Das Jahr 2018 neigt sich dem Ende zu – Zeit für einen kleinen Rückblick. Auch in diesem Jahr war die MTB-News-Redaktion in heimischen Gefilden, aber auch auf der ganzen Welt verteilt unterwegs, um für euch die interessantesten Produkte der Saison zu testen. Dabei sind über 200 Tests von Bikes, Anbauteilen, Zubehör und mehr entstanden – unsere Vorgestellt!-Serie nicht mitgezählt. Darunter sind Dauertests, reguläre Tests, Vergleichtests, Test-Camps und exklusive Vorab-Tests. Wir haben einige der Saison-Highlights für euch ausgewählt – viel Spaß!
Das Testjahr 2018
Das Jahr war noch ganz grün hinter den Ohren, da ging es im winterlichen Januar auch schon los mit dem Test des Alutech Cheaptrick – Trail-Hardtails sind schließlich seit einiger Zeit wieder eine ganz heiße Angelegenheit! Tags drauf folgte mit dem Focus OE1 direkt der erste Dauertest und rund einen Monat später die Vorstellung des neuen YT Capra aus dem zu dieser Zeit bereits sommerlichen Portugal. Im März wurde es auch in Mitteleuropa langsam Bike-freundlicher und passend dazu gab’s bei uns einen großen Vergleich aktueller Enduro-Federgabeln. Exotisch wurde es beim Test der neuen RockShox Lyrik RC2 in Neuseeland, bevor zunächst unser Trail-Hardtail-Vergleichstest und schließlich unser großer Race-Enduro-Bike-Vergleich aus Spanien die Saison so richtig ins Rollen brachten. Nun ging es wirklich Schlag auf Schlag: Programmierer Marcus probierte für euch den neuen Sigma Rox.12 Sport-Fahrradcomputer und die günstige SRAM NX Eagle-Gruppe aus, wir konnten frühzeitig das neue Commençal Meta AM 29 und das neue Canyon Lux in unsere Finger bekommen und präsentierten euch einen Test des XC-Siegerbikes Scott Spark.
Im Hochsommer folgte ein Rahmen-Material-Showdown und Santa Cruz sowie Shimano luden uns auf Pressecamps ein. Gleich einen ganzen Schlag Tests auf einmal gab’s bei den Eurobike Media Days, gefolgt von Eindrücken der SRAM Code RSC-Anker, dem elektronischen Fox Live-Fahrwerk und einem 29″ Super-Enduro-Vergleich. Gegen Ende der Saison folgten mit dem Ibis Ripmo, Nukeproof Mega und den Radon-Neuheiten einige der beliebtesten Tests – außerdem durften auch die User ran im Magura-Leser-Test. Wir jagten für euch im Herbst drei progressive Down Country-Bikes über die Trails und zeigten mit dem Cube Two15 unseren ersten Test eines 29″ Downhill-Bikes. Zu unserem Glück schien der Winter sich auf seinem Weg nach Deutschland verlaufen zu haben, denn so konnten wir noch mit dem Deviate Guide ein Pinion-Getriebe-Bike testen sowie dem Gravelbike Votec VRX Pro und dem Canyon Torque-Parkbike auf den Zahn fühlen. Das war nur eine kleine Auswahl von über 200 Test-Artikeln auf MTB-News.de im Jahr 2018. Eine detaillierte Übersicht über die spannendsten Tests des Jahres findet ihr weiter unten – viel Spaß damit!
All-Mountain-/Trailbikes
- Alutech CheapTrick im Test: Hart aber herzlich
- Canyon Spectral WMN im Test: Neue Frauen-Variante des Trailklassikers
- Canyon Grand Canyon WMN im Test: Allround-Hardtail mit Trail-Ambitionen
- Canyon Spectral:ON: Das erste eMTB von Canyon im Test
- CrossWorx CW Zero One Trail-Hardtail: Exklusiver Test – neue Trailrakete aus Thüringen
- Ghost Asket im Test: Heul nicht! Fahr!
- NS Bikes Eccentric im Test: Exzentrisches Hardtail für’s Trailvergnügen
- Commençal Meta HT AM im Test: Darf’s ein bisschen mehr sein?
- Ghost Asket, NS Bikes Eccentric und Commençal Meta HT AM im Test: Weniger ist mehr – 3 Trail-Hardtails im Vergleich
- Neues Specialized Stumpjumper 2018 im Test: Ein Bike für alle(s)?
- Propain Hugene im ersten Test: Denken Sie groß!
- Pivot Trail 429 im ersten Test: Wenig Federweg für den breiten Einsatz
- Banshee Prime im Test: Aluminium für ein Halleluja
- Evil The Following MB im Test: Darf’s ein bisschen mehr sein?
- Starling Murmur 29 im Test: Stahl für neuen Spaß am Fahren
- Banshee Prime, Evil The Following MB und Starling Murmur im Test: Der Rahmenmaterial-Showdown – unser Fazit
- Santa Cruz 5010 2019 im Test: Geradliniger Gipfelstürmer mit Fahrspaß-Garantie
- Santa Cruz Bronson 2019 im Test: Mini-Nomad mit Allround-Ambitionen
- NS Bikes Define 130 im ersten Test: Flexibles Trailbike mit spannenden Detail-Lösungen
- Bergamont Contrail Elite im ersten Test: Modernes 29″-Trailbike straight aus St. Pauli
- KTM Prowler Aluminium im ersten Test: 29″-Gämse mit Pedalen
- Neues Cannondale Habit im Test: 29er-Trailrakete mit 130 mm Federweg
- Neues Radon Slide Trail im ersten Test: 29″-Platzhirsch im Trail-Revier?
- Yeti SB100 im Test: Schickes XC-Trailbike mit Nehmerqualitäten
- Intense Sniper XC im Test: Im Fadenkreuz der Geschwindigkeit
- 3 Down Country-Bikes von Intense, Santa Cruz und Yeti im Vergleich: Edle Grenzgänger zwischen XC und Trail – unser Fazit
- 1000miles – Ghost H AMR im Leser-Test: Bewährungsprobe des Pinion AM-Fullys mit Bikepacking-Genen
- 1000miles – Salsa Woodsmoke 29+ im Test: Schickes Carbon-Hardtail mit asymmetrischem Hinterbau
- Canyon Neuron CF im ersten Test:Die neue Tourenklasse
Bremsen
- Shimano XTR M9120 Bremse im ersten Test: Anker made in Japan
- SRAM Code RSC Bremse im Test: Vier Kolben außer Rand und Band
- Hayes Dominion Bremse im Test: Massive Rückkehr mit vier Kolben [Update]
- MTB-News-Leser bei Magura #customizeyourbrake: Der Testeindruck nach 3 Monaten
Cross-Country-/Marathon-Bikes
- Focus O1E im Dauertest: Teil 1: XC-Racer mit Abfahrtsgenen
- Focus O1E im Dauertest: Teil 2: Schnell, leicht und dennoch haltbar?
- Neues Santa Cruz Blur CC 2018: Mehr als ein XC-Racebike
- Neues Santa Cruz Highball 2018 im Test: Aktueller, leichter, komfortabler?
- Cannondale F-Si 2018: Das schnellste XC-Hardtail der Welt?
- Scott Spark RC 900 World Cup im Test: Mit der Lizenz zum Siegen?
- Canyon Lux 2019 im ersten Test: Die Lebensversicherung zum Siegen?
- BMC Fourstroke 01 im ersten Test: Schweizer Rennfeile mit RAD-Faktor
- Yeti SB100 im Test: Schickes XC-Trailbike mit Nehmerqualitäten
- Santa Cruz Blur im Test: Spaßige Rennfeile mit Abfahrts-Fähigkeiten
- Intense Sniper XC im Test: Im Fadenkreuz der Geschwindigkeit
- 3 Down Country-Bikes von Intense, Santa Cruz und Yeti im Vergleich: Edle Grenzgänger zwischen XC und Trail – unser Fazit
- Canyon Neuron CF im ersten Test: Die neue Tourenklasse
Dämpfer
- DVO Topaz T3 Air Dämpfer im Test: Downhill-Performance im Luftfedergewand
- RockShox Lyrik RC2 und Super Deluxe im Test: RockShox stellt neue Produkte für 2019 vor
- Fox Live Valve im Test: 1000 Mal pro Sekunde denkt dein Fahrwerk mit
- Öhlins TTX Air im Test: TwinTube trifft Luftfeder
Downhill-Bikes
- YT Tues 2018 im Test: Aaron Gwins Siegerbike für jedermann?
- Cube Two15 29″ im Test: Machen große Räder schnell?
Enduro-/Freeride-Bikes
- YT Capra 2018: Test des neuen Superenduros in 29″ und 27,5″
- Cube Stereo 150 im ersten Test: Neues 29″ Enduro mit viel EWS-Input
- Trek Slash 9.8 im Test: Enduro-Blitz mit Warnweste
- Radon Jab 10.0 im Test: Kantiger Enduro-Bolide im Stealth-Look
- Lapierre Spicy Team Ultimate im Test: Enduro-Gerät mit Extra-Scharf
- Canyon Strive CF 9.0 Team im Test: Allrounder auf Knopfdruck
- Specialized Enduro Pro 29 im Test: Spaß und Sicherheit in allen Lebenslagen
- Ibis Mojo HD4 im Test: Das rasende Carbon-Kunstwerk
- Rocky Mountain Altitude Carbon 90 im Test: Kanadischer Trailflitzer mit EWS-Ambitionen
- 7 Enduro Race Bikes im Test: Die Suche nach dem besten Rennboliden – unser Fazit
- Commençal Meta AM 29 im Test: Evolution statt Revolution aus Andorra
- Pivot Firebird 29 im Test: Wenn der Feuervogel größere Flügel bekommt
- Banshee Prime im Test: Aluminium für ein Halleluja
- Santa Cruz Bronson 2019 im Test: Mini-Nomad mit Allround-Ambitionen
- Bold Unplugged im ersten Test: Modernes Enduro mit futuristischer Optik
- Ghost FR AMR 2019 im ersten Test: Potentes Freeride-Bike mit Enduro-Genen
- Yeti SB5.5 im Test: Türkiser Enduro-Blitz aus Colorado
- Whyte S-150C Works im Test: Höher, schneller, Whyter
- Raaw Madonna im Test: Roher Stern am Enduro-Himmel
- Scott Ransom im ersten Test:Leicht, langhubig, lässig? Die Rückkehr des Klassikers
- Orbea Rallon im Test: Strammes spanisches Chamäleon
- YT Industries Capra 29 CF Pro Race im Test: Fränkischer Silberpfeil mit Dampflok-Qualitäten
- YT Industries Capra, Orbea Rallon und Raaw Madonna im Test: 29er Enduros – die besten Alleskönner?
- Ibis Ripmo im Test:Trailzerlegende Wollmilchsau
- Focus SAM 2019 im Test: Super All Mountain 2.0
- Nukeproof Mega 275c RS im Test: Das Siegerbike für jedermann
- Neues Radon Swoop 170 29 im ersten Test: Vielseitiges Vollgas-Enduro mit großen Laufrädern
- Deviate Guide im Test: Alles außer gewöhnlich!
- Canyon Torque im Test: Abfahrts-Ass mit Alleskönner-Ambitionen
Federgabeln
- DVO Diamond 29 im Test: Giftgrüner Experte
- RockShox Lyrik RCT3 im Test: Pechschwarzer Platzhirsch
- MRP Ribbon 29 im Test: Underdog mit Sonderlösungen
- Öhlins RXF 36 29 im Test: Schwedisches Performance-Wunder?
- Fox 36 2018 im Test: Das orange Arbeitstier
- Formula Selva 29 im Test: Anpassbar für alle!
- Im Test: 6 Modelle von DVO, Öhlins, Formula, Fox, MRP & RockShox: Die besten 29″ Enduro-Federgabeln mit 160 mm
- RockShox Lyrik RC2 und Super Deluxe im Test: RockShox stellt neue Produkte für 2019 vor
- Marzocchi Bomber Z1 im ersten Test: Eine Legende kehrt zurück
- Fox 34 FIT4 Step-Cast 2019 im ersten Test: Eine Stufe leichter
- Fox 36 GRIP2 im ersten Test: Komplexer Nachfolger für die RC2-Kartusche
- RockShox Boxxer 2019 im Test: Knallrot und verflucht schnell?
- DT Swiss F535 One im Test: Das Schweizer Taschenmesser unter den Federgabeln?
- Fox Live Valve im Test: 1000 Mal pro Sekunde denkt dein Fahrwerk mit
- Öhlins RXF36 Trail im Test: Advanced Suspension Technology?
- MRP Ramp Control im Test: Extern anpassbare Progression, die immer passt?
GPS und Bike-Computer
- SIGMA ROX.12 SPORT im Test: Highend-Bikecomputer neu gedacht
Gravelbikes
- Votec VRX Pro im Test: Das Gravelbike für Singletrails?
Kameras
- Insta360 ONE 360 Grad-Kamera im Test: Mit Rundumblick über den Trail
Laufräder
- Fun Works AM Ride 30 im Test: Günstig, haltbar und gut?
- Crankbrothers Synthesis E 11 Laufräder im ersten Test: Gefahren wird auf Kohlefaser!
- Halo Vortex Laufradsatz im Test: 120 Angriffspunkte
Helme
- POC Coron Fullface im Test: Schwedische Unfallversicherung
MTB-Schuhe
- Specialized 2FO 1.0 im Test: Leuchtfarbenes Leichtgewicht
- Scott MTB AR BOA Clip Klickpedal-Schuh im Test: Allrounder mit Boa-Verschluss
- Five Ten District im Test: Schick in schwarz für Pumptrack und Büro
- Bontrager Flatline Schuh im Test: Vibram-Sohle als perfekter Kompromiss?
- Afton Vectal-Klickschuhe im Test: Harte Sohle, weicher Kern
- Scott MTB RC Schuhe im Test: Knallharter Rennschuh mit komfortablem Charakter
Multitools
- OneUp EDC Tool im Test: Das perfekte Multitool?
Pedale
- Crankbrothers Mallet DH im Test: Die Neuauflage des Klickpedal-Klassikers
Reifen
- Tubolito Schlauch im Test: Leichter, unkompliziert, robust?
- Schwalbe Hans Dampf 2018 im Test: Neues Profil, neues Glück?
- Schwalbe Nobby Nic 2,6″ im Test: Goldene Mitte oder Mittelmaß?
- Italienische Geschwindigkeit für flotte Trails: Vittoria Mota und Barzo im Test
- Maxxis Aggressor & Highroller II WT im Test: Breiter, besser, Wide Trail?
Rucksäcke
- Ortlieb MountainX 31 im Test: Wasserdichter Tourenarbeiter
- Ergon BE3 Enduro im Test: Zweigeteilter Touren-Rucksack mit perfektem Sitz
- Leatt DBX Core 2.0 Hip Pack im Test: Kompakte Hüfttasche als Trail-Begleiter
- Evoc Neo 16l Rucksack im Test: Alles Gold, was glänzt?
Sattelstützen
- SDG Tellis Variostütze im ersten Test: Was kann die erste Variostütze der Kalifornier?
Schaltungen
- SRAM NX Eagle im Test: 12-fach für die Massen
- Shimano XTR M9100 12fach-Schaltung im ersten Test: 12 Gänge in leise
Specialized Stumpjumper 2019
“Why does the Stumpy not want to party?” war die Frage, die sich die Specialized-Ingenieure bei der Neuentwicklung des Stumpjumpers gestellt haben. Die bisherige Version des Trailbikes des amerikanischen Kult-Herstellers war noch nicht verspielt genug, um es auch in technischerem Gelände mit Spaß und nicht nur mit Geschwindigkeit bewegen zu können. Also wurde das Specialized Stumpjumer von Grund auf neu entwickelt. Auf Basis eines komplett neuen Rahmens mit asymmetrischer Dämpferaufhängung hat man nun die Wahl zwischen dem regulären Stumpjumper mit 150 / 140 mm Federweg oder dem Stumpjumper Short Travel (ST) mit 130 / 120 mm Federweg. Außerdem bietet Specialized das Stumpjumper als 29″-Version oder als 650b-Variante mit 10 mm mehr Federweg am Heck an. Wir haben das neue Specialized Stumpjumper 29 2018 und das Stumpjumper ST am Fuße der Pyrenäen getestet!
–> Zum Artikel: Neues Specialized Stumpjumper 2018 im Test: Ein Bike für alle(s)?
"Ein Bike für alles" ist der Gedanke, der beim neuen Specialized Stumpjumper immer wieder aufkommt: wendig und verspielt genug mit ausreichend Federwegs-Reserven für eine Menge Spaß auf jedem Abfahrtskilometer und gleichzeitig laufruhig und effizient, um sich bergauf sowie bergab nicht nur auf sich selbst, sondern auch auf das Bike verlassen zu können. Über die Fahrleistung des Bikes hinaus überzeugt das neue Specialized Stumpjumper mit durchdachten Details wie dem Flip Chip, einem größeren SWAT-Fach, einem neuartigen Kettenstrebenschutz und innenverlegten Zügen, die keine Kopfschmerzen bereiten. So lässt das Stumpjumper fast keine Wünsche mehr offen – außer vielleicht nach einem größeren Geldbeutel.
- Kombination aus Laufruhe und Verspieltheit
- sehr kurzes Sitzrohr
- durchdachte Detaillösungen
- Bereifung
- Preis
Propain Hugene
Der deutsche Direktversender Propain stellte mit dem Hugene erstmals ein 29″ Bike vor. Durch eine ausgewogene Geometrie soll sich das Trailbike ausgesprochen gut bergauf bewegen lassen, dem Fahrer allerdings auch bergab viel Sicherheit vermitteln, ohne dabei behäbig zu wirken – das perfekte Trailbike eben. Die Eckdaten des Hugene sind, neben den 29″-Laufrädern, 130 mm Federweg am Heck und wahlweise 140 mm oder 150 mm Federweg an der Front – wir haben letzteres getestet. Neben dem schicken Carbon-Rahmen fallen vor allem die nun in den Hauptrahmen verlegten Umlenkhebel des Propain-typischen Pro10-Hinterbaus auf. Das Propain Hugene ist seit dem 15. Juni 2018 in drei Ausstattungsvarianten, die preislich zwischen 3.099 € und 6.399 € liegen, verfügbar.
–> Zum Artikel: Propain Hugene im ersten Test: Denken Sie groß!
Propain hat mit dem ersten 29er der Firma direkt ins Schwarze getroffen! Das Propain Hugene ist ein wahrer Allrounder, mit dem man sowohl auf flachen Flowtrails, als auch auf steilen, technischen und verblockten Naturtrails massig Spaß haben kann. Solange man nicht auf maximal harten Downhill-Einsatz abzielt, steht auch einem Bikepark-Besuch nichts im Wege. Wirklich nötig ist das jedoch nicht, denn das Hugene trägt einen flott und sicher den Berg hinauf. Leidiglich bei schneller Fahrweise auf sehr ruppigen Trails kommt der Hinterbau mit seinen 130 mm Federweg an seine Grenzen.
- sehr hochwertig und sinnvoll ausgestattet
- gute Balance aus Agilität und Laufruhe
- angenehme Sitzposition bergauf
- 130 mm Federweg kommen auf ruppigen Trails ans Limit
Santa Cruz Bronson
Als Santa Cruz im vergangenen Jahr das neue Nomad vorgestellt hat, haben wir nicht schlecht gestaunt: Dank vollständig überarbeiteter Anordnung der beiden VPP-Umlenkwippen hat das Enduro- und Freeride-Bike der Kalifornier eine komplett neue Optik bekommen und war näher an das V10 herangerückt. 2018 zogen die Kalifornier mit dem 650b-Allrounder nach: Das neue Santa Cruz Bronson 2019 fügt sich nun in die Designsprache des Nomads ein, hat dank Neuanordnung der Umlenkwippen einen deutlich tieferen Schwerpunkt und rückt aufgrund der überarbeiten Geometrie sowie 160 mm Federweg an der Front weiter in Richtung Enduro. Trotzdem soll das neue Bronson, das es als Aluminium- und Carbon-Version geben wird, weiterhin der Allrounder mit einer Extraportion Charakter im Angebot der Amerikaner sein. Und dank sehr viel Reifenfreiheit am Hinterbau ist das Santa Cruz Bronson 2019 nun auch mit Plus-Reifen kompatibel. Wir haben die 8.599 € X01 CC-Variante inklusive Santa Cruz Reserve-Laufrädern rund um Freiburg und im französischen Samoëns ausgiebig getestet!
–> Zum Artikel: Santa Cruz Bronson 2019 im Test: Mini-Nomad mit Allround-Ambitionen
Auch mit der dritten Auflage des Santa Cruz Bronson ist der kalifornischen Kult-Marke ein sehr ausgewogener Allrounder gelungen, der auf einer Vielzahl von Trails glänzt und praktisch durchweg ein Grinsen ins Gesicht des Fahrers zaubert. All diejenigen, denen der große Bruder Nomad mit seinen 170 mm Federweg etwas zu viel für den Alltag war, dürften mit dem neuen Bronson einen vielseitigen und zuverlässigen Begleiter finden. Optisch macht das Santa Cruz Bronson 2019 einiges her, auch die zahlreichen durchdachten Details überzeugen. Dieses Vergnügen hat jedoch auch seinen Preis.
- starker Allrounder
- Draufsitzen-und-Wohlfühlen-Charakter
- gelungener Hinterbau
- Detaillösungen
- kann durchaus teuer werden
Radon Swoop 170
Für 2019 schickt Radon das Enduro-Bike Swoop mit 29″ großen Laufrädern ins Rennen. In Sachen Formensprache und Geometrie orientiert sich der neue Aluminium-Rahmen stark am bekannten 27,5″-Swoop, das 2019 jedoch nicht mehr angeboten wird. Am Federweg ändert sich nichts: satte 170 mm Federweg vorne und hinten stehen dem Fahrer zur Verfügung. Dank der großen Laufräder, der verstellbaren Geometrie und des großzügigen Federwegs soll das Radon Swoop 29 sowohl im Bikepark als auch auf natürlichen Strecken eine gute Figur abgeben und sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen lassen. Obwohl der Fokus des Enduro-Bikes klar auf der Abfahrt liegt, soll es auch bergauf nicht Federn lassen und den Fahrer effizient zum Traileinstieg bringen. Das neue Radon Swoop 29 ist ab Januar 2019 in drei verschiedenen Ausstattungsvarianten für Preise zwischen 2.499 € und 3.699 € erhältlich.
–> Zum Artikel: Neues Radon Swoop 170 29 im ersten Test: Vielseitiges Vollgas-Enduro mit großen Laufrädern
Für das Modelljahr 2019 hat das Radon dem Enduro-Bike Swoop 29" große Laufräder verpasst und diese stehen ihm ausgesprochen gut. Das Enduro-Bike schafft die richtige Balance aus Laufruhe und Verspieltheit, ohne bergauf Federn zu lassen. Dank Geometrieverstellung und ausgewogenem Fahrwerk sollte sich das Radon Swoop 170 29 für jeden eigenen, der ein vielseitiges Enduro-Bike sucht, das auch vor einem Bikepark-Besuch nicht zurückschreckt. Für ein abschließendes Fazit war der Testzeitraum jedoch deutlich zu kurz. Was das Radon Swoop wirklich leisten kann ist und wo seine Grenzen liegen, werden wir in einem ausführlichen Test in den kommenden Monaten für euch herausfinden!
Scott Spark RC 9000
Zum Preis von 6.199 € ist das Scott Spark RC 900 World Cup das wohl heißeste Eisen von Scott für den Cross Country-Einsatz. Niemand anderes als Nino Schurter geht auf dem Bike seit den Olympischen Spielen 2016 an den Start – die Ergebnisse sprechen für sich. Und auch wenn es eine nochmals leichtere Ausführung des Bikes zu kaufen gibt … mit 9.999 € ist das minimalistisch schwarz gehaltene Scott Spark RC 900 SL einfach nicht die Referenz.
Welche Ausstattung auch immer gewählt wird – das Spark RC ist die schnellste Ausführung mit 100 mm straffem XC-Federweg an Front und Heck. Angeboten wird außerdem ein reguläres Spark mit 120 mm Federweg sowie ein Spark Plus mit 130 / 120 mm Federweg und breiten „Plus” Reifen. Wir bleiben mit dem RC World Cup so nah es geht am Rennsport und dem Hinterrad von Nino Schurter. Zumindest im Kopf. Für den Otto-Normal-Biker gibt es zwar keine Sieggarantie, aber doch eine fast durchweg hochwertige Ausstattung basierend auf einem leichten HMX-Carbonrahmen, knapp über 10 kg Gesamtgewicht und eine Optik, die schon im Stand schnell ist. Umso mehr ein Grund für uns, dem Rad im harten Dauertest auf den Zahn zu fühlen und herauszufinden, ob es mehr kann als nur schnell aussehen und von einem noch schnelleren Fahrer pilotiert zu werden.
–> Zum Artikel: Scott Spark RC 900 World Cup im Test: Mit der Lizenz zum Siegen?
Schnelle Beine braucht man auch mit dem Scott Spark RC 900 World Cup, um bei Rennen in der Spitzengruppe zu fahren. Abgesehen davon übernimmt das 6.199 € teure und 10,25 kg leichte Cross Country Bike jedoch alles, was man sich nur wünschen kann. Es beschleunigt spurtstark und klettert mit sportlicher Sitzposition willig. Bergab zahlt sich dann die für ein Bike dieser Kategorie flache und lange Geometrie aus: das Spark RC 900 World Cup ist das schnellste XC-Bike, das ich je im Downhill gefahren bin. Einzig mit den Rennsiegen hat es einfach noch nicht so richtig klappen wollen...
- Erstklassige Geometrie vereint Spurt- und Kletterstärke mit Abfahrtseignung
- Leistungsfähiger, vielfältig einstellbarer Hinterbau Hochwertiger, leichter Rahmen
- Ausstattung ohne Einschränkungen bei niedrigem Gesamtgewicht
- Ungünstige Ergonomie des TwinLoc-Hebels
- Relativ schwache Bremsen mit knarzenden Hebeln
- Laufradsatz mit Tuningpotential
YT Capra
Bei seiner Vorstellung vor vier Jahren traf das erste YT Industries Capra perfekt den Enduro-Nerv. Mit seinem potenten Fahrwerk und überdurchschnittlichen Progression im Hinterbau wilderte es aber schon immer auch im Freeride-Bereich und war kein seltener Anblick im Bikepark. Daran wird sich vermutlich nun, vier Jahre später, mit dem neuen Modell nicht viel ändern. Mit einem guten Riecher für Trends bietet YT Industries das Capra mit zwei Laufradgrößen an. Es verfügt über bis zu 180 mm Federweg am Heck, eine Doppelbrückenfreigabe am CF-Modell und ein sattes Fahrwerk mit V4L-Hinterbau. Daraus generiert man nicht nur ein weitaus breiteres Einsatzspektrum gegenüber dem Vorgänger, sondern auch eine größere potenzielle Nutzergruppe. Dementsprechend wird man aus der Ziegen-Familie vermutlich nicht nur einzelne Exemplare auf den lokalen Trails sehen, sondern eher Herden-Verbände in Bikeparks und vermutlich auch auf dem einen oder anderen Downhill-Rennen.
–> Zum Artikel: YT Capra 2018: Test des neuen Superenduros in 29″ und 27,5″
Nach dem ersten Test des YT Industries Capra 2018 scheint der oft proklamierte Spagat zwischen Bergziege und uneingeschränkten Downhill-Qualitäten nicht nur gelungen, sondern eine ganz neue Messlatte zu bekommen. Das Capra deckt ein sehr breites Spektrum an Rahmengrößen mit jeweils angepassten Kettenstrebenlängen ab. Zudem punktet es mit kurzen Sitzrohren, einer modernen Geometrie sowie zwei verschiedenen Laufradgrößen. Insgesamt ergibt sich ein sehr einfach zu fahrendes Enduro-Bike mit durchdachten Ausstattungen bei allen Modellen. YT Industries ist mit dem Capra 2018 ein Wurf gelungen, der es manchen Mitbewerbern schwer machen wird, weiterhin den doppelten Preis für weniger Leistung aufzurufen.
- Extrem potentes Fahrwerk
- Ideales Zusammenspiel aller Komponenten
- Niedrige Luftdrücke für schwere Fahrer am Dämpfer
- Preis-Leistung
- schmaler Sattel schmerzt an den Oberschenkeln
- keine Montagemöglichkeit für Trinkflaschen
- (Carbon-Felge ist im Test gebrochen)
Deviate Guide
Ende letzten Jahres präsentierten die Schotten von Deviate ihr erstes Fahrrad – das Deviate Guide. Das neue Enduro-Bike polarisierte und sorgte gleichermaßen für Kopfschütteln und Begeisterung in der MTB-Gemeinschaft. Das Deviate Guide rollt auf 27,5″-Laufrädern, verfügt über eine moderne, aber nicht allzu extreme Geometrie und gibt 160 mm Federweg an Front und Heck frei. Der High-Pivot-Hinterbau des Guides verfügt über eine nach hinten gerichtete Raderhebungskurve, wodurch das Enduro-Bike an Hindernissen ein besseres Überrollverhalten an den Tag legen und weniger Geschwindigkeit verlieren soll als Mountainbikes mit herkömmlichen Hinterbaukonzepten. Außerdem wird durch die Längung des Hinterbaus ein über den gesamten Federwegsbereich relativ konstant bleibender Radstand erreicht.
Durch eine Kettenumlenkung soll der, durch den hohen Drehpunkt bedingten, Kettenlängung entgegengewirkt und damit Pedalrückschlag vermieden werden. Auch beim Antrieb unterscheidet sich das Deviate Guide von der Enduro-Konkurrenz: Die Schotten setzen auf das Pinion C1.12-Getriebe, was eine satte Bandbreite von 600 % liefert. Trotz Carbon-Rahmen ist das Deviate Guide relativ schwer und bringt ohne Pedale 15,2 kg auf die Waage, dies ist vor allem auf das nicht ganz leichte Pinion-Getriebe zurückzuführen. Deviate bietet das Guide als Rahmenkit und in drei verschiedenen Ausstattungsvarianten für Preise zwischen £ 5.699 und £ 5.999 an.
–> Zum Artikel: Deviate Guide im Test: Alles außer gewöhnlich!
Das Deviate Guide ist ein Bike, was man so nicht jeden Tag sieht – das Pinion-Getriebe und der außergewöhnliche Hinterbau fallen auf. Genauso außergewöhnlich wie die Optik sind auch die Fahreigenschaften des Getriebe-Bikes. Während das Deviate Guide bergab eine ausgezeichnete Figur macht und der hervorragend arbeitende Hinterbau über jeden Zweifel erhaben ist, schwächelt das Enduro-Bike in der Uphill-Wertung. Hier macht sich der niedrige Wirkungsgrad des Pinion-Getriebes in Kombination mit der Umlenkrolle negativ bemerkbar. Das Deviate Guide eignet sich dementsprechend eher für Fahrer, deren Fokus auf der Abfahrt liegt. Enduristen, die gerne ausgiebige Touren fahren wollen, werden mit diesem "Mini-Downhill-Bike" jedoch nicht glücklich.
- exzellente Downhill-Performance
- ausgezeichneter Hinterbau
- gute Haltbarkeit
- relativ teuer
- hohes Gewicht
- schlechte Uphill-Performance
Cube Two15 29″
29″ Downhill-Bikes waren DAS Thema im Downhill World Cup 2017. Auch der bayrische Hersteller Cube fackelte nicht lange und stellte dem hauseigenen Global Squad-Team bereits ab Mitte der Saison einen ausgereift wirkenden 29″ Prototypen auf Basis des bekannten Downhill-Bikes Two15 hin. Seit Ende der Saison 2018, nach zirka einem Jahr Entwicklungszeit, ist das Cube Two15 29 nun auch für den Endverbraucher verfügbar. Wir waren ein bisschen eher dran und konnten im Frühjahr nicht nur einen serienreifen Prototyp mit Team-Ausstattung in Empfang nehmen, sondern auch eine identisch aufgebaute 27,5″ Version. Im Verlauf der Saison ermöglichte dies uns, beide Bikes unter Druck im Renneinsatz oder in Ruhe auf ausgewählten Strecken wie Todtnau oder Bozi Dar gründlich zu testen und miteinander zu vergleichen. Wie sich das 29er geschlagen hat und was die Unterschiede zur 27,5″ Version sind, erfahrt ihr im Test!
–> Zum Artikel: Cube Two15 29″ im Test: Machen große Räder schnell?
Mit dem Cube Two15 29 liefert der bayrische Hersteller das passende Instrument, um 29" Downhill-Bikes auch im Amateur-Bereich populär zu machen. Die großen Laufräder sorgen für die im Rennen benötigte Laufruhe – dank ausbalancierter Geometrie, geringem Gewicht und aktivem Fahrwerk geht das aber kaum auf Kosten der Verspieltheit. Wer gerne einen Mix aus natürlichen und gebauten Strecken fährt und auf der Suche nach einem günstigen Downhill-Bike ist, der sollte sich das Cube Two15 29 genauer angucken.
- ausgewogene Geometrie
- geringes Gewicht
- verpieltes Fahrwerk
- gutes Preis-/Leistungsverhältnis
- etwas linearer Hinterbau
Canyon Lux 2019
Das überarbeitete Canyon Lux bildet gemeinsam mit dem Hardtail Exceed die Speerspitze im Race-Portfolio der Koblenzer. Vor allem auf den XC- und Marathon-Rennstrecken dieses Planeten soll das neue Canyon Lux 2019 für Furore sorgen und die Teamfahrer Alban Lakata, Mathieu van der Poel und Pauline Ferrand-Prévot bei dem Sprung auf das oberste Treppchen unterstützen. Das Bike soll dabei gleichzeitig den Anforderungen im XC-Weltcup und denen eines Langstrecken-Rennens gerecht werden.
Wie von anderen Modellen aus dem Hause Canyon bekannt, bietet der deutsche Hersteller zwei unterschiedliche Rahmentypen an – das Lux CF SLX sowie das Lux CF SL. Die Rahmen der Produktlinie SLX sind entsprechend etwas leichter, da qualitativ hochwertigere Carbonfasern zur Anwendung kommen. Bei den SLX-Modellen setzen die Produktmanager bei Canyon auf Federgabeln mit einem Federweg von 100 mm, während bei den SL-Modellen dem Endkunden an der Front 110 mm Federweg zur Verfügung stehen.
–> Zum Artikel: Canyon Lux 2019 im ersten Test: Die Lebensversicherung zum Siegen?
Mathieu van der Poel will Weltcup-Rennen gewinnen und Alban Lakata ganz oben auf dem Treppchen bei der Marathon-WM stehen. Das können die Beiden definitiv auf dem neuen Canyon Lux 2019 erreichen. Die Koblenzer haben es einmal mehr geschafft, ein rundum gelungenes XC-Bike zu konstruieren. Vor allem XC-Fahrer dürften das Bike mögen: Auf losen Untergründen arbeitet der Hinterbau äußerst sensibel und der Fahrer kann so ordentlich an Kraft sparen. Gleichzeitig präsentiert sich das Rad sehr antrittsfreudig und wendig. Für das Dämpfersetup benötigt der Endkunde aufgrund der „Triple Phase Suspension“ allerdings etwas Fingerspitzengefühl. Für XC-Fahrer ist ein Sag von ca. 20 % die Optimallösung. Canyon verspricht, dass der Hinterbau bei einem größeren Sag deutlich sensibler arbeiten soll und das Bike somit auch für Trailliebhaber ein echter Knaller sein soll. Auf der kurzen Testrunde in Girona konnten wir die Grenzen des Rades leider nicht in vollem Umfang ausloten. Final festzuhalten bleibt außerdem, dass das Canyon Lux 2018 in puncto Preis-Leistungs-Verhältnis einmal mehr der Konkurrenz mindestens einen Schritt vorauseilt!
- angenehme Geometrie
- sehr antrittsstark
- Hinterbau reagiert auf kleine Schläge sehr sensibel
- überragendes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Einstellen des Hinterbau-Setups erfordert viel Fingerspitzengefühl
Commençal Meta AM 29
Das neue Commençal Meta AM 29 mag seinem Vorgänger zwar zum Verwechseln ähnlich sehen – glaubt man jedoch Commençal, so wurde beinahe jedes Detail geändert, um den Rahmen zu optimieren und an die großen 29″ Laufräder anzupassen. Wertvolle Hilfe soll dabei die vorausgegangene Entwicklung des DH-Boliden Supreme 29 gewesen sein. Neue Rohrsätze, neue Positionen der Drehpunkte, eine moderne Geometrie und viele Details, wie Rahmenschützer und Schutzbleche, sollen das Meta AM 29 zur kompromisslosen EWS-Rennmaschine machen. Zunächst ist es in 3 Versionen erhältlich, von denen zwei mit Stahldämpfern ausgeliefert werden. Nachdem wir euch in der Vergangenheit mit ersten Spyshots locken konnten und Cecile Ravanel bereits ein EWS-Rennen damit gewann, sind wir nun nach Spanien gereist, um das neuen Commençal Meta AM 29 selbst auf die Probe zu stellen.
–> Zum Artikel: Commençal Meta AM 29 im Test: Evolution statt Revolution aus Andorra
Mit dem Commençal Meta AM 29 ist dem Versender aus Andorra ein sehr solider Allrounder gelungen. Das 29er macht so nicht nur auf den EWS-Strecken dieser Welt, sondern auch auf dem vielleicht nicht ganz so extremen Hometrail eine Menge Spaß. Der Mix aus einem äußerst potenten Fahrwerk und soliden Anbauteilen beschert dem Meta AM 29 nicht nur ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, sondern macht es auch absolut bereit für den Traileinsatz.
- ausgewogene Geometrie
- solide Ausstattung
- aktiver Hinterbau
- gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- kein Leichtgewicht
Vergleichstests 2018
Die besten 29″ Enduro-Federgabeln mit 160 mm
Federgabeln von DVO, Öhlins, Formula, Fox, MRP & RockShox im Test: Der 29er-Bereich wird erwachsen – und gerade im immer populärer werdenden Enduro-Bereich wächst damit auch die Menge des Federwegs. Doch welche 29″-Enduro-Federgabel ist aktuell die beste Wahl? Wir haben sechs aktuelle Modelle mit 160 mm Federweg ausgiebig getestet und im direkten Vergleich mit über zehn Testfahrern, die unterschiedlichste Anforderungen haben, von allen Seiten beleuchtet. Gut ein Jahr lang haben wir uns viel Zeit genommen, tief in die Tuning-Möglichkeiten jeder Gabel einzutauchen und herauszufinden, welche Gabel am besten zu welchem Anwender und in welchen Einsatzbereich passt.
–> Zum Artikel: Sechs Federgabeln von DVO, Öhlins, Formula, Fox, MRP & RockShox im Test
Drei Trail-Hardtails im Vergleich
Der Trend geht eindeutig in Richtung “mehr”: Mehr Federweg, mehr Gänge, mehr Enduro oder gar mehr Unterstützung durch Technik und Elektronik. Doch es geht auch anders: Simple und zuverlässige Hardtails für den Trail-Einsatz befinden sich derzeit im Aufwind und versprechen viel Fahrspaß zum vergleichsweise günstigen Preis. Wir haben drei Trail-Hardtails von Commençal, Ghost und NS Bikes gegeneinander getestet!
–> Zum Artikel: Weniger ist mehr – 3 Trail-Hardtails im Vergleich
Sieben Enduro Race-Bikes im Test
Aus eigener Kraft bergauf und anschließend mit Höchstgeschwindigkeit bergab über knallharte und ruppige Strecken ballern: Keine andere Renndisziplin liegt so sehr im Trend wie Enduro! Das liegt auch daran, dass sich Enduro-Bikes in den vergangenen Jahren enorm weiterentwickelt haben. Wir haben insgesamt sieben Modelle von Canyon, Ibis, Lapierre, Radon, Rocky Mountain, Specialized und Trek auf den vielseitigen und harten Trails im kleinen spanischen Ort Santa Coloma de Farners eine Woche lang gegeneinander getestet. Alle der von uns getesteten Modelle haben sich bereits in der Enduro World Series bewiesen und sind, wenn man den Aussagen der Hersteller glauben darf, ideal geeignet für den Renneinsatz. Die Bikes in unserem Test haben zwischen 150 und 170 mm Federweg und bieten neben sehr soliden und bewährten Ausstattungen auch Geometrien, die vor allem für hohe Geschwindigkeiten auf anspruchsvollen Abfahrten konzipiert sind.
–> Zum Artikel: 7 Enduro Race Bikes im Test – Die Suche nach dem besten Rennboliden
Rahmenmaterial-Showdown: Alu vs. Stahl vs. Carbon
Letztes Jahr haben wir uns die Frage gestellt, welches Rahmenmaterial in Zukunft den Fahrradmarkt dominieren wird. Geklärt ist diese Frage auch ein knappes Jahr später nicht restlos, denn viele kleinere Hersteller setzen trotz des neuen Carbon-Zeitalters nach wie vor auf CroMo und Titan. Egal ob Aluminium, Carbon oder Stahl – jeder Werkstoff bietet andere Vorzüge. Um diese materialspezifischen Eigenheiten genauer zu untersuchen, haben wir drei Bikes mit ähnlichen Einsatzbereichen gegeneinander antreten lassen. Mit dabei sind das Banshee Prime als Vertreter der klassischen Aluminium-Kategorie, das Evil The Following MB für Kohlefaser und zu guter Letzt das Starling Murmur, handgemacht aus Stahl im Gartenhäuschen einer kleinen englischen Schmiede. In unserem Rahmenmaterial-Showdown wollen wir wissen, wie sich drei kurzhubige 29er mit ähnlichen Einsatzgebieten hinsichtlich ihrer Fahrqualität, Geschwindigkeit und Agilität schlagen – und natürlich ob das jeweilige Rahmenmaterial hierbei stark ins Gewicht fällt.
–> Zum Artikel: Der Rahmenmaterial Showdown – Banshee vs. Evil vs Starling
29er Enduros – die besten Alleskönner?
Enduro-Bikes der Federwegs-Klasse von 150 bis 170 mm gehören zu den populärsten Rädern in unseren Testreihen. Je nach Auslegung des Herstellers bedienen sie Einsatzbereiche von Allmountain, Enduro, Bikepark bis hin zu Freeride. Die Protagonisten in unserem Test sind das Raaw Madonna, das Orbea Rallon und das YT Capra 29 CF: Alle bieten große Laufräder, gestreckte Geometrien und ein breit einstellbares Fox-Fahrwerk. Nur das Madonna verfügt über einen Aluminium-Rahmen, Capra und Rallon kommen nahtlos als Carbon-Varianten. Dem YT Capra konnten wir im ersten Test schon eine sehr gute Performance auf dem Trail bescheinigen. Uns interessierte, inwieweit diese Leistungsfähigkeit sich im Dauereinsatz in einem breiteren Einsatzspektrum schlagen würde. Orbea bescheinigt dem Rallon ebenjenen sehr breiten Einsatzbereich von Enduro-Rennen bis hin zum Hometrail – ein vollmundiges Versprechen. Zu guter Letzt stellt sich das Raaw Madonna als ein idealer Begleiter für schnelle Fahrweise durch grobes Gelände vor. Neben sehr guter Haltbarkeit war dem Raaw-Entwickler auch wichtig, sich die Abfahrt entspannt selbst verdienen zu können – die Geometrie und vor allem der Sitzwinkel sind entsprechend darauf ausgerichtet.
–> Zum Artikel: 29er Enduros – die besten Alleskönner? Raaw vs. Orbea vs. YT
Drei Down-Country Bikes im Vergleich
Mit Höchstgeschwindigkeit bergauf, um anschließend mit hohem Sattel, schmalem Lenker und wenig Sicherheit vermittelnder Geometrie irgendwie die Abfahrt zu überstehen: Diese Zeiten sind vorbei! Spaßige Cross Country-Bikes, die jeden Anstieg mit Höchstgeschwindigkeit hinter sich bringen und bergab einiges auf dem Kasten haben, erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Wir haben drei edle und schnelle Down Country-Bikes von Intense, Santa Cruz und Yeti gegeneinander getestet.
–> Zum Artikel: Edle Grenzgänger zwischen XC und Trail – Intense Sniper vs. Santa Cruz Blur vs. Yeti SB100
Ihr seid gefragt: Was hat euch im Testjahr 2018 besonders gefallen, was nicht so? Welche Tests habt ihr vermisst und was wünscht ihr euch im kommenden Jahr? Postet es in die Kommentare – wir werden uns euer Feedback zu Herzen nehmen!
Der Beitrag Best of Test 2018: Das waren die spannendsten Tests des Jahres erschien zuerst auf MTB-News.de.