Schurter vs. Flückiger, Allzeit-Dominator vs. ewiger Herausforderer, Schweiz vs. Schweiz – das dramatische Finale des fünften Laufs des Cross-Country-World Cups 2022 wird mit Sicherheit noch eine Weile für eine Menge Gesprächsstoff in der Szene sorgen. Alle spektakulären Ereignisse des Rennwochenendes wie der erste World Cup-Erfolg des Italieners Luca Braidot, der dominante Triumph von Loana Lecomte bei den Damen, der Überraschungssieg von Sofie Pedersen in der U23-Klasse der Damen und der abermals überragende Erfolg von Martin Vidaurre rückten in den Hintergrund. Einzig das Duell der Giganten, Schurter gegen Flückiger, mit dem denkbar ungünstigsten Ende spielte letztendlich am Fuße des Rothorns eine Rolle. Es gilt also einmal tief durchzuatmen und das außergewöhnliche Rennwochenende in Lenzerheide Revue passieren zu lassen – am besten funktioniert das mit den schönsten Bildern der vergangenen Renntage!
Auch zwei Tage nach dem aus eidgenössischer Sicht äußerst verheerenden Ende des fünften XC-World Cup-Laufs auf heimischem Boden scheinen noch immer die vollständigen Hintergründe des Sturzes von Mathias Flückiger und Nino Schurter auf den letzten Metern des Herrenrennens unklar: Vorwürfe auf der Seite Schurters, der sich um den Rekord-brechenden 34. World Cup-Sieg betrogen fühlt, stehen ausweichenden Erklärungsversuche auf der Seite Flückigers entgegen, der sich in der Vergangenheit immer wieder ungerecht behandelt fühlte. Fakt ist, dass aus einem möglichen Schweizer Festtag mit einem Doppelerfolg ihrer beiden Top-Stars und der möglichen Rekordfahrt Schurters ein regelrechter Trauertag in den Alpen wurde. Wie sehr die verpasste Chance auf den möglichen Rekordsieg vor heimischem Publikum Nino Schurter schmerzte, ließ sich eindrucksvoll nach der Zieleinfahrt der beiden Protagonisten beobachten: Selten zuvor sah man den neunfachen Weltmeister derart traurig und enttäuscht wie in diesem Fall. Betrübt saß Schurter minutenlang auf einer Bierbank am Rande des Zielbereichs.
#Nino Schurter (vorne) gegen Mathias Flückiger (hinten) - ein versuchtes Überholmanöver von Flückiger brachte das Schweizer Spitzenduo auf den letzten Metern zu Fall und sorgte dafür, dass der Italiener Luca Braidot seinen ersten World Cup-Sieg einfahren konnte und die ganze Mountainbikewelt nun über dieses Rennen diskutieren wird.
Diashow: XC World Cup 2022 – Lenzerheide: Clash of Swiss Clans! Die Fotostory zum XC-Drama
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Innerhalb von Sekunden verwandelte sich durch den Sturz von Flückiger und Schurter die enthusiastische Stimmung an der Rennstrecke mit fast 20.000 Zuschauer zur Totenstille, die letztlich das gesamte Rennwochenende überschattete. Da half es auch nicht, dass die Schweizer Meisterin Alessandra Keller auf Position drei ihr bestes Weltcup-Resultat einfuhr und fast alle Wettkämpfe in Lenzerheide unglaublich spannend waren.
Ausnahmen bilden dabei in gewisser Weise die beiden Triumphe von Loana Lecomte bei den Damen und Martin Vidaurre in der U23-Klasse der Herren: Beide scheinen in ihrer Kategorie aktuell eine Klasse für sich zu sein. Während Vidaurre bereits zum fünften Mal in dieser Saison vom obersten Podest grüßte, schaffte Lecomte nach dem Erfolg in Leogang zum zweiten Mal den Sprung nach ganz oben. Für beide gilt: Sie sind die Fahrer*innen, die es aktuell in ihrer Klasse zu schlagen gilt. Der Sieg beim unmittelbar folgenden World Cup in Andorra wird wohl nur über sie gehen.
Während Lecomte und Vidaurre jeweils im Finale des Rennens in Lenzerheide genügend Zeit zum Jubeln hatten, ging es für die beiden Sieger*innen der U23-Klasse der Damen und der Elite-Herren, Sofie Pedersen und Luca Braidot, wesentlich enger zu. Im Falle des Herrenrennens rückte angesichts des dramatischen Sturzes von Mathias Flückiger und Nino Schurter der unglaublich spannende Zielsprint zwischen Braidot und dem Zweitplatzierten Alan Hatherly in den Hintergrund, umso größer waren jedoch die Emotionen und die Freude des Italieners über den völlig unerwarteten Erfolg. Ähnliches galt auch für die Dänin Sofie Pedersen, die nach mehreren Podestplatzierungen in der U23-Klasse der Damen in diesem Jahr völlig überraschend im Zielsprint die Französin Line Burquier niederrang.
Darüber hinaus gilt es zu erwähnen, dass sich einmal mehr die Short Track-Disziplin am Freitagabend als Garant für spannende und unerwartete Rennverläufe erweisen konnte. Ein Solo-Erfolg à la Jenny Rissveds gab es schon länger nicht mehr zu bewundern und unterstreicht, dass sich eine frühzeitige Attacke in der kurzen Disziplin lohnen kann. Balsam auf die Schweizer Seele dürfte im Nachgang auch der überraschende Doppelerfolg von Filippo Colombo und Mathias Flückiger im Short Track sein: Mit Colombo stand bereits der fünfte Fahrer beim fünften Short Track in dieser Saison auf dem obersten Podium.
Einer davon war Luca Schwarzbauer, der in Lenzerheide mit den Positionen sieben und elf einmal mehr sein großes Potenzial unter Beweis stellen konnte. Schwarzbauer musste sein Führungstrikot in der Short Track-World Cup-Wertung an Mathias Flückiger abtreten, doch bereits in Andorra könnte der Canyon-Fahrer wieder den Angriff zur Rückeroberung starten. Eine unglaublich traurige Geschichte des Wochenendes ist unterdessen jene des Ex-Teamkollegen und guten Freundes von Schwarzbauer, Max Brandl. Erst kürzlich zurückgekehrt auf die Rennstrecke nach einer Fraktur des Ellenbogens, stürzte Brandl nun schwer und brach sich das Schlüsselbein. Wir drücken die Daumen, dass der WM-Fünfte des Vorjahres schnell wieder auf die Beine kommt und zu alter Stärke zurückfindet!
Die Rennberichte und Ergebnisse der XC-Rennen findet ihr hier. Die Rennberichte und Ergebnisse der Short Track-Rennen findet ihr hier.
Fotostory Damen
#Das Mountainbike-Mekka Lenzerheide begrüßte die schnellsten Mountainbikerinnen und Mountainbiker zum fünften Lauf der Weltcup-Serie - für die Frauen galt es, fünf Runden plus eine verkürzte Startrunde zu absolvieren.
#… Martina Berta sind bereit für den Showdown am Fuße des Rothorns.
#Wie bereits im Short Track übernahm zunächst die Schwedin Jenny Rissveds das Zepter an der Spitze des Feldes - dicht dahinter folgt bereits die Olympiasiegerin aus dem Vorjahr, Jolanda Neff.
#Drei Ex-Weltmeisterinnen vereint auf einem Bild - Kate Courtney (links), Ramona Forchini (rechts) und Pauline Ferrand-Prévot (hinten) fuhren allesamt ein couragiertes Rennen und bildeten gemeinsam eine der Verfolgergruppen im Kampf um die Top Ten-Plätze.
#Die Gesamtweltcup-Führende Rebecca McConnell hat ihre Dominanz der ersten drei World Cup-Rennen verloren - in Lenzerheide war die Australierin bereits frühzeitig nicht an der Spitze vertreten und landete schlussendlich lediglich auf dem 14. Rang.
#Nadine Rieder fuhr ein solides Rennen und landete auf Position 32.
#Das wohl größte Hindernis auf der Strecke in Lenzerheide - ein großer Stein, dessen Zufahrt die Sicht auf die darauffolgende Passage verhindert, sorgt Jahr für Jahr für kritische Situationen. Jenny Rissveds meistert das Hindernis jedoch mit Bravour.
#Auch Alessandra Keller zeigt ihr fahrtechnisches Können. - die Eidgenössin fuhr nach einem bereits starken Short Track-Rennen ein genauso couragiertes Cross-Country-Rennen, das letztlich mit Rang drei belohnt wurde.
#Die Niederländerin Anne Terpstra fliegt in Richtung erweitertes Podium - Rang fünf für die Ghost-Fahrerin
#Ihre Landsfrau Anne Tauber landete auf Position 15.
#Die deutsche Meisterin Leonie Daubermann konnte nicht ganz an ihre Leistung des vergangenen World Cup-Rennens in Leogang anknüpfen. - In Lenzerheide landete sie letztlich auf dem 28. Rang, war damit aber immer noch beste deutsche Fahrerin.
#Nina Benz konnte ebenfalls nicht ihr volles Potenzial abrufen. - Rang 53 entspricht nicht unbedingt den Ansprüchen der Wahl-Freiburgerin.
#Loana Lecomte gehörte gemeinsam mit Jenny Rissveds und Alessandra Keller zur dreiköpfigen Spitzengruppe, die den Sieg unter sich ausmachte - bis zur drittletzten Runde blieb das Spitzentrio dicht beisammen.
#Mona Mitterwallner konnte in Lenzerheide nicht ganz vorne angreifen. - Nachdem die Österreicherin in dieser Saison bereits zweimal auf dem erweiterten Podium der besten Fünf gestanden hatte, reichte es nun nur zu Rang 13.
#Malen Degn jagt durch die Steilwandkurven in den Schweizer Alpen - die Dänin wurde in Lenzerheide 39.
#Anne Terpstra jagt vor Pauline Ferrand-Prévot den Berg hinauf.
#Anne Tauber hingegen muss aufgrund eines technischen Problems kurzzeitig vom Rad.
#Lia Schrievers fuhr nicht das beste Rennen ihrer Saison - bereits mehrfach landete die Bayerin unter den Top 30 im Weltcup in diesem Jahr, in Lenzerheide reichte es nur zur Rang 46.
#Auch die ehemalige Top-Fahrerin Elisabeth Brandau stand am Start des Rennens in Lenzerheide - seit letztem Jahr lässt es die Schönaicherin etwas „lockerer“ angehen: In Lenzerheide reichte es trotzdem noch zum 50. Rang!
#Drei Runden vor Schluss blies Loana Lecomte schließlich zur Attacke und ließ ihren beiden Mitstreiterinnen in der Spitzengruppe keine Chance zu folgen. - Wie bereits vor einigen Wochen in Leogang fuhr Lecomte schließlich souverän zum Sieg.
#Jolanda Neff versuchte vor heimischem Publikum ganz vorne anzugreifen - mit dem Spitzentrio konnte die Olympiasiegerin aus Rio nicht ganz mithalten, jedoch gelang es ihr, sich in der Verfolgergruppe festzusetzen. Rang sechs stand schließlich für die Schweizerin zu Buche.
#Jubel über Platz eins bei Loana Lecomte - mit ihrem Erfolg übernahm die Französin mit einem Punkt Vorsprung die World Cup-Gesamtwertung von Rebecca McConnell.
#Nach dem Sieg im Short Track ließ Jenny Rissveds Rang zwei im Cross-Country-Rennen folgen - ein erfolgreiches Rennwochenende für die Schwedin!
#Die Teamwertung ging an das Ghost Factory Racing Team.
Fotostory Herren
#Kameras an, Fokus auf die erste Reihe gerichtet - Luca Schwarzbauer verschaffte sich dank seines siebten Platzes im Short Track eine ideale Ausgangsposition mit einem Startplatz in der ersten Reihe.
#Rang fünf im Short Track war bereits eine kleine Überraschung des Italieners Luca Braidot - dass er anschließend auch noch um den Sieg im Cross-Country-Rennen fahren würde, dürfte er im Vorfeld wohl kaum erwartet haben.
#Der Pechvogel des Tages - Jordan Sarrou riss nach wenigen Metern die Kette.
#Bis zur Tech-Zone, welche ein gutes Stück entfernt war, musste der Franzose laufen - trotz des Defekts fuhr Sarrou ein couragiertes Rennen und schaffte es noch, sich bis auf Position 53 vorzukämpfen.
#Filippo Colombo jagt über die Wurzelfelder von Lenzerheide.
#Dicht gefolgt von Alan Hatherly, knapper Dritter des Short Tracks zwei Tage zuvor.
#Der deutsche Meister noch vor seinem verheerenden Sturz - Max Brandl stürzte früh im Rennen auf die Schulter und brach sich dabei das Schlüsselbein. Wir wünschen schnelle Genesung!
#Eine Reihe deutscher Fahrer versuchte, sich im 110 Mann großen Starterfeld zu behaupten - Simon Stiebjahn, eher auf der Langstrecke zu Hause, fuhr auf Position 57.
#He is on a mission! - Auf dem Weg zum möglichen 34. World Cup-Sieg fuhr Nino Schurter ein besonders couragiertes Rennen. Vom Start weg drückte er dem Rennen seinen Stempel auf und setzte die Konkurrenz immer wieder unter Druck.
#Nach einer Attacke von seinem Landsmann Mathias Flückiger waren nur noch fünf Fahrer übrig, die um den Tagessieg kämpften - neben Flückiger (im Bild) und Schurter waren dies der Südafrikaner Alan Hatherly, der Italiener Luca Braidot und der Schweizer Filippo Colombo.
#Filippo Colombo verlor jedoch gegen Ende des Rennens zunehmend den Anschluss an die Spitze - er landete letztlich auf dem fünften Rang.
#Das Spitzenquartett lieferte sich einen erbitterten Kampf, der erst auf der letzten Runde entschieden wurde.
#Der Rumäne Vlad Dascalu wäre tendenziell auch ein Kandidat gewesen, der in der Spitzengruppe für Furore hätte sorgen können. - Doch Dascalu stürzte in einer Abfahrt schwer und musste zunächst etwas benommen eine Pause einlegen. Danach setzte er seine Fahrt fort und landete letztlich auf Rang 17.
#Luca Schwarzbauer lieferte nach seinem siebten Rang im Short Track abermals eine starke Vorstellung ab.
#Mit einem konstanten Rennen in der Verfolgergruppe rund um Rang zehn schaffte es der Nürtinger, ein erneut starkes Resultat einzufahren - Rang elf stand am Ende für ihn zu Buche.
#Der Showdown in der letzten Runde! - Nino Schurter und Mathias Flückiger schienen die stärksten Fahrer der vier Mann starken Spitzengruppe zu sein, doch am Ende half das alles nichts.
#Auf den letzten Metern versuchte Mathias Flückiger, Nino Schurter knapp zu überholen. Dabei kamen beide zu Fall, sodass Alan Hatherly und Luca Braidot vorbeiziehen konnten. - Im Zielsprint sicherte sich schließlich Braidot völlig überraschend den Sieg.
#Der Frust bei Schurter über die verpasste Siegchance saß tief - verärgert beschwerte er sich bei Flückiger über dessen aggressive Fahrweise.
#Des einen Freud, des anderen Leid - während Schurter tief enttäuscht davonzog, konnte Luca Braidot sein Glück über den ersten World Cup-Erfolg seiner Karriere nicht fassen.
#Luca Schwarzbauer sicherte sich unterdessen im Sprint gegen Anton Cooper den elften Rang.
#Trotz des Dramas um den verpassten Sieg weiterhin in komfortabler Führung in der World Cup-Gesamtwertung - Nino Schurter wird auch in der nächsten Woche in Andorra mit der Startnummer 1 ins Rennen gehen.
Fotostory U23-Damen
#Guten Morgen Lenzerheide! - Als Erstes gingen am Sonntagmorgen die U23-Damen auf die Strecke unterhalb der Rothorn-Bahn.
#Die Dänin Sofie Pedersen drückte dem Rennen von Beginn an ihren Stempel auf und war stets an der Spitze des Feldes vertreten.
#Die frisch gebackene U23-Europameisterin Puck Pieterse fährt gekonnt über den 'Stein der Steine' im Bike Kingdom - die Niederländerin belegte am Ende souverän Rang drei.
#Kira Böhm zeigte eine gute Leistung in der Schweiz - die junge Deutsche wurde 19.
#Die Cyclocross-Spezialistin Puck Pieterse führt das Feld zu Beginn des Rennens noch an - im Schlepptau der Alpecin-Deceuninck-Fahrerin sind aber schon Line Burquier und Sofie Pedersen.
#Giada Specia zeigte eine solide Leistung - die Italienerin wurde am Ende Sechste und verpasste damit die Top 5 nur knapp.
#Ähnliches gilt für die deutsche Meisterin Finja Lipp - am Ende war es Rang 15 für die junge Ghost-Fahrerin. Damit kann Lipp wohl leben, auch wenn es in dieser Saison schon weiter nach vorne ging.
#Puck Pieterse zeigte eine gute Leistung - die Europameisterin musste jedoch auch einsehen, dass sie am Sonntag mit Line Burquier und Sofie Pedersen nicht mithalten konnte. Im Ziel waren es 1:12 Minuten Rückstand.
#Zwei Mal Italien in den Top 8: Giada Specia und …
#… Kira Böhm konnten indes mit ihren Ergebnissen zufrieden sein.
#Im Finale ging es währenddessen heiß her! - Sofie Pedersen schoss aus dem Windschatten an Burquier vorbei und sicherte sich somit ihren ersten Weltcupsieg.
#Burquier verteidigte währenddessen locker die World Cup-Gesamtführung - die Französin hat in der Overall-Wertung ein komfortables Polster von 145 Punkten.
Fotostory U23-Herren
#Für die U23-Jungs ging es verhältnismäßig spät auf die Rennstrecke - die Nachwuchskategorie bildete den Abschluss des Renntags und startete nach den Elite-Rennen. Vorteil: Es waren noch etliche Zuschauer vor Ort!
#Vor dem Rennen stellten sich viele die Frage: Wer kann eigentlich Martin Vidaurre schlagen? - Berechtigte Frage!
#Der Chilene war auch in Lenzerheide eine Klasse für sich.
#An mangelnder Unterstützung der deutschen Fans dürfte es auf jeden Fall nicht gelegen haben - viele deutsche Zuschauer fuhren in die Schweiz, um das Weltcup-Spektakel live zu erleben.
#Keine Frage, die Weltcupgesamtwertung bleibt in den Händen von Martin Vidaurre!
Fotostory Short Track Damen
#Sonne, Berge und eine Menge Fans - bereits am Freitagabend waren die Bedingungen für die Top-Stars der Szene beim Short Track beinahe ideal.
#Die Riege der Deutschen unter den besten 40 Fahrerinnen wächst kontinuierlich - Leonie Daubermann …
#… und Lia Schrievers versuchten ihr Glück, sich unter den besten 24 Fahrerinnen zu positionieren und sich so einen Startplatz in den ersten drei Reihen des folgenden Cross-Country-Rennens zu erkämpfen.
#Von Beginn an fuhr die spätere Siegerin Jenny Rissveds an der Spitze des Feldes und diktierte das Tempo - doch zunächst blieben die Kontrahentinnen der Schwedin dicht auf den Fersen.
#Auch Nina Benz durfte beim Short Track starten und sich Hoffnungen auf einen Platz unter den besten 24 machen - doch mit Ausnahme von Leonie Daubermann verpassten alle deutschen Starterinnen dieses Ziel. Nina Benz wurde letztlich 34.
#Nadine Rieder belegte Rang 28 und musste somit auch aus den hinteren Startreihen im folgenden Cross-Country-Rennen starten.
#Mit Rang 23 schnappte sich die deutsche Cross-Country-Meisterin Leonie Daubermann einen der letzten Plätze in der dritten Startreihe für das folgende Cross-Country-Rennen.
#An der Spitze setzte sich Jenny Rissveds drei Runden vor Schluss mit einem lang gezogenen Angriff ab und fuhr auf und davon - sehr souverän verteidigte die Schwedin schließlich ihren Vorsprung und sicherte sich, wie bereits ein Jahr zuvor in Lenzerheide, den Sieg.
#Dahinter entbrannte ein packender Kampf um die verbliebenen Positionen auf dem Podium - Alessandra Keller kämpfte sich vor heimischem Publikum auf Rang zwei.
#Blumen für die schnellsten Mountainbikerinnen des Planeten - dafür lohnt sich die Anstrengung im Short Track allemal!
#Das Podium der Damen des Short Tracks in Lenzerheide.
Fotostory Short Track Herren
#Nach dem Damenrennen ist vor dem Herrenrennen! - Luca Schwarzbauer wollte seine knappe Führung in der Short Track-World Cup-Wertung verteidigen.
#Alan Hatherly, Sieger des Short Tracks beim Weltcup-Auftakt in Petropolis, ist in dieser Saison besonders konstant in der Weltspitze vorzufinden.
#Auch Maxime Marotte zeigte sich immer wieder in toller Verfasssung und scheint vor dem Short Track in Lenzerheide besonders motiviert gewesen zu sein.
#Ein Bild, das sich in dieser Saison immer wieder in den Rennen der Short Track-Disziplin wiederholt. - Luca Schwarzbauer stürmte auch in Lenzerheide immer wieder an die Spitze des Feldes und diktierte das Tempo.
#Die Konkurrenten blieben ihm jedoch stets dicht auf den Fersen und als drei Runden vor Schluss die Attacken der späteren Erstplatzierten begannen, konnte Schwarzbauer nicht mehr ganz folgen. - Nichtsdestotrotz landete er letztlich auf dem beachtlichen siebten Rang.
#Der deutsche Meister Max Brandl konnte im Gegensatz zu Schwarzbauer nicht ganz vorne angreifen. - nach seiner Ellenbogen-Verletzung schien Brandl immer noch nicht ganz zu alter Stärke zurückgefunden zu haben.
#Durch seinen Sturz im Cross-Country-Rennen am Sonntag und dem folgenden Schlüsselbeinbruch erlitt Brandl nun einen weiteren Rückschlag.
#Das packende Sprint-Finish des Short Tracks der Herren - im Dreikampf sicherte sich Filippo Colombo (links) vor heimischem Publikum hauchdünn den Sieg vor Mathias Flückiger (rechts) und Alan Hatherly (dahinter, leicht verdeckt).
#Mit Rang drei abermals besonders erfolgreich unterwegs - Alan Hatherly.
#Luca Schwarzbauer landete auf Rang sieben und war damit durchaus zufrieden - im folgenden Cross-Country-Rennen durfte er damit aus der ersten Startreihe starten.
#Fünfter im Short Track und Überraschungssieger im Cross-Country-Rennen zwei Tage später - das Rennwochenende des Luca Braidot hätte schlechter laufen können.