Stoll M1 im Test: Nobel geht die Welt zugrunde! Ein Blick auf das neue Stoll M1 lässt Bikerherzen höher schlagen. Laminierter Rahmen, SRAM XX1 Eagle, Anbauteile von Newmen, Bike Ahead und Duke – Bling-Bling-Faktor? Gigantisch hoch! Alles, was irgendwie edel erscheint, ist am neuen Stoll verbaut. Das Marathon-Fully soll bei Rennen eine äußerst gute Figur abgeben und gleichzeitig bei langen Touren ein treuer Begleiter sein. Wir haben das Stoll M1 genau unter die Lupe genommen. Ist edel auch wirklich gut?
Steckbrief: Stoll M1
Einsatzbereich | Cross Country |
---|---|
Federweg | 120 mm/125 mm |
Laufradgröße | 29ʺ |
Rahmenmaterial | Carbon |
Gewicht (o. Pedale) | 9,8 kg |
Rahmengrößen | S, M, L |
Website | www.stoll-bikes.ch |
Ein erster Blick auf das Stoll-Bike genügt und man ist sich sicher: Das Rad ist kein normaler Drahtesel. Der Rahmen? Wird auf Bestellung des Kunden einzeln in Deutschland gefertigt. Anbauteile? Können vom Käufer individuell auf Wunsch getauscht werden. Und das Setup wird selbstverständlich in einem Vorort-Termin gemeinsam mit Geschäftsführer und Ex-Marathonprofi Thomas Stoll individuell auf den Biker angepasst. Alles in allem kommt das neue Stoll M1 als rennlastiges Marathon-Fully daher, das bei Wettkämpfen aber auch Alpentouren ein treuer Begleiter sein soll. Ob es folglich der kontrovers diskutierten „Down-Country“-Sparte zugeordnet werden kann? Schwer zu sagen. Die Geometrie hat zweifelsohne gewisse Trailbike-Gene, die verbauten Leichtbauparts und das Gesamtgewicht des Bikes sprechen aber eindeutig für ein reinrassiges XC-Bike!
Unser Testbike entspricht – mit Ausnahme der montierten Bremsen und der Felgen – der Beispielkonfiguration M1 Gold, die mit 120 mm, beziehungsweise 125 mm Federweg an Front und Heck daherkommt und für stolze 9.600 CHF (ca. 8.500 €) zu erwerben ist. In puncto Gesamtgewicht des Bikes gehen von uns schon vor der ersten Ausfahrt beide Daumen hoch: 9,8 kg ohne Pedale in unserer getesteten Größe M ist wahrlich eine Ansage für ein Marathon- oder Touren-Fully!
Geometrie
Die Geometrie des Stoll M1 liest sich auf den ersten Blick eher wie die eines Trailbikes, anstatt eines rennorientierten Flitzers. Ein Stack mit verhältnismäßig hohen 610 mm in Größe M und der flache Lenkwinkel von 67,75° deuten auf ein Bike, dessen Stärken vor allem im Downhill liegen könnten. Der 428 mm kurze Reach sollte eine kompakte Sitzposition ermöglichen, während der Sitzwinkel von 74,5° standardmäßig ausfällt. Die Länge der Kettenstreben von 438 mm ist weder richtig kurz noch sonderlich lang, sodass ein agiles, wendiges Fahrverhalten möglich sein sollte. Zu guter Letzt spricht auch der Tretlager-Offset von 45 mm, beziehungsweise die Tretlagerhöhe von 325 mm für eine Trailbike-typische Geometrie.
Rahmengröße | S | M | L |
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Reach | 398 mm | 428 mm | 453 mm |
Stack | 598 mm | 610 mm | 621 mm |
Lenkwinkel | 67,75° | 67,75° | 67,75° |
Kettenstreben | 438 mm | 438 mm | 438 mm |
Steuerrohr | 100 mm | 100 mm | 102 mm |
Oberrohr | 570 mm | 600 mm | 625 mm |
Sitzrohr | 400 mm | 440 mm | 470 mm |
Tretlagerhöhe | 325 mm | 325 mm | 325 mm |
Tretlager-Offset | 45 mm | 45 mm | 45 mm |
Sitzwinkel | 74,5° | 74,5° | 74,5° |
Radstand | 1130 mm | 1152 mm | 1178 mm |
Federgabel-Offset | 51 mm | 51 mm | 51 mm |
Federweg vorne | 120 mm | 120 mm | 120 mm |
Federweg hinten | 125 mm | 125 mm | 125 mm |
Ausstattung
„Der Kunde ist König“ – ein Motto, das sich Thomas Stoll dick und fett auf die Fahne geschrieben hat. In puncto Ausstattung kann ein Käufer sämtliche Anbauteile selbst auswählen, sodass es von Stoll praktisch keine Serienbikes, wie wir sie von anderen Herstellern im klassischen Sinne kennen, zu erwerben gibt. Schlussendlich läuft es im Hochpreissegment aber in den meisten Fällen doch immer auf eine ähnliche Produktauswahl hinaus, wie uns Thomas Stoll im Gespräch erklärt: „95 % der Kunden wählen am Ende des Tages als Antriebsgruppe eine XX1 Eagle von SRAM sowie eine Federgabel von Fox. Bei den Bremsen wünschen die meisten eine Shimano oder SRAM. Wer aber zum Beispiel eine Magura-Bremse an seinem Bike haben möchte, bekommt natürlich auch eine Magura-Bremse.“ Dementsprechend hat Stoll Bikes etliche Anbauteile von SRAM und Shimano auf Lager vorrätig, in speziellen Einzelfällen tritt Thomas Stoll aber auch mit Komponentenherstellern in Kontakt, um alle Kundenwünsche zu erfüllen.
Anhand der häufig nachgefragten Komponenten gibt es auf der Homepage von Stoll Bikes auch einige Beispielkonfigurationen. Unser Testbike orientiert sich dementsprechend stark an der Version M1 Gold, die mit einem XX1 Eagle-Antrieb, einer Fox 32 Factory-Federgabel, einem Rock Shox Deluxe-Dämpfer, SRAM Level Ultimate-Bremsen sowie Anbauteilen von Newmen, Bike Ahead und Duke daherkommt. Eine absenkbare Sattelstütze war in unserem Testbike nicht verbaut.
- Federgabel: Fox 32 Factory Remote (120 mm)
- Dämpfer: Rock Shox Deluxe RL Remote (125 mm)
- Antrieb: SRAM XX1 Eagle
- Bremsen: SRAM Level Ultimate
- Laufräder: Duke Lucky Jack SLS, DT Swiss 240s
- Reifen: Schwalbe Rocket Ron/Racing Ralph LS
- Cockpit: Bike Ahead THEflatbar (720 mm) / Newmen Evolution SL (70 mm)
- Sattelstütze: Bike Ahead THEseatpost
Stoll M1 | |
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Federgabel | Fox 32 Factory Remote (120 mm) |
Dämpfer | Rock Shox Deluxe RL Remote (125 mm) |
Vorbau | Newman Evolution SL 318.2 |
Lenker | Bike Ahead THEflatbar |
Sattelstütze | Bike Ahead THEseatpost |
Sattel | Selle Italia SLR Carbon |
Schalthebel | SRAM XX1 Eagle |
Schaltwerk | SRAM XX1 Eagle |
Kurbelsatz | SRAM XX1 Eagle (32t) |
Innenlager | SRAM DUB |
Kette | SRAM X01 Eagle |
Kassette | SRAM XG 1295 Eagle / 10-50t |
Bremsen | SRAM Level Ultimate 180/160 mm |
Felgen | Duke Lucky Jack SLS 25,6 mm |
Naben | DT Swiss 240s |
Reifen | Schwalbe Rocket Ron / Racing Ralph LS 29" x 2,25" |
Preis | 9.600 CHF (ca. 8.500 €) |
Im Detail
Edel, edler, Stoll M1! Der Carbonrahmen, der individuell auf Bestellung bei Bike Ahead in Deutschland gefertigt wird, wirkt auf den ersten Blick derart brillant, dass uns das Wasser im Mund zusammenläuft. Bist du Besitzer eines Stoll-Bikes, geht die Eisdielenwertung definitiv an dich! Der Rahmen ist nicht nur leicht, sondern hinterlässt zunächst auch einen robusten und steifen Eindruck – schon einmal positive Voraussetzungen vor der ersten Testfahrt. Das Herzstück des Rahmens ist allerdings der Hinterbau mit virtuellem Drehpunkt, der äußerst antriebsneutral funktionieren soll und standardmäßig aus zwei Aluminium-Umlenkwippen und einem geschlossenen Hinterbaudreieck besteht.
Hauptrahmen und Hinterbau werden über zwei äußerst filigrane, an beiden Enden gelagerte Wippen verbunden. Dies erzeugt einen virtuellen Drehpunkt, der im Vergleich zum klassischen Viergelenker-Hinterbau beim Einfedern sehr deutlich im Raum wandert. Die obere Wippe lenkt zudem den unter dem Oberrohr angebrachten Dämpfer an. Durch den virtuellen Drehpunkt und das geschlossene Hinterbaudreieck soll vor allem im Wiegetritt das Wippen des Hinterbaus drastisch reduziert werden, sodass ein Rennfahrer im Sprint auch mit offenem Dämpfer kaum Einbußen in Sachen Kraftübertragung hinnehmen muss.
Des Weiteren sind beim Stoll M1 etliche Detaillösungen filigran ausgeführt: Ein aufgeräumtes Cockpit inklusive eines unsererseits gewünschten Lockout-Hebels für Gabel und Dämpfer sowie innenverlegte Züge sorgen für ein optisch ansprechendes Bild. Im Rahmen ist Platz für eine Trinkflasche, die auf einer ausgedehnten Tour mit zusätzlichem Rucksack ausreichend sein dürfte, bei längeren Marathonrennen aber wohl etwas wenig ist. Einen Kettenstrebenschutz sucht man vergeblich am Stoll-Bike, doch aufgrund der hohen Kettenspannung der SRAM XX1 Eagle-Schaltung dürfte es äußerst selten zu Kettenschlägen auf die Strebe kommen. Unser Testbike war zudem komplett auf einen 1-fach-Antrieb ausgelegt, sodass eine Nachrüstung auf einen Mehrfach-Antrieb nicht möglich gewesen wäre.
Auf dem Trail
Genug gestaunt! Kann das Bike auch so schnell fahren, wie es aussieht? Nach dem ersten Setup, bei dem Gabel und Dämpfer mit jeweils 25 % Sag eher tourenorientiert eingestellt wurden, hieß es für uns ab auf die Trails! Auf den ersten Metern wusste das Stoll M1 schnell zu überzeugen: In einer angenehmen, kompakten Sitzposition lässt es sich gut pedalieren. Selbst XC-Fahrern, die eher ein tiefes Cockpit mit einem längeren Vorbau lieben, dürfte das Bike gefallen – trotz der Trailbike-typischen Geometrie. Im Lauf des Tests wurde kurzzeitig noch ein 100 mm Vorbau montiert, der die Klettereigenschaften des Rads allerdings nur marginal verbessern konnte. Auch aus rennorientierter Sicht kann es dementsprechend durchaus sinnvoll sein, auf einen kurzen Vorbau am Stoll M1 zu setzen.
Die Sitzposition passt also! Und der angepriesene VPP-Hinterbau? Ist er tatsächlich so antriebsneutral, wie versprochen? In der ersten Phase des Tests, bei der das Setup mit 25 % Sag gefahren wurde, war bei geöffnetem Dämpfer ein Wippen des Hinterbaus im Wiegetritt definitiv zu spüren. Rennfahrer würden dies als eher störend empfinden, während Tourenbiker damit wohl problemlos leben könnten. In Testphase zwei wurde der Sag auf ca. 18 % reduziert – das brachte auch eine signifikante Veränderung des Antriebsverhaltens mit sich. Im absoluten Sprint auf Asphalt gab der Hinterbau zwar immer noch leicht nach, doch Ausfahrten konnten zu 80 % mit geöffnetem Dämpfer gefahren werden.
Absolute Racer werden deshalb auf einen Lockouthebel am Lenker nicht verzichten, doch selbst in Marathonrennen wäre mit dem angepassten Setup ein ständiges Betätigen des Lockouts nicht zwingend nötig. Wer das Zusammenspiel zwischen Dämpfer/Gabel öffnen und schließen optimal beherrscht, der findet sich auf dem Stoll auf einer richtigen Rennrakete wieder. Entgegen den ersten Vermutungen, dass das Bike aufgrund seiner Geometrie unter Umständen leichte Abstriche in Sachen Spritzigkeit und Uphill-Performance machen müsste, schießt es regelrecht nach vorne und strotzt nur so vor Spritzigkeit. Begünstigt wird dies natürlich durch das niedrige Gesamtgewicht des Rads sowie die steifen Laufräder.
Zusätzlich äußerst positiv zu bewerten: Im Uphill auf losem und grobem Untergrund arbeitet der VPP-Hinterbau, der eher eine lineare Kennlinie besitzt, äußerst sensibel, sodass wir zu jeder Zeit optimale Traktion am Hinterrad spüren konnten. Die Grundvoraussetzung, um technisch anspruchsvolle Anstiege meistern zu können, ist damit voll und ganz gegeben.
Kann das Stoll M1 auch Downhill? Klare Antwort: Ja! Die Geometrie ist stimmig, sodass sich der Pilot zu keinem Zeitpunkt unwohl auf dem Bike fühlt. Die Fox 32-Federgabel arbeitet äußerst feinfühlig und schluckt kleine sowie große Absätze gleichermaßen gut weg. Der Hinterbau zeigt sich ebenfalls von seiner besten Seite: Mit 25 % Sag, also einem tourenorientierten Setup, kann das Bike definitiv mit den besten Trailbikes auf dem Markt mithalten. Egal ob flowige oder verblockte Sektionen, wie sie beispielsweise im Mittelgebirge fast ausschließlich vorkommen, – sie können auf dem Stoll angenehm und mit einem breiten Grinsen befahren werden.
Zudem vermittelt das Rad eine große Portion an Sicherheit und Laufruhe, sodass auch schnelle Trailpassagen regelrecht überflogen werden können. Trotz alldem lässt sich das M1 auch noch gut durch enge, wendige Passagen steuern – der verkürzte Vorbau sorgt hierbei zumindest Gefühls-technisch für ein Plus an Wendigkeit und Agilität. Echte Trailliebhaber würden sich beim Kauf wohl noch eine absenkbare Sattelstütze montieren lassen, damit auch die letzten Reserven im Downhill aus dem Bike herausgekitzelt werden können.
Wer das Setup etwas anpasst und den Sag entsprechend reduziert, muss minimale Abstriche in der Abfahrtsperformance hinnehmen. Der Hinterbau fängt logischerweise nicht mehr ganz so fein die Stöße ab, doch von einem harten oder geschweige denn unangenehmen Fahrverhalten sind wir noch weit entfernt. Das Bike hat selbst mit 18 % Sag noch deutlich mehr Reserven als ein reinrassiges 100 mm Racefully.
Einzige Abstriche muss unser getestetes Stoll M1 in puncto Langlebigkeit einiger Parts machen. Das Gewicht des Bikes ist natürlich äußerst gering, doch der Leichtbau stößt teilweise auch an seine Grenzen. Die Schwalbe Lite Skin-Reifen lassen sich einerseits nur schwer tubeless montieren, da es äußerst lange dauert, bis sie endgültig dicht halten, und andererseits sind sie etwas pannenanfälliger als die Tubeless Ready-Pneus. Das Problem mit den Reifen ist zwar noch verschmerzbar, doch ärgerlich wird es, wenn Anbauteile aufgrund von Kleinigkeiten massiv beschädigt werden: Ein verhältnismäßig harmloser Sturz auf einem Schotterweg ließ den extrem dünnwandigen und sehr leichten Bike Ahead-Lenker an der Seite einreißen.
Dies stellte zwar kein Sicherheitsrisiko dar und der Test konnte mit dem besagten Lenker bis zum Schluss durchgeführt werden, doch für den Endkunden wäre dies unter Berücksichtigung des Gesamtpreises des Rads durchaus ein Ärgernis. Unser Tipp: Lieber ein paar Gramm mehr in Kauf nehmen und sich bei der individuellen Auswahl der Anbauteile einen Satz Tubeless Ready-Reifen sowie einen dickwandigeren Lenker bei Thomas Stoll ordern. Denn dann ist man stolzer Besitzer eines rundum gelungenen Bikes, das definitiv von Marathonrennen bis zu ausgedehnten Trailtouren ein treuer Begleiter sein wird!
Sollte es nun also die heiß diskutierte „Down-Country“-Kategorie geben, dann wäre das Stoll M1 sicher ein Bike, das Trail und XC äußerst gut in sich vereint. Mit einigen Anpassungen, zum Beispiel geringem Sag und Standard-Sattelstütze, lässt sich das Rad eher XC-praktikabler auslegen, während eine absenkbare Sattelstütze und ein weicheres Setup das Stoll durchaus zu einem spaßigen Trailbike werden lassen.
Das ist uns aufgefallen
- Antriebsneutraler Hinterbau Der Hinterbau mit virtuellem Drehpunkt kommt nahe an die antriebsneutrale Perfektion. Echte Racer würden auf einen Lockout-Hebel nicht verzichten, doch alles in allem funktioniert das System äußerst gut.
- Ein Bike für alle Fälle Ok, wohl nicht für ALLE Fälle, doch das Stoll M1 zeigt sich im Test äußerst vielseitig und deckt ein extrem breites Einsatzspektrum ab. Das Bike kann bedenkenlos als XC/Marathon-Rad eingesetzt und auch für Trailtouren in den Alpen bestens genutzt werden!
- Der Fluch des Leichtbaus 9,8 kg für ein Fully – das ist definitiv eine Ansage. Der Leichtbau hat aber in doppelter Hinsicht seinen Preis. Einerseits kostet das viel Geld, andererseits läuft man Gefahr, dass Anbauteile schnell kaputtgehen. Gerade in puncto Lenker empfiehlt es sich für den Kunden, über ein etwas schwereres, dafür robusteres Exemplar nachzudenken.
- Preis-Leistung Das Stoll M1 ist edel – und das kostet. Der Kunde muss für das Bike ganz schön tief in den Geldbeutel greifen, bekommt aber in der Tat mit das Edelste, was es zurzeit auf dem Markt zu ergattern gibt. In Anbetracht der Preise die momentan auf dem Markt kursieren, tanzt das Stoll mit ca. 8.500 € allerdings gar nicht so extrem aus der Reihe.
Fazit – Stoll M1
Glückwunsch Thomas Stoll und Team! Den Schweizern ist ein rundum geniales Bike gelungen, das in erster Linie durch einen effizienten Hinterbau überzeugt und ein extrem breites Spektrum perfekt abdeckt. Egal ob Marathon oder Alpentour, mit dem Rad ist beides gleichermaßen möglich und man hat dabei garantiert jede Menge Spaß! Es zeigt sich im Uphill spritzig und antrittsfreudig und im Downhill erfüllt es die Ansprüche eines Trailbikes.
- Nahezu antriebsneutraler Hinterbau
- Zeigt sich äußerst spritzig und antrittsfreudig
- Hohes Maß an Fahrspaß
- Deckt ein extrem breites Einsatzspektrum ab
- Dünnwandiger Lenker am Testbike ist defektanfällig
Testablauf
Das Stoll M1 wurde umfangreich auf der Schwäbischen Alb getestet. Insgesamt fuhren wir mit dem Bike ca. 1.300 Kilometer.
Hier haben wir das Stoll M1 getestet
- Schwäbische Alb: Auf den Trails rund um Albstadt wurde das Stoll-Bike auf Herz und Nieren geprüft. Die Trails vor Ort sind in erster Linie natürliche Wanderpfade, die sich einerseits als verblockt bis wurzelig und andererseits als flowig beschreiben lassen. Das Rad wurde im Up- sowie im Downhill auf unterschiedlichem Untergrund getestet und auch eine ausgiebige Ausfahrt auf dem Weltcup-Kurs durfte selbstverständlich nicht fehlen.
Körpergröße | 182 cm |
Schrittlänge | 88 cm |
Oberkörperlänge | 60 cm |
Armlänge | 63 cm |
Gewicht | 74 kg |
- Fahrstil
- Bergab zügig, aber saubere Linie; bergauf meist gleichmäßig
- Ich fahre hauptsächlich
- XC, vereinzelt Marathon- und Etappenrennen
- Vorlieben beim Fahrwerk
- Straff, für eine optimale Traktion – auch in Anstiegen
- Vorlieben bei der Geometrie
- Kompakte Sitzposition; kurzer Hinterbau für mehr Agilität; tiefe Front
Was sagt ihr zum Stoll M1? Gefällt euch das schweizer Edelbike?
Der Beitrag Stoll M1 im Test: Das Schweizer Edelgefährt unter der Lupe erschien zuerst auf MTB-News.de.