![]()
Easy-Up-Pavillons und Zelte statt edel ausgebaute 40-Tonner sind beim Downhill World Cup in Snowshoe für viele Elite-Teams angesagt. Im Inneren geht es deshalb nicht weniger professionell zur Sache – unser Fotograf Andy hat in der Boxengasse in West Virginia wieder jede Menge schicke Details, Prototypen und Lackierungen gefunden.
Ein Grund, warum wir so viele Downhill World Cups in Europa haben, ist, dass die großen Downhill-Teams hier ihre großen Trucks und Pits geparkt haben. In die USA kann nur mitgenommen werden, was in ein Flugzeug passt – Bikes, Ersatzteile und Werkzeugkisten. Dennoch hat Loïc Bruni ein extrem edles Demo in Blattgold-Optik mitgebracht, bei Norco und Intense wird weiter an unkäuflichen Prototypen gefeilt, Neko Mulally hat sein selbst entwickeltes Bike im Gepäck und viele Mechaniker suchen nach Möglichkeiten, den klebrigen Schlamm der Appalachen von ihren schönen Lagern und Anlenkungen fernzuhalten.
# Umzugsautos statt 40-Tonner - in Snowshoe fallen die Pits etwas weniger beeindruckend aus, als wir es aus Europa gewohnt sind. # Im Intense-Team wird weiterhin an einem High-Pivot-Prototyp entwickelt. # Wie viele Verstellmöglichkeiten braucht ein Hinterbau? - Laut Intense alle! # Dakotah Norton gehört zur Fahrerklasse „Hirsch“ - er fährt ein prächtiges Geweih an der Front. # Die Reifenwahl hat viele Fahrer*innen in Snowshoe beschäftigt - nach dem ersten Training schienen viele wieder zu Schlammreifen zu tendieren. # Loïc Bruni ist mit dem wohl edelsten Rad des Fahrerfeldes in den USA gelandet. # Blattgold an der Umlenkung - wie viele Weltmeisterschaften muss man gewinnen, um in diesen Genuss zu kommen? Mindestens 4 scheinbar. # Es würde uns jetzt nicht überraschen, wenn dort „Ludwig XIV“ stände. # Remi Thirion ist nach einer Verletzungspause wieder mit seinem Giant-Team am Start - der Glory-Prototyp weist wie auch das Intense verstellbare Kettenstreben auf. # Einmal messen, zweimal schneiden, oder so ist die Regel. # Neko Mulally fährt am Wochenende den ersten World Cup auf seinem selbst konstruierten Bike in den USA. # Wenn der Dämpfer verkehrt herum eingebaut ist, verringert sich die ungefederte Masse, da der Piggyback nun still steht. # Auch Neko verlängert den Reach seines Frameworks-Rahmens über einen speziellen Steuersatz. # So ganz kurz kommen uns die Kettenstreben nicht vor. # Es handelt sich um einen Viergelenker mit mittelhohem Drehpunkt. # Connor Fearons Forbidden-Downhill-Prototyp wurde zu Beginn des Rennens erst mal komplett zerlegt. # Verboten!!!!!! - Das Rad setzt weiterhin auf eine Kettenumlenkung, nun allerdings mit einem auf den Kopf gedrehten Viergelenker-Hinterbau, wie wir ihn von … # … Norco bereits kennen. - Das System trendet in Kanada offensichtlich. # In den Norco-Pits waren große Bemühungen, Schlamm von der Anlenkung fernzuhalten, zu beobachten. # Auch hier wurden die Arbeitsgeräte zerlegt, gereinigt … # … und schöööön gefettet. # Loris Vergiers Mechaniker P.A. sorgt dafür, dass sich der schnelle Franzose hinsetzen kann, ohne Gefahr zu laufen, in das schnell rotierende Hinterrad zu gelangen. - Ein zerschnittener Reifen auf dem Sattel sorgt für Grip. # Dean Lucas setzt in Snowshoe wieder auf das Scott Gambler in der Alu-Version. # In den Canyon-Pits gibt's wieder eine neue Farbe zu bestaunen - diese Woche Lila statt Minze. # Was genau bezweckt das rote Teil am Lenker? - Wer die richtige Antwort weiß, kriegt einen virtuellen Schulterklopfer. Mit welchem Rad würdest du gerne in Snowshoe an den Start gehen?
Alle Artikel zum Downhill World Cup Snowshoe 2022 | Alle Infos zum Downhill World Cup 2022
