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Downhill World Cup 2018 – Fort William: Neue Details zum Santa Cruz V10-Prototyp

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Seit das Santa Cruz Syndicate 2017 beim Downhill World Cup in Lourdes als erstes Team mit 29″-Laufräder an den Start gegangen ist, ist über ein Jahr vergangen – Zeit genug, um ausgiebig zu testen und zu optimieren. Beim diesjährigen World Cup im schottischen Fort William wird das Team nun auf einem komplett neuen, auf 29″-Laufräder ausgelegten Santa Cruz V10 an den Start gehen. Wir konnten die neueste Evolutionsstufe des Arbeitsgeräts von Greg Minnaar genauer unter die Lupe zu nehmen!

Das neue Santa Cruz V10 29″
# Das neue Santa Cruz V10 29″ - mit diesem Schmuckstück wird das Santa Cruz Syndicate in Zukunft auf Sekundenjagd gehen.

Auf den ersten Blick unterscheidet sich der neue Santa Cruz V10-Prototyp optisch nur marginal von seinem Vorgänger. Der schicke Carbon-Rahmen wurde jedoch komplett neu und eigens für die großen 29″-Laufräder konstruiert. Bei dem seit 2017 vom Sydicate gefahrenen V10 handelte es sich dagegen lediglich um einen angepassten 650b-Hauptrahmen, der mit einem neuen Hinterbau gepaart wurde.

Das neue Santa Cruz V10 kommt mit einer deutlich runderen Formgebung daher. So sind vor allem Ober- und Unterrohr geschwungener ausgelegt als beim vorherigen Modell. Außerdem ist das Oberrohr nach unseren Informationen um circa 10 mm länger geworden und etwas nach unten gewandert. Neu ist außerdem der intern verlaufende Schaltzug. Die Bremsleitung wird jedoch weiterhin extern geführt. Der Lenkwinkel des Downhill-Boliden soll bei 64° liegen. Beim bisherigen 29er wurde dieser Wert noch mittels eines Chris King Buzzworks-Winkelsteuersatzes erreicht, auf den jetzt verzichtet werden kann. Auch der Hinterbau des neuen Santa Cruz V10 wurde überarbeitet. Zwar ist die Kettenstrebenlänge unangetastet geblieben, auf das asymmetrische Konzept des Hinterbaus wurde jedoch verzichtet. So findet sich beim neuen Prototyp auch auf der Antriebsseite eine Verbindungsstrebe zwischen Ketten- und Druckstrebe. Aufgrund des längeren Hauptrahmens ist Greg Minnaar, der sich kürzlich bei einem Trainingsunfall verletzt hat, nun auf einem XL-Rahmen unterwegs. Seine Teamkollegen Loris Vergier und Luca Shaw sind ebenfalls auf einer Rahmennummer kleiner als vorher unterwegs.

Das Ober- sowie das Unterrohr sind etwas bauchiger ausgeführt als zuvor.
# Das Ober- sowie das Unterrohr sind etwas bauchiger ausgeführt als zuvor.
Viele Informationen zur Geometrie des neuen Rades konnten wir leider nicht bekommen ...
# Viele Informationen zur Geometrie des neuen Rades konnten wir leider nicht bekommen ...
... der Reach soll jedoch um circa 10 mm gewachsen sein und der Lenkwinkel bei 64° liegen.
# ... der Reach soll jedoch um circa 10 mm gewachsen sein und der Lenkwinkel bei 64° liegen.
Die Kettenstrebenlänge lässt sich anpassen.
# Die Kettenstrebenlänge lässt sich anpassen.
santa-cruz-v10-29-2170
# santa-cruz-v10-29-2170
santa-cruz-v10-29-2153
# santa-cruz-v10-29-2153
Wellen aus Slapper Tape sollen die Geräuschkulisse beim Fahren minimieren.
# Wellen aus Slapper Tape sollen die Geräuschkulisse beim Fahren minimieren.
santa-cruz-v10-29-0208
# santa-cruz-v10-29-0208
santa-cruz-v10-29-0206
# santa-cruz-v10-29-0206
santa-cruz-v10-29-0202
# santa-cruz-v10-29-0202
Der Hinterbau des neuen Santa Cruz V10 29″ ist nicht mehr asymmetrisch wie beim Vorgänger ...
# Der Hinterbau des neuen Santa Cruz V10 29″ ist nicht mehr asymmetrisch wie beim Vorgänger ...
... auch an der Antriebsseite ist jetzt eine Verbindungsstrebe zwischen Ketten- und Druckstrebe zu finden.
# ... auch an der Antriebsseite ist jetzt eine Verbindungsstrebe zwischen Ketten- und Druckstrebe zu finden.
Die Nummer 11 wird dieses Wochenende leider nicht an den Start gehen
# Die Nummer 11 wird dieses Wochenende leider nicht an den Start gehen - Greg Minnaar hat sich beim Testen den Arm gebrochen.

Auch wenn der schöne Carbon-Rahmen auf eine relativ Serienreife Version des 29ers hindeutet, handelt es sich hierbei laut Santa Cruz lediglich um einen Prototyp, der noch viele Testfahrten vor sich hat. Nach eigenen Angaben hat die kalifornische Firma nun zahlreiche Freiheiten bei der Entwicklung von Carbon-Testbikes. Auffällig ist beispielsweise, dass sich die Länge des Hinterbaus anpassen lässt. Gleichzeitig verfügen die Rahmen nicht über einen integrierten Gummischutz an der Kettenstrebe – das könnte als Indiz dafür gewertet werden, dass der neue Hinterbau sehr wohl noch getestet und gegebenenfalls optimiert wird. Wir sind gespannt, wie sich das aktuell leider dezimierte Santa Cruz Syndicate auf dem brandneuen Rahmen schlagen wird!

Alt oder neu: Welches V10 findet ihr schöner?


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