle Fotos zur Shimano XT M8100


Shimano SLX M7100: Auf einen Blick

Die neue Shimano M7100 SLX 1x12 Gruppe
# Die neue Shimano M7100 SLX 1x12 Gruppe
  • Neuer 12-fach Antrieb mit einer Bandbreite von 10-45 oder 10-51 Zähnen
  • Zwei- und Vierkolben-Bremssättel erhältlich
  • MICRO SPLINE Freilaufstandard
  • SLX Gruppe inkl. Bremsen ist 148g schwerer als XT M8100
  • Verfügbar ab Mitte Juli

Kurbelgarnituren

Auch die neuen SLX 1×12-fach-Kurbeln setzen auf die meisten oben für die XT Gruppe genannten Features: HOLLOWTECH II Technologie, DYNAMIC CHAIN ENGAGEMENT+ und Direct-Mount-Befestigung. Im Gegensatz zur DEORE XT ist das Angebot an Kettenblättern allerdings mit 30, 32 und 34 Zähnen auf die meist genutzten Optionen konzentriert.

FC-M7130-1 32T
# FC-M7130-1 32T
FC-M7100-1 32T
# FC-M7100-1 32T

Kurbelarmlängen von 165, 170 und 175 mm sowie Versionen für drei Einbaubreiten sind verfügbar: FC-M7100-1 (52 mm Kettenlinie, O.L.D. 142/148 mm, 172 mm Q-Faktor), FC-M7120-1 (55 mm Kettenlinie, 148 mm O.L.D., 178 mm Q-Faktor) und FC-M7130-1 (56,5 mm Kettenlinie, 157 mm O.L.D., 181 mm Q-Faktor).

Die 2×12-fach SLX Kurbel bietet mit 36-26 Zähnen in Kombination mit der 10-45Z-Kassette eine große Bandbreite. Erhältlich sind die Kurbeln in einer Non-Boost (FC-M7100-2: 48,8 mm Kettenlinie, 142 mm O.L.D., 172 mm Q-Faktor) und einer Boost-Variante (FC-M7120-B2: 51,8 mm Kettenlinie, 148 mm O.L.D., 178 mm Q-Faktor).

FC-M7120-B2 36-26T
# FC-M7120-B2 36-26T
FC-M7120-B2 36-26T
# FC-M7120-B2 36-26T

Gewichte:

  • FC-M7100-1 (32Z, 175 mm): 631 g
  • FC-M7120-1 (32Z, 175 mm): 638 g
  • FC-M7130-1 (32Z, 175 mm): 647 g
  • FC-M7120-B2 (36-26Z, 175 mm): 682 g
  • FC-M7120-2 (36-26Z, 175 mm): 674 g

Kassette

Die SLX Kassetten passen auf MICRO SPLINE kompatible Freilaufkörper und kommen mit 10-45 Zähnen für möglichst geringe Gangsprünge oder mit 10-51 Zähnen für eine möglichst große Bandbreite. Beide zeichnen sich durch die HYPERGLIDE+ Technologie aus (Video siehe unten), die beim Hoch- wie beim Herunterschalten gleichermaßen schnelle, sanfte und reibungslose Gangwechsel garantiert und damit zu einem insgesamt sehr leisen und effizienten Antriebsstrang beiträgt. Die Kassetten haben eine Spiderkonstruktion aus Aluminium, das größte Ritzel ist ebenfalls aus Aluminium gefertigt.

CS-M7100-12 10-51T
# CS-M7100-12 10-51T
CS-M7100-12 10-51T
# CS-M7100-12 10-51T

Gewichte:

  • CS-M7100-12 10-51Z 534 g
  • 10-45Z 513 g

Kette

CN-M7100
# CN-M7100

Die SLX HYPERGLIDE+ Kette wurde neu entwickelt und hat noch feinere Kontaktflächen zu den Ritzeln und Kettenblättern, insbesondere an den SIL-TEC beschichteten Innenlaschen. Eine Chromierung fehlt im Gegensatz zur XT.

Gewicht:

  • CN-M7100 (113 Glieder + Quick Link): 252 g.

Schaltwerke/Umwerfer

Die SLX hat ebenfalls zwei Schaltwerke im Line-Up, RD-M7100-SGS für 1-fach und RD-M7120-SGS für 2-fach. Beide verfügen über die SHIMANO SHADOW RD+ Technologie zur Kettenstabilisierung sowie Gummidämpfer und große Leit- und Spannrollen mit 13 Zähnen, die das Geräuschniveau reduzieren sollen. Der SLX Umwerfer ist in drei Montageoptionen – Direct-Mount, E-Type und mittlere Klemmschellenposition – verfügbar.

RD-M7100-SGS
# RD-M7100-SGS
FD-M7100-M
# FD-M7100-M

Gewichte:

  • RD-M7100-SGS: 316 g
  • RD-M7120-SGS: 322 g
  • FD-M7100-D: 135 g
  • FD-M7100-E: 106 g
  • FD-M7100-M: 114 g

Schalthebel

Mit einem erweiterten Einstellbereich in seitlicher wie in Rotationsrichtung lassen sich die integriert am Bremshebel befestigten I-SPEC EV Schalthebel anpassen. Für 2-fach-Systeme übernimmt der linke Schalthebel SL-M8100-L die Wechsel zwischen großem und kleinem Kettenblatt (RAPIDFIRE-Plus MONO, s.o.).

SL-M7100-IR
# SL-M7100-IR
SL-M7100-IL C219
# SL-M7100-IL C219

Rechter wie linker Schalthebel sind selbstverständlich auch in einer klassischen Klemmschellen-Version verfügbar.

Gewichte:

  • SL-M7100-IR: 117 g
  • SL-M7100-IL: 77 g
  • SL-M7100-R: 117 g
  • SL-M7100-L: 77 g

Bremsen

Die SLX Bremsen sind sowohl als XC-spezifische Zwei-Kolben-Bremsen wie auch als Vier-Kolben-Bremsen für Trail/Enduro verfügbar. Die Zwei-Kolben-Version weist dabei ein ähnliches Design auf wie die Vorgängerversion der M8000 Linie, weshalb die bisherigen Bremsbeläge G02S und J02A (Resin) bzw. G04S/J04C (Metall) hier auch künftig zum Einsatz kommen.

Shimano SLX: 4-Kolben Bremse
# Shimano SLX: 4-Kolben Bremse
2-Kolben: BR-M7100
# 2-Kolben: BR-M7100

Die Vier-Kolben-Variante ist dagegen eine komplette Neuentwicklung, die sich im Design an ihre große Schwester aus der XTR M9100 Serie anlehnt. Hier kommen die Beläge D03S (Resin ohne Kühlrippen) oder D02S (Metall ohne Kühlrippen) standardmäßig zum Einsatz, kompatibel sind auch N03A (Resin mit Kühlrippen) und N04C (Metall mit Kühlrippen).

Die SLX Bremshebel bedienen dabei mit einem Modell beide Bremssattel-Versionen und zeichnen sich durch SHIMANOs SERVO-WAVE Technologie aus. Zudem wurde der Leerweg reduziert, was in einem noch direkteren Ansprechverhalten resultiert.

BL-M7100 R
# BL-M7100 R
BL-M7100
# BL-M7100

Die Bremshebel folgen der Konstruktion der XTR-Bremshebel und sind ebenfalls nicht parallel zum Lenker, sondern in einem Winkel montiert, sodass sie sich neben der Klemmschelle noch an einem zweiten Punkt am Lenker abstützen und dadurch signifikant steifer sind als bisher. Für individuelle Einstellung sind die Hebel mit einer werkzeugfreien Griffweiten-Einstellmöglichkeit ausgestattet.

Gewichte:

  • XC Bremse (Kit, BR-M7100/BL-M7100) inkl. Bremsscheibe (160 mm, SM-RT70) und Belägen: 425 g
  • Enduro Bremse (Kit, BR-M7120/BL-M7100) inkl. Bremsscheibe (160 mm, SM-RT70) und Belägen: 444 g

Die Bremskraft der SLX 4-Kolben-Bremsen soll der der XT-Version entsprechen, lediglich die Modulierbarkeit soll beim XT-Pendant etwas besser sein.

Bremsscheiben

Die ICE-TECHNOLOGIES Bremsscheiben auf SLX Niveau, SM-RT70, sind so konstruiert, dass sie hervorragende Wärmeableitung sicherstellen, die zu konsistenterer Bremsleistung und längerer Haltbarkeit der Beläge führt. Die Sandwich-Konstruktion aus einem Aluminium-Kern zwischen zwei Edelstahlschichten leitet die Wärme effizient ab.

IMG 9202
# IMG 9202
IMG 9150
# IMG 9150

Verfügbare Größen:

  • 140 mm (121 g)
  • 160 mm (133 g)
  • 180 mm (159 g)
  • 203 mm (193 g)

Naben

SLX Naben sind in Non-Boost (100/142 mm), Boost (110/148 mm) und Super Boost (Hinterrad, 157 mm) Einbaubreite verfügbar. Selbstverständlich verfügen die Hinterradnaben über SHIMANOs MICRO SPLINE Freilaufkörper.

Gewichte:

  • HB-M7110: 142 g
  • HB-M7110-B: 147 g
  • FH-M7110: 350 g
  • FH-M7110-B: 354 g
  • FH-M7130-B: 359 g
Der SLX Antrieb am Bike
# Der SLX Antrieb am Bike

Vergleich: Unterschiede zwischen SLX 7100 und DEORE XT 8100

  • Keine Leerwegeinstellung am Bremshebel
  • Nur ein Aluminium-Ritzel an der Kassette statt zwei
  • Weniger Kettenblatt-Optionen
  • Keine Komplett-Laufräder
  • Kein MULTI-RELEASE am rechten Schalthebel
  • Keine Gummi-Kontaktflächen an den Schalthebeln
  • SIL-TEC behandelte Innenlaschen an der Kette.
  • 166 g Mehrgewicht bei vergleichbarer Spezifikation.

Alle Fotos zur Shimano SLX M7100

Gewichtsvergleich Shimano SLX – XT – XTR

SLX M7100    Deore XT M8100    XTR M9100  
MODELSPECACTUAL WEIGHT(g)WEIGHT DIFFERENCE TO XT (g)MODELSPECACTUAL WEIGHT(g)WEIGHT DIFFERENCE TO XTR (g)MODELSPECACTUAL WEIGHT(g)
RD-M7100-SGS31629RD-M8100-SGS28747RD-M9100-SGS240
FC-M7130-132T, 175mm, w/o BB64711FC-M8130-132T, 175mm, w/o BB636102FC-M9120-132T, 175mm, w/o BB534
BB-MT800Not new. For reference820BB-MT800Not new. For reference829SM-BB9373
SL-M7100-IR117-3SL-M8100-IR1208SL-M9100-IR112
CS-M7100-1212s, 10-51T53464CS-M8100-1212s, 10-51T470103CS-M9100-1212s, 10-51T367
CN-M71002520CN-M8100113 link + quick link25210CN-M9100242
HB-M7110-B1470HB-M8110-B14710HB-M9110-BFront, E-thru 110x15137
FH-M7110-B35447FH-M8110-B30776FH-M9110-BRear, E-thru 148x12231
244914823013651936

Hyperglide+ Technologie in Zeitlupe

Erster Eindruck

Wir konnten die SLX- und XT-Gruppe auf je einer Tour testen, daher ist es zum jetzigen Zeitpunkt leider nur möglich eine kurze Einschätzung zu den Gruppen zu geben. Ein ausführlicherer Test wird später erfolgen, wenn wir die Teile länger nutzen konnten.

XT- und SLX-Schaltung: Mit beiden Gruppen erlebte ich perfekte Schaltvorgänge, die auch während steilen Anstiegen leise und präzise erfolgten. Ein “Nachdrücken” war beispielsweise nie erforderlich, sodass es bei Schaltvorgängen keinerlei Probleme zu verzeichnen gab. Das Schaltgefühl unterscheidet sich meiner Einschätzung nach etwas zu den Eagle Schaltungen aus dem Hause SRAM, ähnlich wie es mein Kollege Hannes hier beschrieben hatte.

Bremsen: Ich war jeweils mit den 4-Kolben Bremsen der Gruppen XT und SLX unterwegs, verbrachte auf einem Testbike mit der SLX-Version allerdings etwas mehr Zeit. Bremskraft und Dosierbarkeit waren ersten Erkenntnissen zufolge gut, thermische Probleme gab es auch auf längeren Abfahrten keine – trotz der hohen Umgebungstemperaturen!

P.s. Im Titel steht “bezahlbar”: Konkrete Preise liegen uns zum jetzigen Zeipunkt noch nicht vor. Sie werden sich allerdings auf bisherigem XT- und SLX-üblichem Niveau bewegen. Wir liefern die Preise nach, sobald sie für unseren Markt feststehen.

Was denkst du – geht Shimano mit den neuen Gruppen in die richtige Richtung? Wirst du auf eine der neuen Gruppen umsteigen?

Infos und Bilder: Pressemitteilung Shimano

Der Beitrag Shimano XT und SLX: 12-fach, japanisch, bezahlbar erschien zuerst auf MTB-News.de.

Downhill World Cup 2019 – Fort William: Never change a raining System – Fotostory vom Track Walk

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Fort William ist die wohl klassischste aller klassischen Downhill World Cup-Strecken. Seit 2002 ist die Piste in den west-schottischen Highlands ein fester Punkt im jährlichen Downhill-Kalender – außerdem wurde sie seitdem auch fast nicht verändert. Und das muss man in der von Innovationen getriebenen MTB-Industrie erstmal schaffen. Auch 2019 begrüßt uns der nahe gelegene Ben Nevis mit tief hängenden Wolken, Regen sowie einigen wenigen Änderungen in der Streckenführung.

Bereits seit 17 Jahren pilgert die internationale Downhill-Szene jährlich ins hoch im Norden Großbritanniens gelegene Touristen-Örtchen Fort William. Dort, in den schottischen Highlands, am Fuße des Ben Nevis, haben die lokalen Trailbauer eine Downhill-Strecke aus dem Boden gestampft, die es in sich hat: Auf 2,6 Kilometer Länge werden 555 Höhenmeter vernichtet – durchgängig in anspruchsvollem, steinigem Terrain. Und als Sahnehäubchen obendrauf erwartet die Fahrer nach zirka drei Minuten hartem Geballer ein ordentlicher und oft nicht unentscheidender Sprint bis in den von grölenden Fans umringten Zielbereich. Allerdings wurde die Strecke in all der Zeit auch nur minimal angepasst – und das hat seinen Grund. Denn das schottische Hochmoor macht den Streckenbau nicht gerade leichter – um jeden Meter Strecke muss hart gerungen werden. So sind viel Kies, Gestein und Holz ist notwendig, um einen halbwegs beständigen Untergrund zu schaffen.

2019 hat sich daran erstmal wenig geändert. Im Gegensatz zu den vorangegangen Jahren macht das schottische Wetter seinem Ruf aktuell jedoch alle Ehre: Es regnet … und daran soll sich auch bis zum Finale nichts ändern. Während die Wetterkapriolen den offenen, gut befestigten und griffigen oberen Streckenabschnitt kaum beeinflussen, hat die kurze aber knackige Wurzelsektion kurz vorm Schlusssprint durchaus das Potential, einen bis dato starken Lauf zu ruinieren. Hier gibt es auch eine kleine Änderung in der Streckenführung, denn dieses Jahr wurde auf den 2018 viel diskutierten, engen, gepflasterten Wald-Abschnitt verzichtet. Stattdessen führt die Strecke in einem Bogen auf frischem, matschigem Boden um das Wäldchen herum und stößt dort auf einen älteren Streckenabschnitt. Ab dort geht es wie gewohnt unter Volldampf über teils mächtige Sprünge in den legendären Ziel-Bereich.

Best of Test: Die besten Bikes 2019
Ghost SL AMR X 5.9 AL im Test: Der Wolf im gelben Schafspelz?
Trek Slash 8 im Test: Volle Leistung zum halben Preis?
Commençal Meta AM 29 Essential im Test: Verspielter Alleskönner mit Race-Potential
6 Enduro-29er unter 3.000 € im Vergleichstest: Preiskracher fürs grobe Gelände
Pivot Mach 4 SL im ersten Test: XC-Racer mit Trail-Genen
40 Bilder »
Dieses Jahr meint es Fort William wirklich nicht gut mit uns
# Dieses Jahr meint es Fort William wirklich nicht gut mit uns - kein Wunder, dass das an die Talstation angrenzende Lokal vor dem Trackwalk gut besucht war.
Bei Madison ist man gut vorbereitet
# Bei Madison ist man gut vorbereitet - hier fanden wir morgens bereits alles vor, was man für die erfolgreiche Bewältigung eines stressigen World Cup-Alltags benötigt.
Die Rennstrecke folgt zwar über weite Teile dem Verlauf der Gondel
# Die Rennstrecke folgt zwar über weite Teile dem Verlauf der Gondel - die Aussicht auf die Strecke war am Donnerstag jedoch eingeschränkt.
Daran sollte sich auch am Gipfel nichts ändern
# Daran sollte sich auch am Gipfel nichts ändern - im Gegenteil!
Downhill-World-Cup-Fort-William-Trackwalk-4980
# Downhill-World-Cup-Fort-William-Trackwalk-4980
downhill-world-cup-fort-william-track-walk-1213
# downhill-world-cup-fort-william-track-walk-1213
Nicht nur Mountainbiker, sondern auch Wanderer suchen die Ben Nevis Range gerne auf.
# Nicht nur Mountainbiker, sondern auch Wanderer suchen die Ben Nevis Range gerne auf.
Dennoch ist die World Cup-Strecke sicherlich eine der größten Attraktionen am Hang.
# Dennoch ist die World Cup-Strecke sicherlich eine der größten Attraktionen am Hang.
Trotz feuchter Wetterlage sind die Bedingungen für die Fahrer aktuell recht erträglich
# Trotz feuchter Wetterlage sind die Bedingungen für die Fahrer aktuell recht erträglich - die Sicht am Start geht absolut in Ordnung. Es ist jedoch nicht unwahrscheinlich, dass sich das Wetter noch zum Schlechten ändert.
Loïc Bruni war bereits ein paar Mal in Fort William und schenkte den bekannten oberen Streckenabschnitten entsprechend wenig Beachtung.
# Loïc Bruni war bereits ein paar Mal in Fort William und schenkte den bekannten oberen Streckenabschnitten entsprechend wenig Beachtung.
Generell war zu beobachten, dass erfahrene Fahrer, wie hier Connor Fearon mit seinem Kona-Team, den Trackwalk ziemlich gelassen nahmen.
# Generell war zu beobachten, dass erfahrene Fahrer, wie hier Connor Fearon mit seinem Kona-Team, den Trackwalk ziemlich gelassen nahmen. - Außerdem ist die Strecke im oberen Teil eher schmal und lässt wenig Spielraum zur Linienwahl.
Charlie Harrison war mit seinem schottischen Team-Kollegen Reece Wilson gemeinsam auf der Strecke und holte sich den ein oder anderen wertvolle Tipp.
# Charlie Harrison war mit seinem schottischen Team-Kollegen Reece Wilson gemeinsam auf der Strecke und holte sich den ein oder anderen wertvolle Tipp. - Reece war 2018 in Fort William auf dem Podium, Charlie beim letzten Rennen in Maribor. Die beiden sollte man dieses Wochenende definitiv im Auge behalten.
downhill-world-cup-fort-william-track-walk-1218
# downhill-world-cup-fort-william-track-walk-1218
Downhill-World-Cup-Fort-William-Trackwalk-5004
# Downhill-World-Cup-Fort-William-Trackwalk-5004
Das Moor wird von mehreren kleinen Bachläufen gespeist …
# Das Moor wird von mehreren kleinen Bachläufen gespeist …
… die teils ganz schön lange Holzbrücken erfordern
# … die teils ganz schön lange Holzbrücken erfordern - hier stellt sich wie jedes Jahr die Frage, ob man voll reintritt oder lieber rollt und Kraft spart.
Denn direkt nach der Brücke kommt die berüchtigte Pinball-Sektion
# Denn direkt nach der Brücke kommt die berüchtigte Pinball-Sektion - hier zeigt Fort William sein wahres Gesicht.
In diesen Steinen verliert Linienwahl an Bedeutung
# In diesen Steinen verliert Linienwahl an Bedeutung - stattdessen sollte man einfach den Lenker fest greifen und etwas Vertrauen besitzen.
downhill-world-cup-fort-william-track-walk-1240
# downhill-world-cup-fort-william-track-walk-1240
Downhill-World-Cup-Fort-William-Trackwalk-5077
# Downhill-World-Cup-Fort-William-Trackwalk-5077
Auch die flachen und in Videos oft leicht aussehenden Passagen rütteln Bike und Passagier ordentlich durch
# Auch die flachen und in Videos oft leicht aussehenden Passagen rütteln Bike und Passagier ordentlich durch - das Gute ist allerdings, dass die anhaltende Nässe der letzten Tage dem Untergrund nichts anhaben kann.
Um die Strecke so wetterfest zu bekommen wurde nicht einfach nur Schotter aufgeschüttet …
# Um die Strecke so wetterfest zu bekommen wurde nicht einfach nur Schotter aufgeschüttet …
… es wurden viele Wässerungsgräben angelegt …
# … es wurden viele Wässerungsgräben angelegt …
… seitlich stützen Holzkonstruktionen die aufgeschüttete Fels-Schotter-Masse …
# … seitlich stützen Holzkonstruktionen die aufgeschüttete Fels-Schotter-Masse …
… und das i-Tüpfelchen bilden Sandsäcke und viel, viel Liebe.
# … und das i-Tüpfelchen bilden Sandsäcke und viel, viel Liebe.
Den Fahrern hilft die Liebe allerdings nichts … diese Felsen verlangen nach Hass!
# Den Fahrern hilft die Liebe allerdings nichts … diese Felsen verlangen nach Hass! - Mehr Hass ist erforderlich, um hier die Bremsen aufzumachen.
Sam Blenkinsop hat Europa zwar schon so einige Male bereist, trotzdem hat er nach eigener Aussage keine lange Hose eingepackt
# Sam Blenkinsop hat Europa zwar schon so einige Male bereist, trotzdem hat er nach eigener Aussage keine lange Hose eingepackt - der Optimismus hat sich dieses Mal nicht ausgezahlt.
Hier heißts jedes Jahr: Gnadenlos innen in die tiefe, schlammige Rinne reinhacken!
# Hier heißts jedes Jahr: Gnadenlos innen in die tiefe, schlammige Rinne reinhacken!
Der große MTB-News-Trackwalk-Schuhe-Vergleichtest
# Der große MTB-News-Trackwalk-Schuhe-Vergleichtest - während Noel Niederberger auf den bewährten Sportschuh mit zusätzlicher Panzertape-Wettersicherung setzt …
… war der GT-Teamchef Mark Maurissen in Flipflops unterwegs. Die Begründung: Festes Schuhwerk wird ohnehin nur nass!
# … war der GT-Teamchef Mark Maurissen in Flipflops unterwegs. Die Begründung: Festes Schuhwerk wird ohnehin nur nass! - Eine überzeugende Argumentationskette, wie wir finden.
Was sagt denn unser unabhängiger Schiedsrichter Brook Macdonald dazu?
# Was sagt denn unser unabhängiger Schiedsrichter Brook Macdonald dazu? - „Mpffhmpffhmhpf“
downhill-world-cup-fort-william-track-walk-9985
# downhill-world-cup-fort-william-track-walk-9985
downhill-world-cup-fort-william-track-walk-1245
# downhill-world-cup-fort-william-track-walk-1245
Das hat hier System
# Das hat hier System - kurz vor einer Kurve wird die Strecke erstmal steiler und die Steine größer.
Teils wurde der Moorboden bis auf den darunter liegenden Fels ausgekoffert
# Teils wurde der Moorboden bis auf den darunter liegenden Fels ausgekoffert - der ist allerdings ordentlich griffig.
Downhill-World-Cup-Fort-William-Trackwalk-5080
# Downhill-World-Cup-Fort-William-Trackwalk-5080
downhill-world-cup-fort-william-track-walk-1258
# downhill-world-cup-fort-william-track-walk-1258
Beim Trackwalk ging es diesmal trotz Verkehr auf der Strecke erstaunlich ruhig zu
# Beim Trackwalk ging es diesmal trotz Verkehr auf der Strecke erstaunlich ruhig zu - der dichte Neben dämpfte alle Geräusche und Gespräche effektiv.
Downhill-World-Cup-Fort-William-Trackwalk-5070
# Downhill-World-Cup-Fort-William-Trackwalk-5070
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# downhill-world-cup-fort-william-track-walk-1254
downhill-world-cup-fort-william-track-walk-9989
# downhill-world-cup-fort-william-track-walk-9989
Tahnée Seagrave hat nach ihrem Erfolg in Maribor aktuell die Nummer 1 am Rad
# Tahnée Seagrave hat nach ihrem Erfolg in Maribor aktuell die Nummer 1 am Rad - die junge Britin ist mit der Strecke am Ben Nevis bestens vertraut … ob sie Rachel Atherton hier wieder Paroli bieten kann?
Nach dem oberen, ruppigen Abschnitt wird es erst richtig interesasnt
# Nach dem oberen, ruppigen Abschnitt wird es erst richtig interesasnt - die Strecke nähert sich dem Waldrand.
Downhill-World-Cup-Fort-William-Trackwalk-5116
# Downhill-World-Cup-Fort-William-Trackwalk-5116
downhill-world-cup-fort-william-track-walk-0020
# downhill-world-cup-fort-william-track-walk-0020
Die Waldsektion hat in den vergangenen Jahren für viele Kontroversen gesorgt
# Die Waldsektion hat in den vergangenen Jahren für viele Kontroversen gesorgt - erst war sie zu schlammig, dann wurde sie gepflastert, war aber immer noch eng und rutschig. Der Eingang ist dieses Jahr zwar etwas enger gestaltet …
… und immer noch ganz schön rutschig und technisch …
# … und immer noch ganz schön rutschig und technisch …
… danach läuft die Strecke jedoch geradeaus in eine Lichtung, statt rechts in engen Kurven in den Wald abzubiegen.
# … danach läuft die Strecke jedoch geradeaus in eine Lichtung, statt rechts in engen Kurven in den Wald abzubiegen.
Der frische Teil ist zwar etwas offener gestaltet, dafür jedoch ordentlich schlammig
# Der frische Teil ist zwar etwas offener gestaltet, dafür jedoch ordentlich schlammig - wegen des schnell rollenden oberen Abschnitts werden wohl alle Fahrer auf Trockenreifen setzen, was die wenigen schlammigen Passagen definitiv nicht leichter macht.
Kurz vor dem bekannten Roadgap wir die Strecke ungewöhnlich breit und bietet viel Linienwahl.
# Kurz vor dem bekannten Roadgap wir die Strecke ungewöhnlich breit und bietet viel Linienwahl.
Steve Peat ist wie immer für das Santa Cruz Syndicate am Start und unterstützt die Teamfahrer mit wertvollen Tipps zur Linienwahl …
# Steve Peat ist wie immer für das Santa Cruz Syndicate am Start und unterstützt die Teamfahrer mit wertvollen Tipps zur Linienwahl …
… Modetipps verteilt der Ex-Weltmeister offensichtlich jedoch nicht, wie diese gewagte Jacken-Schirm-Kombi von Luca Shaw zeigt.
# … Modetipps verteilt der Ex-Weltmeister offensichtlich jedoch nicht, wie diese gewagte Jacken-Schirm-Kombi von Luca Shaw zeigt.
Das Roadgap hat eine schicke neue Verkleidung bekommen und ist groß und steil wie immer.
# Das Roadgap hat eine schicke neue Verkleidung bekommen und ist groß und steil wie immer.
Downhill-World-Cup-Fort-William-Trackwalk-5166
# Downhill-World-Cup-Fort-William-Trackwalk-5166
Max Hartenstern ist trotz seinem enttäuschenden Wochenende in Maribor gut drauf …
# Max Hartenstern ist trotz seinem enttäuschenden Wochenende in Maribor gut drauf …
… Matt Simmonds hingegen konzentriert sich voll und ganz auf die Linienwahl.
# … Matt Simmonds hingegen konzentriert sich voll und ganz auf die Linienwahl.
Downhill-World-Cup-Fort-William-Trackwalk-5172
# Downhill-World-Cup-Fort-William-Trackwalk-5172
Ab hier wird es nun flach und die Waden sind gefragt
# Ab hier wird es nun flach und die Waden sind gefragt - es folgen allerdings auch noch einige technisch nicht ganz einfache Abschnitte.
Über Aaron Gwins Gesundheitsgrad wurde in der letzten Woche viel spekuliert
# Über Aaron Gwins Gesundheitsgrad wurde in der letzten Woche viel spekuliert - der Amerikaner hat sich vor kurzem den Knöchel böse verstaucht, wirkte im Trackwalk jedoch wieselflink und top fit.
Downhill-World-Cup-Fort-William-Trackwalk-5174
# Downhill-World-Cup-Fort-William-Trackwalk-5174
Greg Minnaar ist der wohl erfahrenste Fahrer im Downhill World Cup und sollte alle guten Linien in Fort William kennen
# Greg Minnaar ist der wohl erfahrenste Fahrer im Downhill World Cup und sollte alle guten Linien in Fort William kennen - so zögerten die MTB-News-Redakteure nicht …
… und folgten dem Südafrikaner auf diese riskante Linie durchs Flussbett.
# … und folgten dem Südafrikaner auf diese riskante Linie durchs Flussbett. - Nasse Füße und etwas Scham waren die Folge, als andere Trackwalk-Teilnehmer entspannt und trockenen Fußes von der Umgehung oberhalb des Sprungs auftauchten.
Zum Glück ist der Wallride mit ausreichend Hasendraht gesichert …
# Zum Glück ist der Wallride mit ausreichend Hasendraht gesichert …
… die Wurzeln hingegen sind aalglatt.
# … die Wurzeln hingegen sind aalglatt.
Das berühmt-berüchtigte Stump-Gap
# Das berühmt-berüchtigte Stump-Gap - völlig k.O. und außer Puste heißt es hier, noch einmal kräftig abziehen und über die Stümpfe und Steine drüber segeln.
Die letzten Reserven kann man dann am Motorway rauspusten.
# Die letzten Reserven kann man dann am Motorway rauspusten.
Downhill-World-Cup-Fort-William-Trackwalk-5192
# Downhill-World-Cup-Fort-William-Trackwalk-5192
Zum Schluss geht es wie immer ordentlich steil ins Zielgelände rein!
# Zum Schluss geht es wie immer ordentlich steil ins Zielgelände rein!
Aaron Gwin hat zum Glück ein Ersatzbike in L dabei
# Aaron Gwin hat zum Glück ein Ersatzbike in L dabei - sein primäres Bike ist in Edinborough aus dem Team-Bus gestohlen worden.
Die Diskussionen gehen weiter
# Die Diskussionen gehen weiter - Laurie Greenland ist sich jedoch sicher, dass er auf 27,5" bleiben wird. Wie gut das für ihn funktioniert, werden wir Freitag im Training sehen!

Alle Artikel zum Downhill World Cup Fort William 2019 | Alle Infos zum Downhill World Cup 2019

Der Beitrag Downhill World Cup 2019 – Fort William: Never change a raining System – Fotostory vom Track Walk erschien zuerst auf MTB-News.de.

Downhill World Cup 2019 – Fort William: Boxengasse – Fort Willi wills wissen

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In der neusten Folge von Fort Willi wills wissen gehen wir der Frage nach, wie man eigentlich am besten eine über zwei Kilometer lange Steinpiste runterhämmern kann, ohne dass das Arbeitsgerät in alle 27,5 Einzelteile zerfetzt. Ist es sinnvoll, den Rahmen mit Bauschaum auszukleiden? Welcher Reach führt zur maximalen Geschwindigkeit? Und sind zwei Dämpfer doppelt so gut wie ein Dämpfer? All dies haben wir in der Boxengasse in Fort William nicht rausgefunden!

Eigentlich war man sich bereits sicher, dass 29″-Laufräder das Maß aller (Geschwindigkeits-)Dinge sei. Doch dann kam der World Cup-Auftakt in Maribor und der Sieg von Loïc Bruni (29″, 27,5″ hinten) vor Danny Hart (29″ vorne, 27,5″ hinten) und Troy Brosnan (27,5″ vorne und hinten). Kaum eine Strecke dürfte sich allerdings so sehr für die großen Laufräder eignen wie Fort William: Die Geschwindigkeiten sind hoch, die Steine sind groß und traditionell hat sich die Piste in den schottischen Highlands als absoluter Laufrad-Killer erwiesen. Die Zeit der großen Experimente während der laufenden Saison scheint zumindest derzeit vorbei zu sein. Die größte Veränderung gibt es wohl bei Cannondale: Matt Simmonds geht mit einer komplett anderen, etwas üblicheren Dämpfer-Konfiguration an den Start. Wir haben uns in der regnerischen Boxengasse beim Downhill World Cup in Fort William umgeschaut und einige schicke Bikes entdeckt!

Diashow: Downhill World Cup 2019 – Fort William - Boxengasse – Fort Willi wills wissen
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In Fort William setzt das Team auf ein etwas traditionelles Setup mit einem halbwegs gewöhnlichen Dämpfer, der sehr tief im Rahmen positioniert ist
Die neuen SRAM-Kurbeln sind dank spezieller Beschichtung besonders haltbar und setzen außerdem auf den DUB-Standard.
Große Laufräder brauchen auch viel Bremsleistung …
… und Continental Der Kaiser-Reifen. Diese sieht man derzeit noch recht selten im World Cup.
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Santa Cruz Syndicate

Für das Santa Cruz Syndicate lief der World Cup-Auftakt in Maribor alles andere als gut. Am heftigsten erwischte es Luca Shaw
# Für das Santa Cruz Syndicate lief der World Cup-Auftakt in Maribor alles andere als gut. Am heftigsten erwischte es Luca Shaw - er musste mit einem gebrochenen Schlüsselbein verletzt zusehen. Nun ist der Amerikaner wieder fit wie ein Turnschuh und wird in Fort William auf diesem schicken Santa Cruz V10 29 um den Sieg mitfahren.
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# boxengasse-santa-cruz-1134
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# boxengasse-santa-cruz-1130
Luca ist auf einem V10 in Größe L unterwegs
# Luca ist auf einem V10 in Größe L unterwegs - ein Chris King Buzzworks-Steuersatz verlängert den Reach um einige Millimeter, sodass der Rahmen effektiv zwischen den Größen L und XL liegt.
Der Aufkleber auf dem Unterrohr verrät die wichtigsten Details
# Der Aufkleber auf dem Unterrohr verrät die wichtigsten Details - wer Diskussionsthemen für den nächsten Besuch bei den Schwiegereltern sucht, der kann einfach dieses Bild in den Favoriten speichern.
Das Cockpit stammt von der britischen Firma Burgtec.
# Das Cockpit stammt von der britischen Firma Burgtec.
Zwei Spacer unter dem Vorbau bringen den Lenker noch etwas höher.
# Zwei Spacer unter dem Vorbau bringen den Lenker noch etwas höher.
Nicht nur geschaltet wird mit Produkten der Shimano Saint-Linie …
# Nicht nur geschaltet wird mit Produkten der Shimano Saint-Linie …
… sondern auch gebremst. Lucas Teamkollege Loris Vergier bevorzugt hingegen die neue XTR.
# … sondern auch gebremst. Lucas Teamkollege Loris Vergier bevorzugt hingegen die neue XTR.
Titanschrauben am Bremssattel sollen wertvolle Gramm einsparen, sehen in erster Linie aber sehr cool aus.
# Titanschrauben am Bremssattel sollen wertvolle Gramm einsparen, sehen in erster Linie aber sehr cool aus.
Einige Maxxis-Fahrer sind derzeit mit diesem Aufdruck auf den Reifen unterwegs
# Einige Maxxis-Fahrer sind derzeit mit diesem Aufdruck auf den Reifen unterwegs - diese speziellen Maxxis-Reifen sollen stabiler sein, sodass man auf ein Insert verzichten kann. Ob das in Fort William so eine gute Idee ist?
Am Wochenende wird's wohl sehr nass und matschig – nicht nur der Dämpfer ist vor Dreck geschützt …
# Am Wochenende wird's wohl sehr nass und matschig – nicht nur der Dämpfer ist vor Dreck geschützt …
… sondern auch die Federgabel: Dank Aufklebern kann sich kein Dreck in der Aussparung sammeln.
# … sondern auch die Federgabel: Dank Aufklebern kann sich kein Dreck in der Aussparung sammeln.
Am Heck kommt ein Fox DHX2 Coil-Dämpfer mit einer straffen 550 lbs-Feder zum Einsatz.
# Am Heck kommt ein Fox DHX2 Coil-Dämpfer mit einer straffen 550 lbs-Feder zum Einsatz.
High oder Low? Luca hat sich für die niedrige Variante entschieden.
# High oder Low? Luca hat sich für die niedrige Variante entschieden.
Nur ein leises Bike ist ein schnelles Bike
# Nur ein leises Bike ist ein schnelles Bike - vielleicht ist der dämpfende Schutz auf der Kettenstrebe der Schlüssel zum Erfolg?
boxengasse-santa-cruz-9940
# boxengasse-santa-cruz-9940

Trek Factory Racing

Viele Jahre war Trek dank knallroter Bikes das Ferrari-Äquivalent im Downhill World Cup
# Viele Jahre war Trek dank knallroter Bikes das Ferrari-Äquivalent im Downhill World Cup - damit ist jetzt Schluss. Reece Wilson, Charlie Harrison und der Rest des Teams gehen ab sofort auf diesem unfassbar schicken Silberpfeil ins Rennen!
boxengasse-trek-1294
# boxengasse-trek-1294
Reece Wilson konnte letztes Jahr in Fort William den größten Erfolg seiner Karriere feiern.
# Reece Wilson konnte letztes Jahr in Fort William den größten Erfolg seiner Karriere feiern.
Schottland hat sich für den Lokalmatador dank einer Podium-Platzierung tatsächlich als Perfect Stage erwiesen.
# Schottland hat sich für den Lokalmatador dank einer Podium-Platzierung tatsächlich als Perfect Stage erwiesen.
Das Trek-Team geht auf den brandneuen SRAM X01 DH-Komponenten an den Start.
# Das Trek-Team geht auf den brandneuen SRAM X01 DH-Komponenten an den Start.
Der RockShox Super Deluxe-Luftdämpfer hat eine besonders große Luftkammer.
# Der RockShox Super Deluxe-Luftdämpfer hat eine besonders große Luftkammer.
Trek setzt voll und ganz auf 29"-Laufräder im World Cup
# Trek setzt voll und ganz auf 29"-Laufräder im World Cup - zur Sicherheit ist das noch in der Umlenkwippe verewigt.
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# boxengasse-trek-1304
boxengasse-trek-1306
# boxengasse-trek-1306
Die neuen SRAM-Kurbeln sind dank spezieller Beschichtung besonders haltbar und setzen außerdem auf den DUB-Standard.
# Die neuen SRAM-Kurbeln sind dank spezieller Beschichtung besonders haltbar und setzen außerdem auf den DUB-Standard.
An die Optik der Pizzateller hat man sich gewöhnt: Viele Fahrer setzen mittlerweile auf 220 mm-Bremsscheiben.
# An die Optik der Pizzateller hat man sich gewöhnt: Viele Fahrer setzen mittlerweile auf 220 mm-Bremsscheiben.
Alles am Trek Session von Reece Wilson ist perfekt
# Alles am Trek Session von Reece Wilson ist perfekt - nur der Aufkleber ist etwas schief aufgeklebt, oder? Sei's drum: Wir vergeben auf der MTB-News-Sexivisitäts-Skala die Höchstwertung von 69 Punkten für das edle Trek Session!
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# boxengasse-trek-0082

MS Mondraker

Bikes mit 27,5"-Laufrädern sind mittlerweile eine Seltenheit im World Cup
# Bikes mit 27,5"-Laufrädern sind mittlerweile eine Seltenheit im World Cup - Laurie Greenland und seine Teamkollegen von MS Mondraker sind allerdings nach wie vor auf einem 650b-Bike unterwegs. Und das nicht gerade langsam …
boxengasse-mondraker-1365
# boxengasse-mondraker-1365
Laurie Greenland fährt auf einem Summum-Rahmen in Größe M.
# Laurie Greenland fährt auf einem Summum-Rahmen in Größe M.
Auch hier sorgen spezielle Steuersatz-Schalen dafür, dass der Reach um einige Millimeter wächst.
# Auch hier sorgen spezielle Steuersatz-Schalen dafür, dass der Reach um einige Millimeter wächst.
Eine wichtige Neuheit für das MS Mondraker-Team sind die Laufräder und Reifen.
# Eine wichtige Neuheit für das MS Mondraker-Team sind die Laufräder und Reifen.
Im Winter ist das schnelle Trio auf Laufräder von Mavic und Reifen von Michelin gewechselt.
# Im Winter ist das schnelle Trio auf Laufräder von Mavic und Reifen von Michelin gewechselt.
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# boxengasse-mondraker-1390
boxengasse-mondraker-1381
# boxengasse-mondraker-1381
Ein interessantes Detail am Bike von Laurie Greenland: Der schnelle Brite fährt einen Carbon-Lenker mit einer 31,8 mm-Klemmung
# Ein interessantes Detail am Bike von Laurie Greenland: Der schnelle Brite fährt einen Carbon-Lenker mit einer 31,8 mm-Klemmung - ob das der beste Kompromiss ist?
Mit einer Länge von 450 mm im kurzen Setting ist das Heck des Mondraker Summums vergleichsweise lang.
# Mit einer Länge von 450 mm im kurzen Setting ist das Heck des Mondraker Summums vergleichsweise lang.
Im Leben eines Schaltwerks gibt es sicherlich schönere Aufgaben, als ein Rennwochenende in Fort William zu überstehen.
# Im Leben eines Schaltwerks gibt es sicherlich schönere Aufgaben, als ein Rennwochenende in Fort William zu überstehen.
Die Kabel deuten es an: Hier werden fleißig Daten gesammelt
# Die Kabel deuten es an: Hier werden fleißig Daten gesammelt - das Stendec-System von Dave Garland ist mittlerweile an zahlreichen Trainingsbikes zu finden.
Das Data Acquisition-System ist nahezu vollständig in den Rahmen integriert
# Das Data Acquisition-System ist nahezu vollständig in den Rahmen integriert - die Zeit massiver Boxen und wilder Kabelsalälte scheint demnächst vorbei zu sein.
boxengasse-mondraker-0098
# boxengasse-mondraker-0098

Atherton Bikes

Die Athertons haben im Winter kurzerhand ihren Traum verwirklicht und ihre eigene Bike-Marke gegründet
# Die Athertons haben im Winter kurzerhand ihren Traum verwirklicht und ihre eigene Bike-Marke gegründet - und ja: Die Bikes sind tatsächlich ziemlich traumhaft!
boxengasse-atherton-1442
# boxengasse-atherton-1442
Am Downhill-Bike der Athertons treffen dünne Carbon-Rohre …
# Am Downhill-Bike der Athertons treffen dünne Carbon-Rohre …
… auf Titan-Muffen aus dem 3D-Drucker.
# … auf Titan-Muffen aus dem 3D-Drucker.
Die Muffen werden mit den Carbon-Rohren verklebt. Weil sie 3D-gedruckt werden, kann theoretisch innerhalb kürzester Zeit ein neuer Prototyp produziert werden
# Die Muffen werden mit den Carbon-Rohren verklebt. Weil sie 3D-gedruckt werden, kann theoretisch innerhalb kürzester Zeit ein neuer Prototyp produziert werden - derzeit geht es aber eher drum, die bestehende Generation der Prototypen im Renneinsatz zu erproben und zu verfeinern.
boxengasse-atherton-1427
# boxengasse-atherton-1427
Ein weiteres spannendes Detail am Bike von den Athertons ist die Bremse.
# Ein weiteres spannendes Detail am Bike von den Athertons ist die Bremse.
Die schnellen Briten setzen auf die brachiale Power der Trickstuff Maxima.
# Die schnellen Briten setzen auf die brachiale Power der Trickstuff Maxima.
Am Heck kommt ein DW6-Hinterbau von Dave Weagle zum Einsatz
# Am Heck kommt ein DW6-Hinterbau von Dave Weagle zum Einsatz - das System besteht aus insgesamt drei sehr kurzen Umlenkwippen.
Gerüchten zufolge haben bei der letzten Boxengasse in Maribor einige ambitionierte Leser die Shock ID des Dämpfers auf der Fox-Website eingegeben und interessante Details entdeckt
# Gerüchten zufolge haben bei der letzten Boxengasse in Maribor einige ambitionierte Leser die Shock ID des Dämpfers auf der Fox-Website eingegeben und interessante Details entdeckt - was wohl dieses Mal zum Vorschein kommt?
Die Athertons und ihr Teamkollege Charlie Hatton verwenden außerdem Stan's Flow-Felgen …
# Die Athertons und ihr Teamkollege Charlie Hatton verwenden außerdem Stan's Flow-Felgen …
… und Continental Der Kaiser-Reifen. Diese sieht man derzeit noch recht selten im World Cup.
# … und Continental Der Kaiser-Reifen. Diese sieht man derzeit noch recht selten im World Cup.
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# boxengasse-atherton-1437
boxengasse-atherton-0107
# boxengasse-atherton-0107

Madison Saracen Factory Racing

Danny Hart dürfte nach seinem starken Saisonstart in Maribor einer der Topfavoriten auf den Sieg in Fort William sein
# Danny Hart dürfte nach seinem starken Saisonstart in Maribor einer der Topfavoriten auf den Sieg in Fort William sein - er möchte am Sonntag auf diesem Saracen Myst DH mit unterschiedlich großen Laufrädern am schnellsten die Strecke in den schottischen Highlands bezwingen.
boxengasse-saracen-1148
# boxengasse-saracen-1148
boxengasse-saracen-1146
# boxengasse-saracen-1146
Hinten 27,5", vorne 29": Diese Kombination ist seit diesem Jahr erlaubt …
# Hinten 27,5", vorne 29": Diese Kombination ist seit diesem Jahr erlaubt …
… neben Danny Hart setzen beispielsweise auch Finn Iles und Loïc Bruni auf solche Bikes.
# … neben Danny Hart setzen beispielsweise auch Finn Iles und Loïc Bruni auf solche Bikes.
Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der speziellen Umlenkwippe
# Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der speziellen Umlenkwippe - der Hauptrahmen ist der Serien-Hauptrahmen des 29ers, der Hinterbau hingegen entspricht der 27,5"-Serie. Eine Spezial-Umlenkwippe sorgt dafür, dass die Geometrie und die Kinematik passen.
Im Vergleich: Die Custom-Umlenkwippe am Hybrid-Bike von Danny Hart …
# Im Vergleich: Die Custom-Umlenkwippe am Hybrid-Bike von Danny Hart …
… und die reguläre 29"-Umlenkwippe am Bike von Matt Walker.
# … und die reguläre 29"-Umlenkwippe am Bike von Matt Walker.
boxengasse-saracen-1150
# boxengasse-saracen-1150
boxengasse-saracen-1162
# boxengasse-saracen-1162
Auch Danny Hart zählt zu den Maxxis-Testpiloten.
# Auch Danny Hart zählt zu den Maxxis-Testpiloten.
Viel hilft viel: An diesem Fender führt kein Weg vorbei.
# Viel hilft viel: An diesem Fender führt kein Weg vorbei.
Für die schnelle Strecke in Fort William ist das Myst DH im langen Setting.
# Für die schnelle Strecke in Fort William ist das Myst DH im langen Setting.
boxengasse-saracen-9950
# boxengasse-saracen-9950

Cannondale Factory Racing

Der Cannondale-Prototyp ist sicherlich eines der spannendsten Bikes im World Cup
# Der Cannondale-Prototyp ist sicherlich eines der spannendsten Bikes im World Cup - mit dem innovativen Bike ist Cannondale eine furiose Rückkehr gelungen.
In Maribor war hier oben noch ein zweiter Dämpfer
# In Maribor war hier oben noch ein zweiter Dämpfer - wobei die Bezeichnung zweiter Dämpfer technisch nicht korrekt ist. Das Cannondale-Team experimentiert derzeit damit rum, die Federung am Heck von der Dämpfung am Heck zu trennen.
In Fort William setzt das Team auf ein etwas traditionelles Setup mit einem halbwegs gewöhnlichen Dämpfer, der sehr tief im Rahmen positioniert ist
# In Fort William setzt das Team auf ein etwas traditionelles Setup mit einem halbwegs gewöhnlichen Dämpfer, der sehr tief im Rahmen positioniert ist - die Variante mit aufgeteiltem Dämpfer soll sich deutlich anders anfühlen und extrem gut Speed generieren, ist nach Angaben des Teams aber auch gewöhnungsbedürftig und ist auf langen Strecken nicht gerade unanstrengend zu fahren.
boxengasse-cannondale-1337
# boxengasse-cannondale-1337
boxengasse-cannondale-1336
# boxengasse-cannondale-1336
Die Wippe dient gleichzeitig als Führung für die Kabel.
# Die Wippe dient gleichzeitig als Führung für die Kabel.
Die Kette wird dank dieser Umlenkung näher an den Drehpunkt gelegt.
# Die Kette wird dank dieser Umlenkung näher an den Drehpunkt gelegt.
In Kürze liefern wir einen eigenen, ausführlicheren Artikel über den mehr als spannenden Cannondale-Prototyp
# In Kürze liefern wir einen eigenen, ausführlicheren Artikel über den mehr als spannenden Cannondale-Prototyp - bis dahin bleibt zu erraten, für was genau diese kryptische Botschaft steht.

SRAM TLD Racing

Bei den Juniorinnen ist Vali Höll die absolute Nummer 1
# Bei den Juniorinnen ist Vali Höll die absolute Nummer 1 - die schnelle Österreicherin, die am vergangenen Wochenende auch österreichische Meisterin geworden ist, geht auf einem YT Tues mit 29"-Laufrädern an den Start.
boxengasse-yt-vali-1183
# boxengasse-yt-vali-1183
boxengasse-yt-vali-1175
# boxengasse-yt-vali-1175
boxengasse-yt-vali-1182
# boxengasse-yt-vali-1182
Gemeinsam mit dem jungen Kanadier Lucas Cruz fährt Vali führt das SRAM TLD Racing Team, das als Sprungbrett für eine ganz große World Cup-Karriere dienen soll
# Gemeinsam mit dem jungen Kanadier Lucas Cruz fährt Vali führt das SRAM TLD Racing Team, das als Sprungbrett für eine ganz große World Cup-Karriere dienen soll - natürlich ist das Tues von Vali nur mit feinsten Komponenten von SRAM ausgestattet.
Große Laufräder brauchen auch viel Bremsleistung …
# Große Laufräder brauchen auch viel Bremsleistung …
… und entsprechend große Bremsscheiben. 220 groß, um genau zu sein.
# … und entsprechend große Bremsscheiben. 220 groß, um genau zu sein.
boxengasse-yt-vali-1177
# boxengasse-yt-vali-1177
boxengasse-yt-vali-1192
# boxengasse-yt-vali-1192
boxengasse-yt-vali-1179
# boxengasse-yt-vali-1179
Am Heck setzt Vali auf einen Luftdämpfer mit großer Luftkammer.
# Am Heck setzt Vali auf einen Luftdämpfer mit großer Luftkammer.
Bei den Laufrädern ist Aluminium das Material der Wahl.
# Bei den Laufrädern ist Aluminium das Material der Wahl.
Ob Vali am Sonntag mal wieder ganz oben auf dem Podest stehen wird?
# Ob Vali am Sonntag mal wieder ganz oben auf dem Podest stehen wird? - Wundern würde es uns jedenfalls nicht. In der nächsten Folge von Willi wills wissen versuchen wir dann übrigens herauszufinden, wie man mit so jungen Jahren schon so extrem schnell und stylisch unterwegs sein kann …

Welches der Bikes ist euer Favorit?


Alle Artikel zum Downhill World Cup Fort William 2019 | Alle Infos zum Downhill World Cup 2019

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Downhill World Cup 2019 – Fort William: vMAX Raw-Video – Storm Hunters

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Schottland ist für sein grandioses Regenwetter bekannt, doch in den letzten Jahren herrschte zum Downhill World Cup immer eitel Sonnenschein. Die Zeiten sind nun vorbei: Pünktlich zum Trainingsauftakt goss es aus maximal überdimensionierten Eimern. Heftige Sturmböen haben das Schottland-Abenteuer weiter versüßt. Bei solch tollen Bedingungen wurde fleißig gehämmert – viel Spaß mit unserem stürmischen vMAX Raw-Video aus Fort William!


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Der Beitrag Downhill World Cup 2019 – Fort William: vMAX Raw-Video – Storm Hunters erschien zuerst auf MTB-News.de.

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